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Vergleich klassischer Golf zu e Golf Kosten pro km
Ich hoffe ich habe bei der Suche solch einen Thread nicht übersehen.
Mir geistert eigentlich schon seit Monaten der Gedanke an ein E Auto als Zweitwagen im Kopf rum.
Jetzt hatte ich letztens ein Gespräch mit einem ehemaligen Schulfreund der ein Autohaus betreibt.
Von ihm kam folgende Aussage:
Grundsätzlich findet er die E Auto Thematik sehr interessant und er würde auch relativ viele verkaufen.
Hinsichtlich der Thematik: Ach wir kaufen uns ein E-Auto als Cityflizzer, meinte er nur, dass er uns natürlich, wenn wir unbedingt wollen, solch ein Auto verkaufen würden. Aber rein unter dem wirtschaftlichen Aspekt (Einkauf, Wertverlust, Reparaturen, Service, Verbrauchskosten) sich ein E- Auto nicht lohnen würde und ein Benziner immer noch besser ist.
Jetzt finde ich sich diesbezüglich keine Vergleiche (also reelle Zahlen pro Kilometer). Ab welcher Kilometerlaufleistung lohnt sich ein E-Auto?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@ktown schrieb am 11. Januar 2018 um 12:57:50 Uhr:
Aber wieso soll ich mir einen 3 Jahre alten E Golf für 19.000 holen, wenn du einen Neuen für knapp 24.000 bekommen kannst?
Weil du in 3 Jahren keinen neuen E-Golf mehr bekommst, sondern nur ein auf Gewinnmaximierung konzipiertes Materialsparauto.
In der günstigsten Version mit 35.900€ kostet nach Abzug von Umweltbonus und Abwrackprämie abzgl. Händlerrabatt ein E-Golf im Moment noch 21.900€ incl. Überführung.
Mit Winterpaket, CCS Dose, Licht und Sicht Paket, Wärmepumpe, Drahtlose Frontscheibe, zusätzliches Ladekabel UND automatischer Abstandsregelung (ACC) bin ich für meinen E-Golf bei einem Preis, nach Abzug der Rabatte und Boni von 23.900€ incl. Abholung in WOB.
Ein TSI 1,4 kostet mit gleicher Ausstattung 6000.- mehr. Abzgl. Umweltprämie sind das 24.900€
Abzgl. Händlerrabatt zahlst du je nach Händler ca. 22400.-€
Mein E-Golf kostet also 1500.-€ mehr als ein direkt vergleichbarer Verbrenner.
Mit dem Manko, dass ich realistisch nur 200km am Stück fahren kann, was ich in den seltensten Fällen mache, und wenn, dann stehe ich eben 20-40 Minuten an der Ladesäule.
Aber mit dem Vorteil, dass ich je nach Fahrweise und Stromtarif nur 2-4.-€ an Energiekosten pro 100Km zahle.
Selbst wenn ich den teuersten Tarif und den höchsten Stromverbrauch für den E-Golf und den günstigsten Spritpreis und die sparsamste Fahrweise für den TSI annehme, spare ich bei meinen 30.000km im allerschlechtesten Fall 600.- Euro im Jahr, realistisch 900.-€ nur an Sprit!
Ich zahle keine Steuern, nur einen Bruchteil Wartungskosten, keine Ölwechsel, keine Kerzen, muss die Karre nicht warm fahren, habe im Winter beim Einsteigen ein warmes, eisfreies und im Sommer ein gekühltes Auto, billigeren TÜV, weil die AU wegfällt, kaum Bremsenverschleiß, keinen Luftfilter, keinen Ölfilter, keine der üblichen Probleme ab 150.000km oder 5 Jahren wie Auspuff, Getriebe, Kupplung...
Für mich und mein Nutzungsprofil lohnt sich der E-Golf
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49 Antworten
Ich bin nach meiner Rechnung, im Vergleich zu einem gleichwertigen Verbrenner (1,4 TSI mit ähnlicher Ausstattung), auf 12.000km/J gekommen wo es pari ist.
