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Verkaufsbetrug?

Peugeot 106
Themenstarteram 25. August 2024 um 15:19

Hallo zusammen, ich habe ein Problem und zwar folgendes;

Mein Vater hat für mich von einem Arbeitskollegen einen Peugeot 106 für 500€ bekommen.

Papiere und Versicherung laufen über meinen Namen.

Vor 4 Tagen ist mir der Reifen an der hinteren rechten Achse geplatzt, dachte mir erstmal nichts dabei, mein Vater hat den Ersatzreifen draufgepackt.

Mein Freund hat in der Werkstatt angerufen wann wir vorbeikommen können um einmal alle Reifen austauschen zu lassen, es hieß am Freitag den 30.08. wäre noch etwas frei, alles klar Termin abgemacht (ist auch eine Werkstatt eines Bekannten).

Gestern, wollten mein Freund und ich zu einem Stadtfest in die Innenstadt fahren, es sind mit dem Auto 10 Minuten, plötzlich haben wir an der selben Stelle, hintere rechte Achse, wieder einen Platten.

ADAC angerufen und wir wurden in die Werkstatt unseres Bekannten abgeschleppt. Der ADAC Mensch mit dem Schlepper guckte sich die Achse an und sagte „Mit dieser Achse hätte der Wagen garkein TÜV bekommen dürfen. Die ist ja komplett verzogen, verrostet und schimmelig. Das Auspuffsystem sieht auch aus als würde es jeden Moment abfallen. Ich glaube ihr wurdet da über den Tisch gezogen. Seid froh, dass euch die Achse auf der Autobahn nicht durchgebrochen ist, dann hättet ihr jetzt ganz andere Sorgen“

Also so gesehen ein wirtschaftlicher Totalschaden und ein Auto was, im schlimmsten Fall uns ins Krankenhaus befördert hätte.

Im Kaufvertrag steht die typische Floskel „Gekauft wie gesehen“ aber im nächsten Satz auch was zur arglistiger Täuschung. Kann ich theoretisch den Kollegen meines Vaters zur Rede stellen, das Geld zurückfordern? Weil insgesamt 3 Fachmenschen mit Schrauber Ausbildung übereinstimmend die selbe Meinung haben, dass das Auto kein TÜV hätte bekommen dürfen im Februar und dass es evtl. überall verrostet ist, dass es eigentlich so auseinander fällt.

Oder ist es „Schicksal und Pech gehabt“ und ich muss jetzt halt schauen was ich mit dem Auto mache?

Liebe Grüße

2 Antworten

Wenn der Verkäufer genau so ein Laie war wie du (und eventuell dein Begleiter beim Kauf, falls du jemanden mit genommen hast), dann wird man ihm kaum einen Täuschungsversuch nachweisen können.

Bei einem PKW für 500 EUR ist der Zustand beim Kauf das einzige Entscheidungskriterium und mit ein Grund dafür, daß man sich mit der Materie auskennen sollte, wenn man in dieser Preisklasse kauft.

Verrostet, normal. 106 hat schon einige Jahre hinter sich.

Was denkst Du was man für 500 Euro bekommt?

Hinterachse erneuern, oder mit dem Verlust (Totalschaden) Leben können.

Gibt überholte Achsen im Netz.

Beim nächsten Autokauf einen Fachmann mitnehmen.

Müsste ich auch wenn ich Morgen ein Klavier kaufen würde........

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