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Vergasereinstellung 1303 - Ruckeln bei niedrigen Drehzahlen
Hallo zusammen,
ich habe vor einigen Monaten Karl den Käfer als Pflegekind übernommen. Karl ist ein 1303 Cabrio (Bild im Anhang), BJ 1979, gehört einer sehr alten Dame - mit noch deutlich älterem Baujahr als Karl - aus der Nachbarschaft die damit täglich ihre zwei Kilometer zum Supermarkt und wieder zurück fährt.
Diese hat Karl vor dem letzten TÜV an zwei offensichtlich #ganzübleadjektivehier# Schrauber übergeben, die einige Dinge schlimm kaputtrepariert haben.
Diese Dinge bringe ich nun nach und nach wieder in Ordnung, bzw. versuche es.
Aktuelles kleines Problem, bei dem ich für Hilfe dankbar wäre:
Nach dem Kaltstart (mit Startautomatik voll draußen) läuft der Motor auch bei niedrigen Drehzahlen unter Voll- und Teillast absolut hervorragend und vollkommen ruckelfrei. Sobald er warm wird benötigt er deutlich mehr Drehzahl um ruckelfrei zu laufen, hat allerdings dann ausgesprochen brauchbar Leistung.
Bereits gemacht:
Startautomatik eingestellt auf 2mm Öffnung bei 20°C
Vergaser Grundeinstellung nach Anleitung
Unterbrecher, Finger, Zündkerzen, Kabel und Kappe neu
Zündzeitpunkt abgeblitzt, stimmt
Drosselklappenanschlag eine Viertelumdrehung mehr als "Kontakt" an der Stufenscheibe
Der Vergaser ist relativ neu, aber offensichtlich irgendein Nachbau, den habe ich so vorgefunden.
Am meisten zur Problemlösung beigetragen hat bisher die Leerlauf-Gemisch-Schraube immer weiter zuzudrehen, allerdings habe ich dann bei minimalem Geruckel unter Last ein maximales Geschüttel im Leerlauf.
Vielen Dank im Voraus für jeden Tip!
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14 Antworten
Bevor wir hier alle drauf reagieren, möchte ich gerne etwas klarstellen:
bitte hier nichts verwechseln mit "Karl der Käfer".
Ist schon erstaunlich, wie die Namensgebung sich so manchmal ähneln...
N'Abend!
Mach doch mal ein Bild vom "Übeltäter" und schreibe mal was es für einer ist (also bspw. 34 PICT 3 o. ä.). Dann kann man das etwas besser beurteilen.
Beste Grüße
SideWinder80
Bonjour, hier ein Blick darauf und hinein. Bessere habe ich leider gerade nicht, kann aber bei Bedarf gern später am Tag welche machen.
Disclaimer zum Bild:
Das war vor den Arbeiten und vor allem noch ohne Drosselklappenanschlagschraube (die hatten sie nämlich nicht eingebaut)
Ich würde ja fast wieder sagen, das sind mehrere überlagerte Schwierigkeiten.
Die Leerlaufeinstellung hat ja eigentlich nicht viel mit dem Verhalten bei Vollast zu tun. Wenn man ihn dort sauber nach Gehör einstellt - und wenn er sich einstellen lässt - ist das schon mal die halbe Miete. Wenn die Einstellung der Leerlaufgemisch-Regulierschraube aber im Vollastbetrieb spürbare Auswirkungen hat, dann ist irgendein anderer Parameter ausserhalb jeglicher Grenzen. Man sollte da aufpassen, dass er nicht zu mager läuft, es droht Überhitzungsgefahr.
Die seltsam anmutende Elektrik hast Du inzwischen in Ordnung gebracht? Ich neige dazu, bei Fehlern an der Gemischaufbereitung stets die Zündung zu verdächtigen...
Den konkreten Vergaser kenne ich leider nicht, daher kann ich über die Tauglichkeit nichts sagen. Hast Du schon mal die Hauptdüse rausgenommen und angeschaut, wg. Verstopfungen etc.?
Grüße,
Michael
Hallo Michael, vielen Dank!