Gerechnet mit: IMMER 30 Cent/kWh, Spritpreis 1,30€/L, Wiederverkaufswert des Elektro nach 3 Jahren 19.000.-€
Also eher negativ für den Elektro gerechnet. Da ich Abwrackprämie und Umweltbonus nutzen kann, kostet mich der Golf statt 39.400.- nach ausgiebigem Hausieren nur noch 23.800.-€. Da ich im Jahr über 25.000km fahre, spare ich beim Elektro jedes Jahr mindestens 900.- im Vergleich zum Verbrenner. Deshalb habe ich den E-Golf bestellt, der Mitte 2018 ausgeliefert werden soll. Es gibt zur Zeit kein E-Auto mit ähnlichen Daten des E-Golf für diesen günstigen Preis. Obwohl die Ioniq Fraktion immer das Gegenteil behauptet :-) Ich wollte nach meinen schlechten Erfahrungen mit der VAG nie mehr ein Auto dieses Konzerns kaufen. Aber nach einem Jahr Recherche und Rechnerei bin ich schließlich doch beim E-Golf gelandet. Ich bin gespannt und freue mich schon sehr!
BenSaar hat ein Video dazu gemacht:
Unter der Voraussetzung, dass die Reichweite ok ist, dann kann man für mehr Spaß doch auch etwas mehr ausgeben. Soll heißen, dass der e-Golf nicht unbedingt günstiger sein muss.
Als ich nach 3h Probefahrt mich wieder in meinen Benziner gesetzt habe, kam mir alles etwas ältlich vor. Schon der kurze Zeitraum zwischen Motorstart und Losfahren war seltsam, so unnütz.
Zitat:
@cso-cso schrieb am 10. Dezember 2017 um 13:56:16 Uhr:
Wiederverkaufswert des Elektro nach 3 Jahren 19.000.-€
Jeden Tag steht ein Dummer auf, man muss ihn nur Finden
Nach mehr als 1000 Ladezyklen (3x365) dürfte der Akku bei optimaler Pflege !
gerade noch um die 80 % Kapazität haben siehe z.B.
Vielleicht findest du tatsächlich jemand, der 19 T€ für einen E-Golf mit so nem ausgelutschten Akku - der an der Lebensgrenze ist - noch bezahlt. Viel Glück dabei
oder frag mal nach was der Akku-Tausch bei VW kostet
Zitat:
Nach der Aufregung um die gedrosselte Leistung von iPhones mit abgenutzten Batterien hat sich Apple bei den Nutzern entschuldigt und macht den Akku-Wechsel drastisch günstiger.
Von VW sind Softwaremanipulationen wie z.B. bei Apple natürlich nicht zu erwrten
Zitat:
@carli80 schrieb am 31. Dezember 2017 um 12:12:18 Uhr:
Nach mehr als 1000 Ladezyklen (3x365) dürfte der Akku bei optimaler Pflege !
gerade noch um die 80 % Kapazität haben siehe z.B.
Dir ist aber klar, das nicht jedes „Einstöpseln“ einem kompletten Ladezyklus entspricht, oder? In deinem Fall müsste der Wagen dann auch ca. 200.000km fahren sein.
Also ich habe jetzt 3 Jahre und 62000km drauf und der Akku ist noch bei >93% und ich habe den Akku ganz schön geschunden. Soweit mal zum Unterschied aus Theorie und Praxis.
Zitat:
@carli80 schrieb am 31. Dezember 2017 um 12:12:18 Uhr:
Zitat:
@cso-cso schrieb am 10. Dezember 2017 um 13:56:16 Uhr:
Wiederverkaufswert des Elektro nach 3 Jahren 19.000.-€
Jeden Tag steht ein Dummer auf, man muss ihn nur Finden
Nach mehr als 1000 Ladezyklen (3x365) dürfte der Akku bei optimaler Pflege !
gerade noch um die 80 % Kapazität haben siehe z.B.
Vielleicht findest du tatsächlich jemand, der 19 T€ für einen E-Golf mit so nem ausgelutschten Akku - der an der Lebensgrenze ist - noch bezahlt. Viel Glück dabei
"Ein Dummer" wird sich meinen gebrauchten E-Golf nicht kaufen, sondern jemand, der rechnen kann:
Bei 30.000km/Jahr und einer Ladung alle 200km komme ich nach Adam Riese auf 150 Ladungen im Jahr.
Das sind nach 3 Jahren 450 Ladungen bzw. 90.000km.
VW gibt eine Garantie von 8 Jahren oder 160000km auf diesen Akku ab Erstzulassung.
Und selbst wenn nach 8 Jahren nur noch 75% Restkapazität zur Verfügung stehen sollten, ist das Auto fahrtüchtig. Dann lädt man eben alle 150km. Was solls?
Wer also schlau ist, kauft sich 2021 einen gebrauchten E-Golf für 19.000.-€ mit Garantieverlängerung!
