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Vergaser Dichtungen selber machen

Kawasaki ZZR 600
Themenstarteram 25. August 2021 um 14:51

Hallo,

Ich habe eine zzr500 BJ 1992

Bin dabei den Vergaser zu reinigen und müsste die o-ringe erneuern (Schwimmerkammer und luftansaugstutzen )

Es sind keine Original Dichtungen für den Vergaser mehr erhältlich.

Habe mir passende o Ring Schnüre aus FKM besorgt. Nun will ich die zuschneiden und kleben.

Das Problem ist ich weiss nicht welchen kleber ich nehmen soll. Superkleber (cyanacrylat) ist ja nicht Benzin resistent.

Des weiteren bräuchte ich ein Hilfsmittel um die Schnüre in der nut zu halten weil sie leicht aus der nut Raushüpfen.

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15 Antworten

ZZR 500 Vergaserdichtungen gibt es doch im Zubehör noch zu kaufen, oder?

Themenstarteram 25. August 2021 um 17:27

Zitat:

@400.000km schrieb am 25. August 2021 um 19:06:56 Uhr:

ZZR 500 Vergaserdichtungen gibt es doch im Zubehör noch zu kaufen, oder?

Bei https://www.bike-parts-kawa.de/.../15890

Steht nicht verfügbar.

Der Vorbesitzer/Mechaniker hat eine dichtmasse verwendet um die schlechten o-ringe abzudichten

Ich wüsste zu gern was das für ein Zeug ist.

Dichtmasse
am 25. August 2021 um 17:50

Ich würde da Hylomar Dichtmasse nehmen, gibts bei Louis, Polo u. Co.

Haste jetzt ne ZZR 500 oder 600?. Im Thread oben steht nämlich 600.

Themenstarteram 25. August 2021 um 17:55

Zitat:

@440erStan schrieb am 25. August 2021 um 19:50:40 Uhr:

Ich würde da Hylomar Dichtmasse nehmen, gibts bei Louis, Polo u. Co.

Haste jetzt ne ZZR 500 oder 600?. Im Thread oben steht nämlich 600.

500er österreichische Version... Gab's nicht zum Auswählen

Ich verstehe nicht, welche Dichtungen Du benötigst.

Ist die Schwimmerkastendichtung nicht 92055-1426 ?. Die steht doch auf der Seite mit 11,26€ lieferbar, oder? Wenn es nicht original sein muss, auch bei anderen Läden billiger.

Guten Morgen, sagt mal, ist das nicht die gleiche Vergaserbank wie bei der ZZR 600? In Österreich hatte die doch nur weniger Hubraum?

Vlt mal im ETK vergleichen, ob 600 und 500 womöglich die gleichen Ersatzteile brauchen. Für die 600er gibt's von Keyster den kompletten Rep.-Satz für die Vergaser, da ist alles drin!

Themenstarteram 26. August 2021 um 3:51

Kann sein, ich werde diese Masse versuchen https://m.louis.at/.../10042276?filter_article_number=10042276

Und Benzinfilter auch gleich einbauen

Ich meine auch, dass die den gleichen Vergaser, wie die 600er hat. Sollte man im Teilekatalog die Nummern vergleichen.

Formdichtungen gibt es nicht bei Kawasaki, sondern auch bei Louis, Keyter, Toumax und vielen anderen Firmen.

Das Problem mit Dichtmassen, wie Curil ist, dass sie keinen Spalt überbrücken können, weil sie nicht stabil aushärten. Die Dichtflächen müssen relativ gut aufliegen und dann kann Curil nur einen minimalen Bruchteil eines Millimeters abdichten. Das gleiche gilt für Hylomar.

Alles was an Dichtmasse über den Spalt hinaussteht, wird sich durch Vibration auflösen. Da muss Du aufpassen, dass Du das Zeug nicht hinterher in den Düsen oder in der Schwimmernadel hast.

Servus. Mit so etwas würde ich persönlich nicht an einem Vergaser herumschmieren. Ruck zuck hat man da nach innen ausquellende Reste irgendwo im Vergaser hängen, wo sie gar nicht hingehören. Ich würde mir Originaldichtungen oder wenigstens gut passende Zubehörteile besorgen.

