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Verbrauchsanzeige vs. Verbrauchsmessung 220 CDI

Mercedes GLK X204
Themenstarteram 6. August 2010 um 12:14

Hallo GLK-Dieseltreiber,

seit knapp 8 tkm (inkl. 2 x Einfahrphase u. Pause wg. Motortausch bei 6 tkm) fahre ich den 4-Zyl.-Diesel und bin erstaunt, dass der Unterschied zwischen Verbrauchsanzeige und der eigenen Verbrauchsmessung doch so groß ist. Die genaue Messung liegt immer etwa 0,8 L über der Anzeige im Display.

http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/385284.html

Haben andere Fahrer ähnliches erlebt ?

Schönes Wochenende !

Beste Antwort im Thema

Seid mir nicht bös, aber ich tu mich wahnsinnig schwer, diese Diskussionen über tatsächlichen, werkseitig angegebenen und vom BC dann doch wieder ganz anders angezeigten Verbrauch so richtig ernsthaft zu führen. Ein wenig erinnert es mich an das Kalorienzählen beim Essen. Wenn es nicht schmeckt, ist es mir schnurz egal, dass es besonders "leicht" gewesen ist.

Mein 350 CDI mit 224 PS hat laut BC auf den bisher 25400 Kilometern im Durchschnitt 10,0 Liter bei 55 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit verbraucht. Nach den ersten 7.500 km stand er noch bei 11,1. (Durchschnittsgeschwindigkeit 45 km/h) Das waren die Wintermonate mit vielen Stadtfahrten, mit ner roten Ampel alle 400 Meter und Berufs-, Shopping- und Parkplatzsuch-Verkehr. Hat nicht besonders viel Spaß gemacht, so GLK zu fahren. Der Spritverbrauch war dazu auch noch ärgerlich (Stil: Fette Pommes, totgegrilltes Fleisch).

Seit April bin ich immer öfter unterwegs gewesen in den Weinbauregionen, in den landschaftlich und landwirtschaftlich reizvollen Gegenden Zentraleuropas. Viele Berge, kleine Orte, Landstraßen und auch Autobahnen, wenig stopp-and-go ab und zu nen Stau. Oft waren Touren dabei mit nem Durchschnitt von 8,0 bis unter 9L pro 100km. (Stil: Haute Cuisine, 5 Gänge mit Weinbegleitung und hinterher bitte noch die Kuhle im Kofferraum mit Weinkisten beladen). Irgendwie ist es mir dabei gelungen, den Spritverbrauch deutlich zu senken. Bei gleichzeitig exorbitant höherem Lustgewinn.

Ja, der Spritverbrauch ist in Relation zur Motorleistung ein Indikator für die Modernität eines Antriebskonzeptes. Und dieser Hinsicht erwarte ich von einem Automobilhersteller wie Mercedes, dass er ganz weit vorne mitspielt. Dass Wunsch und Wirklichkeit real sich nicht decken? So what. Hauptsache sie arbeiten daran und beim nächsten Motor ist der Verbrauch wieder deutlich geringer. (2. Hauptsache: er hat dann keine super kostenoptimiert konstruierte Injektoren).

Grüße

karliba

 

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8 Antworten

Hallo motota57,

Stelle auch immer wieder fest, dass BC und tatsächlicher Verbrauch nicht identisch sind. Allerdings kommt es selten vor, dass ich es schaffe eine Tankfüllung auf einen Rutsch leer zu fahren, und zu einer Messung "Tank voll - 100 km fahren - Tank wieder voll" fehlt mir der Nerv.

Denke aber, dass diese beiden Szenarien einen reellen Vergleich ermöglichen würden. Auch Dieselöl und Benzin sind meines Wissens flüchtige Stoffe. Ist es warm genug und steht der GLK zudem in der Sonne, dürfte sich wohl der eine oder andere Zentiliter im Laufe der Stunden und Tage in Luft auflösen. Ob so was reicht, um den Mehrverbrauch gegenüber dem BC zu erklären? Ich weiß es nicht, ich hab es damit aber immer gut sein lassen.

Grüße

karliba

Bei VAG Modellen läßt sich der Bordcomouter auf Kundenwunsch anpassen, wird sicherlich auch beim GLK gehen

Themenstarteram 6. August 2010 um 13:52

Zitat:

Original geschrieben von karliba

 

Stelle auch immer wieder fest, dass BC und tatsächlicher Verbrauch nicht identisch sind. Allerdings kommt es selten vor, dass ich es schaffe eine Tankfüllung auf einen Rutsch leer zu fahren, und zu einer Messung "Tank voll - 100 km fahren - Tank wieder voll" fehlt mir der Nerv.

Hallo karliba,

Du brauchst nur immer volltanken, und nach jeder oder nach mehreren Tankaktion(en) die getankten Liter durch die gefahrenen km dividieren, mal 100 nehmen und schon hast Du den Verbrauch in L/100 km. So rechnet auch der Spritmonitor.

Mache ich, seit ich Auto fahre und weiß immer genau, was das Ding kostet.

Gruß und schönes WE.

Also wie bei jedem Mercedes lässt sich auch bei der Baureihe 204 (zudem ja der GLK auch gehört) die Verbrauchsanzeige des Bordcomputers kalibrieren, allerdings macht es nur einen Sinn, wenn man die etwaige Abweichung einigermaßen genau bestimmt hat. Also entweder mit Spritmonitor über 10.000km und mehr oder über die Kallibrierungsfahrt.

