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Verbrauchsangabe und die Praxis - Tipps?

Audi A4 B8/8K
Themenstarteram 21. Januar 2010 um 22:29

Hallo Gemeinde,

ich hab mir nen A4 s-line 2.0 TFSI Quattro s-tronic Avant bestellt.

lt. Werksangabe liegt der Verbrauch bei 9,4 / 6,5 / 7,6 Liter auf 100 km. Bei Spritmonitor ergeben sich Verbräuche zwischen 10,22 und 12,3l Avant und Limousine.

Diese liegen ja, wie zu erwarten ist, wesentlich über der Durchschnittsangabe von 7,6l des Herstellers. Ganz im Ernst rechne ich mit Verbräuchen um 9,4l und nicht mehr und nicht weniger - die Erfahrung kommt aber erst im März.

Nun zu Euch, was kann man machen, wenn der tatsächliche Verbrauch wesentlich vom Durchschnittsverbrauch abweicht. Wandeln sollte ja nicht unbedingt zufriedenstellend sein. Welche Möglichkeiten gibt es?

Vielen Dank vorab

Beste Antwort im Thema

Hi,

die Angaben der hersteller sind so wie sie sind Vorgeschrieben. Das sind reine Prüfstandswerte.

Wenn du nun der Meinung bist dein Wagen verbraucht zuviel kannst du natürlich Klage einreichen, die Beweißlast liegt nun bei dir.

Du mußt mit deinem Wagen auf einen Prüfstand und dort wird ein Normtest nach den offiziellen Vorgaben absolviert.

Also warmer Motor,ohne verbraucher wie Klimaanlage und ein genormtes (sehr ziviles) Fahrprofil.Das ganze ist aber leider nicht gant billig und wenn dein Wagen dann den Normwert einhält bleibst du auf den nicht unerheblichen Kosten sitzen.

Soweit ich weiß erreichen 8 von 10 getesteten Fahrzeugen auf dem Prüfstand den Normwert!!

Solltest dein Fahrzeug beim Normtest deutlich drüber liegen ~10% kannst du wandeln oder eine entsprechende Entschädigung rausholen.

Aber wie gesagt das Risiko ist groß!!

Der Normtest ist un bleibt halt extrem unrealistisch,und die Fahrzeuge werden immer spezieller auf den Tast optimiert. Motorsteuerung und Getriebe sind genau auf den Test angestimmt. Dadurch gehen die Normwerte natürlich runter. Für den Kunden bringt das aber meisten kaum etwas an Einsparung. Wenn du entsprechend langsam uns zurückhaltent fährst hast du aber durchaus ein großes Sparpotential.

Gruß Tobias

26 weitere Antworten
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Zitat:

Original geschrieben von Spochtback

Nun zu Euch, was kann man machen, wenn der tatsächliche Verbrauch wesentlich vom Durchschnittsverbrauch abweicht. Wandeln sollte ja nicht unbedingt zufriedenstellend sein. Welche Möglichkeiten gibt es?

Vielen Dank vorab

Ich würde versuchen, im Vorfeld vom Vertrag zurück zu treten.

Die tatsächlichen Verbräuche waren dir doch sicher bekannt:D

Themenstarteram 21. Januar 2010 um 23:26

Zitat:

Original geschrieben von corneljt

Zitat:

Original geschrieben von Spochtback

Nun zu Euch, was kann man machen, wenn der tatsächliche Verbrauch wesentlich vom Durchschnittsverbrauch abweicht. Wandeln sollte ja nicht unbedingt zufriedenstellend sein. Welche Möglichkeiten gibt es?

Vielen Dank vorab

Ich würde versuchen, im Vorfeld vom Vertrag zurück zu treten.

Die tatsächlichen Verbräuche waren dir doch sicher bekannt:D

sehr lustig! bitte weiter mit diesen qualifizierten antworten!

Hi,

die Angaben der hersteller sind so wie sie sind Vorgeschrieben. Das sind reine Prüfstandswerte.

Wenn du nun der Meinung bist dein Wagen verbraucht zuviel kannst du natürlich Klage einreichen, die Beweißlast liegt nun bei dir.

Du mußt mit deinem Wagen auf einen Prüfstand und dort wird ein Normtest nach den offiziellen Vorgaben absolviert.

