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Verkokungen beim TSI TFSI...

VW
Themenstarteram 25. September 2012 um 11:03

Hallo zusammen,

ich habe mich zwar schon mit der Suchfunktion befasst, möchte aber trotzdem mal in die Runde fragen wer hiermit schon mal Erfahrungen gemacht hat. Ich fahre mit meinem 2.0 TFSI mit 88tkm relativ viel Kurzstrecken und überlege den Ansaugtrakt zu reinigen. Wie schon öfters beschrieben, sollen die Direkteinspritzer sehr schnell Verkokungen an den Einlassventilen oder generell im Ansaugbereich ansetzen. Da die Einlassventile ja durch die Direkteinspritzung nicht mehr direkt mit dem Benzin in Berührung kommen, bleibt die reinigende Wirkung vom Benzin da aus und Rückstände setzen sich ab. Das Übrige leistet dann noch das Abgasregelventil, welches die Abgase teilweise wieder in den Ansaugtrakt leitet.

Gibt es eine Möglichkeit sowas selber zu reinigen? Mal abgesehen von den vielen Mittelchen die dem Benzin beigemischt werden, was ja meiner Meinung nach nicht viel bringt, habe ich da nicht viel gefunden. Möchte auch kein Vermögen für sowas ausgeben. Oder reicht es einfach den Wagen ein- bis zweimal im Jahr 600km zügig über die BAB zu schicken?

 

Grüße

Christian

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22 Antworten

Verkokungen an den Einlassventilen könnte ich mir ja noch vorstellen, aber wer oder was solte denn im Ansaugtrakt (wo sich ja beim Direkteinspritzer nur die angesaugte Luft und die rückgeführten Abgase bewegen) verkoken? Verkoken heißt für mich die Bildung kohlenstoffhaltiger Ablagerungen durch zu geringe Vebrennungstemperatur bzw. mangelnde "Spülung" des Verbrennungsraumes mit verbrennenden Gasen und die können m. E. nur im Brennraum selber oder im Abgastrakt stattfinden.

 

Verkokungen kenne ich in diesem Zusammenhang nur im Hinblick auf das AGR-Ventil.

Themenstarteram 25. September 2012 um 11:22

Vielleicht habe ich mich da auch falsch ausgedrückt, ich meinte da auch die Einlassventile und den Bereich um die Ventiele rum, inkl. naturlich die Brennräume. Halt überall da wo Verkokungen entstehen können.

Also ich bin auch kein Fan von diesen Zusätzen :rolleyes: Das Problem liegt wohl auch an der Abgasrückführung beim TFSI :( Hier mal ein paar Bilder von einem TFSI mit ca. 60.000 KM Laufleistung :eek:

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ich glaube da gibt es irgendwas direkt bei vw. irgendwas mit nem bedi gerät oder so.

ansonsten gibt es produkte von lambda die diese verkokungen beseitigen können.

man sagt um dieser verkokung entgegen zu wirken. auf LL Öl verzichten und alle 15tkm oder 1 mal im jahr öl wechsel um die verkokung ein wenig heruaszuzögern

Themenstarteram 4. Oktober 2012 um 4:23

An dieses Zeug von Lambda habe ich auch schon gedacht, aber das reinigt auch nur die Düsen, Brennräume und was dahinter noch so kommt. An die Einlassventile (tolle Bilder Winkell, Danke) dürfte das Zeug nicht rankommen, außer mit dem BEDI Gerät (für 800€):(

Kann man vielleicht ein BEDI Gerät für kleines Geld irgendwo leihen?

wie gesagt einige werkstätten haben so ein gerät und die reinigung kostet dann ca 200 euro.

entweder in der werkstatt nachfragen oder beim hersteller der geräte ob der auskunft geben kann an welche firmen er geliefert hat

am 4. Oktober 2012 um 20:09

Von der Bedi-Reinigung sprach letztens auch ein befreundeter RS4 Fahrer. Dies soll wohl auch "müde" Motoren wieder munter machen. Hoffe ja, dass ich durch mein Nockenwellentiming die Verkokung bei meinem V6 hinaus zögern kann...

Welche Faktoren begünstigen denn noch das Phänomen von dem ich bis vor zwei Wochen beim TSI noch nie etwas gehört hatte?

Zitat:

Original geschrieben von Halb-Marathon-Man

Welche Faktoren begünstigen denn noch das Phänomen von dem ich bis vor zwei Wochen beim TSI noch nie etwas gehört hatte?

