- Startseite
- Forum
- Auto
- Volkswagen
- Golf
- Golf 6
- Verbrauchsunterschied 17" zu 18"
Verbrauchsunterschied 17" zu 18"
Hallo,
ich will mir einen Golf VI 118kw Highline bestellen und da sind ja die 17" Porto mit im Preis enthalten.
Jetzt zu meiner Frage:
Gerüchte besagen, dass 18"-Räder durch ihr angeblich höheres Trägheitsmoment Beschleunigungseinbußen, eine geringere Endgeschwindigkeit und sogar bis zu einem haalben Liter Mehrverbrauch haben sollen!
Das kann sicher stimmen, wenn man 15" mit 18" vergleicht, aber doch nicht von 17" auf 18"?
Die haben doch beide 225er Breite und die 18" Vancouver sind doch bestimmt nicht schwerer als die 17" Porto.
Gruß
P.S. In der Suche stand noch nichts darüber :-)
Beste Antwort im Thema
Meines Erachtens sprechen ausschließlich optische Gründe für große Felgen (und überbreite Reifen und dazu zähle ich 225/45 beim Golf). Wem diese sehr wichtig sind, der möge sich welche leisten. Die Nachteile sind: der Verbrauch ist höher weil der Luftwiderstand und der Rollwiderstand größer sind. Ein möglicherweise höheres Gewicht (ist es wirklich größer?) bei den größeren Felgen und das damit zusammenhängende, behauptete größere Trägheitsmoment gegenüber Drehzahländerungen ist m. E. unerheblich. Schließlich muss vor allem das Auto beschleunigt werden - die Erhöhung der Drehzahl der Räder ist da wirklich kein Problem.
Hinzu kommt der doppelt so hohe Preis bei der Ersatzbeschaffung (225/45 R 17 gegenüber 205/55 R 16.) Ich hätte deshalb (Luftwiderstand, Rollwiderstand und Kaufpreis) gern bei meinen Golf VI Highline die 16 Zoll-Räder bestellt - ging aber nicht.
Mal zum Vergleich:
225/45 R 17 haben BMW 330d mit 245 PS und 1633 kg Leergewicht und
Mercedes C 250 CDI mit 204 PS und 1636 kg Leergewicht.
Dagegen der Golf VI: 122 oder 160 PS und 1215 oder 1271 kg.
Beim Mercedes bzw. BMW übertragen diese Reifen ein Drehmoment von 500 bzw. 520 Nm, bei Golf liegen max. 240 Nm an. So breite Reifen sind für den Golf völlig überdimensioniert, d.h. weder von der Masse des Wagens noch vom Drehmoment oder von der Leistung her notwendig.
Das gleiche gilt natürlich für die 18 Zoll-Felgen. Die Reifen haben die Dimension 225/40 R 18, die Flanken sind also noch etwas flacher und Fahrbahnunebenheiten (Kopfsteinpflaster) kommen deutlicher durch, sie sind schlicht unkomfortabler. Flott gefahrene Grundstücksauffahrten oder gar Kantsteine schlagen auch mal gern bis zur Felge durch.
Übrigens: der Umfang und natürlich auch der Durchmesser sind nahezu identisch, von 15 Zoll bis 18 Zoll. Die immer niedriger werdenden Reifenflanken gleichen es aus.
Soweit.
Gruß
OF
Ähnliche Themen
43 Antworten
...indirekt beantwortest du dir deine Frage selber:
"Das kann sicher stimmen, wenn man 15" mit 18" vergleicht, aber doch nicht von 17" auf 18"?
---> denkst du, dass die Physik bei 17 Zoll aufhört?
"Die haben doch beide 225er Breite und die 18" Vancouver sind doch bestimmt nicht schwerer als die 17" Porto."
---> welches Rad hat jetzt mehr Masse? Das größere oder das kleinere?
Ergebnis:
"Gerüchte besagen, dass 18"-Räder durch ihr angeblich höheres Trägheitsmoment Beschleunigungseinbußen, eine geringere Endgeschwindigkeit und sogar bis zu einem haalben Liter Mehrverbrauch haben sollen!"