Also warmer Motor,ohne verbraucher wie Klimaanlage und ein genormtes (sehr ziviles) Fahrprofil.Das ganze ist aber leider nicht gant billig und wenn dein Wagen dann den Normwert einhält bleibst du auf den nicht unerheblichen Kosten sitzen.

Soweit ich weiß erreichen 8 von 10 getesteten Fahrzeugen auf dem Prüfstand den Normwert!!

Solltest dein Fahrzeug beim Normtest deutlich drüber liegen ~10% kannst du wandeln oder eine entsprechende Entschädigung rausholen.

Aber wie gesagt das Risiko ist groß!!

Der Normtest ist un bleibt halt extrem unrealistisch,und die Fahrzeuge werden immer spezieller auf den Tast optimiert. Motorsteuerung und Getriebe sind genau auf den Test angestimmt. Dadurch gehen die Normwerte natürlich runter. Für den Kunden bringt das aber meisten kaum etwas an Einsparung. Wenn du entsprechend langsam uns zurückhaltent fährst hast du aber durchaus ein großes Sparpotential.

Gruß Tobias

Hi,

also die Normverbräuche Herstellerangaben weichen ja immer von der Realität ab.

Liegt einfach daran, weil einfach niemand (fast niemand) so fährt wie das dort im Testzyklus getan wird, um eine gute Einstufung des Autos zu erreichen und die Abgaswerte zu realisieren...das ist nunmal Fakt und kein Geheimnis.

Der tatsächliche Verbrauch hängt immer vom Fahrprofil AB, Landstraße etc. ab und natürlich vom Gewicht des rechten Fußes.

Ich persönlich glaube nicht an die 9 Liter bei 200 PS...Es wird aber immer einen geben, der dir mit deinem Auto vorführt, dass die Werksangaben zu schaffen sind (Toleranzen mal genehmigt).

Warum machst du dir im Vorfeld darüber Gedanken? Hol dein Auto erstmal und dann laß dich überraschen...:)

Wenn deine Beweggründe des Audikaufes Spritsparen war, dann sollten es vielleicht weniger als 200 PS sein ...meine Meinung ..ich könnte mit der Maschine nicht sparsam fahren, meine Frau bestimmt:D

Persönlich glaube ich nicht, dass ein Rechtsstreit dazu mit dem Hersteller viel bringt....aber das kommt sicher auf die Höhe der Abweichung an....

 

Grüße...

Edit:

Ist zwar nicht der gleiche Motor, aber unseren TT 180PS 1,8T habe ich bei extrem sparsamer Landstrassentour im Sommer auf 6 Liter runtergehandelt, normalerweise im täglichen Zyklus 8-9 Liter sind normal und der ist aweng leichter als ein A4 :D

Themenstarteram 21. Januar 2010 um 23:44

ich werde definitiv dagegen vorgehen, wenn es sich herausstellt, dass delbst mein "normverbrauch" den sogenannten stadtzyklus übertrifft... mir ist es leid den verbrauchszyklen der hersteller zu glauben. aber wer hat hier schon mal die maßnahme ergriffen???

- freu mich trotzdem auf den neuen - :)

Zitat:

Original geschrieben von Spochtback

ich werde definitiv dagegen vorgehen, wenn es sich herausstellt, dass delbst mein "normverbrauch" den sogenannten stadtzyklus übertrifft... mir ist es leid den verbrauchszyklen der hersteller zu glauben. aber wer hat hier schon mal die maßnahme ergriffen???

- freu mich trotzdem auf den neuen - :)

Man kann das ganze auch positiv sehen... Durch die niedrigen Verbrauchswerte auf dem Papier, zahlst du auch weniger Steuern ;)

Mich würde es wundern, wenn du unter 10 l/100km kommst :D

Ich liege lt. Spritmonitor bei 10,47l/100km

Hi,

gesagt um zu wissen ob dein Wagen die Normwerte schafft müßtest du ihn auf die Normwerte Testen lassen.

ich weiß net ob du bereit bist einfach so mal ein paar tausend Euro in so einen Test zu stecken.

Was du auf der Straße machst hat aber auch gar nix mit den Normtest zu tun und das kann man daher kaum vergleichen.

Der Normtest wird nun mal mit genau vorgegebenen Parametern auf einem Prüfstand gefahren. Kann man sicher auch im Internet irgentwo nachlesen.

