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Verhalten/Logik DPF Regeneration 2.0 TDI EA288

VW Passat B8 Alltrack, VW Passat B8
Themenstarteram 18. Juni 2024 um 15:51

Hallo alle zusammen,

ich habe ein Anliegen zum Thema DPF Regeneration beim EA288 2.0 TDI Motor.

Fahre zwar einen Audi aber ich denke ich werde zu den Motoren in diesem Forum auf mehr fachkundige treffen, außerdem ist der Motor ja bis auf die Einbaulage fast identisch und für das Thema egal um welches Auto es sich handelt.

Mich beschäftigen ein paar Fragen zu der Logik bzw Verhalten der DPF Regeneration bei diesen Motoren:

1) Ich habe es schon mehrfach festgetellt, dass die EA288 eher öfter regenerieren als die EA189 Motoren, woran genau liegt das, sind das engere Grenzwerte geschuldet der Abgasnorm?

Rein Physisch gesehen ist das DPF Gehäuse und der Filterkern größer als beim Vorgänger, normal müssten die Intervall länger sein als beim Vorgängermotor? Oder bekommt man es einfach nur bei den EA288 stärker mit? Habe zB festgestellt, dass nicht alle EA189 nachlüften, wenn man die Regeneration abbricht.

2) Warum wird eine DPF Regeneration, wenn man diese abbricht nicht immer direkt forgesetzt bei der nächsten Fahrt, manchmal wird diese erst 1-2 Tage später fortgesetzt. Sprich die Zeitspanne zur nächsten Regeneration ist dann viel kürzer als wenn diese fertig gefahren wurde.

Beispiel:

Man fährt daheim los zum Einkaufen zum Aldi 2 km entfernt, angekommen bemerkt man, dass er regeneriert und macht das Auto aus, da man danach noch wo anders hinfährt und die Fahrtstrecke länger sein wird und er dann ja fertig regenerieren kann. Fährt man dann nach dem Einkaufen los wird die Regeneration wider erwarten nicht fortgesetzt. Stattdessen fängt die Kiste damit 2 Tage später wieder an, wenn man zufällig wieder nur eine kurze Strecke gefahren ist. In diesem Fall lasse ich den Motor laufen und fahre solange extrarunden bis das Auto fertig wird, weil er sonst dann bei jedem Start immer wieder mit anfängt. (Sehr nervig)

Fährt man die Regeneration zu ende hat man erstmal ruhe je nach Fahrprofil. In meinem Fall ca eine Woche bzw 200 - 400km. (Fahrstrecke zur Arbeit jeden Tag 15 km eine Richtung)

3) Was mich aber am meisten nervt ist das:

Man macht einen Tagesausflug oder fährt in den Urlaub. Fährt stundenlang Autobahn, denkt man tut dem Auto was gutes und hofft er regeneriert während der Autobahnfahrt.

Daheim oder im Heimort angekommen regeneriert er dann.

(Bei mir sind es vom Heimort bis zur nächsten Autobahn ca 12 km)

Warum regenerieren die Motoren nicht "aktiv" währen der Autobahnfahrt, warum machen die es sehr oft erst danach?

Auf der Autobahn herrschen doch viel bessere Bedingungen als auf der Landstraße bzw Stadt.

Dieses Verhalten ist mir extram aufgefallen bei sehr vielen Autos die ich gefahren bin mit EA288 Motor.

Habe diesbezüglich schon mit einem Forumsmitglied geschrieben, aber es ist mir trotzdem unklar, aus welchen Grund auf der Autobahn oft keine Regeneration gestartet wird.

Mir ist klar, dass man sehr hohe Geschwindigkeiten fahren muss bzw Drehzahlen damit er "passiv" regeneriert. Aber warum wird die "aktive Regeneration" sehr oft erst nach Autobahnfahrten gestartet.

An welchen Paramatern liegt das, wird es absichtlich nicht gemacht, ist das so gewollt? Ist da ein Muster in der Software hinterlegt? Könnte man das umprogrammieren?

