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Vergaserprobleme

Themenstarteram 17. November 2004 um 8:57

Hallo Leute,

ich hab an meinem Wagen so einen Rochester Quadrajet (kein elektrischer Choke). Das Ding macht mir Sorgen beim Kaltstart, muß immer ewig drehen und paarmal aufs Gas treten, damit der Wagen anspringt.

Ich hatte das auch schon mal hin, indem ich den Deckel mit der Bimetallfeder so gedreht habe, daß die Startklappen richtig zu waren. Leider konnte ich das nicht so lassen, weil dadurch eine Blockierung für die 2. Vergaserstufe eintritt und der Wagen nicht mehr gescheit fährt.

Also hab ich das Ding wieder zurückgedreht. Mir ist aber nochwas aufgefallen, vielleicht hilft das: wenn ich den Wagen warmgefahren abstelle, sind die Startklappen ganz auf. Am nächsten Tag, wenn der Motor wieder kalt ist, sind die aber wieder zu. Normalerweise muß man ja das Gaspedal treten, daß die für den Kaltstart zufallen.

Das kann's ja wohl nicht sein, entweder auch mal schnell fahren können oder auberes Anspringen.

Hat jemand von euch eine Einstellanleitung für den Choke?

WIe genau funktioniert denn eigentlich dieser Mechanismus, der unter der Bimetalldose sitzt?

MfG

DirkB

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11 Antworten

Vergaserproblem

 

Hi Dirk

Dein auto.Choke System kenne ich nicht.

Wird aber sicher wie folgt funktionieren.

in dem Gehäuse welches Du verstelltest wird sich sicher ein Bimetal befinden welches durch die Motor Wärme deformiert wird. Dadurch beginnt sich die Chokeklappe langsam zu öffnen. Nach einem längeren Stillstand des Autos kühlt sich das Bimetal ab und die Chokeklappe beginnt sich zu schliessen.Dieser Vorgang wird nur durch die Wärme gesteuert. Du schreibst auch , dass wenn Du mehr Vorspannung auf die Chokeklappe in der Schliessrichtung gibst,

dieselbe nicht mehr öffnet.

Also muss der Fehler enweder an der Leichtgängigkeit der Chokeklappe oder an der Wärmezufuhr zum autom,Choke liegen.

Gruss Max

Und ich dachte schon, nur ich hätte das Problem.

Mein Wägelchen fährt auch mit einem Quadrajet und den gleichen Symtomen.

Ist der Wagen warmgelaufen, springt er sofort an und hängt einwandfrei am Gas.

Ist er hingegen kalt, muss ich (bei täglichen Betrieb, sonst öfter) 5 mal das Gaspedaltreten.

Danach eiert er erstmal nen paar Hundert Meter und verschluckt sich bei Vollgas ganz gerne.

An der leichtgängigkeit kann es nicht liegen.

Und mit der Wärmezufuhr ist das ansich ein Problem wenn der Motor kalt ist. ;)

Das Problem lösen kann ich jetzt zwar auch nicht, aber DirkB du bist nicht allein! :)

 

Da bin ich ja mal auf die Antworten gespannt! :)

 

Swinger

Hi Swinger Hi Dirk

Also Freunde habe da mal nachgeguckt.

Da steht:Many years ago.choke springs used heat from the exhaust manifold to expand the thermostatic spring amd open the choke plate.

Das bedeutet also folgendes. Der autom.Choke ist einerseits mit der Abgaskollektor und anderseits mit der Ansaugspinne verbunden.Im Ruhezustand ist die Chokeklappe geschlossen da die Feder im autom.Choke Gehäuse kalt ist und kein Vacuun anliegt. Nach dem Starten des Motörchens ,saugt auf der einen Seite das Vacuum , über einen kleinen Kolben an der Thermostatic Feder. Gleichzeitig strömt auf der andern Seite vom Auspuffkollektor her warme Abgase zur Thermostatic Feder .Dadurch expandiert(wird weicher) Dieselbe.Das Vacuum vermag ,nun da die Feder weicher ist , die Chokeklappe in die Vertikale zu bewegen. Das Ansauggemisch ist in der Zwischenzeit genügend warm um das Motörchen ohne Anreicherung des Gemisches auszukommen.

Von mir aus gesehen klemmt einerseits der Kolben auf der Vacuum Seite ,oder die Thermostatic Spring ist so lahm ,dass Dieselbe die Chokeklappe nicht mehr zu bewegen vermag.

Hoffe Dirk und Swinger gedient zu habe.

@ firebird467: Erst einmal vielen Dank für das nachschauen.