Bei der Kallibrierungsfahrt ist beim GLK wie auch bei allen anderen Mercedes ab Modelljahr 2002 zu beachten:

- Der Durchschnittsverbrauch nach dem Start/Reset ist vom System vorgegeben. Hintergrund: Man will den Fahrer nicht mit dem realen Verbrauch bei kaltem Motor erschrecken. Der tatsächliche Verbrauch wird erst nach ca. 10km Fahrstrecke erreicht.

- Je länger, aber auf jedenfall mehr als 100km desto besser. Dabei darf man auch mal eine Pause machen.

- Unbedingt an der gleichen Zapfsäule/Pistole tanken. Je nach Einstellung und wie der Wagen steht schalten Zapfsäulen unterschiedlich ab. Das macht schon einmal mehr einen Liter Unterschied aus.

Mit der Differenz kann jede NL/VT den Bordcomputer korrigieren. Bei meinem habe ich den erst kürzlich um 0,4l nach oben korrigieren lassen, da er nach dem Injektortausch die zu wenig angezeigt hatte.

Gruß TuxOpa

Seid mir nicht bös, aber ich tu mich wahnsinnig schwer, diese Diskussionen über tatsächlichen, werkseitig angegebenen und vom BC dann doch wieder ganz anders angezeigten Verbrauch so richtig ernsthaft zu führen. Ein wenig erinnert es mich an das Kalorienzählen beim Essen. Wenn es nicht schmeckt, ist es mir schnurz egal, dass es besonders "leicht" gewesen ist.

Mein 350 CDI mit 224 PS hat laut BC auf den bisher 25400 Kilometern im Durchschnitt 10,0 Liter bei 55 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit verbraucht. Nach den ersten 7.500 km stand er noch bei 11,1. (Durchschnittsgeschwindigkeit 45 km/h) Das waren die Wintermonate mit vielen Stadtfahrten, mit ner roten Ampel alle 400 Meter und Berufs-, Shopping- und Parkplatzsuch-Verkehr. Hat nicht besonders viel Spaß gemacht, so GLK zu fahren. Der Spritverbrauch war dazu auch noch ärgerlich (Stil: Fette Pommes, totgegrilltes Fleisch).

Seit April bin ich immer öfter unterwegs gewesen in den Weinbauregionen, in den landschaftlich und landwirtschaftlich reizvollen Gegenden Zentraleuropas. Viele Berge, kleine Orte, Landstraßen und auch Autobahnen, wenig stopp-and-go ab und zu nen Stau. Oft waren Touren dabei mit nem Durchschnitt von 8,0 bis unter 9L pro 100km. (Stil: Haute Cuisine, 5 Gänge mit Weinbegleitung und hinterher bitte noch die Kuhle im Kofferraum mit Weinkisten beladen). Irgendwie ist es mir dabei gelungen, den Spritverbrauch deutlich zu senken. Bei gleichzeitig exorbitant höherem Lustgewinn.

Ja, der Spritverbrauch ist in Relation zur Motorleistung ein Indikator für die Modernität eines Antriebskonzeptes. Und dieser Hinsicht erwarte ich von einem Automobilhersteller wie Mercedes, dass er ganz weit vorne mitspielt. Dass Wunsch und Wirklichkeit real sich nicht decken? So what. Hauptsache sie arbeiten daran und beim nächsten Motor ist der Verbrauch wieder deutlich geringer. (2. Hauptsache: er hat dann keine super kostenoptimiert konstruierte Injektoren).

Grüße

karliba

 

am 9. August 2010 um 20:41

Bei mir liegt der reale Verbrauch auch 0,63 Liter über der Anzeige.

Übrigens Gratulation:

Mein GLK 220CDI verbraucht im Schnitt 9,61 Liter bei ner Durchschittsgeschwindigkeit von 78km/h auf rund 26.000km.

Auch damit bin ich super zufrieden, denn es waren auch rund 3500km mit nem 2,5 Meter hohen Hänger und 2 Tonnen Gewicht dabei.

Alles in allem ein richtig geniales Auto, denn der Verbrauch liegt grad mal nen halben Liter über dem 320d touring Automatik, den ich vorher hatte.

Gruß

Dennis

Für die Ermittlung des realen Durchschnittsverbrauchs ist es mit einer Tankfüllung nicht getan, da hier das Abschalten der Zapfpistole und eventuelles Weitertanken danach sich als Ungenauigkeit bemerkbar macht. Man sollte daher schon mehrere Tankfüllungen zusammenrechnen.

Mein realer Verbrauch liegt je nach Strecke und Fahrweise zwischen 7,5 und 8 l, der BC zeigt jetzt 7,5 l für die mit Sommerreifen gefahrene Strecke von gut 9.000 km an. Mit der Abweichung und dem realen Verbrauch kann ich gut leben. Allerdings fahre ich auch nur sehr selten schneller als 140 km/h, da der Verbrauch dann deutlich ansteigt.

am 10. August 2010 um 15:54

Dieses Wochenende nach die DTM rennen auf Nürburgring gefahren von Oostende/Belgien nach Adenau. Zwei Mal 375 km hin und zurück.

Durchschnitlich Verbrauch : 5.6 l/100 km , auf BC und kontroliert wenn ich zurück zuhause war.

Teilweise Landstrasse und Autobahn (max. 130 km/stunde mit tempomat).

In die Stadt verbraucht er zwischen 7.5 und 8.5 liter.

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