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Verliere SF bei Versicherungsumschreibung?
Moin zusammen,
ich bräuchte einmal die Hilfe eines Versicherungsexperten, weil meine Versicherung seit eh und je macht, was sie mit mir möchte.
Vorgeschichte:
Ich habe meinen Führerschein vor ca. 13 Jahren (2003) gemacht, damals war mein erstes Fahrzeug über meine Eltern bzw Stiefvater versichert, das war als Fahranfänger günstiger.
Ich musste zwischenzeitlich meinen Führerschein abgeben für 1,5 Jahre, hab ihn nach einer MPU wiederbekommen, ohne einen neuen Führerschein machen zu müssen. Neu ausgestellt wurde der Führerschein 12.2006. Danach fuhr ich noch kurz (~ 4Jahre) auf der Versicherung weiter, ehe ich Anfing zu studieren, und mir kein Auto mehr leisten konnte. Es gab dann von 02.2010 bis 09.2014 eine versicherungslose Zeit, in der die Versicherung nicht weiter genutzt wurde.
Im Oktober 2014 habe ich mir ein neues Fahrzeug gekauft. Damals hatten wir unseren Hausvertreter vor Ort, der ausgerechnet hat, wie bzw worauf wir die Versicherung am Besten laufen lassen.
Damals war schon im Gepräch, dass ich die Verischerung auf meinen Namen überschrieben bekomme, ich glaube mit SF8. Da jedoch mein Stiefvater mehrere Versicherungen bei de rVersicherung hatte, gab es mehr Rabattprozente, als ich sie bekommen hätte, und somit war mein Fahrzeug wieder bei meinem Stiefvater versichert. Ich bin jedoch Halter und von meinem Konto wird das Geld abgebucht.
Nachdem ich nun zwischenzeitlich einen Zweitwagen hatte, der bei mir versichert war und bei der die Versicherung mir mehrmals andere Summen nannten, als es schlussendlich war, habe ich mich ein bisschen mit den Vertretern gestritten, weil ich hier klar getäuscht wurde (nicht das 1.mal).
So kam ich auf die Idee, mir jetzt die Versicherung überschreiben zu lassen, und dann diese Versicherung zu verlassen. Leider war es mein Fehler, dass ich das den Vertretern mitgeteilt habe, dass ich das so tun bzw. vor habe.
Nun habe ich mir aktuell von denen ausrechnen lassen, was ich bezahlen muss, wenn ich die Versicherung auf meinen Namen übernehme. Ich bin ja davon ausgegangen, dass die Prozente flöten gehen, weil ich weniger Versicherungen dort habe, als mein Stiefvater. Ich bin jedoch davon ausgegangen, dass ich die SF-Klassen behalte bzw. 1:1 übernehmen kann.
Mir teilte man 1. mit, dass ich höchstens 8 Jahre mitnehmen könnte, weil mein Führerschein ein neues Austellungsdatum besitzt, obwohl ich ihn schon viel früher hatte, seit Versicherungsbeginn halt. Und 2. würde ich allerdings nur SF4 bekommen, weil das Fahrzeug 4 Jahre still stand.
Da frage ich mich, wieso mein Stiefvater 10SF bekommt, obwohl 4 Jahre stillstand, und ich die dann nicht komplett mitnehmen kann.
Ist das so richtig von der Versicherung? Ich glaube, die will mich veräppeln und nicht zulassen, dass ich mit der Versicherung wo anders hingehe. zumal ich ich 09.2014 SF8 bekommen hätte, wenn ich es gleich auf meinen Namen umgeschrieben hätte.
Vielen Dank!
Kurzform:
04.2003 Versicherungsbeginn beim Stiefvater
ca. Juni 05 Führerscheinabgabe bis 12.2006
02.2010 - 09.2014 stilllegung der Versicherung
Insgesamt bis jetzt SF 10, Versicherung möchte mir nur SF4 geben, wenn ich die Versicherung umschreiben lasse.
Richtig?
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14 Antworten
Zitat:
@JappoBS schrieb am 6. Juni 2016 um 19:20:48 Uhr:
Mir teilte man 1. mit, dass ich höchstens 8 Jahre mitnehmen könnte, weil mein Führerschein ein neues Austellungsdatum besitzt, obwohl ich ihn schon viel früher hatte, seit Versicherungsbeginn halt. Und 2. würde ich allerdings nur SF4 bekommen, weil das Fahrzeug 4 Jahre still stand.
Das ist m.E. in dieser Kombination falsch!
1. ist richtig. Dein Führerschein wurde 2006 ausgestellt, dieses Datum zählt (die Zeit vor dem Entzug zu berücksichtigen, wäre reine Kulanz)
2. stimmt insofern, als für diese 4 Jahre kein SFR aufgebaut wurde, deshalb hat(te) dein Stiefvater auch SF10 und nicht SF14.
Hier wäre im Grunde der aktuelle SFR zu übertragen (SF10), mit der Einschränkung, dass max. die Jahre seit Führerscheinerwerb übertragen werden können = 9 Jahre.
Lass die Versicherung einfach aktuell auf deinen Stiefvater weiterlaufen, kündige und mach die Übertragung dann bei der neuen Versicherung, lass dir aber vorab bestätigen, dass das dann richtig läuft!
nach marktgängingen bedingungen kannst Du nur so viel SF übernehmen, wie Du Dir selbst hättest erfahren können.