Hmmm es ist so, ohne pumpen, orgelt der Wagen im kalten Zustand, springt an, geht aus (Wenn ich nicht mit dem Gas spiele), man startet neu und beim ersten Anlasser Geräusch springt er an und läuft.

Mit vorherigen Pumpen orgelt er etwas, springt an, eiert und wenn man dann zügig losfährt verschluckt er sich schon mal (ich gehe mal davon aus das es vom pumpen kommt).

Die Feder wird nicht deffekt sein, da sie die Drosselklappe im kalten Zustand ja schließt und im warmen öffnet.

Die Sache mit dem Kolben hingegen will ich mir mal genauer anschauen.

Vieleicht zieht der Vergaser auch irgendwo Luft oder der Schlach zum Kolben hat nen Leck?!

Vielen Dank nochmal für die Info.

 

Swinger

 

P.S. Was das orgeln angeht, so dachte ich immer, das es möglicherweise daran liegt das der Spritt in der Benzinleitung zurück läuft.

Kann das sein oder ist für gewöhnlich nen Ventiel verbaut damit das nicht passiert?

Ich wüsste nämlich nicht das ich eine elektrische Benzinpumpe verbaut hätte.

Wie sieht es denn mit dem Luftfilter aus? Habt sitzt da ein Chrom-Rondell drauf oder ein normaler Kasten mit Ansaugtrichter?

Nachdem ich in der kalten Jahreszeit den offenen Filterkasten gegen den normalen getauscht habe sprang mein Motor auch wesentlich besser an und lief auch sofort ohne zu mucken.

.

Anlassprobleme

 

Hi Swinger

Ist mir als Firebirdfan natürlich schon eine Ehre an einem Vette Fahrer helfen zu dürfen ;-))

Also vor dem Umbau musste ich auch ständig orgeln.

Jetzt habe ich einen Demon Vergaser draufgeschraubt , und von Mallory einen Unilite Disributor mit einer Hochleistungszündsspule.

Dazu noch ein Hyfire VI System und siehe da ,ich hocke in die Karre schalte die Zündung ein,lasse die elekrische Benzinpumpe einwenig arbeiten,Trette einmal das Gaspedal nach unten, damit die Drosselklappe in die richtige Stellung kommt , einmal drehen und die Karre läuft schlagartig.Die ersten paar Meter zwar einwenig unrund ,jedoch je mehr die Chokeklappe öffnet desto runder dreht er.

Zu Deiner Frage:Also ich habe den Vorteil,an den Schwimmerkammern ein Schauloch zu haben.Dadurch sehe ich,dass Sprit in der Schwimmerkammer vorhanden ist. Du kannst ja prüfen ob Dir aller Sprit aus den Schwimmerkammern rausgelaufen ist.Schraub den Luftfilter runter ,lass einer das Gaspedal ein paarmal durchdrücken und danach hast du die Gewissheit ob da noch Sprit in der Schwimmerkammer vorhanden war.(Es sollte durch die Beschleunigerpumpe Sprit eingespritzt werden.)

Ob es ein Rückschlagventil vorhanden ist weiss ich nicht genau.Denke jedoch dass das durch die Membranenpumpe geregelt ist. Mit einer Membranenpumpe bist Du gegeüber einer El.Pumpe im Nachteil. Ich schalte die Zündung ein danch habe ich so ein gurgelndes Geräusch und wenig später merke ich ,jetzt schöpft er.Kontrolliere doch auch die Schläuche. Sind die undicht , so verlierst Du Sprit und es dauert lange bis Du die Luft draussen hast.

Für einen guten Start sind die wichtigste Komponenten das Chokesystem und eine super Zündanlage

Gruss Max

hi,

ich hab wetterbedingt auch wieder jeden morgen probs den hobel (5,7l vette motor, rochester vergaser) ans laufen zu bekommen. also morgens rein, zündung ein paar sekunden geschaltet lassen, zweimal gas treten und anfangen zu orgeln. dann gibt es mehrere möglichkeiten was passiert:

a) ich halte das gas auf höherer drehzahl und irgendwann ist die kiste einigermaßen warm

b) der motor säuft ab, ich starte noch 1-2 mal bis er läuft oder

c) ich trete zuviel gas und der motor säuft ab. dann hilft nur noch luftfilter abschrauben, die lüftungsklappen mit einem draht offenhalten, neu starten, die kiste raucht, aber läuft.

bei den jetzigen temperaturen hab ich auch immer das problem, dass ich beim drehen am lenkrad (servo) der motor in der drehzahl runtergeht und der motor beim einlegen von d meist erst einmal absäuft... nach ein paar hundert metern gehts dann.

liegts am vergaser, der einstellung oder am motor???

greetz,

suffocator

Re: Vergaserprobleme

 

Zitat:

Original geschrieben von DirkB

Hallo Leute,

ich hab an meinem Wagen so einen Rochester Quadrajet (kein elektrischer Choke). Das Ding macht mir Sorgen beim Kaltstart, muß immer ewig drehen und paarmal aufs Gas treten, damit der Wagen anspringt.

