Verbrauch niedriger bei Tempo 60 als bei Tempo 90?
Hallo zusammen,
bei diesem Wetter schleiche ich schon mal mit Tempo 60 über die Landstraße. Was mir aufgefallen ist: der Verbrauch lt. KI wird dabei auffallend niedrig, Rekord waren bislang 5,8 l auf 100 bei stockendem Verkehr auf der BAB und max. Tempo 60.
Kann das denn sein?
Ich habe mal irgendwo gelesen, dass ein durchschnittliches Auto bei Tempo 90 das Optimum aus Roll- und Windwiderstand erreicht und daher in diesem Bereich den niedrigsten Verbrauch hat.
Oder spinnt mein KI?
Dankbar für jeden Tipp
Tilo
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15 Antworten
Meine Antwort darauf, schon wieder ein rollendes Verkehrshindernis auf unseren Straßen.
Ich weiß ja nicht, ob bei Euch in der Pfalz schon der Frühling ausgebrochen ist. Aber hier war die letzten Tage Schnee- und Eisglätte mit zig Unfällen.
Klar gibt es auch bei solchem Wetter ein paar Leute mit Minderwertigkeitskomplexen, die schneller sein müssen als die anderen!
Im übrigen finde ich es schon interessant, wie reflexartig bei manchen Forumsteilnehmern die "Verkehrshindernis"-Schublade aufgeht. Auch hier gilt die alte Weisheit "wer lesen kann, ist klar im Vorteil"!
Dies vorausgeschickt, finde ich Deinen Beitrag nicht wirklich hilfreich.
Nix für ungut
Tilo
Physikalisch betrachtet ist die Antwort ganz einfach:
bei niedrigerer Geschwindigkeit und ansonsten gleichen Bedingungen (gleicher Gang, gleicher Straßenbelag, etc.) benötigt man weniger Leistung und damit sinkt auch der Verbrauch. Natürlich ist das Thema viel komplexer und bei sehr niedrigen Geschwindigkeiten oder bei häufigem Abbremsen und Beschleunigen nicht so einfach zu erklären, aber im vorliegenden Fall ist es so.
Allerdings ist es meist wenig empfehlenswert, mit 60 km/h über die Autobahn zu schleichen.
Bei uns war es auch glatt, aber da schleicht keiner mit 60 auf der Landstrasse rum.
Ansonsten, nicht immer gleich alles persönlich und so ernst nehmen.
Zitat:
Original geschrieben von FabJo
Bei uns war es auch glatt, aber da schleicht keiner mit 60 auf der Landstrasse rum.
Ansonsten, nicht immer gleich alles persönlich und so ernst nehmen.
Du hast schon Recht Fabjo....
auch bei stockendem Verkehr und Glätte sollte man immer sehen das man auf der BAB oder Landstraße möglichst schnell fährt.
Zur Not auch über den Stand- oder Grünstreifen überholen. Wenn dieser nicht vorhanden ist, gibt es zumindest auf der BAB ja noch Parkplätze über die man ein paar Meter gut machen kann.
Wenn das alles nicht geht, auf jedem Fall dem Vordermann, der ja auch langsame Autos vor sich hat, mit Lichthupe im Kofferraum stehen.
So kann man dann diese "Verkehrshindernisse", die dem Wetter angemessen fahren umgehen.
Armes Deutschland......
helle Grüße
Andy
Erklärbar sind die Unterschiede schon:
In beiden Fällen wirst du wohl im letzten Gang sein.
Somit ist die Drehzahl bei 60 km/h niedriger, somit weniger Arbeitszyklen des Motors.
Weiterhin steigt der Luftwiderstand bei 50 % höherer Geschwindigkeit bereits deutlich an (60 + 30 = 90).
Viele Grüße
OM616
Zitat:
Original geschrieben von FabJo
Meine Antwort darauf, schon wieder ein rollendes Verkehrshindernis auf unseren Straßen.
