Vergrößerung T-Modell
Hallo zusammen,
bin schon lange hier unterwegs, und bin momentag am überlegen zu eurer Fraktion zu wechseln.
Ich fahre schon über viele Jahre vom 190 über W124, W202, W203, W204 -> W203 meist T-Modelle. Brauche aber wieder mehr Platz und hätte gern wieder ein E vorne dran.
Jetzt mal zur Beratung: bis auf W202 und W204 waren alles Gebrauchte mit teilweise schon höherer Laufleistung. Undi ich muß sagen, dass ich noch nie so richtig viel in Reparaturen investieren musste. Alles im Rahmen. Klar Achsrevisionen Glühkrezen, LMM und eine Menge Verschleißteile waren schon dabei.
Da ich gern mehr Platz im Kombi hätte will ich mich von meinem top durchreparierten C220 CDI T trennen und mir einen W211/212 kaufen. Das Budget ist zwar etwas variabel, aber am liebsten immer so wenig wie möglich, klar....
Was meint ihr, lieber einen S211 mit weniger km oder einen S212 mit hoher Laufleistung, aber dafür neuer? Man bekommt ja mittlerweile schon einen S212 als 220 CDI mit knapp über 200tkm ab 15000,- €. Ich würd mich aber auch über 1000,- oder weniger freuen, wenn ich damit die nächsten Jahre kostenentspannt und komfortabel fahren könnte.
In gewissen Börsen gibt es ja Angebote zu verschiedensten Preisen. Es siehr ja schön aus weit unter 100tkm auf dem Tache stehen zu haben, aber dafür für einen VorMopf 12 TE zu zahlen widerstrebt mir.
Ich weiß es gibt verschiedene Meinungen darüber, nur mal zur Erklärung: Ich habe 3 Jungs und bin alleinerziehender Vater, habe dadurch recht wenig Zeit, schraube aber trotzdem schon ganz gerne selber. Also Bremsen und Traggelenke und Ölwechsel usw. sind mir nicht fremd und die muss ich nicht zwangsläufig teuer machen lassen. Ich hätte gern auch noch ein bissl Geld in der Tasche, aber trotzdem schon ein gutes Gefühl was die Zuverlässigkeit angeht.
Und wer was im Angebot hat, kann sich ruhig mal melden. Diesel und Automatik sind muss. Leder wäre sehr schön, alles ander ist nice to have denke ich bei einer E-Klasse.
Gruß Berti
Beste Antwort im Thema
Gut, hier der Text:
Der OM 651 wird im 212er verbaut, ebenso aktuell in der C-Klasse und auch in anderen Baureihen.
An sich ein moderner und vor allem sparsamer Motor, aber nach durchstandener Injektorenkrise (da gingen ja reihenweise die Delphi Piezoinjektoren kaputt, wurden alle gegen magnetgesteuerte Injektoren umgerüstet) zeigte sich bald, dass die einfache Steuerkette bei Taxen ab 200.000 km öfter mal schlapp macht und, dass durch die "verkehrte" Einbaulage (also Steuerkette an der Spritzwand) der Austausch derselben und auch einiger davon angetriebener Nebenaggregate alles andere als einfach ist -- oft muss der Motor raus. Oder wie mein MB-Meister meinte: "Welcher Idiot hat sich das einfallen lassen?"
Die Haltbarkeitsprobleme der Steuerkette dürften wohl mit der in die Serie einfließenden Verbesserungen an Bedeutung verlieren, der hohe Reparaturaufwand im engen Motorraum an der Spritzwand bleibt aber bei Reparaturen bestehen.
Nachdem nun gerade die in Frage kommenden 212er wohl keine 2013er-Modelle sein werden und dazu noch die hohe Laufleistung diskutiert wird: Finger weg, wenn du eine sichere Bank suchst! Gute 212er haben den 300 oder 350 CDI ... den bewährten OM 642 LS, der schon in der Vorversion im 211er als OM 642 gut lief.
