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Vergleichstest 4er Coupe vs. MB C-Klasse

BMW 4er F32 (Coupé)

Hallo,

in der neusten Ausgabe von auto motor und sport gibt's einen Vergleich 428i Coupe gegen MB C300, beide mit Automatik und Heckantrieb. Dass der 4er knapp (441 : 438) gewinnt, ist zuerst uninteressant. Was mich viel mehr überrascht, ist ein anderer Punkt. In der AMS-Ausgabe wird nämlich in einem anderem Vergleichstest (3er Touring vs. A4 Avant vs. MB C Kombi) der 320i getestet, wobei sowohl der 320i als auch der 428i:

- mit Automatik

- sDrive

- Adaptivfahrwerk

- Mischbereifung 225/45R18 vorne 255/40R18 hinten, beide mit Michelin Pilot Super Sport ausgestattet sind. Der 320i ist dann 5kg schwerer.

Und nun das (für mich) wirklich Interessantes:

- im Slalom (18m Hütchenabstand) ist der 4er um 1,5km/h schneller (67,4 zu 65,9km/h)

- bei doppeltem Spurwechsel ist dagegen der 3er um 3km/h schneller (129,0 zu 132,0km/h)

Und jetzt kann das Fachsimpeln anfangen - woher kommt das? Der 4er ist um fast 7cm (!) niedriger (1.362 vs. 1.429mm) und ist um 15mm breiter. Wieso kaschiert ihn der 3er also beim Spurwechsel um ganze 3km/h? Und wieso kann der 4er wiederum so viel schneller durch den Slalom fahren? Das sind in beiden Fällen durchaus Welten...^^

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11 Antworten

Und um das Kraut fett zu machen, wie wir in Bayern sagen, in der letzten Ausgabe ist der 220i AT mit 140,1km/h beim doppelten Spurwechsel durchgefahren.

Vielleicht liegt es ganz einfach nur an den " Fahrkünsten des Testfahrers ". Der den 4 er gefahren hat ist vielleicht der " bessere " Fahrer als der des 3 er's. Solche Unterschiede sind doch im normalen Straßenverkehr gar nicht wahrnehmbar.

Zitat:

@Krolock100 schrieb am 11. Dezember 2015 um 11:53:53 Uhr:

... Solche Unterschiede sind doch im normalen Straßenverkehr gar nicht wahrnehmbar.

Dat ist schon klar. Andererseits hat die absolut erreichbare Geschwindigkeit bei diesen zwei Tests durchaus einen Aussagenwert, was das Fahrdynamik-Potential angeht. Und wenn ich noch lese, dass der 2er-AT beim doppelten Spurwechsel Werte um die 140km/h erreicht - das ist schon 911-er Niveau! Oder aber, wie du schon gesagt hast - hängt der Wert zu stark von "äußeren Einflüssen", wie Fahrerqualität, Temperatur des Belages, Reifendruck, sodass er eigentlich wiederum keinen wirklichen Aussagewert hat... Tja, komisch, komisch... :confused::confused:

Hallo

Vergleichstest haben eine sehr begrenzte Aussagekraft. Heute ist in AB auch ein Vergleichstest BMW 4 er Coupe (428) gegen C-Klasse Coupe (C 300) wobei der BMW klar gewann, er hatte in fast allen Wertungsklassen die Nase vorne.

Aber wie schon gesagt, halte ich von solchen Test sehr wenig, ich teste lieber selber und meine Schwerpunkte sind andere wie in solchen Tests.

Zitat:

@Aljubo schrieb am 11. Dezember 2015 um 16:50:45 Uhr:

Hallo

Vergleichstest haben eine sehr begrenzte Aussagekraft. Heute ist in AB auch ein Vergleichstest BMW 4 er Coupe (428) gegen C-Klasse Coupe (C 300) wobei der BMW klar gewann, er hatte in fast allen Wertungsklassen die Nase vorne.

Aber wie schon gesagt, halte ich von solchen Test sehr wenig, ich teste lieber selber und meine Schwerpunkte sind andere wie in solchen Tests.

Ich kaufe meine Autos auch nicht nach Tests. Nur für mich ist das "Dreieck" Fahrwerk-Motor-Lenkung durchaus eins der wichtigsten Kaufkriterien. Sprich - wenn ein (sportliches) Fahrwerk mit vernünftigem Langstrecken-Komfort auf einen guten Motor und eine kommunikative Lenkung trifft, zusätzlich eingepackt in einer (gewissermaßen) praktischen Karosserie (also Kombi oder Fließheck), ist der Kaufvertrag beinahe (!) unterschrieben ;) Dann sind Dinge wie Aussehen, Qualitätsanmutung oder gar der ganze Connectivity-Quatsch für mich sowas von egal, bzw. werden nur als nette Dreingabe betrachtet...

