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Verflixt. Schon wieder Z-Kopfdichtung?

Themenstarteram 19. April 2006 um 23:51

Hallo alle zusammen,

vor etwa 1,5 Jahren hatte ich mir die ZKD (Passat TDI 110 PS Bj.98 AFN Motor damals ca. 136Tkm jetzt 156Tkm) wegen den ganzen Pfhänomenen wie Kühlwasserverlust, Glucker geräusche aus dem Heizungsbereich und Öl im Kühlwasser auswechseln lassen. Danach war bis vor kurzem alles i.O. Bis jetzt erst 20Tkm gefahren. So wie es aussieht, hat die ZKD wieder den Geist aufgegeben. Immoment habe ich Wasser verlust und Gluckern im Heizungsbereich, noch kein Öl im Wasser. Der Kopf wurde damals nicht Plangeschliffen (VW hatte es davon abgeraten) sondern mit Schleifpapier behandelt. Ich war Gestern in einem Freien Werkstatt und habe mich beraten lassen. Der Meister Erzählte mir das die Dichtung eigentlich länger wie 20Tkm aushalten müsste. Er nannte mir 4 Gründe die evt. in Frage kämen.

1. Schaden an Motorblock (was er und ich nicht hoffen)

2. Kopf verzogen, beschädigt

3. Fehler beim einbauen (Kopf nicht richtig gesäubert, Dichtung beschädigt, Schrauben nicht Fachgerecht festgezogen usw.)

4. Dichtung könnte Schrotttware, Billig Marke sein (Es ist mit 2 Kerben nicht von VW)

Er will folgendermassen vorgehen:

1. Das Auto erst Gründlich abchecken ob evt. villeicht doch irgend wo Leckagen gibt.

2. Wenn Dichtung gewechselt werden muss (höchst wahrscheinlich ja) will er nur Orginal Teile von VW (Dichtung mit 3 Kerben) verwenden und den Kopf Planen lassen.

Was mich etwas stutzig macht, ist das mit Planen. Denn VW hatte beim ersten mal davon abgeraten. Bei Diesel Fahrzeugen solle mann nicht Planen.

Was meint ihr dazu? Oder habt ihr evt. noch andere vorschläge worauf mann achten sollte. Danke im Voraus für die Beiträge

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20 Antworten

hi, Verzogen glaube ich nicht, ich hatte ja das gleiche Prob und die Dichtung hält nun schon >100Tkm .

(ist er denn mal richtig heiß gelaufen wegen zu wenig wasser?)

Das mit den Kerben verstehe ich nicht, eigentlich sagen die doch nur die Höhe der Dichtung und das sollte bei einer Dichtung von VW und einem anderen Hersteller gleich sein ...!?

ich schaue mal nach wie viele Kerben meine hat ...

Also meine Dichtung ist nicht von VW, damals extra nicht gemacht.

Ich würde sonst eher noch auf einen Fehler beim Anziehen der Schrauben (neu?) tippen...

Gruß

am 20. April 2006 um 6:34

Hallo,

auf jeden fall ist es falsch, dass der kopf mit schleifpapier bearbeitet wird.

total falsch.

normal sollte nur mit einer scharfen klinge die im 45° winkel über den kopf gezogen wird die reste der alten dicht abgemacht werden.

mit schleifpapier, sei es auch 1000er entstehten ganz kleine unebenheiten, die niemals auf dauer dicht werden.

wenn es wirklich mit schleifpapier bearbeitet wurde, dann ist es ein einbaufehler.

in der tat hilft jetzt nur noch planen.

grüße

Themenstarteram 20. April 2006 um 10:32

Hallo comp-it-easy und Sound Lupo 3L,

danke erstmal für die Beiträge.

comp-it-easy ich bin eigentlich ganz normal gefahren. Temperatur anstieg oder so ähnliches hatte ich eigentlich nicht, zu mindest mir ist nichts aufgefallen. Das mit der Dichtung 3 Kerben höher ist, hat der Meister auch gesagt. Er meinte wenn der Kopf geplant wird dann soll ein höherer Dichtung reingemacht werden. Die Schrauben die damals verwendet wurden die waren neu. Hattest du damals bei dir Planen lassen oder nur die Dichtung ausgetauscht.