Der OM 646 EVO ist eine Evolutionsstufe von der Evolutionstufe von der ... OM 611 -> OM 646 -> OM 646 EVO, ein ausgereifter Motor der noch nie mit Problemhäufungen auffällig geworden ist. Viele Taxen erreichen mit diesem Motor die dreiviertel Million Kilometer, dann schon mit neuen Injektoren und überholtem Automatikgetriebe. Der Motor ist dabei das geringste Problem.
Ein Thema kann auch das Automatikgetriebe sein. Nicht wenige 7G-Tronic-Modelle zicken leicht herum (auch beim 212er), das "alte" 5-Gang-Automatikgetriebe, das im 211er immer bei den Vierzylindern verbaut wurde, ist vergleichsweise unkompliziert. Die 7G-Tronic+ war dann ab dem 2. oder 3. produktionsjahr des 212ers auch bei den Vierzylindern Serie (das "+" steht für Start-Stopp-geeignet). Bei guter Wartung und vernünftiger Nutzung sind mit beiden 300.000 km und mehr durchaus drin, so man nicht ausgesprochenes Pech hat.
Der zweite verlinkte Wagen, ein 280 CDI, hat den bewährten OM 642 in seiner leistungsreduzierten Version drin. Genau so einen fahre ich, mit 7G-Tronic. Mit Leistungssteigerung auch recht dynamisch zu bewegen, vom Laufkomfort kein Vergleich zum doch immer "dieseligen" Vierzylinder, abermein Getriebe und Wandler wurden schon bei 100.000 km auf Gebrauchtwagengarantie wegen unzumutbarer Schaltstöße ersetzt. Jetzt passt soweit alles, aber besser könnte es manchmal (bei lauwarmem Getriebe, an schlechten Tagen) noch immer sein.
Manfred fährt meines Wissens einen 320 CDI (auch mit diesem OM 642) und hat mit seinem Getriebe mehr Glück.
Ob man jetzt den 212er vom Design her mag oder den 211er vorzieht, inwiefern Start-Stopp nervt oder Sprit spart, ob man den luftigeren Fahrgastraum im 212er gegen die in Wahrheit schlechtere Kofferraumerweiterung desselben Modells eintauschen will ... das ist Geschmäcklerei. Der 212er hat vielleicht sogar das geschmeidigere Fahrwerk, auf jeden Fall steigen große Menschen hinten leichter ein.
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31 Antworten
Also wenn ich deine Anforderungen so lese, dann kommt eigentlich nur ein 211 Mopf in Frage
Der 212 ist sicher kein schlechtes Auto, aber sieht der 211 eleganter aus und bei über 200.000km sind gewisse Wehwechsen nicht zu vermeiden. Ein 211 Mopf bekommst du da sicherlich in nem besseren Zustand und wenn du Glück hast, sogar noch mit Junge Sterne Garantie.
Wenn du lange genug suchst und auch die nötige Geduld hast, dann findest du einen gepflegten 211 Mopf bis 15.000km und wirst sicherlich glücklicher werden, als mit einem 212 mit vielen Kilometer.
Denn einen gepflegten zu finden ist auch immer schwierig bei einer hohen Laufleistung. Ich hatte bei Meinem wirklich Glück, das Fahrzeug war auf eine Firma zugelassen und es wurden quasi keine Kosten gescheut
Letztenendes musst du die Entscheidung treffen, aber ich tendiere generell zum 211er, weil es einfach das schönere Auto ist
seht euch den mal an:
suchen.mobile.de/auto-inserat/mercedes-benz-e-220-t-cdi-automatik-wolfsburg-m%C3%B6rse/192237978.html
ist eigentlich Mopf, hat aber die alten hässlichen Felgen und das alte Lenkrad drin. Kann man sich so etwas ansehen?
Und noch eine Frage, ein 220 Mopf würde von der Motorisierung ja eigentlich reichen. Wieviel macht der Unterschied im Unterhalt zu einem 280 oder 320 aus? Klar 100,- Steuer und vielleicht 100,- € Versicherung. Aber sind die Ersatzteilpreise auch so sehr unterschiedlich?