Ich hatte das auch schon mal hin, indem ich den Deckel mit der Bimetallfeder so gedreht habe, daß die Startklappen richtig zu waren. Leider konnte ich das nicht so lassen, weil dadurch eine Blockierung für die 2. Vergaserstufe eintritt und der Wagen nicht mehr gescheit fährt.

Also hab ich das Ding wieder zurückgedreht. Mir ist aber nochwas aufgefallen, vielleicht hilft das: wenn ich den Wagen warmgefahren abstelle, sind die Startklappen ganz auf. Am nächsten Tag, wenn der Motor wieder kalt ist, sind die aber wieder zu. Normalerweise muß man ja das Gaspedal treten, daß die für den Kaltstart zufallen.

Das kann's ja wohl nicht sein, entweder auch mal schnell fahren können oder auberes Anspringen.

Hat jemand von euch eine Einstellanleitung für den Choke?

WIe genau funktioniert denn eigentlich dieser Mechanismus, der unter der Bimetalldose sitzt?

MfG

DirkB

vielleicht so....

 

sorry hatte mich vorhin verklickt ;-)

ich habe auf meinem caprice auch nen vermurksten quaddi wie du ihn beschreibst...

wenn die klappe öffnet und schliesst müsste die bimetall feder arbeiten das sie von selbst zu geht ist nicht ganz vernünftig

vergewissere dich um eine genaue züneinstellung

drehe die co schrauben für den leerlauf ca, 1 1/2 heraus

an der bimetallfeder sitzt eine art exenter die den kaltleerlauf steuert , durch das 1. gasgeben bei kalten motor erhöht sich der normale leerlauf (ca. 1-2 umdrehungen), wird er motor jetzt warm verringert die drosselklappe den gemischgehalt und die kaltdrehzahl geht auf die normale drehzahl zurück

das kalt verschlucken kann zwei gründe haben zu fettes gemisch oder zu mageres

das einstellen erfordert eine menge gefühl und viel

gedult, verändere immer nur eins , nie zwei sachen auf einmal

von der sache kannst du aber nur durch einstellen

nix kaputt machen

markiere und notiere dir den ausgangszustand !

wenn nicht besser wird , musst wieder zurückstellen

vermeide auf jedenfall den weg zur werkstatt...die haben meistens keine ahnung (atu,bosch&co.)

und wollen dicke kohle

(ausnahme gute us oder oldi buden)

wenn dir das übersetzen von ami literatur zu stressig ist kugge dir mal nen selbshilfebuch von nem pierburg 2e3 oder weber register vergaser an (opel (/vw?)vergaser 80-90'er jahre oder lada vergaser

-89 an...*alles

nur katzenfutter...*die einstellungen für den fahrbetrieb sind im prinzip die gleichen

 

meinen quaddi habe ich mit der zeit kennengelernt

...werde in nicht mehr abbauen...ist besser als sein ruf

viel erfolg und gruss von der ostsee...gunar

Autom.Choke

 

Hi Freunde

Habe euch da noch zwei Föteli zu Studienzwecke

1.Es ist sehr wichtig , dass alles dicht ist.

2.Den Vergaser ausbauen zerlegen und alle Kanäle durchblasen und reinigen

3.Darauf achten , dass der Leerlauf mit möglichst geschlossener Drosselklappe gut funktioniert.

4.Immer beachten,dass der Vergaser in neuem Zustand auch einmal funktionierte.

Gruss Max

Re: Autom.Choke

 

Zitat:

Original geschrieben von firebird467

Hi Freunde

Habe euch da noch zwei Föteli zu Studienzwecke

1.Es ist sehr wichtig , dass alles dicht ist.

2.Den Vergaser ausbauen zerlegen und alle Kanäle durchblasen und reinigen

3.Darauf achten , dass der Leerlauf mit möglichst geschlossener Drosselklappe gut funktioniert.

4.Immer beachten,dass der Vergaser in neuem Zustand auch einmal funktionierte.

Gruss Max

Föteli zwei

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