Kurz vor dem Zubettgehen:
- Düsen im Gaser sind frei, hatte ich draußen, Beschleunigerpumpe pumpt die richtige Menge
- Elektrik tut eigentlich was sie soll, und die wesentlichen Teile der Zündanlage bis auf die Spule sind neu
- Motor reagiert auf Einstellungen an beiden Schrauben sofort merklich.
Ansonsten stimme ich Dir zu und glaube ja eben auch dass ich irgendwas wesentliches nicht sehe. Ich bin mit dem Auto heute bei dem schönen Wetter 150km gefahren, ab einer gewissen Drehzahl läuft er ja phantastisch und lief problemlos offen 130 mit Reserven, einzig das Geruckel bei geschlossener Klappe und niedrigen Drehzahlen nervt.
Das einzige was ich bisher nicht gemacht habe ist den Schlauch der Unterdruckverstellung zu tauschen. Kann man da auch probeweise ein Stück Spritleitung nehmen oder ziehts das zusammen?
Festen Benzinschlauch könntest du auch nehmen, aber die Unterdruckanschlüsse haben nur ca. 3,5mm.
Original sind es nur 2 kurze Schlauchstücke mit einem Metallröhrchen dazwischen.
Hat jetzt mit dem Ruckeln nichts zu tun, der lange im Bogen gesteckte Schlauch am Luftfilter
sollte an die Vorwärmklappe gehen (wahrscheinlich ist der zu kurz). Den freiwerdendenden Anschluss
kannst du verschließen,normal ist der für das Thermoventil der Beschleunigerpumpe, das nur der ürsprünglich verbaute PICT 4 hatte.
lg peter
Dankeschön!
Ich habe von der Renovierung der Tankentlüftung letzte Woche noch zwei Meter relativ dünnen Schlauch, der passen müsste, den versuche ich gleich mal.
Der Vergaser ist laut seitlicher Aufschrift ein PICT-3 und alle sichbaren Schlauchanschlüsse sind mit Schläuchen "belegt".
Wo ist denn diese schicke Vorwärmklappe an die das andere Ende des Gartenschlauchstücks müsste?
lg,Jan
Die Klappe sitzt am Ende des Vorwärmschlauches .Wenn alles montiert ist, mal dra saugen.Es sollte fast nix rauskommen.
Der Heizwiderstand sieht aus als würde er falsch stehen.Der Stecker wird normal vom Gebläse her aufgesteckt.Vielecht auch nicht richtig eingehängt....
Ausserdem ist am Kondensatorkabel so ne Flickstelle.Ist die Verbindung sauber?
Ist die blaue Zündspule nicht mit Vorwiderstand???
Zitat:
@DKW schrieb am 2. November 2014 um 00:21:46 Uhr:
- Motor reagiert auf Einstellungen an beiden Schrauben sofort merklich.
Das macht mich etwas stutzig. Ich kenne es so, dass ich zur Leerlaufeinstellung zuerst die Gemischregulierschraube (die dicke) etwas rausdrehe, damit er mehr Luft kriegt, und dann die CO-Einstellschraube (die dünne) im Leerlauf so weit reindrehe, bis die Drehzahl sinkt. Dann muss sie wieder ein Stück zurück, und die Drehzahleinstellung macht dann die Gemischregulierschraube. Dann stürze ich mich im Schiebebetrieb in kleinem Gang einen Berg runter und horche, ob er noch "patscht", wenn ja (immer), kommt die CO-Schraube noch weiter raus, bis das Patschen so eben gut weg ist. Dann liegt er bei der AU auch gut.
In dieser Stellung dann ist die Einstellung aber schon wieder relativ weit weg von dem Bereich, wo sich im Leerlauf etwas ändert. Man müsste die CO-Schraube dann mehr als eine Umdrehung wieder reindrehen, um halbwegs an diese Grenze zu stoßen.
Wenn sich bei Deinem "Pflegekind" also sofort was tut, scheint er leerlauftechnisch grenzwertig versorgt zu sein, das kann schon zu beschriebenen Symptomen im unteren DZ-Bereich führen.
