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Verkauf ZX-10R, wie verhalten?

Kawasaki
Themenstarteram 18. März 2009 um 16:42

Hallo Kawafreunde,

ich möchte mich schweren Herzens von meiner 2006er ZX-10R trennen. Da ich vorerst kein neues Motorrad kaufen werde, will ich sie privat veräußern, weil ich davon ausgehe, dass ich da einen besseren Verkaufspreis erziele. Meine Frage ist jetzt: wie würdet ihr euch bei einer Probefahrtanfrage verhalten? Man kauft ja nicht die Katze im Sack und eigentlich gehört eine Probefahrt zu einer Besichtigung (zumindest beim Auto), aber ich hab' Muffe, dass sich ein Interessent mit meiner Grünen plättet. Wie verhält man sich da? Vor dem Interessenten die Straße auf und ab fahren, damit er sieht dass sie vernünftig läuft :confused:

Und was ist ein realistischer Preis bei ca. 7000 km, 1. Hand, Garantie bis April 2010 (hatte damals eine Verlängerung mitgekauft)?

Gruß VFD

Beste Antwort im Thema

hi,

allso was den preis angeht,da wirst du dich wohl am besten an mobile.de orientieren.

bei der probefahrt,würde ich knallhart darauf bestehen den kaufpreis in den händen zu halten,so lange er fährt.wenn jemand ernsthaft interesse hat,dann wird er es auch akzeptieren.

natürlich führerschein zeigen lassen.

einige werden diese vorsichtsmassnahmen für übertrieben halten,aber so bist du auf der sicheren seite.

viel glück beim verkaufen:)

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hi,

allso was den preis angeht,da wirst du dich wohl am besten an mobile.de orientieren.

bei der probefahrt,würde ich knallhart darauf bestehen den kaufpreis in den händen zu halten,so lange er fährt.wenn jemand ernsthaft interesse hat,dann wird er es auch akzeptieren.

natürlich führerschein zeigen lassen.

einige werden diese vorsichtsmassnahmen für übertrieben halten,aber so bist du auf der sicheren seite.

viel glück beim verkaufen:)

am 18. März 2009 um 17:32

Na ja ohne Probefahrt würde ich sicher kein Motorrad kaufen. Also wenn du da nen bisschen vor meiner Nase rum fahren würdest würd ich mir das 5sek anschauen und dann Heim fahren ohne mich zu verabschieden! ;)

Also kurz Probefahrt muss sein! Die Frage ist nur wie ist das Versichert? Weiss ich nicht. Ich hab's immer so gehalten. Wenn bei der Probefahrt was schief läuft und ich die Karre kaputt fahre, kauf ich sie auf jeden Fall trotzdem und hab dann eben selber das Problem! Genau so ist es mir auch schon passiert als jemand ein Motorrad von mir kaufen wollte und prompt bei der Probefahrt nen Unfall gebaut hat. Da gabst eigentlich keine grosse Diskusion und er hat mir die Karre zum Ausgeschriebenen Preis abgekauft und dann auf eigene Kosten reparieren lassen. Ist finde ich Ehrensache! Nun gut da gehört natürlich ne Menge Anstand und Vertrauen dazu!

Ich weiss garnicht regelt solche Fälle nicht eventuell auch die Private Haftpflichtversicherung? Vielleicht mal beim Versicherungsfritzen nachfragen!

Themenstarteram 18. März 2009 um 17:58

Ihr habt schon recht, um eine Probefahrt komme ich wohl nicht rum. Mein persönlicher Albtraum ist halt ein Fahranfänger, der sich zuviel zutraut und ich darf am Besten noch dabei zusehen, wie er sich einige Meter vor meinem Haus auf den Pinsel legt, bei youtube gibts da ja Einiges an Anschauungsmaterial :( Geht ja nicht nur ums Material, auch um die Person selbst...

Zitat:

Genau so ist es mir auch schon passiert als jemand ein Motorrad von mir kaufen wollte und prompt bei der Probefahrt nen Unfall gebaut hat. Da gabst eigentlich keine grosse Diskusion und er hat mir die Karre zum Ausgeschriebenen Preis abgekauft und dann auf eigene Kosten reparieren lassen. Ist finde ich Ehrensache! Nun gut da gehört natürlich ne Menge Anstand und Vertrauen dazu!