---> Das sind keine Gerüchte, das sind physikalische Gegebenheiten
Zitat:
Original geschrieben von HerrSlumi
...indirekt beantwortest du dir deine Frage selber:
"Das kann sicher stimmen, wenn man 15" mit 18" vergleicht, aber doch nicht von 17" auf 18"?
---> denkst du, dass die Physik bei 17 Zoll aufhört?
"Die haben doch beide 225er Breite und die 18" Vancouver sind doch bestimmt nicht schwerer als die 17" Porto."
---> welches Rad hat jetzt mehr Masse? Das größere oder das kleinere?
Ergebnis:
"Gerüchte besagen, dass 18"-Räder durch ihr angeblich höheres Trägheitsmoment Beschleunigungseinbußen, eine geringere Endgeschwindigkeit und sogar bis zu einem haalben Liter Mehrverbrauch haben sollen!"
---> Das sind keine Gerüchte, das sind physikalische Gegebenheiten
Es kommt immer aber auch auf das Gewicht der Felgen an. Die BBS Ch in 18 Zoll z.B. wiegen weniger als 16 Zoll VW Felgen.
...klar, dass das Gewicht eine Rolle spielt - aber es spielen ja mehrere Faktoren eine Rolle - nicht nur das Gewicht...
Trotzdem bin ich überzeugt (wir haben ja die Porto 17 Zoll mit der Vancouver 18 Zoll verglichen), dass die 18er Vancouver Felge schwerer ist als die 17er Porto...
du planst nen Auto zu kaufen was sicher irgendwo bei nem Listenpreis von 27000 EUR oder mehr liegt und machst dir gedanken dass du durch größere Felgen effektiv evtl. nen Mehrverbauch von vielleicht 0,2 Litern auf 100 KM haben könntest ?
Sollte es dir wirklich darauf ankommen biste bei nem Benziner ganz sicher falsch dann nimm den Diesel mit 140 PS da haste ähnliche Fahrleistungen und garantiert auch mit 18" Felgen weniger verbauch als bei nem Benziner mit 17".
Zitat:
Original geschrieben von homer1002
du planst nen Auto zu kaufen was sicher irgendwo bei nem Listenpreis von 27000 EUR oder mehr liegt und machst dir gedanken dass du durch größere Felgen effektiv evtl. nen Mehrverbauch von vielleicht 0,2 Litern auf 100 KM haben könntest ?
Sollte es dir wirklich darauf ankommen biste bei nem Benziner ganz sicher falsch dann nimm den Diesel mit 140 PS da haste ähnliche Fahrleistungen und garantiert auch mit 18" Felgen weniger verbauch als bei nem Benziner mit 17".
Wenn es nur 0,2 oder max 0,5 Liter sind ist mir das auch egal, aber wenn wir hier von einem Liter sprechen, dann wird es schon interessant!
Mehr wollte ich doch gar nicht wissen.
P.S. Wenn du mir die fast 2000€ Mehrpreis für den Diesel gibst, dann kauf ich natürlich den Diesel ;-)
Zitat:
P.S. Wenn du mir die fast 2000€ Mehrpreis für den Diesel gibst, dann kauf ich natürlich den Diesel ;-)
Das ganze sollte man religiöser sehen. Ich zumindest bin folgender Meinung: Ich bin doch kein Treckerfahrer, also fahre ich auch keinen Diesel!
servus,
mit den 18" rädern brauchst du ca. 0,5 lit. mehr. von 16" auf 17" ist es dasselbe. wer mit 18" den gleichen verbrauch hat wie mit 17, der lügt sich selber an, oder hat mit den breiteren reifen eine andere fahrweise. außerdem ist es eine kostenfrage beim reifenkauf. und die meßwerte, die vw angibt, sind nur mit den 17" rädern gemessen worden.
gruß w.