Btw:
Allgemein sage ich auch immer, dass man einen Käfer nicht würgen sollte, auch wenn das Geräusch dazu verleitet. Mit 35 im 3. Gang oder mit 60 im 4., das geht ab und zu, ist aber nicht sein Wohlfühlspektrum.
Grüße,
Michael
Bevor Du an irgend einer Schraube drehst: pruefe den Ansaugtrakt auf Falschluft, auch Nebenluft genannt. Warum? Durch die Ueberfettung der Startautomatik macht sich Falschluft kaum bemerkbar, ist ja reichlich Benzin da. Erst wenn die Startautomatik raus ist wird das Gemisch zu mager und der Bock ruckelt, da hilft alles drehen an Zuendung und Vergaser gar nichts. Vielleicht ist der Gaser auch bloss zu fest angezogen und der Flansch krumm?
Viel Erfolg, Michael
Hallo zusammen,
gestern Abend hatte ich ein Bisschen Zeit mich um das Käfertier zu kümmern. Vielen Dank schon einmal für eure Tips!
Zitat:
@keildriemen schrieb am 2. November 2014 um 09:13:02 Uhr:
Die Klappe sitzt am Ende des Vorwärmschlauches .Wenn alles montiert ist, mal dra saugen.Es sollte fast nix rauskommen.
Habe ich mit einem neuen Schlauchstück zum passenden Ort ersetzt und den zweiten Schnubbel mit einem vorhandenen Gummistopfen dichtgemacht. Keine Veränderung des Zustands, aber sieht jetzt schicker aus .
Zitat:
Der Heizwiderstand sieht aus als würde er falsch stehen.Der Stecker wird normal vom Gebläse her aufgesteckt.Vielecht auch nicht richtig eingehängt....
Hmmm... Als ich das Auto das erste Mal in den Fingern hatte war die Startautomatik, bzw deren Feder vollkommen falsch montiert, so dass in jedem Zustand keinen Kontakt zur Starterklappe hatte. Ich habe das dann nach einer Anleitung so montiert, dass bei 20°C Temperatur ein Spalt von 2mm zur Wandung besteht und die Klappe in diesem Zustand "gerade so" anliegt.
Die Klappe öffnet bei dieser Stellung des Federdingens nach einigen Minuten komplett.
Zitat:
Ausserdem ist am Kondensatorkabel so ne Flickstelle.Ist die Verbindung sauber?
Ist eine gecrimpte Verbindung, habe ich aufgemacht, geputzt und wieder zusammengesteckt. Sah aber vorher schon ok aus. Keine Veränderung.
Zitat:
Ist die blaue Zündspule nicht mit Vorwiderstand???
Isch 'abe nischt die geringsteste Ahnung...
@Robomike schrieb am 2. November 2014 um 11:15:58 Uhr:
Zitat:
Das macht mich etwas stutzig. Ich kenne es so, dass ich zur Leerlaufeinstellung zuerst die Gemischregulierschraube (die dicke) etwas rausdrehe, damit er mehr Luft kriegt, und dann die CO-Einstellschraube (die dünne) im Leerlauf so weit reindrehe, bis die Drehzahl sinkt. Dann muss sie wieder ein Stück zurück, und die Drehzahleinstellung macht dann die Gemischregulierschraube. Dann stürze ich mich im Schiebebetrieb in kleinem Gang einen Berg runter und horche, ob er noch "patscht", wenn ja (immer), kommt die CO-Schraube noch weiter raus, bis das Patschen so eben gut weg ist. Dann liegt er bei der AU auch gut.
In dieser Stellung dann ist die Einstellung aber schon wieder relativ weit weg von dem Bereich, wo sich im Leerlauf etwas ändert. Man müsste die CO-Schraube dann mehr als eine Umdrehung wieder reindrehen, um halbwegs an diese Grenze zu stoßen.
Wenn sich bei Deinem "Pflegekind" also sofort was tut, scheint er leerlauftechnisch grenzwertig versorgt zu sein, das kann schon zu beschriebenen Symptomen im unteren DZ-Bereich führen.