Ich weiss garnicht regelt solche Fälle nicht eventuell auch die Private Haftpflichtversicherung?

Das ist wahrscheinlich eher die Ausnahme, als die Regel und schon sehr lobenswert, dass er so anstandslos gekauft hat. Letztendlich gibt man ja sein Fahrzeug freiwillig raus...da ist der Unfallahrer wohl nicht haftbar zu machen. Die PHV zahlt in solchen Fällen meines Wissens auch nicht, dafür gibt es ja die Fahrzeugversicherungen...nur das die Vollkasko beim Mopped halt unbezahlbar ist.

Zitat:

Also wenn du da nen bisschen vor meiner Nase rum fahren würdest würd ich mir das 5sek anschauen und dann Heim fahren ohne mich zu verabschieden! ;)

Bei der Aussage musste ich grinsen...wäre auch irgendwie zu dämlich, dem Interessenten bei "seiner" Probefahrt vom Straßenrand aus zugucken zu lassen, dass toppt dann wohl nur noch die Mitfahrt auf dem Soziusplatz...dann kann ich dem Interessenten gleich zeigen, wie mies seine Freundin hinten auf dem Bock sitzen würde :D

 

Zitat:

viel glück beim verkaufen:)

Danke :) Verkaufe sie nicht ganz freiwillig, aber Flensburg und der Familienrat verlangen es...aber irgendwann wieder...:D

am 18. März 2009 um 18:44

Zitat:

Original geschrieben von VeryFastDriver

Ihr habt schon recht, um eine Probefahrt komme ich wohl nicht rum. Mein persönlicher Albtraum ist halt ein Fahranfänger, der sich zuviel zutraut und ich darf am Besten noch dabei zusehen, wie er sich einige Meter vor meinem Haus auf den Pinsel legt, bei youtube gibts da ja Einiges an Anschauungsmaterial :( Geht ja nicht nur ums Material, auch um die Person selbst...

Ja ist natürlich nen Alptraum. Aber wie gesagt ich hab das immer im Gespräch vorher abgeklärt. Die Probefahrt kommt bei mir immer erst zum Schluss wenn ich auch wirklich Kaufinteresse habe, sozusagen zur letzten Bestätigung. Da bin ich mir sozusagen schon sicher sie zu kaufen und mache die Probefahrt nicht zum Spass, sondern als letztes Entscheidungsmittel. Wenn die Probefahrt dann zufriedenstellen ist, was sie bis jetzt immer war, kauf ich die Kiste auch, ebenso wenn ich was verbocken sollte bei der Fahrt. Was zum Glück noch nicht vorgekommen ist. Bis jetzt wollte auch noch nie ein Verkäufer vorher das Geld von mir, ich hab ehrlich zu nem Probefahrttermin auch noch nie die Kaufsumme dabei gehabt. Ich schlepp doch nicht 8.000 Euro irgendwo auf nen Hinterhof mit! Man hört ja so Sachen gelle? Na jedenfalls hat man mich bisher immer anstandslos fahren lassen. Warscheinlich bin ein unwarscheinlich Vertrauen erweckendes Kerlchen! :rolleyes:

Aber abgesehen davon, wenn du bei einem "Kandidaten" nen ungutes Gefühl hast weil er schon vorher was von 300km/h fantasiert oder vor Nervosität die Kaffetasse nicht halten kann dann musst du eben sagen nein danke! Dir verkauf ich die Kiste nicht b.z.w. dich lass ich nicht fahren, tschüss! So lange du das Geld nicht hast und keinen unterschriebenen Kaufvertrag ist es dein Motorrad und du brauchst niemenden der dir nicht geheuer vorkommt damit fahren lassen! Ist vielleicht wichtig das man sich das vorher mal klar macht und auch danach handelt und sich dann nicht aus falscher Scheu oder weil man in der Situation kein Arschloch sein will, ins Unglück stürtzt.