Natürlich kanns auch sein, dass auf der 1000Km langen Autobahnfahrt das Auto auch mal währenddessen zwischendrin regeneriert, das bekommt man dann nicht mit und er dann zufällig kurz vor dem Ziel wieder mal Regenerieren muss.

Mir fällt dies halt sehr extrem oft auf, das kann kein Zufall sein.

Oder was auch oft ist:

Man fährt Tagelang eher ruhig sehr untertourig, dann fährt man plötzlich mal sportlicher und prompt regeneriert er dann danach.

Auch Nachbars Skoda (2.0 TDI 190PS) steht mindestens einmal die Woche mit nachlaufenden Lüfter auf dem Hof.

Er fährt jeden Tag Autobahn und hat viel längeren Arbeitsweg als ich und somit eigentlich doch ein viel besseres Fahrprofil. Trotzdem regeneriert die Kiste immer dann wenns nicht passt. Er berichtet das gleiche wie ich.

4)

Warum programmiert der Herrsteller (in dem Fall VAG) es nicht so, dass das Fahrprofil Istzustand ausgewertet wird und eine Regeneration bevorzugt gestartet wird, wenn die Bedinungen am idealsten sind, zB Konstante Geschwindigkeit, Last, Abgastemperatur hoch etc.

Oder das es zuerst eine Abfrage gibt an den fahrer von wegen"Regeneration nötig, einleiten, ja oder nein" nach X kilometern wird automatisch regeneriert. Sodass man eine unpassende Regeneration wegdrücken kann. Ich weiß dass der Partikelfilter eh nicht 100% voll ist wenn die Regeneration startet, da ist Luft nach oben.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es nicht möglich ist es so technisch zu lösen.

Könnte man sowas nachträglich einbauen? Vermute mal nicht, müsste man wohl unter anderem den Quellcode vom Motor STG verändern. Wird wohl ein hardcoded Ablauf sein.

5)

Vielleicht Einbildung, aber ich meine die Motoren regenerieren grundsätzlich im Sommer/bei warmen Temperaturen öfter. Zumindest habe ich das an meinem Auto festgestellt.

Was ist der Grund dafür? Begünstigt heiße angesaugte Frischluft mehr Rußbildung?

6)

Ich fahre soweit es möglich ist jede Regeneration zu Ende. Zu 99% klappt das.

Auch wenn ich nur kurz zum Aldi etc muss und merke er regeneriert. Dann fahre ich erstmal weiter und drehe extrarunden solange bis er fertig wird und begebe mich dann erst zum Ziel. Das dauert pi mal daumen immer so 10 - 20 min und 15 - 20 km.

Bringt das überhaupt etwas bzw tuhe ich dem Auto damit etwas gutes.

Minimiere bzw verhindere ich damit zB die oft angesprochene Ölverdünnung durch die Nacheinspritzung?

Wird dies auf lange Sicht gesehen sich bei irgendwas bemerkbar machen im postiven Sinne?

 

Ich hoffe jemand kann mir die Fragen beantworten.

Danke schonmal vielmals

 

 

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7 Antworten

Deine Fragen haben mich auch beschäftigt. Klarheit hat mir dann eine App und OBD2 Stecker gebracht, mit der man den Zustand des Partikelfilters und dessen Regenerationen auslesen und beobachten kann.

 

Der Motor muss immer dann regenerieren, wenn der Partikelfilter wirklich voll ist. Würde er das nicht machen, würde der Motor Schaden nehmen (begrenzter Abgasdurchfluss und folglicher Abgasstau) Eine Regeneration wiederum, die einsetzt, bevor der Partikelfilter vollständig mit Ölresten gefüllt ist, würde vielleicht auch nicht jedem passen. Es ist für das Auto schlichtweg unmöglich, die genaue Route des Fahrzeugführers zu kennen. Selbst wenn der Fahrer die Routenführung über das Navigationssystem wählt, ist das ja noch kein Garant , dass der Fahrzeugführer weiterfahren würde oder vor dem Ziel anhält. Somit scheidet eine über das Navigationssystem gesteuerte Regeneration in vielen Fällen aus.

