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Verkehrsschild Mitbestimmung

Themenstarteram 8. Juni 2022 um 6:46

Hi, ich wusste nicht, wo ich das sonst reinschreiben sollte.

 

Gibt es die Möglichkeit, irgendwo seinen Einspruch oder einen Vorschlag einzureichen, damit man ein Temposchild ändert oder abschafft?

 

Ich weiß die Frage klingt sehr merkwürdig…

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62 Antworten

Bei uns würde ich das über den Bezirksausschuß machen (das ist in München eine Art Gemeinderat für einen Stadtteil). Die kümmern sich selbst oder leiten es an die zuständige Behörde weiter.

Überhaupt nicht merkwürdig. Lese ständig über diese Eingaben; meist Geschwindigkeit in Nähe von Schulen oder Schulweg.

am 8. Juni 2022 um 7:27

Zuständig sind die Straßenverkehrsbehörden, die sind je nach Verwaltungsebene Teil einer Gemeinde-, Kreis-, Bezirks- oder Landesverwaltung. In Hamburg liegt diese Aufgabe bei der Polizei. Deine Gemeinde oder Stadt wird dir sagen können, wohin du dich in deinem speziellen Fall wenden musst.

Also bei mir in der Stadt haben die Anwohner eines Wohngebietes es auch über den Gemeinderat und das Ordnungsamt durchgesetzt, daß die Hauptdurchgangsstraße vom Wohngebiet zu TL 30 und rechts vor links abgeändert wurde.

Die Anwohner haben sich beschwert, weil eben diese Hauptdurchgangsstraße des Wohngebiets zu einem Wanderparkplatz und Naherholungsgebiet führt.

Da trifft sich auch die Tuning-Szene abends und vor allem an Wochenenden und der Lärm war laut den Anwohnern unerträglich.

Blöd an der Sache ist... da gehts den Berg hoch.

Jetzt darf man an jeder Kreuzung, bzw. Einmündung runterbremsen und wieder beschleunigen.

Mit der Beschwerde haben sich die Anwohner ins eigene Fleisch geschnitten

Zitat:

@Geisslein schrieb am 8. Juni 2022 um 11:19:50 Uhr:

Also bei mir in der Stadt haben die Anwohner eines Wohngebietes es auch über den Gemeinderat und das Ordnungsamt durchgesetzt, daß die Hauptdurchgangsstraße vom Wohngebiet zu TL 30 und rechts vor links abgeändert wurde.

Nun, ich habe hier im Ort die Beweitigung einer 30 km/h Zone bewirkt.

 

Gruß

Uwe

@freemy

Ich würde sagen, die zuständige Stelle ist abhängig von der Zuständigkeit. Ortstraßen, Ortsverbindungstrasse, Bundesstraßen, Autobahn.... da ist für fast jede Straße ne andere Behörde zuständig

Lieber TE,

vielleicht gibst Du mal an, in welchem Bundesland Du wohnst, sonst bekommst Du hier 16 unterschiedliche Antworten und die 17. Antwort von den Leuten, die ihr Wissen von Tante Google haben. In NRW ist eine Eingabe bei der Bezirksvertretung, so wie aus München geschildert, der richtige Weg. Die Straßenverkehrsbehörde ist dann die Stelle, die den politischen Beschluß umsetzen wird.

Überleg dir, ob du wirklich verkehrslenkende Maßnahmen anregen willst.

Wir haben seit ein paar Jahren eine "Nase" in der Straße. Manche beschleunigen davor wie die Doofen, um noch vor dem bösen Gegenverkehr durchzukommen, andere schalten drei Gänge durch, und viele, die halten müssen, tragen durch ihre Stereoanlagen zur soziokulturellen Bildung des ganzen Viertels bei.

Ruhiger ist es definitiv nicht geworden

Zitat:

@Geisslein schrieb am 8. Juni 2022 um 11:19:50 Uhr:

Blöd an der Sache ist... da gehts den Berg hoch.

Jetzt darf man an jeder Kreuzung, bzw. Einmündung runterbremsen und wieder beschleunigen.

Mit der Beschwerde haben sich die Anwohner ins eigene Fleisch geschnitten

Ich erkenne das von dir beschriebene Problem nicht. Wahrum haben die sich ins eigene Fleich geschnitten? :confused: Ich denke, dass die Anwohner sehr viel Routine haben, was das anfahren am Berg betrifft, und keine Probleme damit haben. ;)

Ist die Stelle zufällig in der Nähe von Arnsberg? Da gab es das Probem mit Leuten, die einen Berg mit 60-70KMH runter gerollt sind. Seit einigen Jahren ist 30 erlaubt, und dank Rechts vor Links wird diese Geschwindigkeit sogar fast immer eingehalten. Ohne Rechts vor Links würden sie wohl mit 50 runter rollen, um ihre Bremsen zu schonen.

Zitat:

@MvM schrieb am 10. Juni 2022 um 09:34:24 Uhr:

Zitat:

@Geisslein schrieb am 8. Juni 2022 um 11:19:50 Uhr:

Blöd an der Sache ist... da gehts den Berg hoch.