Aber gut, ist nur ein Hinweis, es kann ja jeder tun und lassen was er möchte.

 

Mfg

Themenstarteram 29. August 2021 um 11:27

Zitat:

@400.000km schrieb am 26. August 2021 um 07:04:55 Uhr:

 

Das Problem mit Dichtmassen, wie Curil ist, dass sie keinen Spalt überbrücken können, weil sie nicht stabil aushärten. Die Dichtflächen müssen relativ gut aufliegen und dann kann Curil nur einen minimalen Bruchteil eines Millimeters abdichten. Das gleiche gilt für Hylomar.

Alles was an Dichtmasse über den Spalt hinaussteht, wird sich durch Vibration auflösen. Da muss Du aufpassen, dass Du das Zeug nicht hinterher in den Düsen oder in der Schwimmernadel hast.

Ja hab zu spät gemerkt daß es die falsche ist. Die bleibt flüssig

Hab die alten schwimmerkammer-Dichtungen getestet und eine war undicht.

Hab eine passende oringschnur reingelegt und passend abgeschnitten die Schnittstelle sieht man aber hab keinen Spalt gelassen.

Ich dachte ich brauche für die Schnittstelle eine dichtmasse/kleber

Hab's aber überprüft und es ist ohne dicht.

Zumindest für 25 Minuten und ein paar Mal Vergaser schwenken/rütteln

Bei der Luft-Seite hingegen waren alle dichtungen zum wechseln.

Wieder passende Schnur hier hab ich einen Spalt gelassen und "Uhu endfest" genommen.

Des weiteren hab ich mich gewundert daß bei korrekter einbauweise die Hauptdüsen Nadel ein leichtes Spiel hat und wackelt, auch nach oben. Ist aber bei 4 allen gleich groß.

war bei meiner damaligen 50ccm nicht.

Ist das normal?

Servus,

möglicherweise gibt es dich Dichtungen über den Vergaserhersteller. Mikuni, Keihin, oder ein anderer?

Ein möglicher Händler wäre Topham......

http://www.topham.de/DEUTSCHSITE/Deutsch/Deutschstart01.html

Themenstarteram 29. August 2021 um 13:04

Ja danke für die Infos ,

mich interessieren aber sehr, Zwecks Interesse/sparen/herausforderung, die Möglichkeiten eine oring Dichtung selbst zu machen.

Es kommt ja immer darauf an wo sie sitzt und welchen Belastungen sie ausgesetzt ist.

Habe den Uhu kleber der übrig geblieben ist zu einem Kügelchen geformt und laut Hersteller aushärten lassen.

Und über Nacht in Benzin eingelegt.

Musste feststellen er löst sich auf und wird spröde

Ist also nicht Benzinfest wie der Hersteller angibt

Habe gelesen das Leute es benutzt haben um den Tank abzudichten....

Also für Schwimmerkammer nicht geeignet.

Nur wie sieht das auf der luftansaug-seite des Vergasers aus.

Kommt da auch Benzin hin?

Die Frage kannst du dir selbst beantworten. Luftansaugseite beinhaltet nur das Wort Luft und nicht Benzin bzw Kraftstoff. Da wird also kein Kraftstoff mit agesaugt. Die Beimischung findet erst im Vergaser statt.

Es gibt zwar beim Überlaufen der Vergaser theoretisch (und leider auch praktisch) die Möglichkeit, daß sich im Lufi Kraftstoff sammelt und mit der Luft angesaugt wird. Allerdings ist das nicht der vorgesehene Betriebszustand, sondern es liegt dann ein Defekt vor, welcher schwerwiegendere Folgen nach sich zieht, als eventuell auflösende Dichtungen.

Auf die Ansaugseite kommen aber zumindest etwas Ölnebel/ -dämpfe, alleine schon deshalb, weil die Kurbelgehäuseentlüftung mit dem Luftfilter verbunden ist. Somit quellen auch original dort verbaute O-Ringe immer auf und sind dann meistens beim Einbau zu groß (und müssen vorher "getrocknet" werden).

 

Mfg

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