 

Ähnlich wie du, habe ich mitbekommen, dass die begonnene Regeneration nicht immer beim nächsten Motorstart weiterlaufen muss. Über die DPF App habe ich dann gesehen, dass die bereits gefahrene Fahrstrecke teilweise durchaus gereicht hat um den Partikelfilter von 100 % Beladung auf circa 80 oder weniger Prozent Beladungszustand herunter zu bringen. Somit setzt die Regeneration erst ein, wenn der Partikelfilter wieder voller wird.

 

Was man sehr gut beobachten kann, ist folgendes: fahre ich in der Stadt, über Land oder kürzere Strecken, dann wird der Partikelfilter wirklich schnell voll. Fahre ich hingegen mit betriebswarmen Motor Autobahn; egal ob mit viel oder wenig Last (zB. 120km/h) ändert sich der Beladungszustand des DPF faktisch kaum und nimmt nir langsam zu.

Bei rein Autobahnfahrt, wie es in Urlaubsfahrten üblich ist, kann man mit einem Intervall durchaus sechs bis maximal 750 km schaffen. Bei 750km tritt dann die Zwangsregeneration ein; egal ob der DPF voll ist oder nicht (Bauteilschutz).

 

Ja, deine Beobachtungen sind vollkommen richtig, der im B8 verbaute Partikelfilter regeneriert in der Tat deutlich häufiger. Einige wenige haben das Softwaremäßig so verändert, dass er erst nach 1000 km zur Regeneration angeregt wird (vorausgesetzt, der Partikelfilter ist bis dahin noch nicht voll geworden)

Die Ingenieurre werden sich da schon was gedachte haben.

 

Deinen Punkt 5 konnte ich noch nicht beobachten. Rein technisch betrachtet macht das aus meiner Sicht keinen Sinn, da die Zeit bis der Motor, beziehungsweise der Partikelfilter auf Betriebstemperatur sind im Winter länger dauern. Sprich im Sommer wird der Motor schneller warm und benötigt so weniger Kaltstart/Kaltlaufphase und fährt mit weniger Kraftstoffanreicherung. Ebenfalls wird der Partikelfilter im Sommer nicht so schnell kalt, wenn keine Last (Schubbetrieb) anliegt

 

 

Ob man die Regeneration nun zu Ende fährt oder nicht, hängt in erster Linie vom Farbprofil ab. Fahre ich allgemein viel, würde ich nie länger fahren, um die Regeneration zu beenden. Der Intervall ist ja mit 3-400 km in der Regel sowieso recht kurz. Fahre ich jetzt hingegen relativ häufig Kurzstrecke dann würde ich die Regenerationphase durchaus beenden. es bringt ja nichts, die eingeleitete Regeneration jedes Mal abzubrechen, da sie beim nächsten Motor Start in der Regel wieder von neuem beginnt.

 

Zur Regeneration an sich kann ich sagen, dass diese auf der Autobahn gerade auch mit Hörer Motor und steigende Abgastemperatur extrem schnell voranschreitet. Entgegen der Aussagen mancher kann ich jedoch nach Recherche und eigener Beobachtung durchaus behaupten, dass die Regeneration auch im Stand (und zum Beispiel an der Ampel) Weiterläuft. Hierbei herrschen natürlich deutlich geringere Abgastemperaturen und dabei werden selbstredend weniger Rußrückstände aktiv in Asche umgewandelt.

 

Ich hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen. :)

Zitat:

@kevin272 schrieb am 18. Juni 2024 um 17:51:59 Uhr:

3) Was mich aber am meisten nervt ist das:

Man macht einen Tagesausflug oder fährt in den Urlaub. Fährt stundenlang Autobahn, denkt man tut dem Auto was gutes und hofft er regeneriert während der Autobahnfahrt.