Jetzt darf man an jeder Kreuzung, bzw. Einmündung runterbremsen und wieder beschleunigen.

Mit der Beschwerde haben sich die Anwohner ins eigene Fleisch geschnitten

Ich erkenne das von dir beschriebene Problem nicht. Wahrum haben die sich ins eigene Fleich geschnitten? :confused: Ich denke, dass die Anwohner sehr viel Routine haben, was das anfahren am Berg betrifft, und keine Probleme damit haben. ;)

Ist die Stelle zufällig in der Nähe von Arnsberg? Da gab es das Probem mit Leuten, die einen Berg mit 60-70KMH runter gerollt sind. Seit einigen Jahren ist 30 erlaubt, und dank Rechts vor Links wird diese Geschwindigkeit sogar fast immer eingehalten. Ohne Rechts vor Links würden sie wohl mit 50 runter rollen, um ihre Bremsen zu schonen.

Wenn nach 30-Zonen geschrien wird, dann häufig auch wegen der oft irrigen Erwartung, dass es dann ruhiger/leiser wird. Das ist in der Realität oft aber nicht der Fall, weil ständig gebremst und beschleunigt werden muss.

 

Ich denke, das war gemeint.

Zitat:

@Derolli2 schrieb am 10. Juni 2022 um 10:01:25 Uhr:

Wenn nach 30-Zonen geschrien wird, dann häufig auch wegen der oft irrigen Erwartung, dass es dann ruhiger/leiser wird. Das ist in der Realität oft aber nicht der Fall, weil ständig gebremst und beschleunigt werden muss.

Ich denke, das war gemeint.

Das mag gemeint sein, das wird aber vermutlich nicht der Grund für die Maßnahme sein. Wenn es in einer Richtung den Berg hoch geht, geht es in der anderen Richtung den Berg runter, was in der Richtung dazu verleitet recht schnell zu fahren und dem möchte man wohl zum Schutze der Füßlinge, Radfahrer und vor allem Kinder entgegenwirken.

 

Gruß

Uwe

Zitat:

@MvM schrieb am 10. Juni 2022 um 09:34:24 Uhr:

 

Ich erkenne das von dir beschriebene Problem nicht. Wahrum haben die sich ins eigene Fleich geschnitten? :confused: Ich denke, dass die Anwohner sehr viel Routine haben, was das anfahren am Berg betrifft, und keine Probleme damit haben. ;)

Ist die Stelle zufällig in der Nähe von Arnsberg?

Nein, ist nicht in oder bei Arnsberg.

Warum sich die Anwohner mit der Durchsetzung dieser Maßnahmen ins eigene Fleisch geschnitten haben liegt doch auf der Hand.

Davor, als die "Hauptstraße des Wohngebiets" noch als Vorfahrtstraße galt konnte man diese im selben Tempo durchfahren.

Gut, ein paar Wenige nahmen das mit der Geschwindigkeitsbegrenzung nicht so ernst.

Aber jetzt wird eben an jeder Kreuzung oder Einfahrt runtergebremst und erneut beschleunigt.

Die Fahrer aus der Tuningszene nehmen doch solche Situationen gerne als Einladung geradezu an um aus dem Stand etwas sportlicher zu beschleunigen.

Vor zig Jahren war hier schon mal Rechts vor Links. Da hagelte es Beschwerden, weil es im Winter oft zu Unfällen gekommen ist und der Bergverkehr Schwierigkeiten beim Anfahren hatte.

Also wurde es abgeändert und jetzt wieder.

Bei uns ist die Durchgangsstraße vor wenigen Jahren auch von 50 auf 30 reduziert worden, allerdings zum Glück nicht als 30-Zone.

 

Aber selbst das nervt, wenn das auch Klagen auf hohem Niveau ist, da wenig Verkehr.

 

Mir ist es lieber, ein Auto rauscht mit 50 kurz vorbei als wenn einer mit 26 1/2 km/ im zweiten Gang endlos lange vorbeituckert.

 

Aber eigentlich war das Thema "Mitbestimmung" fällt mir gerade ein ;-)

Zitat:

@Derolli2 schrieb am 10. Juni 2022 um 11:22:15 Uhr:

 

...

Mir ist es lieber, ein Auto rauscht mit 50 kurz vorbei als wenn einer mit 26 1/2 km/ im zweiten Gang endlos lange vorbeituckert.

Aber eigentlich war das Thema "Mitbestimmung" fällt mir gerade ein ;-)

Bei der "Mitbestimmung" spielt das aber alles eine Rolle.

Der, der die Schikane nicht vor der Haustür hat, bestimmt dafür, und der sie vor der Tür hat, dagegen. So wie bei einem Freund, wo statt einer Schikane diese Schwellen verbaut wurden. Grund: Es wurde lt. Bewohner dort zu schnell gefahren und bestimmt gefordert.

Er hat jetzt die "Arschkarte", denn vor seiner Haustür wird erst gebremst, dann über den Hubbel, dann beschleunigen. Je nach FZ, Traktor, LKW oder Mopped ist das unerträglich.

Gruß Jörg.

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