Wenn ich mich recht erinnere ist der Motor warm,die Umgebungstemperatur 20°,sämmtliche verbraucher wie Klima,Licht usw. sind ausgeschaltet und es wird bis maximal 130 beschleunigt.

Wenn du dich genau an den Test halten würdest,wärst du im Straßenverkehr ein absolutes Verkehrshindernis weil auch die beschleunigungsphasen sehr langsam sind. Aber du würdest wenigstens in die nähe des Normverbrauchs kommen.

Andererseits bräuchtest du dann keine 200Ps sonder dir würden auch 75 oder 90Ps im A4 reichen:rolleyes:

Gruß Tobias

Hi

Zitat:

ich werde definitiv dagegen vorgehen, wenn es sich herausstellt, dass delbst mein "normverbrauch" den sogenannten stadtzyklus übertrifft... mir ist es leid den verbrauchszyklen der hersteller zu glauben. aber wer hat hier schon mal die maßnahme ergriffen???

Ich frag mich gerade was du dagegen machen willst! Bestell das Auto ab, sonst wird`s ne ellenlange Geschichte...

Meiner hat einen Durchschnittsverbrauch von 11,1ltr/100km. Ich hatte das auch schon mal beim meinen :) reklamiert. Danach hat der Meister eine vom Werk vorgegebene "Verbrauchsfahrt" gemacht, genau 50km, sein Durchschnitt war 10,6ltr/100km. Also mehr oder weniger der gleiche Verbrauch wie bei mir. Er hat danach eine Anfrage ans Werk gestellt und darauf hingewiesen das der Verbrauch zu hoch ist. Die Antwort vom Werk war, sinngemäß: "Der Verbrauch hängt hauptsächlich vom Fahrer ab. Keine weiteren Aktionen"!!!

Der nächste Weg wäre dann wohl zum Rechtsanwalt, aber das erspare ich mir weil ich sonst sehr zufrieden bin und schon vor dem Kauf wußte das die 7,6ltr Werksangabe völlig utopisch sind. (man konnte das schon bei der Probefahrt merken)

Der Normwertzyklus ist für mich eine Verblödung der Allgemeinheit und dient nur dazu im Prospekt einen tollen Verbrauchswert zu haben und die CO2-Werte zu erreichen.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von Turbotobi28

Wenn du dich genau an den Test halten würdest,wärst du im Straßenverkehr ein absolutes Verkehrshindernis weil auch die beschleunigungsphasen sehr langsam sind. Aber du würdest wenigstens in die nähe des Normverbrauchs kommen.

Dem ist scheinbar nicht so. Zumindest wird in diesen "Eco-Drive"-Kursen immer gelernt, dass man sehr zügig auf die Reisegeschwindigkeit beschleunigen soll (3/4 Gaspedal durchgedrückt), um die suboptimale Verbrauchsphase schnell zu verlassen...

Also, kein Hindernis.;)

Da gibt's für mich nur eine Methode, den Verbrauch etwa annäherungsweise VOR Bestellung eine Fahrzeugs rauszubekommen.

Viele ausgedehnte Probefahrten des gleichen Fahrzeugtyps, möglichst mit gleicher bzw. ähnlicher Ausstattung und spritmonitor.de

Meine Vorführer hatte ich teilweise 6 Stunden zur Verfügung, wenn man bereit ist, in den 6 Stunden viele km abzureißen und das entsprechend an der Tanke zu bezahlen, kann man ziemlich genau rausbekommen, was man selbst mit dem Auto verbraucht.

Ich hab sogar mal den Laderaum fast voll gemacht, um zu sehen, was dann dabei rauskommt, bzw. ob/wie sich das Fahrverhalten ändert.

Bestellen und dann bei einer hohen Differenz zwischen Werksangaben und Realverbrauch zu prozessieren bringt nur Verdruss.

Man sollte sich der Realität VOR der Bestellung stellen!

1,7t mit quasi Vollausstattung und 211PS mit unter 9l im normalen Betrieb zu bewegen, das ist einfach unrealistisch.

Ich schätze, zwischen 9,5 und 11l werden die Realität sein.

Und mal ganz ehrlich: wer sich ein Auto für über 62k EUR leisten kann und will, der sollte auch das nötige Kleingeld für den Unterhalt kalkulieren.