Daheim oder im Heimort angekommen regeneriert er dann.

(Bei mir sind es vom Heimort bis zur nächsten Autobahn ca 12 km)

Warum regenerieren die Motoren nicht "aktiv" währen der Autobahnfahrt, warum machen die es sehr oft erst danach?

Auf der Autobahn herrschen doch viel bessere Bedingungen als auf der Landstraße bzw Stadt.

Dieses Verhalten ist mir extram aufgefallen bei sehr vielen Autos die ich gefahren bin mit EA288 Motor.

Das Problem hatte ich bei meinem Honda Civic auch. Man fährt 40KM auf der Autobahn und nichts passiert. Auf den letzten 10KM beginnt dann die Regeneration... Genau so ist es auch anders rum. Da geht die Regeneration sofort los, ist Zuhause aber noch nicht zuende... Also fahre ich an der Ausfahrt vorbei, um weiter regenerieren zu lassen... Nur hört genau dann die Regeneration auf...

Ich würde das als Zufall abstempeln...

Woran erkenne ich am VW, dass der Wagen gerade regneriert? Ist es nur am Momentanverbauch erkennbar, oder hört der Wagen sich irgendwie anders an? Oder muss man dafür eine App haben?

Die Regeneration des DPF ist absolut dumm/stupide. Aber man muss es auch so sehen: Das Auto ist nicht intelligent. Woher soll ganz überspitzt gesagt der DPF wissen, dass du genau jetzt eine Stunde Autobahn fahren wirst und nicht zum Aldi.

Sprich Ich plane 30km Autobahn zu fahren. Jetzt sagt sich das Auto, nach 25km habe ich alle Werte zu Regeneration erreicht. Ich fange an, wir fahren ja bestimmt noch 50km Autobahn. Und dann gehts los und ich fahre von der Autobahn runter.... Zumal ich als normaler Autofahrer erkenne eine aktive Regeneration nicht. Schön wäre ja wenigstens, wenn das Auto mir irgendwie signalisieren würde, es geht los. Aber was mache ich mit der Info? Ich fahren die Regeneration "unnötig" zu Ende? Somit erzeuge ich unnötig CO2 ausstoß?

Eine gute Lösung fände ich eine Verknüpfung mit dem Navi. Sprich, wenn es einen Menüpunkt gäbe, dass man die DPF Regeneration in die Routenführung einplanen könnte.

Aber jetzt kommen meinen Überlegungen:

1) Die Hersteller wollen vielleicht gar nicht, dass wir als Nutzer wissen sollen, wann regeneriert wird. Um eben uns Fahrprofil nicht zu verändern.

2) Ist eine unterbrochene Regeneration schädlich fürs Auto? bzw. auf Kurzstrecke?

3) Jede Regeneration kostet Mehrverbrauch. Jetzt wäre die Regeneration in 100km dran, aber die Bedingungen sind so optimal, dass ich diese jetzt vorziehe. Mache ich das 3-4mal, habe ich vermutlich einen "zusätzlichen Zyklus" geschaffen, was dann zusätzlichen Verbrauch bedeuten würde.

Ich habe zB. 2x selber eine Regeneration angestoßen, genau vor dem Wochenende, wo ich wusste, dass ich am WE nur Kurzstrecke fahre.

Ich finde es ist schwierig da einen sinnvollen Kompromiss zu finden.

Ein Auto soll ja !einfach! fahren...

darum ist das Thema wohl so simpel gelöst.

Ein wenig mehr Logik täte dem System evtl. gut, aber wie sollte dann zB eine Werkstatt das nachvollziehen können, wenn Probleme auftauchen.

Mir ist zB aufgefallen, dass der EVO Motor länger nach dem Abstellen des Motors bei einer abgebrochenen Regeneration den Lüfter laufen lässt, als der Vorgänger.

Und häufig unterbrochene Regs. sind aktuell weniger ein Problem als früher, das hatte ich beim 6b Motor ohne AddBlue

auch schon mal einen Warnung, JETZT laufen lassen, sonst droht Defekt.

