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Verbrauch Winter

Mercedes
Themenstarteram 28. Dezember 2023 um 20:15

Hallo zusammen,

Hoffe ihr habt alle die Weihnachtszeit stressfrei überlebt.

Ich würde mich gerne bezüglich Verbrauch im Winter austauschen.

Mein Verbrauch im Sommer und jetzt im Winter ist mittlerweile ein erheblicher Unterschied. Also für mich schon so stark jetzt, dass ich mich frage, ob bei meinem Fahrzeug alles stimmt.

Außentemperatur circa 6-10 Grad. Klima auf 21 Grad. Sitzheizung anfangs an.

EQB 250 in den letzten Tage ein Verbrauch von 30 Kwh!!

Ich habe die Winterreifen nochmal aufgepumpt, dachte hilft was, aber nichts.

Ich fahre mit dem Fahrzeug genauso, wie sonst auch immer und IMMER auf Eco.

Durchschnittlich im Sommer 17.3 Kwh

Durchschnittlich im Winter 24,7 Kwh

Das sind 50% Mehrverbrauch. Erscheint mir bisschen arg krass.

Zudem würde es mich brennend interessieren was eure Verbräuche sind bei 80 kmh 100kmh 120kmh und 130kmh

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30 Antworten

kWh auf was? Auf 10 Kilometer? Was ist Dein Fahrstil? Was sind die Streckenlängen? Mal ehrlich. Etwas überlegter einen Post bitte.

 

Klar braucht es mehr im Winter. Der Karren braucht Betriebstemperatur und Du warm.

Ich fahre mit tlw. 35kWh/100km im Dorf herum. Würde aber nahe einem Monat brauchen um 100 Km zu fahren. :D Reg ich mich auf? Nö, ich mache das Auto vor der Fahrt noch warm :D Und freue mich riesig, dass genau dieser Umstand der Kurzstrecke meinem BEV aber gar nichts ausmacht.

Der Verbrenner braucht 10 - 20 Liter die ersten Km. Auch der hat Anlauf notwendig im Winter, plus Verschleiß.

Also...mal Butter bei die Fische.

3 kWh auf 100km Mehrverbrauch ist ein popeliger Euro.

In der Eco Coach App kannst du doch ganz gut vergleichen. Aktuell meldet er dort als Schnitt aller Fahrer der letzten 5 Wochen 22,8kWh. Persönlich liege ich auf 25,6kWh, bin aber nur Kurzstrecken gefahren, von daher ok.

 

Klar ist der Verbrauch im Winter höher. Beim Verbrenner merkst du das nicht so, weil der so ineffizient ist das alle anderen Einflüsse maskiert werden - und die Abwärme ausnahmesweise zumindest zu einem kleinen Teil noch einen Nutzen hat ;-)

Hallo,

mein elektrischer Verbrauch ist auch höher bei jetzt 7 bis 2 Grad Celsius. Ist erwartungsgemäß nicht überraschend.

 

Autobahn Fahrten fallen mit xerringerter Reichweite deutlicher aus. Lübeck-Berlin ist meine Vergleichsdtrecke jetzt zum Sommer.

In der Stadt (ca. 12km pro Strecke) ist es weniger schlimm, aber auch.

 

In kWh/100km aktuell 33, 4 sonst 23,7 nach Reisedaten aus Mercedes me.

Über alle gefahrenen km bei 29,1

 

Fahrweise zügig mit allen Verbrauchern wie Klimaanlage, Musik, Sitzmassage, Raumtemperatur im Winter 21, 5 Grad Celsius, Sommer 23,5 Grad Celsius.

EQE 53+

Der trölf-Millionste Thread zum Thema "Verbrauch"...

Kann man getrost mit den anderen zig Threads zusammenführen.

Das beachriebene Verhalten ist leider typisch für die Mercedes BEV. Der Hintergrund sind zwei Dinge: eine Mercedes typische Auslegung des Thermokomforts, die schnell einen warmen Innenraum priorisiert. Das verbunden mit einer Wärmepumpe bei den MFA BEV, die lediglich die Abwärme des Antriebsstrangs nutzt. Beides in Kombination führt bei Kurzstrecken zu extremen Verbräuchen im Bereich 30 und mehr kWh/100km.

Die Antworten, die das hier ins lächerliche ziehen wollen oder schönreden, sind wenig hilfreich. Denn die Konkurrenz zeigt, wie es richtig geht:

Einmal Tesla mit einer Wärmepumpe, die wahlweise mit der Umgebungsluft oder dem Antriebsstrang arbeitet und somit in allen Fahrsituationen effizient ist.

Wahlweise die Kia/Hyundai Systeme, die ausschließlich auf die Umgebungsluft zurückgeifen und bei Kurzstrecken extrem gute Verbräuche haben. Fährt man etwas weiter, relativieren sich die Unterschiede. Die MB Systeme schaffen dann Werte unter 25 kWh, während die Kia/Hyundai Fahrzeuge eher steigende Verbräuche haben.