Noch ein schöner:
suchen.mobile.de/auto-inserat/mercedes-benz-e-280-tcdi-7g-tronic-avantgarde-schiebedach-ahk-m%C3%BCnchen/188307299.html
allerdings erscheint mir das für das Alter relativ teuer und liegt eigentlich schon am Limit meiner Budget Vorstellung.
Würde von beiden die Finger lassen!
Der erste ist unstimmig, und wer Serienfeatures als Extra anbietet und sonst nur usw schreibt, hat m.E. was zu verbergen.
Und wenn der Anbieter des zweiten soviel Sorgfalt in seine Autos legt, wie in die Rechtschreibung in seinem Angebot, dann Mahlzeit.
und mit 100€ mehr Steuer von 220 zu 320 wirst du nicht ganz hinkommen...
Einen OM 651 mit hohen Kilometerständen würde ich nur mit der spitzen Zange anfassen!
Einen OM 646 EVO kann man locker eine halbe Million Kilometer zutrauen.
Zitat:
Original geschrieben von Austro-Diesel
Einen OM 651 mit hohen Kilometerständen würde ich nur mit der spitzen Zange anfassen!
Einen OM 646 EVO kann man locker eine halbe Million Kilometer zutrauen.
Hilf mir mal grad...
das hätte ich jetzt auch ganz gern gewusst...?
und nochwas.. schreibt ruhig mal rein wenn ein Angebot vielversprechend klingt ;-)
gern...
musst nur ein entsprechendes verlinken
Gut, hier der Text:
Der OM 651 wird im 212er verbaut, ebenso aktuell in der C-Klasse und auch in anderen Baureihen.
An sich ein moderner und vor allem sparsamer Motor, aber nach durchstandener Injektorenkrise (da gingen ja reihenweise die Delphi Piezoinjektoren kaputt, wurden alle gegen magnetgesteuerte Injektoren umgerüstet) zeigte sich bald, dass die einfache Steuerkette bei Taxen ab 200.000 km öfter mal schlapp macht und, dass durch die "verkehrte" Einbaulage (also Steuerkette an der Spritzwand) der Austausch derselben und auch einiger davon angetriebener Nebenaggregate alles andere als einfach ist -- oft muss der Motor raus. Oder wie mein MB-Meister meinte: "Welcher Idiot hat sich das einfallen lassen?"
Die Haltbarkeitsprobleme der Steuerkette dürften wohl mit der in die Serie einfließenden Verbesserungen an Bedeutung verlieren, der hohe Reparaturaufwand im engen Motorraum an der Spritzwand bleibt aber bei Reparaturen bestehen.
Nachdem nun gerade die in Frage kommenden 212er wohl keine 2013er-Modelle sein werden und dazu noch die hohe Laufleistung diskutiert wird: Finger weg, wenn du eine sichere Bank suchst! Gute 212er haben den 300 oder 350 CDI ... den bewährten OM 642 LS, der schon in der Vorversion im 211er als OM 642 gut lief.
Der OM 646 EVO ist eine Evolutionsstufe von der Evolutionstufe von der ... OM 611 -> OM 646 -> OM 646 EVO, ein ausgereifter Motor der noch nie mit Problemhäufungen auffällig geworden ist. Viele Taxen erreichen mit diesem Motor die dreiviertel Million Kilometer, dann schon mit neuen Injektoren und überholtem Automatikgetriebe. Der Motor ist dabei das geringste Problem.
Ein Thema kann auch das Automatikgetriebe sein. Nicht wenige 7G-Tronic-Modelle zicken leicht herum (auch beim 212er), das "alte" 5-Gang-Automatikgetriebe, das im 211er immer bei den Vierzylindern verbaut wurde, ist vergleichsweise unkompliziert. Die 7G-Tronic+ war dann ab dem 2. oder 3. produktionsjahr des 212ers auch bei den Vierzylindern Serie (das "+" steht für Start-Stopp-geeignet). Bei guter Wartung und vernünftiger Nutzung sind mit beiden 300.000 km und mehr durchaus drin, so man nicht ausgesprochenes Pech hat.