Sound Lupo 3L Es wurde damals mit Schleifpapier behandelt aber welchr art weis ich leider nicht. Du meinst es muss geplant werden. Kann es irgend wie probleme geben.(VW ratet ja davon ab) Mitlerweile habe ich mich mit dem ZKD wechseln abgefunden. Mein Problem ist das es gewechselt wird und das Problem noch mal auftritt. Was meint ihr, wie hoch ist die wahrscheinlichkeit das es nur die Dichtung hin ist.

hi,

ich kann dir natürlich keine 100% garantie geben, was nun der fehler war oder was für ein fehler noch besteht, da ich ja deinen motor nicht demoniert habe.

aber nach deiner beschreibung sieht es nach einem einbaufehler ( schleifen mit schleifpapier usw ) aus.

wenn der kopf ab ist, sollte ein erfahrener monteur sagen können, wo der fehler gewesen sein könnte.

an den spuren kann man meist erkenne, ob und wo es rausgeblasen hat.

aber ums planen wirst du nicht herum kommen, denn sonst gehen die schleifspuren nicht weg.

die zylinderschleiferei wird die sagen können, ob der kopf verzogen ist.

auf jeden fall sollest du diesmal eine andere werkstatt nehmen.

natürlich ist es auch wichtig, das die reste von der dichtung auch vom motorblock entfernt werden.

auch nicht mit schleifpapiert, sondern mit einer scharfen klinge.

aber grundsätzlich sollte eine werkstatt wissen, wie das zu machen ist.

grüße

Themenstarteram 20. April 2006 um 11:49

Hi Sound Lupo,

schade das du es damals nicht repariert hattest. Hätte mir wahrscheinlich das ganze heute ersparen können. Werkstatt habe ich auf jedenfalls gewechselt. Der Meister von jetzigen Werkstatt kam mir irgend wie kompetent und vertrauensvoller vor. Er hat mir einen ausgebauten Motorblock mit Haarriss gezeigt um mir deutlich zu machen was am schlimmsten falle sein könnte. Also ich muss sagen Hut ab, diesen Haarris kann man kaum sehen. Er hat mir den Rissverlauf mit einer spitzen Nadel vor gezeigt. Wegen der Reperatur habe ich ihm um etwas bedenkzeit gebeten und wollte hier im Forum die Meinungen und Vorschläge die mir sehr wichtig sind anhören. Denn hier krigt man wirklich geholfen. Super

hi,

also meinem Zylinderkopf habe ich auch (vorsichtig !!) mit Schleifpapier sauber gemacht (war fast nichts, dichtung ging fast komplett ab), und nicht planen lassen.

Übrigens bei anderen Pkw vorher auch schon.

Ich denke der Fehler war hier wohl eher eine falsche Dichtung in Punkto Dicke /Kerben und das Anziehen der Schrauben.

Aber ob man Planen solle oder nicht kann man ggf auch durch Auflegen eines langen Lineals feststellen. Kontrolllieren sollte das die Werstatt diesmal dann aber auf jeden FAll, kann ja sein, dass bei ersten mal nichts verzogen war...

Ach ja ich hatte damals schon mal in den Raum gestellt, ob nicht ein NAchziehen der Schrauben (oder Lösen und mit ggf neuen Schrauben wieder korrekt anziehen) eine Besserung bringen könnte, da meine alte Dichtung wie "neu" aussah.

Hat wohl niemand versucht, ich traute mich auch nicht :-)

kopf hoch

Gruß

Themenstarteram 20. April 2006 um 13:03

Hi comp-it-easy,

hast du villeicht schon nachgeguckt was du für ein Dictung drin hast? Das mit dem Schrauben nachziehen habe ich angesprochen. Der Meister meinte es ist erstens sehr Riskant und zweitens ist keine Lösung da der Wasserverlusst ungefähr bei 150 Km fast 3/4 Liter liegt .Und sagte wenn das Wasser in die Dichtung ein Kanal oder sowas verursacht hat würde mann mit dem nachziehen den Kanal villeicht enger oder soger für vorläufig zu drücken. Er schlug mir vor wenn ich unbedingt drauf bestehe nachzuziehen lieber die ganzen schrauben zu erneuern und erst dann nach zuziehen. Was alles natürlich zusatzkosten verursachen täte. In meinem bedenkzeit ist auch dieser überlegung mit drin.Bin aber irgend wie nicht dafür. Wenn ich es Reparieren lasse dann lieber richtig. Leider hatte ich diese Theorie auch beim ersten Reperatur.