Der ist Vibrationsfest, robust und hat Frontantrieb und ist kein E-Mobil optimierter Leichtbau mit "schwebenden Sitzen" und "Kurvenradienoptimierter Heckantrieb" wie beim ID schön geredet.
Der E-Golf wird ein begehrter Klassiker, weil er NICHT auf Sparflamme produziert wurde.
Ich glaube, die Wiederverkaufswerte der E-Autos werden unterschätzt. Ich hatte mal bei Mobile.de nach i3 und Co. geguckt und war überrascht, dass die Werte noch so hoch liegen, obwohl die Akkugrößen noch aus der ersten Generation stammen. Für Zweitwagen scheint die Reichweite schon in der 1. Generation ausreichend groß gewesen zu sein. Ein VW-Akku hat doch 8 Jahre Garantie, wenn ich mich nicht irre. Dann ist er vielleicht auf schlimmstenfalls 70% runter, aber dafür hat der Motor kaum Verschleiß. Ein Verbrenner hat nach 8 Jahren/160000 km schon viel mehr Schadenspotential.
j.
Aber wieso soll ich mir einen 3 Jahre alten E Golf für 19.000 holen, wenn du einen Neuen für knapp 24.000 bekommen kannst?
Für 24 k? Wie machst du das denn bitte?
Als Diesel Abwracker.
Kein Wunder...
Zitat:
@ktown schrieb am 11. Januar 2018 um 12:57:50 Uhr:
Aber wieso soll ich mir einen 3 Jahre alten E Golf für 19.000 holen, wenn du einen Neuen für knapp 24.000 bekommen kannst?
Weil du in 3 Jahren keinen neuen E-Golf mehr bekommst, sondern nur ein auf Gewinnmaximierung konzipiertes Materialsparauto.
In der günstigsten Version mit 35.900€ kostet nach Abzug von Umweltbonus und Abwrackprämie abzgl. Händlerrabatt ein E-Golf im Moment noch 21.900€ incl. Überführung.
Mit Winterpaket, CCS Dose, Licht und Sicht Paket, Wärmepumpe, Drahtlose Frontscheibe, zusätzliches Ladekabel UND automatischer Abstandsregelung (ACC) bin ich für meinen E-Golf bei einem Preis, nach Abzug der Rabatte und Boni von 23.900€ incl. Abholung in WOB.
Ein TSI 1,4 kostet mit gleicher Ausstattung 6000.- mehr. Abzgl. Umweltprämie sind das 24.900€
Abzgl. Händlerrabatt zahlst du je nach Händler ca. 22400.-€
Mein E-Golf kostet also 1500.-€ mehr als ein direkt vergleichbarer Verbrenner.
Mit dem Manko, dass ich realistisch nur 200km am Stück fahren kann, was ich in den seltensten Fällen mache, und wenn, dann stehe ich eben 20-40 Minuten an der Ladesäule.
Aber mit dem Vorteil, dass ich je nach Fahrweise und Stromtarif nur 2-4.-€ an Energiekosten pro 100Km zahle.
Selbst wenn ich den teuersten Tarif und den höchsten Stromverbrauch für den E-Golf und den günstigsten Spritpreis und die sparsamste Fahrweise für den TSI annehme, spare ich bei meinen 30.000km im allerschlechtesten Fall 600.- Euro im Jahr, realistisch 900.-€ nur an Sprit!
Ich zahle keine Steuern, nur einen Bruchteil Wartungskosten, keine Ölwechsel, keine Kerzen, muss die Karre nicht warm fahren, habe im Winter beim Einsteigen ein warmes, eisfreies und im Sommer ein gekühltes Auto, billigeren TÜV, weil die AU wegfällt, kaum Bremsenverschleiß, keinen Luftfilter, keinen Ölfilter, keine der üblichen Probleme ab 150.000km oder 5 Jahren wie Auspuff, Getriebe, Kupplung...
Für mich und mein Nutzungsprofil lohnt sich der E-Golf
Zitat:
Weil du in 3 Jahren keinen neuen E-Golf mehr bekommst, sondern nur ein auf Gewinnmaximierung konzipiertes Materialsparauto.
und inwiefern beantwortet das meine Frage? Ich will ja nicht in 3 Jahren kaufen, sondern jetzt.
Vielleicht sollte ich meine Frage präzesieren: Wieso sollte ich jetzt mir einen gebrauchten E-Golf kaufen, wenn ich für etwas mehr einen nigelnagelneuen E-Golf kaufen kann?