Ich habe um den Tip zu probieren gestern noch einmal am Vergaser "alles auf Anfang" gedreht und die Grundeinstellung gemacht, dann habe ich mich diverse Male das Münchner Isarhochufer (auf einer Straße) im zweiten Gang heruntergestürzt.
Was mich dabei wunderte: Nix patscht.
Wenn ich das "patschen" provozieren will, muss ich die CO-Schraube soweit reindrehen, dass ich fast keinen brauchbaren Leerlauf mehr eingestellt kriege.
Zitat:
Btw:
Allgemein sage ich auch immer, dass man einen Käfer nicht würgen sollte, auch wenn das Geräusch dazu verleitet. Mit 35 im 3. Gang oder mit 60 im 4., das geht ab und zu, ist aber nicht sein Wohlfühlspektrum.
Grüße,
Michael
Dein zweiter Punkt ist vielleicht ein wirklich guter und entlarvt mich als doof....
Ich bin davon ausgegangen dass er ab ~20 im zweiten Gang und ab ~40 im dritten Gang sauber durchziehen sollte. Ist das falsch?
Zitat:
@Michael XXXX schrieb am 2. November 2014 um 14:15:34 Uhr:
Bevor Du an irgend einer Schraube drehst: pruefe den Ansaugtrakt auf Falschluft, auch Nebenluft genannt. Warum? Durch die Ueberfettung der Startautomatik macht sich Falschluft kaum bemerkbar, ist ja reichlich Benzin da. Erst wenn die Startautomatik raus ist wird das Gemisch zu mager und der Bock ruckelt, da hilft alles drehen an Zuendung und Vergaser gar nichts. Vielleicht ist der Gaser auch bloss zu fest angezogen und der Flansch krumm?
Viel Erfolg, Michael
Falschluft habe ich auch zuerst im Verdacht gehabt und habe mit einem 5KG CO-Löscher und einer Dose Startpilot alle Verbindungen in warmem Zustand vorsichtig abgesprüht. Zwei Gute Ergebnisse dabei: Ich habe die Karre nicht abgefackelt und er scheint keine Falschluft zu ziehen.
Da ich aber beim Fummeln am Vergaser festgestellt habe, dass auf der Unterseite der Schwimmerkammer ein dünner, frischer Benzinfilm hängt, werde ich da an den Dichtungen ohnehin mal beimüssen. Abtropfen tuts nicht, sondern ist nur mit dem Finger fühlbar und kommt offensichtlich aus der Ablassschraube der Schwimmerkammer. Eigentlich komisch bei einem Neuteil.
Aber ich habe an dem Auto bis jetzt nix gefunden was ordentlich gemacht wurde...
Nochmal vielen Dank euch allen!
Zitat:
@DKW schrieb am 5. November 2014 um 10:16:54 Uhr:
Wenn ich das "patschen" provozieren will, muss ich die CO-Schraube soweit reindrehen, dass ich fast keinen brauchbaren Leerlauf mehr eingestellt kriege.
Hm, da weiß ich jetzt auch keinen offensichtlichen Ansatz mehr. Ich würde mir noch mal die Drosselklappe genau angucken und deren Welle, nicht, dass da mal einer gemurkst hat. Aber einen konkreten Tip habe ich da nicht.
Zitat:
Ich bin davon ausgegangen dass er ab ~20 im zweiten Gang und ab ~40 im dritten Gang sauber durchziehen sollte. Ist das falsch?
Wenn alles passt, dann sollte das auf jeden Fall gehen, das ist okay.
Ich sehe und höre nur immer wieder Käfer, bei denen man die Kolbenhübe mitzählen kann, als wär's ein Lanz Bulldogg, und wundere mich, dass die überhaupt vom Fleck kommen. Der Motor will singen, nicht bollern.
Was passiert eigentlich, wenn Du da untenrum ein wenig pumpst, wenn er stottert? (Vorausgesetzt, die Beschleunigerpumpe arbeitet ordnungsgemäß.)