Bei einen unfall zahlt deine Versicherung. Du kannst einen Probefahrvetrag aufsetzen, in dem sich der Probefahrer verpflichtet für alle etwaige Schäden aufzukommen... Wer wirklich Interesse hat wird dies auch unterschreiben. Vielleicht-Käufer wird dies abschrecken.

Und ohne Probefahrt, würde ich keine Maschine kaufen. Wenn Kumpels sich eine Kaufen, fahr ich meist Probe, da sie entweder keine Ahnung haben auf was sie achten müssen, oder teilweise die Dinger noch nicht fahren dürfen (das bezieht sich vor allem auf meine ehemaligen Gruppenkinder, die jetzt so zwischen 18 und 21 sind...)

am 18. März 2009 um 18:53

Ja genau so nen kleiner Vertrag nur für die Probefahrt. Da bin ich noch garnicht drauf gekommen! Hat einer sowas vielleicht schon mal als Standartwerk gesehen? Zum runter laden oder so?

so ein vertrag ist doch unter umständen auch nichts wert,

pack mal einem nackten in die tasche;)

und ausserdem würde ich so einen vertrag nicht unterschreiben.

wenn ich einen crasch baue kann ich den schaden am bike vielleicht zahlen.

aber was ist wenn jemand anders zu schaden kommt????????????

am 18. März 2009 um 19:04

Wenn jemand anderes zu Schaden kommt ist ja das Fahrzeug versichert! Nur auf den Schäden am eigenen Fahrzeug würde eben der Verkäufer, ohne Vollkasko, sitzen bleiben. Und selbst mit Vollkasko wär ich über die Hochstufung meiner Versicherungsbeiträge nicht glücklich!

Themenstarteram 19. März 2009 um 10:50

Hmm, auf jeden Fall schonmal vielen Dank an Alle, dass ihr das Thema hier so rege diskutiert.

Natürlich würde ich den potentiellen Interessenten zunächst mal abklopfen und daraufhin entscheiden, ob ich ihm 'ne Probefahrt zutrauen würde....hatte auch schon überlegt, dass man sich bei meinem Vertragshändler trifft, der das Mopped nochmal durchcheckt...aber das ersetzt den meisten wohl auch nicht die Probefahrt, ich würde auch nicht drauf verzichten wollen. Beim Auto isses einfach, da sitzt man daneben und wenns zu bunt wird, bricht man die Fahrt ab. Beim Motorrad kann man nur hoffen, dass Beide wieder heil zurückkommen.

Zitat:

so ein vertrag ist doch unter umständen auch nichts wert,

pack mal einem nackten in die tasche;)

Da sehe ich ein großes Problem...es soll ja Leute geben, die hobbymäßig Probefahrten machen, völlig ohne Geld u. Kaufabsicht...sowas finde ich zum...! Und dabei dann noch'n Unfall, dann ist das Glück perfekt...

Werd' meine Grüne am Wochenende erstmal aus dem Winterschlaf holen und mich dann mit der Thematik auseindersetzen...

am 20. März 2009 um 13:18

Hi

Kurze Info, bevor Verwirrungen entstehen...

Wenn der Interessent bei der Probefahrt den Bock klein macht, ist folgendes geregelt. Deine Kraftfahrthaftpflichtversicherung kommt für etwaige Schäden an Dritten auf. Heißt also, rutscht er "nur" aus, beschädigt also nur Sachen, wird die Sache entschädigt. Genauso bei Personenschäden. Den Unterschied will ich deswegen darstellen, weil Personenschäden deutlich teurer sein können und hier ein Schadenrückkauf Unsinn wird. (Schadenrückkauf heißt, Versicherung zahlt, du kaufst deine Schadenfreiheitsklasse durch Schadenrückkauf zurück, hat den Vorteil, das du nicht zurückgestuft wirst, im nächsten Versicherungsjahr! Musst nur ausrechnen lassen ob sich das lohnt).

