ForumW177
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. A-Klasse & Vaneo
  6. W177
  7. Verbrauch/Kosten extrem hoch

Verbrauch/Kosten extrem hoch

Mercedes A-Klasse W177
Themenstarteram 8. Februar 2022 um 22:41

Hallo,

ich bin gerade ein bisschen schockiert, da ich eine erste Verbrauchs-Bilanz berechnet habe zu meinem, am 14.12.2021 erhaltenen, Mercedes A250e.

Anschaffungsgründe waren unter anderem, dass ich zum einen die elektrische Welt testen kann und zum anderen, dass es sich die hohen Anschaffungskosten etwas durch den geringeren Verbrauch minimieren kann.

Ich besaß vorher einen Seat Ibiza vom Baujahr 2009. Verbrauch zuletzt ca. 7,5l auf 100 Kilometer. Kosten von Super-Benzin somit aktuell bei ca. 12,80 Euro (1,70 € pro Liter) für 100 Kilometer.

Im Januar bin ich 1700 km gefahren. Das wären beim Seat ca. 217 Euro gewesen.

Den Mercedes habe ich mit 148,53 € und 87,55 l Super-Benzin sowie 107,60 € (256 kwh) Strom aufgetankt. Das sind 256 Euro insgesamt und somit knapp 40 Euro mehr als für einen 13 Jahre alten Seat!

Dazu ist zu sagen, dass ich den Mercedes nur öffentlich aufladen kann mit 0,42 € / kwh. Ich fahre meistens im Eco-Modus zur Arbeit (hin und zurück 70 km). Anders wie angegeben, schafft der Mercedes nur knapp 50 km davon elektrisch, vielleicht auch wegen der kälteren Jahreszeit. Es gibt aber auch Strecken wo ich den Sport-Modus nutze, der natürlich den Verbrauch in die Höhe schnellen lässt. Dennoch bin ich negativ überrascht, dass ich jetzt wahrscheinlich mehr für meinen Verbrauch ausgebe als vorher :(

Ähnliche Themen
35 Antworten

Hallo fatal06, unten siehst du mein Fazit nach einem halben Jahr. Der Unterschied zwischen Sommer/Winter ist nicht unerheblich. Meine Pendelstrecke ist 52 km (einfache Entfernung) in der warmen Jahreszeit bin ich im E-Modus bequem hingekommen, hatte sogar noch ~20 km Reichweite übrig, jetzt jedoch muss ich, bei Temperaturen <5°C, den Verbrenner für 3-5km dazunehmen. Also ich will dir damit sagen, bleib cool, warte ab, es wird besser.

Fazit zum Verbrauch nach einem halben Jahr und 11009 km.

Verbrauch ab Reset laut Anzeige Bordcomputer bzw. App: 14,6 kWh und 0,6 l /100km.

Tatsächlich getankt 2037 kWh Strom (tw. zu hause bzw. auf Arbeit an einer Ladesäule)

+ 80,83 Liter Benzin.

Entspricht einem tatsächlichen, nachgeladenen Verbrauch an Strom von 18,5 kWh/100km und einem Benzinverbrauch von 0,7 l/100km.

Die tatsächlichen Kosten belaufen sich auf 611€ für Strom und 137€ für Benzin. (Gerechnet mit 30cent/kWh und 1,70€/l Benzin)

Das ergibt Kosten von 6,7 Cent/km.

Im Vergleich zu meinem vorherigen A180 ergibt das eine Einsparung von 4,3 cent/km.

Also ich bin damit sehr zufrieden.

Mit den 0,42€/kWh für das Laden bist Du echt geschlagen. Gibt’s denn wirklich keine Alternative? Ich habe bspw. einen Hausstromvertrag, der mir bei einer um 50€ höheren jährlichen Grundgebühr das kostenlose Laden an öffentlichen Ladesäulen ermöglicht. Da ich das fast zu 100% nutzen kann (und einen Vollelektrischen habe), fahre ich quasi mit 5ct/km bei 10.000km im Jahr.

Zitat:

@fatal06 schrieb am 8. Februar 2022 um 23:41:40 Uhr:

Den Mercedes habe ich mit 148,53 € und 87,55 l Super-Benzin sowie 107,60 € (256 kwh) Strom aufgetankt. Das sind 256 Euro insgesamt und somit knapp 40 Euro mehr als für einen 13 Jahre alten Seat!