Der zweite verlinkte Wagen, ein 280 CDI, hat den bewährten OM 642 in seiner leistungsreduzierten Version drin. Genau so einen fahre ich, mit 7G-Tronic. Mit Leistungssteigerung auch recht dynamisch zu bewegen, vom Laufkomfort kein Vergleich zum doch immer "dieseligen" Vierzylinder, abermein Getriebe und Wandler wurden schon bei 100.000 km auf Gebrauchtwagengarantie wegen unzumutbarer Schaltstöße ersetzt. Jetzt passt soweit alles, aber besser könnte es manchmal (bei lauwarmem Getriebe, an schlechten Tagen) noch immer sein.
Manfred fährt meines Wissens einen 320 CDI (auch mit diesem OM 642) und hat mit seinem Getriebe mehr Glück.
Ob man jetzt den 212er vom Design her mag oder den 211er vorzieht, inwiefern Start-Stopp nervt oder Sprit spart, ob man den luftigeren Fahrgastraum im 212er gegen die in Wahrheit schlechtere Kofferraumerweiterung desselben Modells eintauschen will ... das ist Geschmäcklerei. Der 212er hat vielleicht sogar das geschmeidigere Fahrwerk, auf jeden Fall steigen große Menschen hinten leichter ein.
Hi,
Danke, für die Aufklärung. Woran kann ich festmachen welches Baujahr oder welches Modell welchen Motor verbaut hat? Momentan fahre ich einen 220cdi im S203. Leise ist der nur wenn er richtig warm ist und dann bei 120 auf der Bahn. Beim Beschleunigen schon eher brummig und die 150 PS sind für nen S211 bestimmt etwas knapp bemessen, deshalb würde ich schon ganz gern ein Mopf Model nehmen.
Ich schau mal ein bissl weiter und halt die Augen offen und hoffe auf weitere eurer Erfahrungen.... Danke
Zitat:
Original geschrieben von DBFAN1
... Woran kann ich festmachen welches Baujahr oder welches Modell welchen Motor verbaut hat?
http://www.e211.de/.../verkaufszeitraume.html
Der 220 CDI geht bis 130 relativ leise, wenn er warm ist und man nicht gerade kräftig bescheunigt. Als MOPF mit 170 PS auch durchaus als "lebendig" zu bezeichnen. Der 150-PS-Typ wird als "ausreichend" qualifiziert.
Mit ienem V6-CDI machst du auch nichts falsch, ist akustisch klar besser. Der 280 CDI gefühlt ein wenig verhalten, aber gleichmäßig in der Beschleunigung, der 320 CDI durchs quicklebendig.
200 CDI ist ab MOPF praktisch baugleich mit 220 CDI, 280 CDI ab MOPF praktisch baugleich mit 320 CDI. Sprich: moderate Leistungssteigeurng eine risikoarme Option, falls der Traumwagen den kleinen Motor hat. Die Unterschiede liegen teilweise bein den Bremsen hinten (Limousine) und Ladeluft-/Wasserkühler.
Die MOPF war im Sommer 2006.
Dazu muss man sagen der OM 646 EVO mit 170PS kann noch so robust sein, er ist im Stadtverkehr ein Säufer. Ca 9L sind hier drin. Auf Langstrecke ist er relativ sparsam und kann mit 5,X L bewegt werden.
Hier würde ich einen Automaten vorziehen.
ja, das kenn ich von der C-Klasse her. Ein bissl Stadtverkehr und Arbeitsweg sind 30 km davon 2 stadt, 2 über Land und Rest Autobahn. Und da ich sehr oft in Zeitnot bin, komm ich selten unter 8 Liter / Tabnkfüllung. Wenn ich meine Eltern besuche und vollgeladen mit Kindern sachte unterwegs bin komme ich mal für eine Fahrt (gedrittelt 150 km) auf gut 6 l Durchschnitt.
Bin kein Dauerraser, hab aber gern die Gewissheit das es geht wenn ich es mal brauche.