Das Mopped selbst wäre, wie richtig erwähnt, nur via Vollkasko versichert. Sackend teuer! Ehrensache hin oder her, wenn er nicht will, wirst du zum RA rennen dürfen. Verträge weiß ich nicht, ob die rechtlich relevant sind. Was ich schon gemacht habe war... Hin zum Bock, angeschaut, Technik angeguckt, Zustand geprüft. Dann gekauft, mit Klausel im Kaufvertrag, dass wenn mir bei der Probefahrt was auffällt, ich ein Rückgaberecht habe. In wie weit das von Relvanz wäre vorm Kadi, weiß ich nicht. War aber auch so mit der Verkäuferin unter Zeugen vereinbart. Ist ja zum Glück alles gut gegangen ;)...

Zum Verkauf selbst... Verkauf sie am bestem zum Beginn der Saison, quasi gestern. Da sind die Kurse am Höchsten!.. Unter der Saison kommt der Verdacht des Notverkaufs wegen Geldmangel,...Ende der Saison stünde se eh nur doof in der Garage, da würden wohl 1-2 Scheine weniger über den Tisch kommen...

Soweit meine Meinung..

Grüße Pie

Themenstarteram 20. März 2009 um 15:20

Hallo gelle0002,

dickes Danke für deine Ausführungen. Die Geschichte mit der Rückgabeklausel find' ich prinzipiell gut. Da das Mopped noch ein Jahr Garantie hat, ist der ganze Verkauf wahrscheinlich eh etwas entspannter. Der Käufer hat eine zusätzliche Sicherheit für sich selbst und ich hätte ja keinen Grund gehabt, Garantiearbeiten nicht durchführen zu lassen.

Und mit dem Verkausfszeitpunkt haste natürlich recht...muss mich jetzt beeilen...vor allem wo es anscheinend langsam Frühling wird :)

Gruß

VFD

Diese Rückgabeklausel würde ich im leben nicht in den Vertrag nehmen. Da kommt der Typ 3 Wochen später an, gibt dir das Mopped nach seinem Urlaub zurück und sagt: "Probefahrt war nich so doll..."

Dann lieber ein Minivertrag für die Probefahrt ala "Herr X verpflichtet sich für alle während der Probefahrt aufkommenden Schäden aufzukommen."

Wenn der potenzielle Käufer das nicht unterschreiben will würde ich auch nicht auf seine Ehre bauen.

Klar hat das vor Gericht relevanz, in Deutschland herrscht schließlich Vertragsfreiheit und du kannst mit Verträgen alles Regeln was nicht gegen bestehende Gesetze oder die "Gute Sitte" verstößt.

Themenstarteram 20. März 2009 um 15:50

Zitat:

Diese Rückgabeklausel würde ich im leben nicht in den Vertrag nehmen. Da kommt der Typ 3 Wochen später an, gibt dir das Mopped nach seinem Urlaub zurück und sagt: "Probefahrt war nich so doll..."

Das ist klar...deswegen begrenzt man den Zeitraum des Rückgaberechts am Besten, z.B. auf die Überführungsfahrt vom Kaufort nach Hause. Will sagen, wenn der Käufer was zu bemängeln hätte, würde er wahrscheinlich gleich wieder umdrehen und nicht erst bis nach Hause fahren. Und sollte er das Mopped nicht auf eigener Achse nach Hause fahren, dann kann er ja nach dem Kauf sofort eine Probefahrt machen. Die Geschichte mit dem Probefahrtvertrag ist natürlich auch weiterhin eine Option, aber dann sollte der Käufer wenigstens sowas, wie 'ne Kaution hinterlegen, irgendeine Sicherheit brauch ich ja auch...

am 20. März 2009 um 16:04

Na gut als Sicherheit hab ich ja immer mein Auto, mit dem ich angereist bin, und meine ganzen Klamotten, ich sitz ja nicht in der Lederkombi im Auto, bei ihm stehen lassen. In so fern hätte es sich nicht gelohnt einfach mit dem Motorrad durchzubrennen. Abgesehen davon redet man sich hier vielleicht nen bischen heiss. Die Warscheinlichkeit an nen Gauner zu geraten ist so gross nun auch wieder nicht. Ich jedenfalls hab in der Hinsicht nur mit netten Käufern zu tun gehabt. Alle 2! :rolleyes:

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