Themenstarteram 20. April 2006 um 13:22

Hi comp-it-easy,

hast du villeicht schon nachgeguckt was du für ein Dictung drin hast? Das mit dem Schrauben nachziehen habe ich angesprochen. Der Meister meinte es ist erstens sehr Riskant und zweitens ist keine Lösung da der Wasserverlusst ungefähr bei 150 Km fast 3/4 Liter liegt .Und sagte wenn das Wasser in die Dichtung ein Kanal oder sowas verursacht hat würde mann mit dem nachziehen den Kanal villeicht enger oder soger für vorläufig zu drücken. Er schlug mir vor wenn ich unbedingt drauf bestehe nachzuziehen lieber die ganzen schrauben zu erneuern und erst dann nach zuziehen. Was alles natürlich zusatzkosten verursachen täte. In meinem bedenkzeit ist auch dieser überlegung mit drin.Bin aber irgend wie nicht dafür. Wenn ich es Reparieren lasse dann lieber richtig. Leider hatte ich diese Theorie auch beim ersten Reperatur.

am 20. April 2006 um 15:00

da darf man mit schleifpapier ran. zumindest bei den benzinern. Vw gibt da sogar die körnung an mit der man maximal schleifen darf (ich gug nacher mal)

und wenn der geplant wird ist der auch nicht glatter wie wenn der schön sauber mit 1000er schleifpappier bearbeitet wurde.

am 20. April 2006 um 18:11

Ist eigendlich müßig Schleifpapier hin oder her. Wichtiger dürfte sein erst mal die Ursache zweifelsfrei festzustellen. Insofern war der Vorschlag zunächst mal nach weiteren Leckagen zu suchen richtig. Man sollte auch mal CO-Gehalt im Kühlwasser prüfen. Ggf. mal mit Endoskop in die Zylinder schauen. Kopf nachziehen ist Schwachsinn gerade wenn das die Ursache für den Verlust sein sollte ist die Dichtung im A.... Falls der Kopf runter muss nach Reinigung mit Haarlineal prüfen. Risse im Kopf oder Block wären auch möglich.

Mfg

Themenstarteram 20. April 2006 um 19:11

Hallo adhaesive,

CO-Gehalt im Kühlwasser prüfen. Ggf. mal mit Endoskop in die Zylinder schauen.

Kannst du mich Bitte aufklären wie die beiden sachen durchgeführt werden.

Zitat:

Original geschrieben von Stummel

.und wenn der geplant wird ist der auch nicht glatter wie wenn der schön sauber mit 1000er schleifpappier bearbeitet wurde.

dann hast du noch nie einen geplanten kopf gesehen.

es ist technisch nicht möglich mit schleifpapier die oberfläche einer planung zu bekommen.

grüße

damals beim moped ( 80er ) haben wir mit 1000er schleifpapier mit öl drauf und marmor als unterlage die köpfe geplant um kompression zu erhöhen.

da wars kein problem, weil

1. die kompression bei unseren mopeds nicht so hoch war wie bei den autos.

2. wir sowieso alle paar tausend ( manchmal hundert ) km den motor auseinander genommen haben um noch ein bischen mehr leistung rauszukitzeln.

das moped läuft noch immer und hat 15PS an 74ccm und schon 50tkm drauf, was für eine zweitakter dieser leistung beachtlich ist.

grüße

am 20. April 2006 um 21:13

ach willst mir nu nen vortrag halten welche oberflächen man mit ner fräse oder ne schleifmaschine hinbekommt?? dumme sache nur das ich werkzeugmechaniker gelernt hab udn daher jeden tag mit dem zeug arbeiten muss aber egal

mit 1000er papier machst rillen die maximal 0,005mm tief sind und das gleicht die dichtung locker aus

am 21. April 2006 um 6:13

@Kedi 33

Das weiß deine Werkstatt wie das geht.

Beim Co-Test saugt man Wasserdampf aus dem Kühlwasser auf und leitet dieses durch ein Reagenz welches sich mehr oder weniger je nach CO-Menge verfärbt oder nicht. Co gelangt nur ins Kühlwasser wenn die Zkd undicht ist und Verbrennunsgase in Kühlwasser gelangen.

Endoskop wird wenn möglich durch eine Öffnung Glühkerzen oder Düsenbohrung in den Zylinder geschoben und man kann den Zylinder von innen anschauen.

Mfg

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