Bin gestern von Frankfurt/Main nach Nürnberg gefahren. Mit bis zu 20km/h durch den Spessart. Das ging aber noch, auf der Gegenfahrbahn sind die LKWs rückwärts den Berg runtergerutscht, bis zu der Stelle wo die Polizei die BAB gesperrt hatte. Da fuhr keiner mehr 60km/h! Wenn ich nur an Gasgeben gedacht habe, ging das Dreieck im tacho an. Dachte ich ans Bremden, hat das ABS gerattert. War echt lustig!.
Aber zum Thema: 5 1/2 Stunden für 200km. Durchschnittsverbrauch 9,6l/100km - genau gleich wie bei konstant 160km/h. Der Verbrauch hängt also maßgeblich vom beschleunigen/abbremsen, Steigungen, Wind und Wetter, Tag oder Nacht, Licht an oder aus, Klima, Beladung, Winterreifen oder Sommerreifen, etc... ab. In der Satdt - bis zu 60km/h üer 12 Liter!
Mein Auto W210 200Kompressor.
Schöne Grüße
Anbei noch ein Bild, weil ich es lustig finde.
Der Verbrauch ist bei niedrigen konstanten Geschwindigkeiten am geringsten
Verbrauchskurven Baureihe 210
Verbrauchskurven Baureihe 210
Das ist doch eher Therorie.
In der Praxis kann man ca. 0,5 Ltr draufrechnen, dann kommts in etwa hin.
Bestes Beispiel wo das Verhältnis von Geschwindigkeit und Verbrauch besonders auseinander geht ist,ist Stadtverkehr,speziell stop and go-der Wagen braucht da beinahe soviel wie bei Vollast auf der Autobahn(es sei den man fährt Prius).
Ausschlagebend für hohen Vebrauch-häufiges Bremsen+Beschleunigen
für geringen eben Teillast+konstante Geschwindigkeit.
Zitat:
Der Verbrauch ist bei niedrigen konstanten Geschwindigkeiten am geringsten
Und was passiert unter 40? Irgendwann muss der Verbrauch ja mal wieder hochgehen...
Die Verbrauchskurve kann ich für meinen 270CDI Bj99 100% bestätigen. Ich denke die sind alle bei konstanter Geschwindigkeit ohne Beschleunigen oder Bremsen im 6.Gang aufgenommen worden.
Wobei ich 60km/h im 6.Gang schon eher unreallistisch finde.
Gruß Mathen
Wieso unrealistisch?
Im Stadtverkehr fahren doch viele 60, also 6. Gang rein und rollen lassen (bis zur nächsten Ampel).
Hi,
ich glaube das ein 320 CDI über so viel Krafft erhaben ist das er bei 60 nur noch im schiebe vorgang unterwegs ist. selbst leichtes beschleunigen ist für die Nm keine Anstrengung. Aber das Gewicht von 0 zu beschleunigen macht's.
Ich fahre einen 320 Benziner und verbrauche zwischen 9,4 und 13,5 Liter. Meine Freundin fährt seit zwei Wochen mit dem Auto zur Arbeit. Ich weiß nicht wie aber sie schafft es das Teil auf 8,8 l/100 zu bekommen.
Selbst wenn ich mich zusammen reise und wie mein Opa fahre schaffe ich es nicht. Die Stäke ist auch noch immer voll,
9 Ampeln + 12km Bundesstraße 60-120 km/h + 8km Autobahn 90-120 km/h + 5km Stadt. 50-60km/h
Ich habe meinen besten Freund (sein Benz CLK 320) auch mal zum Staunen gebracht. Ich habe ihm meinen Tages verbrauch mit 7,8 Liter/100 gezeigt
Ihr müßt einfach wehrend der fahrt Reseten, die meisten fallen drauf rein
Ich weiß was ihr jezt denkt ich habe schon darauf geachtet das sie mich nicht austrickst.