Wer es nicht glaubt: einfach mal im EQA/B die Heizung komplett ausschalten. Dann kommt man auf einen Winterverbrauch, der annährend am Sommmerwert liegt.

Zitat:

@schwarzwaldtib schrieb am 29. Dezember 2023 um 13:23:24 Uhr:

...

Wer es nicht glaubt: einfach mal im EQA/B die Heizung komplett ausschalten. Dann kommt man auf einen Winterverbrauch, der annährend am Sommmerwert liegt.

Das kann ich bestätigen. Kälte an sich führt beim BEV nur zu eher geringen Verlusten durch kalte Lager und zähe Flüssgikeiten etc.

Kälte an sich führt auf Langstrecke nicht zu Mehrverbrauch, wohl aber zu reduzierter nutzbarer Akkukapazität, also geringerer Reichweite.

Auch bei Heizung und AC off und normaler vorausschauender Fahrweise bekomme ich im Winter mal eine höhere max. Reichweite angezeigt als die aktuelle; ob das ein Hinweis auf die niedrige Akkutemperatur ist ?

Und: bei Kälte scheint erheblich weniger Leistung abrufbar zu sein.

Bei gemütlicher Fahrt durch die Schweiz wird der Akku sicher auch nach 100km nicht richtig warm sein.

Ist alles na und.

Fahren, freuen, sparen :D

Ach Leute. So isses halt.

Es ist keine Mercedes PROBLEM. Es ist Physik.

Wir sind jetzt gerade bei 4-8 Grad Außentemperatur 2x777 Kilometer A7 im EQE mit Tempomat 130 gefahren.

Auch mal Tempo 140-160. Im Schnitt sind da 110 km/h bei rausgekommen.

Ohne Akku vorheizen sind es 21-23 kWh. Mit Akku vorheizen für die nächste Säule ca. 25 kWh.

Das ist nur unwesentlich höher als der Verbrauch im Oktober von 19 kWh. Und da war keine lange Autobahn dabei.

Nach meiner jetzigen Erfahrung ist es da Wurscht, ob die Heizung auf normal oder Eco steht. Das macht den Kohl nicht fett.

Der Verbrauch am Anfang pendelt sich von 25-30 kWh auf 23 kWh ein wenn man länger fährt.

Wir haben dabei, ich habe mitgezählt, 9 Tesla überholt. Diverse VW ID und im LKW Windschatten kriechende andere E Auto Fahrer. Uns hat kein einziges E Auto überholt. Wohlgemerkt bei 130 km/h.

Was ich damit sagen möchte: es macht für mich nach der jetzigen Langstreckenerfahrung null Komma null Unterschied ob Winter oder Sommer ist. Es wird nachgeladen wenn notwendig. Deswegen krieche ich nicht mit 110 und ohne Heizung über die BAB. Das bleibt auch so wenn es draußen arktische Minusgrade haben sollte.

Und Modell spezifisch denke ich mal hilft ein Blick in den Eco Coach und Betrachtung des eigenen Fahrprofils.

Zitat:

Ach Leute. So isses halt.

Es ist keine Mercedes PROBLEM. Es ist Physik.

Wir sind jetzt gerade bei 4-8 Grad Außentemperatur 2x777 Kilometer A7 im EQE mit Tempomat 130 gefahren.

Auch mal Tempo 140-160. Im Schnitt sind da 110 km/h bei rausgekommen.

Ohne Akku vorheizen sind es 21-23 kWh. Mit Akku vorheizen für die nächste Säule ca. 25 kWh.

Das ist nur unwesentlich höher als der Verbrauch im Oktober von 19 kWh. Und da war keine lange Autobahn dabei.

Nach meiner jetzigen Erfahrung ist es da Wurscht, ob die Heizung auf normal oder Eco steht. Das macht den Kohl nicht fett.

Der Verbrauch am Anfang pendelt sich von 25-30 kWh auf 23 kWh ein wenn man länger fährt.

Wir haben dabei, ich habe mitgezählt, 9 Tesla überholt. Diverse VW ID und im LKW Windschatten kriechende andere E Auto Fahrer. Uns hat kein einziges E Auto überholt. Wohlgemerkt bei 130 km/h.