Themenstarteram 19. Juni 2024 um 9:47

Vielen Dank schonmal für eure Antworten.

@MvM

Eine Regenration am VW erkennst du zB daran, dass die Leerlaufdrehzahl bei genau 1000 Umdrehungen liegt, statt bei 850.

Bei meinem erkenne ich es auch daran, dass wenn ich aussteige eine immense Hitze unter dem Auto herrscht und der ganze Abgasstrang knistert. Es riecht dann auch teils etwas verbrannt.

Die einfachste Lösung wäre, dass man die Regeneration einmal wegdrücken kann, dass erstmal eine Meldung kommt an den Fahrer. So könnte man unnötige Regenerationen sicher zu 99% vermeiden.

Man könnte sich dann bei der nächsten Fahrt dann drauf einstellen und eine geeignete Route fahren.

Was ich auch festgestellt habe:

Startet man das Auto kalt und lässt es längere Zeit im Stand laufen (sei es wegen Klimaanlage im Sommer, während man auf andere Personen wartet, nach Reparaturen zum aufheizen oder Auto umrangieren usw) steigt die berechnete Rußmasse extrem schnell an. Man kann förmlich zusehen wie im Sekundentakt der Wert um 0,1g steigt.

Die gemesse Rußmasse bleibt natürlich konstant. Gleiches passiert auch, wenn man nach Kaltstart durch eine Stadt muss und an jeder Ampel mehrere Minuten steht. Mach ich das zwei drei Tage hintereinander regeneriert er irgendwann dann.

Grundsätzlich ist es bei mir aber so, dass fast immer die Regeneration durch die Berechnung vom Steuergerät gestartet wird, sprich von Rußmasse berechnet. Die gemessene liegt fast immer viel niedriger und der Differenzdruck ist auch sehr niedrig. Da ist wohl also Seitens der Programmierung ein großes Sicherheitsfenster drin. Das ist das, was ich meinte im Anfangspost, dass der DPF eigentlich nicht zu 100% voll ist (Rußmasse wohlgemerkt!), sondern vielleicht nur real 50 - 60 %, sodass eine so häufige Regeneration eigentlich nicht nötig ist.

Von dem max. 750km Intervall (Zwangs/Sicherheits Regeneration) hab ich schon öfter gehört und gelesen. Nur habe ich das noch nie bei meinem Wagen geschafft.

Selbst auf der Stundenlangen Autobahnfahrt mit Konstant 120 - 140 km/h

(Sind im 7. Gang 1800 - 2000 Umdrehungen) regeneriert er trotzdem immer nach ca 300 - 400km. Darüber komm ich eigentlich nie. Nur ganz ganz selten und selbst dann nur auf 500km.

Es hat sich daran auch nichts geändert, als ich einen neuen Partikelfilter eingebaut habe.

(Der alte war gerissen)

Der neue müsste ja längere Intervalle erlauben, da der Differenzdruck durch den Ruß nicht so schnell steigt, als bei einem DPF mit +250tsd km runter.

Vielleicht muss man dafür einfach mehr Knallgas fahren und den richtig rannehmen.

Sprich durchgehend 180 - 200 km/h im Sportmodus fahren im 6. Gang bei hoher Drehzahl.

Bei meinem Audi Q5 (2Tonnen Schrankwand) schießt der Verbrauch aber dann richtig durch die Decke, und wer fährt schon so mit vollbeladenen Auto in Urlaub. Das macht dann kein Spaß. Auch, wenns das Auto kann. Ich mach sowas wenn überhaupt einmal im Jahr nur mal just for fun.

Jetzt sagt vielleicht jemand, es liegt an meiner Software. Manche hier wissen, dass ich eine drauf habe.

2.0 TDI 190 PS/400 auf 225/490NM.

Daran liegt es aber nicht. Serie hat er es genauso gemacht, auch da habe ich nie die 750 km geschafft. Auch nicht mein Nachbar mit diesem Motor. Immer so alle 300 - 500 km.

