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Vergleich Kette-Rad
Hallo,
für ein Fahrzeug welches Geländegängig sein soll habe ich folgende Tabelle als Vergleich Rad-Kette erstellt:
Rad:
Geringerer Treibstoffverbrauch
Geringerer technologischer Aufwand
Leichtere Bauweise
Technologie auf sehr viele Firmen verteilt
Viele Simulationsmodelle
niedrigerer Rollwiderstand
günstiger in Anschaffung und Unterhalt
Kette:
Selbfahrende Ausführungen bereits in einer Vielzahl vorhanden
Standardkomponenten vorhanden
Sehr gute Geländegängigkeit und Traktion
Geringe Flurschäden da Gummiketten und große Gewichtsverteilung
Höhere Zugkraft
Bessere Anpassung an den Untergrund
Unempfindlicher gegen externe Einflüsse
niedrigere Fahrzeughöhe
Niedrigerer Bodendruck
höher Kletterfähigkeit
Lenkung viel präziser
Habe ich etwas vergessen und was sind die grundsätzlichen Unterschiede in der Fahrwerksgestaltung?
Gruß pw
Beste Antwort im Thema
Zitat:
welches Fahrwerk besser fürs Gelände geeignet ist.
stark einsatzzweckabhängig und nicht pauschal zu beantworten (?).
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23 Antworten
Beim Kettenantrieb soll die Lenkung präziser sein?
Dann habe ich früher beim Panzer fahren scheinbar was falsch gemacht.
Mit einem Auto mit 4 Rädern geht Einparken bestimmt deutlich besser.
Ein Panzer oder ein Bulldozer drehen sich eigentlich "beim Lenken" mehr oder weniger
um die Hochachse, der Bug und das Heck schwenken also immer aus.
Das ist aber das Gegenteil von Präzise.
ok, danke
dann änder ich das mal zu " wendiger ",
was könnte ich denn noch als Punkte hinzufügen?
Mit Kette niedrigere Fahrzeughöhe? Würde ich nicht per se unterschreiben. Bei Umbauten kommst du immer höher.
Reifen hat eine gewisse Eigenfederung, Kette nicht. Kette stufe ich mal als wartungsintensiver ein - > höhere Folgekosten.
Kette: viel mehr Bauteile
Fast jedes Rad benötigt eigene "Aufhängung" (Stoßdämpfer, bewegliche Führung)
Bei der Kette sind die Radführungen/Aufhängungen "einfacher", weil sie nicht geschwenkt werden müssen. Gleiches gilt für Antriebswellen.
Im Gelände lässt sich eine Kette aber dennoch eher präziser steuern, weil weniger Seitenschlupf.
der "Stevie"
lebensdauer ,geschwindigkeit / umweltschäden/ strassenschäden/ usw?? /fahrverbote ?? usw.??
schlussendlich spielt die Frage darauf ab, welches Fahrwerk besser fürs Gelände geeignet ist. Das sollte ja schon die Kette sein, aufgrund ihrer viel größeren Auflagefläche.
Kann mir vlt. nochmal einer kurz den Weg der Kraftübertragung bei der Kette und beim Rad schildern?
Zitat:
welches Fahrwerk besser fürs Gelände geeignet ist.
stark einsatzzweckabhängig und nicht pauschal zu beantworten (?).
Zitat:
@Panzerwanne schrieb am 27. Februar 2018 um 13:29:41 Uhr:
schlussendlich spielt die Frage darauf ab, welches Fahrwerk besser fürs Gelände geeignet ist. Das sollte ja schon die Kette sein, aufgrund ihrer viel größeren Auflagefläche.
Kann mir vlt. nochmal einer kurz den Weg der Kraftübertragung bei der Kette und beim Rad schildern?
nein warumgibts traktor mit extra großen rädern usw. also zielabhängig
Ich könnt mir vorstellen das ein Fahrgestell... dreiachsig und zwei gelenkten Achsen (vorne und hinten ) der Kette mit entsprechender Bereifung in nichts nachsteht.... wenn nicht ein Gefährt von 30to aufwärts entstehen soll...
Mal so als Vergleich kommen TPz Fuchs und GTK Boxer auch nahezu überall voran...und auch einen Panzer mit Kette kann sich festfahren.. spätestens wenn die Wanne aufsetzt.
ok, sagen wir das Fahrwerk muss ein Gewicht von ca. 2 Tonnen tragen, durch unebenen Untergrund fahren und Steigungen von bis zu 30% überwinden
Kuck dir bei Google ma ne Alvis Supacat an....
Mal als optischer Reiz...
Zitat:
@Panzerwanne schrieb am 28. Februar 2018 um 07:32:18 Uhr:
ok, sagen wir das Fahrwerk muss ein Gewicht von ca. 2 Tonnen tragen...
Da wiegt ja fast jeder Geländewagen mehr.
Und der Unimog von Mercedes trägt dabei auch noch als 2 Tonnen.
Zitat:
@Panzerwanne schrieb am 28. Februar 2018 um 07:32:18 Uhr:
...durch unebenen Untergrund fahren...
Schafft doch auch jeder normale Allrad-Geländewagen.
Zitat:
@Panzerwanne schrieb am 28. Februar 2018 um 07:32:18 Uhr:
...und Steigungen von bis zu 30% überwinden.
Der Unimog von Mercedes trägt locker 2 Tonnen und
fährt sogar eine Steigung von über 60% hoch.
Nur im sehr tiefen und weichem Sand und Schnee ist der Kettenantrieb
einem "normalem" Allrad-Fahrzeug mit Sperrdifferentialen überlegen.
Und beim Überfahren von querliegenden Bäumen ab einer gewissen Dicke.
Ruf mal die letzte Folge von Grip auf (letzten Sonntag), da hatte einer einen Ka umgebaut.
Zitat:
@Panzerwanne schrieb am 27. Februar 2018 um 08:31:54 Uhr:
ok, danke
dann änder ich das mal zu " wendiger ",
was könnte ich denn noch als Punkte hinzufügen?
Bist Du mal in einem Panzer gefahren ?
Solltest Du Dir unbedingt gönnen. Dann würdest Du dem Radantrieb noch die Attribute "äußerst leise" und "vibrationsarm" zuordnen und auf den Höllenritt im Kettenfahrzeug gerne verzichten !