Bravo und zum weiteren Text von Dir auch.... So ist das auch für mich oder bei mir

Ich bin gerade auf der Zielgeraden bei meiner Entscheidung für einen neuen Dienstwagen. Der Fokus lag auf einem E-Auto und der EQE 300/350 4matic war dabei in der engeren Wahl. Jetzt hat mir mein Arbeitgeber ein Model Y SR zur Verfügung gestellt. Die Erfahrungen mit dem Fahrzeug sind nicht eben eine Werbung für Elektroautos. Mir ist klar, dass der EQE dem Tesla in nahezu allen Bereichen überlegen ist (Fahrwerk, Leistung, Assistenzsysteme, Verarbeitung, Licht und vermutlich funktionieren sogar Regen- und Parksensoren). Wie sieht es aber mit der Reichweite aus? Beim Tesla bin ich bei den aktuellen Temperaturen und bei max. 120 bis 130 km/h auf der Autobahn nach maximal 250 km oder in meinem Fall zwei Tagen bei einem Ladestand des Akkus, der mich die Wallbox ansteuern lässt. Das ist mir ehrlich gesagt zu häufig. Kann das der EQE besser?

Ob das EQE oder Tesla besser kann - keine Ahnung.

Nimm das Auto, welches für Dich besser passt. Mit der Reichweite wirst Du klar kommen.

Ich komme bei vollem Akku und Tempomat 130 und Außentemperatur bei -2 Grad bis +4 Grad so ca. 350-390 Kilometer weit.

Bei -8 Grad und jetzt 70% Ladestand zeigt das Auto 280 Kilometer Reichweite an.

Und die Anzeige ist immer sehr genau.

Kann man sich ja ausrechnen. Jetziger Schnitt der letzten 4 Wochen ist bei mir 24kWh/100Km

Das reicht für 375 Kilometer wenn voll geladen ist.

In der Praxis ist das dann nochmal anders, da Du auf Strecke am Schnellader meist nur bis 80% voll machst.

Also sagen wir mal typisch 10-80% laden dann kommst Du 260 Kilometer weit.

Aber das ist mir auf Langstrecke auch Wurscht. Wenn es Zeit ist lade ich Max. 20-25 Minuten nach und weiter geht es.

Der EQE ist schon sehr schön zu fahren. Sehr leise auch bei hohen Geschwindigkeiten. Satt und souverän. Unsere erste Langstreckenfahrt war Ende Dezember 770 Kilometer A7. Ich habe mir vorher viele Gedanken gemacht. Unnötig. 2x nachgeladen und gut war. Zur Sicherheit dann vorm Ziel nochmal 20 Minuten geladen.

380km ist beim 350 4matic eine realistische Reichweite bei -5 bis -3 Grad. Ohne dass man extrem schleicht.

Ich lasse aber den Akku momentan nicht unter 30% kommen, falls man aktuell doch mal eine Nacht auf der Autobahn verbringen muss, weil ein LKW queer steht. (voller Akku bedeutet Wärme für ca 3 Tage laut Tests). Das heißt bei mir, alle 2 Tage laden, gewöhnt man sich aber schnell dran: Ist wie einmal Aktentasche aus dem Kofferraum holen.

Ich habe aber die Kabel dauerhaft an der Box hängen und so programmiert, dass der Ladevorgang automatisch startet, wenn das Kabel angesteckt wird.

Ich bin heute 290 km hin und 290 km zurück gefahren. Davon 250km Autobahn. Überwiegend Tempomat 130. Natürlich unterwegs immer wieder Baustellen mit teilweise 80 km/h.

Bin bei 100%Soc los, da die App zwischenladen wollte. Die ersten 100km wollte das Navi im Auto auch einen Ladestopp, der dann aber entfernt wurde, da dann SoC bei Ankunft mit 10% prognostiziert wurde. Das steig dann ständig an und am Ende hatte ich nach 290km noch 15% / 55km.

Temperaturen waren durchgängig zwischen -5 und -2,5 Grad. Verbrauch 24kwh/100km.

Ehrlich gesagt, finde ich den Unterschied zum Sommer schon deutlich. Da komme ich 500km weit.

Auf Rückweg war der Verbrauch etwas höher (24,6) da ich Tempomat 140 gefahren bin.

Der Verbrauch besteht doch aus 2 wesentlichen Komponenten:

1. Die Energie, die man für das Fahren braucht. Das ist abhängig von der Art, wie man führt und wie schwer oder windschlüpfrig das Auto ist. Aber auch Wind, Gefälle, …

2. Das Temperaturmanagement des Akku.Da spielt das Wetter eine große Rolle. Aber auch ob man im Winter aus einer geheizten Garagen losfährt, vorwärmt oder der Wagen über Nacht bei -10° durchgefroren wurde.

Vieles davon gilt auch für Verbrenner. Nur erzeugen die immer überflüssige Wärme, die im Winter den Motor auf Temperatur bringt. Wäre sie ähnlich effizient wie Elektroautos, wären dort die Verbrauchswert fast ebenso wetterabhängig.

Bei - 8° und Kurzstrecke (6km) schaffe ich nicht unter 30kWh/100 km. Aber bei 21° Innenraumtemperatur.

Bei BAB über 100km 25-27 kWh/100 km (bei kleiner 130 km/h)

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