Was für ein Vergleich... setze den mal in Relation zum Fahrzeuggewicht und/oder Motorleistung.

Mir scheint Du fährst vor allem Kurzstrecke. Im EL-Modus absolviere ich meine täglich Strecken ins Büro (12km) und zum einkaufen. Dabei verbrauche ich aktuell ca. 25kWh/100km. Nehmen wir das jetzt mal zum Vergleich als Grundlage für Dich dann müsstest Du mit 256kWh Strom 1.024km zurücklegen könne und würdest somit auf 676km einen Benzinverbrauch von 12,95l/100km generieren. Das wird so natürlich nicht stimmen.

Es gibt daher zwei Möglichkeiten: entweder Du fährst überwiegend sehr kurze Strecken (eher weniger als 10km pro Strecke) oder lässt es beim fahren ordentlich krachen.

Was beim Stromverbrauch natürlich auch einiges ausmacht ist die Vorklimatisierung... bei mir ist die auf 22,5 Grad eingestellt, läuft Mo-Fr zweimal täglich (jeweils ca. 15 Minuten) und verbraucht dabei jeweils ca. 1kWh was rund 4km Reichweite (=25% meine Strom-Tagesverbrauchs wenn keine Fahrt zum einkaufen dabei ist) entspricht.

Spartip: soviel wie möglich elektrisch fahren... selbst bei 42 Cent/kWh bist Du damit deutlich günstiger als mit Benzin. Anhand meines Beispiels: fahre ich auf Benzin die 12km ins Büro, brauche ich bei aktuellen Temperaturen 8,5l/100km = 1,02l/12km = 1,69 € (Benzinpreis 1,659 €/l) - bei EL hingegen 3kWh = 0,81 € (bei meinem Strompreis von 27 Cent/kWh) bzw. 1,26 € bei Deinem Strompreis.

Der Hybrid kostet schon sehr viel Geld, dann da 40,- vermeintlich höhere Spritkosten gegenzurechnen... ich weiß ja nicht, ist schon etwas beamtenlike

@fatal06

Aus meiner Sicht hast du 1) dich noch nicht genug um *günstiges* Laden gekümmert. Deine PHEV-Reichweite sind eben nur so 50 km in deiner Praxis, du hast aber 2x70 = 140 km am Tag zu fahren. Es kann sich lohnen, auch nahe der Arbeit nach einer Lademöglichkeit zu schauen. Schwierig wird dann aber das Thema Ladesäule wieder frei machen. Hast du den A250e mit CCS genommen, oder ohne?

Und 2) für dein Strecken- und Fahrprofil das nicht ganz optimale Auto genommen. Dein Auto muss ja öffentlich laden, weil es weder daheim noch auf Arbeit laden kann. Aber dort lädt es einfach zu langsam.

Ein Tesla Model 3 Standard Range plus hätte dir was anderes gebracht: Supercharger Zugang.

Ein VW id.3 hätte gebracht: einen günstigen VW-Tarif bei ionity.

Auch ein Hyundai Kona oder Opel Corsa-e oder Peugeot e-208 wären interessant gewesen.

Alle haben 100kW vom E-Motor und laden relativ schnell über DC.

Diese BEV hätten auch die "sportlich" gefahrenen Anteile auf einem starken E-Motor gebracht. Und damit effizient.

Du hättest dann 3x die Woche so 300 km Reichweite bei einem DC-Schnellader abgeschnappt. 300 km wäre grob die Reichweite auf einer Akku-Ladung bis etwa 80%.

Die Ladetarife ändern sich ständig, und da muss man halt am Ball bleiben, ob man irgendwo was mit einer gewissen Preisgarantie findet.

Sonst: wie du die Verbrauchskosten am A250e wieder runter bekommst, dürfte klar sein: mehr Eco, weniger Sport. Diesen Teil hast du also selbst im Gasfuß.

Aus meiner Sicht sind die Verbräuche viel zu hoch

Fahre meine A250e seit letzten reset 1113 Km mit 12.8 kWh und 1,5 Litern.