Zitat:
Da ich aber beim Fummeln am Vergaser festgestellt habe, dass auf der Unterseite der Schwimmerkammer ein dünner, frischer Benzinfilm hängt, werde ich da an den Dichtungen ohnehin mal beimüssen. Abtropfen tuts nicht, sondern ist nur mit dem Finger fühlbar und kommt offensichtlich aus der Ablassschraube der Schwimmerkammer. Eigentlich komisch bei einem Neuteil.
Der Pegel in der Schwimmerkammer ist freilich auch nicht ganz unwesentlich.
Was hat das Wägelchen eigentlich für Verbrauchswerte?
Grüße,
Michael
Zitat:
Hm, da weiß ich jetzt auch keinen offensichtlichen Ansatz mehr. Ich würde mir noch mal die Drosselklappe genau angucken und deren Welle, nicht, dass da mal einer gemurkst hat. Aber einen konkreten Tip habe ich da nicht.
Ich werde den wenn ich am Wochenende ein Bisschen Zeit habe wohl noch mal komplett runterbauen und mir anschauen. Spiel in der Welle kann ich mit meinen dicken Fingern nicht fühlen.
Zitat:
Ich sehe und höre nur immer wieder Käfer, bei denen man die Kolbenhübe mitzählen kann, als wär's ein Lanz Bulldogg, und wundere mich, dass die überhaupt vom Fleck kommen. Der Motor will singen, nicht bollern.
Was passiert eigentlich, wenn Du da untenrum ein wenig pumpst, wenn er stottert? (Vorausgesetzt, die Beschleunigerpumpe arbeitet ordnungsgemäß.)
Habe ich nicht ausprobiert, die Pumpe fördert aber so viel wie sie soll - ich hatte das mit einem Röhrchen abgemessen.
Zitat:
Der Pegel in der Schwimmerkammer ist freilich auch nicht ganz unwesentlich.
Was hat das Wägelchen eigentlich für Verbrauchswerte?
Grüße,
Michael
Kann ich nicht wirklich sagen, da der Kilometerzähler steht, da wird wahrscheinlich dieses Plastikzahnrad abgeschert sein. Wenig ist es nicht, aber auch nicht erschreckend viel.
viele Grüße,
Jan
Zu diesem Thema möchte ich noch eine eigene Erfahrung beitragen:
Unser Cabrio hatte ähnliche Anwandlungen!
Nach einer vollständigen Revision der Zündanlage (123 Ignition Verteiler, neue Kerzen, neue Zündkabel, neue Zündspule inklusive Einstellung des Zeit Zeitpunkts und der Ventile) waren erstmal die Zündaussetzer weg. Mein Verdacht waren die Zündkabel, die ich einfach entsorgt habe...
Danach habe ich den Spritfilter unter dem Tank getauscht, der jede Menge Rost drin hatte und einen neuen Glasfilter auf der Druckseite der Benzinpumpe eingebaut. Ich habe mich da von Jürgen Linse inspirieren lassen, der die Plastikdinger für gefährlich hält, da sie Motorbände verursachen können.
Danach habe ich die Beschleunigerpumpe am Nachbauvergaser auf maximal gestellt und die Leerlaufdüse auf 60 geändert.
Alles das hat zwar eine Verbesserung gebracht aber das Rucken beim Beschleunigen war immer noch da. Wenn man am Gaspedal pumpte war es etwas besser - aber so kann man halt nicht fahren....
Am Wochenende habe ich den Tank ausgebaut, weil so ein Kasper vor mir an dem Auto die Ablaßschraube am Tank ohne Dichtring eingebaut hat und unserer Garage heftig nach Sprit gestunken hat, weil da immer etwas Benzin rauskam.
Bei dieser Aktion habe ich auch den Glasfilter auf die Saugseite der Benzinpumpe gebaut.
Zu meiner großen Verwunderung läuft der kleine jetzt wie neugeboren! Alles Rucken ist einfach verschwunden.
Kann es sein, dass sich in dem Filter immer wieder eine Glasblase gebildet hat und deswegen die Schwimmerklammer nicht richtig voll war beim Beschleunigen - keine Ahnung ?
Sicher gibt es beim Rucken eine Menge Fehlergründe aber vielleicht ist der Filter ja ein guter Kandidat.
Gruß Jörg