Chip Tuning, billig Sprit, Kurzstrecke, LL Öl usw...

Man kann es auch nicht verhindern beim TFSI. Ein PCV FIX und ein geschlossenen Öl Catch Can kann das Phänomen etwas mindern, Die Entlüftung/Rückführung dicht zu machen wäre illegal ;)

Themenstarteram 5. Oktober 2012 um 4:28

Mich wundert nur etwas, dass dieses Thema im Audi- und Scoda Forum schon öfters angesprochen wurde, aber hier im Passatforum scheint das irgendwie noch niemanden zu stören ... die Motoren werden ja alle unter einem Dach gebaut... Liegt vielleicht auch an der Minderheit der Ottomotoren im Passat!?

Ich habe zwar noch keine merkbare Probleme durch die Verkokungen, aber bedingt durch meine Kurzstrecken möchte ich da schon mal vorbeugen. Es muss doch da irgendwas geben was das Zeug wirkunksvoll löst ohne gleich den Motor zu schädigen und/oder ein Loch in den Geldbeutel zu brennen.

Es gibt ja auch wie schon gesagt einige Werkstätten die eine Reinigung für ca. 200€ anbieten, aber ich streube mich da noch 200 Euronen für Verkokungen auszugeben die noch keine Probleme bereiten. Vielleicht findet sich ja noch ein wiksames Mittelchen was langfristig Erfolg verspricht...

am 5. Oktober 2012 um 5:28

Ultimate 102, Ölwechsel alle 15.000 km, 36 km Fahrtstrecke auf Arbeit und das NWT sollten die Verkokung eine ganze Weile hinauszögern.

"Das NWT ist eine Leistungssteigerung bei der die Steuerzeit dahingehend optimiert sind, das eine maximale Füllung erreicht wird. Zusätzlich wird dabei Sprit und Zündung individuell exakt an das Fahrzeug angepasst. Neben der Auslegung auf maximale Füllung wird die innere Abgasrückführung auch auf ein möglichst geringes Maß zurückgefahren. Gerade bei den Direkteinspritzern führt dies zu deutlich weniger Ablagerungen in der Ansaugung und dem Brennraum."

Das einzige was langfristig hilft ist Ventile ausbauen und zu reinigen oder austauschen. Möchte nicht Wissen oder sehen was passiert wennn sich mal ein größeres Teil der Ablagerungen vom Ventil von alleine löst und in den Brennraum gelangt.

am 17. August 2013 um 14:07

Ich hole das Thema mal hoch.

Ich reinige Ventile, Einlasskanäle Drosselklappe von mmeinem tfsi wie im Video hier:

https://www.youtube.com/watch?...

 

Irgendwann muss ich Abschied nehmen von meinem TDI, aber wenn man die ganzen Probleme vom Benziner liest wird einem ganz anders.

Die Verkokung und damit Druckverlust durch schlechten Ventilsitz war ja gerade Thema bei Vox, Mitte Januar 2019.

Fazit war, soweit, dass nur durch Einspritzen einer Lösungsflüssigkeit für Ölkohle der Sache nicht ganz beizukommen ist. Erst der Obstkernbeschuss hat das letzte Quentchen gebracht. Angeblich.

Nur, wenn Werkstätten zB nur den Beschuss mit Weichkernen vornehmen, dies wird bei geschlossenen Ventilen gemacht, kann der Ventilsitz ja gar nicht gereinigt werden. Also muss man korrekterweise beides machen und beten. Oder doch alles zerlegen. (Früher waren es defekte Ventilschaftabdichtungen, die VW's verkokt haben, aber da gab es deswegen keine ruckelnden Motoren.Liefen ja auch noch nicht so mager.)

-Gibt es noch Erfahrungswerte mittlerweile?

Das waren keine Obstkerne, sondern ein Granulat aus Haselnussschalen. Die Ventile sahen nachher wie neu aus und der Motor lief nachher auch wieder tadellos. Also sollte das ausreichend. Verkokung sehe ich eher wegen Kurstreckenbetrieb, d. h. die Motoren werden entweder selten oder gar nie zwischendurch mal richtig unter Volllast betrieben. Mein Passat CC 3.6 z. B. hat bald 180'000 km drauf und kommt vorwiegend auf dem Arbeitsweg zum Einsatz (70 km hin und 70 km zurück). Er läuft unverändert wie seit dem Kauf mit ca. 80'000 km und bekommt nur Super Plus. Kein Ruckeln, kein Vibrieren und Leistung im Ueberfluss.

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