Und da ich normalerweise keine Möglichkeit habe, die Probe- und Mietwagen auf einer abgesperrten Strecke bis auf deren Grenzen zu bringen, bleibt mir nichts anderes übrig, als mich (was diese Werte angeht) auf diverse Tests zu verlassen. Wenn ich jetzt aber sehe, dass sich die Testergebnisse untereinander vermutlich doch nicht einfach so vergleichen lassen, heißt es für mich, dass schon wieder die nächste Informationsquelle "versiegt" ist :(

Ich hatte vor kurzem einen mail-Austausch mit dem Chefredakteur von auto-motor und sport. Hier blieb ein Satz hängen, da ich ihn auf die ständige Bevorzugung von VW-und Audimodelle ansprach. Er lautete sinngemäß, wir testen die Fahrzeuge nach UNSEREN Ansprüchen, und da überzeugt eben das eine Fabrikat mehr als das andere.

Soviel zur Ausgewogenheit von Autotests, da war mir alles klar!

VG

Bei ams gewinnt häufig Audi aufgrund der Wertung. Warum wohl? :) Ein Schelm wer böses dabei denkt

Ist AMS nicht die Werkszeitung des VW-Konzerns, die Auto-Zeitung, glaube ich, auch.

Jeder (fast) Test ist subjektiv. Vieles liegt am Tester selbst oder auch in der Streuung der Leistung der Motoren.

Es gibt nur wenige Meßwerte, die man wirklich objektiv vergleichen kann. Dazu gehören z.B. die Maße wie Länge/Breite. Schon die Höhe ist nicht mehr vergleichbar. Und das Gewicht? Es hängt mit etlichen Kilos von der Ausstattung ab.

Nein; aus Test´s kann man natürlich Tendenzen lesen. Hier muss aber jeder für sich das rauslesen, worauf er persönlichen Wert legt.

Beim Unterschied 3er vs. 4er im Wedel und Spurwechsel dürfte m.E. nach der Unterschied durch Temperatur Belag, Reifenmarke, Reifengröße etc. herrühren, evtl. auch durch M-Fahrwerk (Schwerpunkt).

War der 3er schon ein LCI ? Hier ist eine andere Abstimmung der Gummilager eingeflossen, der Wagen ist deutlich spitzer und straffer als vor - LCI und durch eine andere Abstimmung des DSC auch wesentlich (!) übersteuernder ausgelegt. So, dass ich schon in manchen Autobahn-Ein- bzw. Ausfahrten beim provozierten Ausbrechen richtig gegenlenken musste (Stellung Default/Comfort). Macht Spaß, überrascht aber sehr.

Fronttriebler haben beim Wedeln generell einen Vorteil. Wobei Wedeln (18m Pylonenabstand) m.E. keine praxisrelevante Disziplin darstellt.

Zitat:

@kuka61 schrieb am 16. Dezember 2015 um 15:42:08 Uhr:

Beim Unterschied 3er vs. 4er im Wedel und Spurwechsel dürfte m.E. nach der Unterschied durch Temperatur Belag, Reifenmarke, Reifengröße etc. herrühren, evtl. auch durch M-Fahrwerk (Schwerpunkt).

War der 3er schon ein LCI ?

Wie ich geschrieben habe, waren auf beiden Autos identische Reifen (Größe, Marke und Typ), sowie hatten beide Autos das Adaptivfahrwerk - hier nehme ich an, dass dies korrekt beschrieben wurde.

So gesehen bleiben als objektive "Stellhebel" die Straßentemperatur und/oder der Zustand der Reifen und/oder der Reifendruck. Und dann natürlich die Künste des Fahrers ;)

Zitat:

@kuka61 schrieb am 16. Dezember 2015 um 15:42:08 Uhr:

Fronttriebler haben beim Wedeln generell einen Vorteil. Wobei Wedeln (18m Pylonenabstand) m.E. keine praxisrelevante Disziplin darstellt.

Wieso? Werden die Tests nicht mit getretener Kupplung (Handschalter) bzw. ohne Gas (Automatik) gefahren??

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