Wahrscheinliche fahre ich dann einfach zu ruhig.

Ich nutze die Leistung nur in kurzen Schüben in Form von Überholen, mal kurz Ortsausgang beschleunigen, oder aus dem Stand(Macht mit Allrad besonders spaß).

Aber warscheinlich reicht das nicht, um den DPF "passiv" freizublasen.

Im Alltag komm ich wie gesagt bei 15 Km Fahrtstrecke zur Arbeit immer so 300 km im Schnitt von Regeneration zu Regeneration, je nach Kurzstreckenanteil kanns auch weniger sein. Ich versuche schon dies zu vermeiden und mehrere Ziele zu einer längeren Route zusammenzulegen, dass das Auto immer auf Temperatur kommt. Ich kann sogar die Uhr danach stellen, hat er Donnerstags regeneriert, macht er dies zu 90% in der darauffolgenden Woche wieder.

Endet dann oft damit, dass ich kurz vor dem Abbiegen in unsere Straße Schaue ob die Leerlaufdrehzahl erhöht ist, wenn ja, fahr ich extrarunden um den Heimort bis er fertig wird.

Habe da mittlerweile eine 15 km lange Rundstrecke um die Dörfer um unseren Ort.

Klar verballert man da auch Sprit und erzeugt "unnötig" Co2, aber das tut man doch auch, wenn die Kiste ständig versucht zu regenerieren und immer wieder erneut damit anfängt. Gerade bei Kaltstart, da ist sowieso der Verbrauch höher als bei warmen Motor. Fürs Auto bzw die Teile ist sicherlich die Extrarunden Variante besser bzw verschleißärmer.

Ignoriere ich es nämlich, setzt er es in der Regel (aber nicht immer wie oben bereits geschrieben) am nächsten Morgen fort und dann zieht sich das in die Länge. In der Regel dauert es dann zwei Fahrzyklen. Sprich einmal hin zur Arbeit und mittags wieder zurück. Setzt er es nicht direkt fort bei der nächsten Fahrt geht das spiel nach 2 Tagen erneut los, ein Teufelskreis. Verbrauch geht dann aber massiv in die Höhe und sicher für den DPF auch nicht gut, wenns ständig abgebrochen wird. Häufig kalt heiß geht sicher aufs Material.

Kann mir gut vorstellen, dass unter anderem deswegen die DPF gerne mal innerlich Risse bekommen.

Deswegen versuche ich mit dem "neuen" DPF besonders schonend umzugehen.

 

 

 

Zitat:

Bei meinem erkenne ich es auch daran, dass wenn ich aussteige eine immense Hitze unter dem Auto herrscht und der ganze Abgasstrang knistert. Es riecht dann auch teils etwas verbrannt.

Genau das gleiche habe ich bei meinem auch schon festgestellt und mich schon gewundert, was das soll. Vorallem da ich nicht entsprechend gefahren bin, dass dieses Verhalten erklären würde :D

Ich habe heute noch herausgefunden, woran man noch erkennt das die Regeneration gerade läuft. Ich hatte mich schon schön an den Freilauf gewöhnt und vorhin ging der einfach nicht mehr. Kurz vor Zuhause war Freilauf nicht mehr möglich. Zuhause angekommen lief der Lüfter wieder mit AK. Dann bin ich 10 Minuten später wieder los gefahren und kurz nach dem Start hatte ich gemerkt dass der Lüfter wieder läuft. Weiterhin war auch der Freilauf noch immer nicht in Funktion.

Da muss ich wohl mal mit VCDS ein wenig auslesen um zu schauen warum der gefühlt ständig am laufen ist. In letzter Zeit bin ich wirklich ruhig gefahren (bis auf einige Manöver wie @kevin272 geschrieben hatte :D). Ich glaube er braucht mal ein wenig mehr vortrieb, damit er damit aufhört ^^

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