Ich würde mal darauf wetten, dass der Unterschied zwischen 17" und 18" zwar messbar, aber in der Praxis nicht zu bemerken ist. Das Auto wiegt leer fast 1300kg, und diese Masse muss auch beschleunigt werden. Bei der Straßenlage könnte sich die zusätzliche ungefederte Masse vielleicht bemerkbar machen, aber Verbrauch und Beschleunigung hängt nach meinen Physik-Kenntnissen eher vom Rollwiderstand (Reifenbreite) und vom Gesamtgewicht ab. Endgeschwindigkeit von Rollwiderstand und Luftwiderstand. Hier dürften die Unterschiede so gering sein, dass man das nicht wirklich merkt.
Lasse mich gern eines besseren belehren, wenn es jemand genau weiß.
Die 18" Vancouver sind gewichtsoptimiert (lt. Beschreibung). Wir haben sie auch mitbestellt. Mir bzw. meiner Frau ist der Mehrverbrauch ca. 0,3l u. die ca. 5 Km/h Abzug bewusst, aber es war eine optische Entscheidung.
Der Reifenpreisunterschied von 17" zu 18" ist gering von 18" zu 19" ist schon gewaltiger.
Gruss
Dirk
Meines Erachtens sprechen ausschließlich optische Gründe für große Felgen (und überbreite Reifen und dazu zähle ich 225/45 beim Golf). Wem diese sehr wichtig sind, der möge sich welche leisten. Die Nachteile sind: der Verbrauch ist höher weil der Luftwiderstand und der Rollwiderstand größer sind. Ein möglicherweise höheres Gewicht (ist es wirklich größer?) bei den größeren Felgen und das damit zusammenhängende, behauptete größere Trägheitsmoment gegenüber Drehzahländerungen ist m. E. unerheblich. Schließlich muss vor allem das Auto beschleunigt werden - die Erhöhung der Drehzahl der Räder ist da wirklich kein Problem.
Hinzu kommt der doppelt so hohe Preis bei der Ersatzbeschaffung (225/45 R 17 gegenüber 205/55 R 16.) Ich hätte deshalb (Luftwiderstand, Rollwiderstand und Kaufpreis) gern bei meinen Golf VI Highline die 16 Zoll-Räder bestellt - ging aber nicht.
Mal zum Vergleich:
225/45 R 17 haben BMW 330d mit 245 PS und 1633 kg Leergewicht und
Mercedes C 250 CDI mit 204 PS und 1636 kg Leergewicht.
Dagegen der Golf VI: 122 oder 160 PS und 1215 oder 1271 kg.
Beim Mercedes bzw. BMW übertragen diese Reifen ein Drehmoment von 500 bzw. 520 Nm, bei Golf liegen max. 240 Nm an. So breite Reifen sind für den Golf völlig überdimensioniert, d.h. weder von der Masse des Wagens noch vom Drehmoment oder von der Leistung her notwendig.
Das gleiche gilt natürlich für die 18 Zoll-Felgen. Die Reifen haben die Dimension 225/40 R 18, die Flanken sind also noch etwas flacher und Fahrbahnunebenheiten (Kopfsteinpflaster) kommen deutlicher durch, sie sind schlicht unkomfortabler. Flott gefahrene Grundstücksauffahrten oder gar Kantsteine schlagen auch mal gern bis zur Felge durch.
Übrigens: der Umfang und natürlich auch der Durchmesser sind nahezu identisch, von 15 Zoll bis 18 Zoll. Die immer niedriger werdenden Reifenflanken gleichen es aus.
Soweit.
Gruß
OF
servus,
also in einem punkt muß ich dir widersprechen: die 17er reifen sind gegenüber den 205/55/16 max. um 35 € teurer. komfortabler ist natürlich die 16e bereifung.
gruß w.
Zitat:
Original geschrieben von homer1002
...nimm den Diesel mit 140 PS da haste ähnliche Fahrleistungen...
naja, nicht wirklich... der Diesel brauch 2sek. mehr auf 100km/h (9,3sek.)... Drehmoment alleine ist nicht alles... (alles bezogen auf den GTI)
Zitat:
Original geschrieben von one o
servus,
mit den 18" rädern brauchst du ca. 0,5 lit. mehr. von 16" auf 17" ist es dasselbe...
gruß w.