Ansonsten empfehle ich Toyota Prius oder wenns die Leasingrate hergibt Lotus Elise mit Notebook-Akus :)

Gr, Mac

Zitat:

Original geschrieben von mstuder

Zitat:

Original geschrieben von Turbotobi28

Wenn du dich genau an den Test halten würdest,wärst du im Straßenverkehr ein absolutes Verkehrshindernis weil auch die beschleunigungsphasen sehr langsam sind. Aber du würdest wenigstens in die nähe des Normverbrauchs kommen.

Dem ist scheinbar nicht so. Zumindest wird in diesen "Eco-Drive"-Kursen immer gelernt, dass man sehr zügig auf die Reisegeschwindigkeit beschleunigen soll (3/4 Gaspedal durchgedrückt), um die suboptimale Verbrauchsphase schnell zu verlassen...

Also, kein Hindernis.;)

Ich rede ja auch net vom Sparsamen Fahren sondern von Normtest;)

Wenn man im Alltag sparsam fahren will hast du recht,kräftig beschleunigen (damit die Drosselklappe möglichst weit auf geht) aber schon bei 2000upm in den nächsten gang schalten.

Und natürlich rollen lassen wo es nur geht,je weniger Energie man mit der Bremse verschwendet umso besser. Aber das geht halt oft nur wenn man ein minimum an freier Fahrt hat. Im dichten Stadtverkehr hängt man halt in der masse fest und kann das net durchziehen.

Hier mal eine Erklärung des Normzyklus:

http://de.wikipedia.org/wiki/Fahrzyklus

Gruß Tobias

 

Zitat:

Original geschrieben von Turbotobi28

Und natürlich rollen lassen wo es nur geht,je weniger Energie man mit der Bremse verschwendet umso besser. Aber das geht halt oft nur wenn man ein minimum an freier Fahrt hat. Im dichten Stadtverkehr hängt man halt in der masse fest und kann das net durchziehen.

Das mit dem Rollenlassen bitte nur mit eingelegtem Gang, denn nur im Schubbetrieb ist der Verbrauch 0.

Zudem haben die MJ10 Rekuperation und die El. kann den Akku nur laden, wenn im Schubbetrieb gefahren / gebremst wird!

Wenn man im Stadtbetreib mit der Masse an eine Ampel geschoben wird, gibts dann noch Start/Stop.

Was diese Maßnahmen bringen, werde ich erst in ein paar Wochen / Monaten wissen. Bis dahin werd ich sie aber fleissig nutzen ;)

Gr, Mac

am 22. Januar 2010 um 9:49

Noch kurz ein Wort zum Normzyklus: Bei dem Link von Wikipedia sieht man ein Bild, wo das Profil aufgezeichnet ist. Bei den ca. 20 min Fahrt gibts am Anfang einen Stadtanteil (4 Durchläufe von mehrmals beschleunigen, z.B. in 26 Sekunden auf 50km/h, und wieder abbremsen), dann einen Überlandanteil (mit ganzen 70km/h) und am Ende einen Autobahnanteil (max. 120km/h).

Außerdem gibts eine Menge weiterer Tricks die zulässig sind - schaut Euch an was bei Wikipedia steht, dann dürfte sich niemand mehr über die Abweichungen wundern.

Themenstarteram 22. Januar 2010 um 10:03

Es ist mir schon klar, dass man ein Auto, dass einen LP von über 60.000€ hat sich den Sprit auch leisten sollte. Darum gehts mir jedoch nicht.

Mir geht es um die allgemeine Veralberung der Käufer. Man wirbt mit irgendwelchen utopischen Verbrauchswerten die mit der Realität wenig zu tun haben. Mittlerweile sind die Fahrzeuge direkt auf den Meßzyklus abgestimmt. Nur so kann ich mir die Verbrauchsdifferenzen von bis zu 60% erklären --> Siehe BMW X6 Active Hybride :D

Vor 10 Jahren haben die vom Hersteller angegebenen Verbräuche noch in etwa gestimmt bzw. man hatte noch eine Chance diese zu erreichen. Mittleweile ist selbst dies nicht mehr machbar.

Ich erinnere mich, dass ein Münchener Taxi Fahrer gegen Mercedes erfolgreich prozessiert hat und zumindest den Schaden (Verbrauchsdifferenz) ersetzt bekommen hat ;)

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