Macht bei sehr pessimistischen 14% Ladeverlust on Top, bei 1,69€ E10 und 0,45€/kWh 9,10€/100km

Mein vorhergehendes Auto brauchte 6,5L E10 was knapp 11€ auf 100km kosten würde.

Weiterhin spare ich die KFZ Steuer und bei billigeren Ladetarifen ist noch Luft nach oben

Das Hybride eine Mogelpackung sind, ist schon längst bekannt.

Ein Hybrid mag vielleicht funktionieren wenn man viel Kurzstrecke fährt, aber jemand der häufig auch Langstrecke fahren muss ist immer noch mit einem Diesel besser beraten.

Und was die Herstellerangaben zur Reichweite bei den Batterien betrifft, ist diese im realen Betrieb nie zu erreichen, egal welcher Hersteller. Aber das war auch schon früher mit dem Verbrauch so, die Herstellerangabe war immer geringer als später im realen Betrieb.

Ließ Dir auch mal nachfolgende Artikel durch

https://amp.focus.de/.../...-ziellos-elektroautos_id_48031329.html?...

 

https://t3n.de/.../?...

Ich frage mich immer warum so viele Leute denken, dass E-Auto und Hybrid ein Garant für günstiges Fahren sein soll? Auch der Punkt Anschaffungskosten mit Verbrauchsersparnis aufzuwiegen, bei Autos die ganz locker auch >50.000€ kosten können, geht vermutlich immer in die Hose.

Auch die Vergleiche sind ebenfalls oft schwierig. "Mein altes Auto" hat 1€/100km weniger gekostet.

Hat das alte Auto das gleiche Maß an Luxus, technischen Spielerein, Sicherheitsfeatures, Platzangebot, Zwang zur Einhaltung neuer Grenzwerte und die gleichen dynamischen Fahrleistungen gebracht und war trotzdem günstiger?

Ein Fahrzeug mit 218 PS hat noch in der Baureihe davor eher 10l/100km anstatt 5l/100km geschluckt.

Zitat:

@Raum68 schrieb am 9. Februar 2022 um 12:01:35 Uhr:

Aus meiner Sicht sind die Verbräuche viel zu hoch

Fahre meine A250e seit letzten reset 1113 Km mit 12.8 kWh und 1,5 Litern.

Macht bei sehr pessimistischen 14% Ladeverlust on Top, bei 1,69€ E10 und 0,45€/kWh 9,10€/100km

Mein vorhergehendes Auto brauchte 6,5L E10 was knapp 11€ auf 100km kosten würde.

Weiterhin spare ich die KFZ Steuer und bei billigeren Ladetarifen ist noch Luft nach oben

Ich weiss nicht wo ihr eure Autos ladet. Bei mir kostet die kw/h grade mal 30 bzw. 29,75 Cent. Da macht jeder Kilometer im BEV spass wenn ich die Spritpreise sehe. E10 gestern mittag 1,82€

0,45€ normaler Standardtarif ENBW

Wer viel lädt und CCS am A250e hat, dann kann sich der ionity Passport lohnen, selbst am PHEV

18 EUR im Monat Grundgebühr und dann 0,35 EUR pro kWh

https://ionity.eu/de/laden-and-bezahlen.html

Ladeleistung bis zu 24 kW für 25 Minuten von 10% auf 80% (nur ca. 8 kWh werden da geladen), Kosten 2,70 EUR, reicht für ca. 50 km

Das müsste man dann halt ggf. täglich investieren an Zeit.

Jucr Ladeflat mal angeschaut? 1. Monat laden für 49€, monatlich kündbar. Bei deinen 0,45€ pro KWh sind das ca. 10x von 0-100 laden.

Zitat:

@scoop1 schrieb am 9. Februar 2022 um 18:47:18 Uhr:

Jucr Ladeflat mal angeschaut? 1. Monat laden für 49€, monatlich kündbar. Bei deinen 0,45€ pro KWh sind das ca. 10x von 0-100 laden.

Habe andere Alternativen-das war mir beispielhaft genannt

Jucr für 49 € beinhaltet ausschließlich AC-Laden... macht bestensfalls Sinn wenn man eine öffentliche Ladestation in der Nähe von Wohnung oder Arbeitsplatz hat.

Deine Antwort
Ähnliche Themen