Also der Golf IV wurde als 1.6 Comfortline auf 14" ausgeliefert und spätere Modellvarianten z.b. Sportsline auf 17".
Also würde er 1,5 Liter mehr Verbrauchen nach deiner Theorie..?!?!
Immer diese Leute die mit Zahlen um sich werfen die ihnen gerade einfallen...
Und das Problem ist auch nicht das Felgengewicht wie viele hier behaupten. Die verschiedengroßen Felgen können auf der Waage das gleiche wiegen. Da die 18" Felge im Vergleich zur 17" aber einen größeren Durchmesser hat, wird das Trägheitsmoment größer!!
-> bedingt dadurch, höherer Benzinverbrauch!
Zitat:
Original geschrieben von Old Faithful
Meines Erachtens sprechen ausschließlich optische Gründe für große Felgen (und überbreite Reifen und dazu zähle ich 225/45 beim Golf). Wem diese sehr wichtig sind, der möge sich welche leisten. Die Nachteile sind: der Verbrauch ist höher weil der Luftwiderstand und der Rollwiderstand größer sind. Ein möglicherweise höheres Gewicht (ist es wirklich größer?) bei den größeren Felgen und das damit zusammenhängende, behauptete größere Trägheitsmoment gegenüber Drehzahländerungen ist m. E. unerheblich. Schließlich muss vor allem das Auto beschleunigt werden - die Erhöhung der Drehzahl der Räder ist da wirklich kein Problem.
Hinzu kommt der doppelt so hohe Preis bei der Ersatzbeschaffung (225/45 R 17 gegenüber 205/55 R 16.) Ich hätte deshalb (Luftwiderstand, Rollwiderstand und Kaufpreis) gern bei meinen Golf VI Highline die 16 Zoll-Räder bestellt - ging aber nicht.
Mal zum Vergleich:
225/45 R 17 haben BMW 330d mit 245 PS und 1633 kg Leergewicht und
Mercedes C 250 CDI mit 204 PS und 1636 kg Leergewicht.
Dagegen der Golf VI: 122 oder 160 PS und 1215 oder 1271 kg.
Beim Mercedes bzw. BMW übertragen diese Reifen ein Drehmoment von 500 bzw. 520 Nm, bei Golf liegen max. 240 Nm an. So breite Reifen sind für den Golf völlig überdimensioniert, d.h. weder von der Masse des Wagens noch vom Drehmoment oder von der Leistung her notwendig.
Das gleiche gilt natürlich für die 18 Zoll-Felgen. Die Reifen haben die Dimension 225/40 R 18, die Flanken sind also noch etwas flacher und Fahrbahnunebenheiten (Kopfsteinpflaster) kommen deutlicher durch, sie sind schlicht unkomfortabler. Flott gefahrene Grundstücksauffahrten oder gar Kantsteine schlagen auch mal gern bis zur Felge durch.
Übrigens: der Umfang und natürlich auch der Durchmesser sind nahezu identisch, von 15 Zoll bis 18 Zoll. Die immer niedriger werdenden Reifenflanken gleichen es aus.
Soweit.
Gruß
OF
Es kommt darauf an, wo man die Prioritäten setzt. Hier meine Erfahrungen, die ich jeweils bei einem Reifenwechsel gemacht habe:
Wechsel von 7.5J x 18-Zoll Sommerbereifung (225-40/18) zu 6J x 17-Zoll Winterbereifung (205-50/17)
Pro 18-Zoll:
- Kürzerer Bremsweg
- Bessere Straßenlage
Pro 17-Zoll:
- Dreht aufgrund des leichteres Rades leichtfüßiger hoch
- Geringfügig besserer Komfort
Umrüstung von 6J x 17-Zoll auf 7.5 x 17-Zoll mit identischer Winterbereifung ( 205-50/17)
Pro 7.5 x 17-Zoll:
- Wesentliche Verbesserung des Fahrverhaltens
Übrigens sind z.B. bei BMW serienmäßig auf der Hinterachse Räder der Dimension 8Jx17 mit 245/45 R17-Bereifung montiert.