Bzgl. FS-Besitz und Vertragslaufzeit ergibt es m.E. korrekterweise SF 4:
04 / 2003 SF0
2004 SF 1/2
2005 SF 1
2006 SF 1 (Ruhezeit > 180 Tage nach FS-Abgabe)
2007 SF 1 (keine 180 Tage in 2006 zusammen)
2008 SF 2
2009 SF 3
2010 SF 4
Such dir doch einfach eine neue Versicherung, die dir die SF 10 überträgt.
Wenn dein Stiefvater einen Vertrag hat auf dem SF 10 drauf sind, geht das auch.
Natürlich solltest du bedenken, daß evtl Sondereinstufungen nicht übertragen werden.
Zitat:
@phaetoninteressent schrieb am 6. Juni 2016 um 19:50:43 Uhr:
nach marktgängingen bedingungen kannst Du nur so viel SF übernehmen, wie Du Dir selbst hättest erfahren können.
Bzgl. FS-Besitz und Vertragslaufzeit ergibt es m.E. korrekterweise SF 4:
04 / 2003 SF0
2004 SF 1/2
2005 SF 1
2006 SF 1 (Ruhezeit > 180 Tage nach FS-Abgabe)
2007 SF 1 (keine 180 Tage in 2006 zusammen)
2008 SF 2
2009 SF 3
2010 SF 4
marktgängig heißt aber nicht, das das überall so sein muss.
Er hat 10 Jahre einen FS, dann kann er auch SF 10 übernehmen (zwar nicht bei jeder Versicherung, aber es geht.)
deswegen schrieb ich ja auch marktgängig.
der kommentar ist sowie nachts ist dunkel
Zitat:
@phaetoninteressent schrieb am 6. Juni 2016 um 19:50:43 Uhr:
nach marktgängingen bedingungen kannst Du nur so viel SF übernehmen, wie Du Dir selbst hättest erfahren können.
Bzgl. FS-Besitz und Vertragslaufzeit ergibt es m.E. korrekterweise SF 4:
04 / 2003 SF0
2004 SF 1/2
2005 SF 1
2006 SF 1 (Ruhezeit > 180 Tage nach FS-Abgabe)
2007 SF 1 (keine 180 Tage in 2006 zusammen)
2008 SF 2
2009 SF 3
2010 SF 4
Erst mal ein Danke für alle Antworten.
Hier in der aufzählung verstehe ich nicht ganz, wo die Jahre nach 2010 sind.
Gut 2010 bis 2014 stand die Versicherung still. Aber was ist dann mit 2014 bis jetzt?
Zudem kann ich nicht ganz nachvollziehen, warum mein Stiefvater SF10 hat für eben diese Versicherung und ich die nicht 1:1 so wiederbekomme. Ok, das mit der Neuausstellung kann ich teilweise nachvollziehen. Gehen wir also von dem Startpunkt 12.2006 aus, also 2007 sind das für mich 10/9 Jahre, die ich hätte erfahren können.
Mir geht es also nciht in den Kopf, warum ich ich nur SF 4 bekommen soll, während die Versicherung SF 10 hat und ich die 10 bzw 9 erfahren hätte können.
Nun gut, der allgemeine Tenor lautet anscheinend, ich soll zur neuen Versicherung und mir von denen mitteilen lassen, wieviele SF ich für diese Versicherung bekommen würde? Da es die Versicherung meines Stiefvaters ist, müsste er die Versicherung erst wechseln, und dann auf mich übertragen lassen, oder wie wird das Ganze ablaufen müssen?
Oh, das habe ich missverstanden.
Ich dachte ab 2014 hattest Du den Zweitwagen.
Wenn der SFR fortgeführt wurde, dann geht es natürlcih weiter
....
2009 SF 3
2010 SF 4
2014 SF 4 (Ruhezeit > 180 Tage nach Vertragsstorno)
2015 SF 4 (keine 180 Tage in 2015 zusammen)
2016 SF 5
Das mit dem "hättest erfahren können" bezieht sich nicht nur auf den Führerschein. Es geht um den individuellen Schadenverlauf. Also um genau den SFR. 2010-2014 wurde kein Fahrzeug "auf dem SFR" bewegt. Somit hättest Du Dir den in der Form wie er jetzt besteht nicht erfahren können.
Vielleicht zum Hintergrund ein SFR-Übertragung:
Sie ist historisch dem Grund geschuldet, dass der SFR eigentlich ein individueller Bonus-Malus ist. Es kommt vor, dass derjenigen der sich eigentlich diesen Bonus-Malus erfahren hat nicht SFR-Inhaber ist, weil jemand anderes Versicherugnsenhmer ist. Klassisch ist es so, dass die Kinder oft über die Eltern zuerst versichert werden; das Fahrzeug aber faktisch den Kindern gehört und diese sich den SFR erfahren und nicht der Vater oder die Mutter. In diesem Fall versagt das SFR-System, denn der individuelle Bonus-Malus gehört einer Person, die ihn nie erfahren hat. Das liegt daran, dass der SFR "automatisch" dem VN gehört. Eine SFR Übertragung versucht diesen Misstand gerade zurück. Sehe die Ermittlung des SFR, der möglich ist zu übernehmen, vor diesem Hintergrund.
In Ordnung, deine Aufzählung kann ich schon Nachvollziehen. Nur die Versicherung meint es sind 4 Jahre. Vermutlich ist da das halbe Jahr (180Tage) von 2016 dann noch nicht berücksichtigt.
Kann aber immer noch nicht nachvollziehen, warum mein Stiefvater SF10, während sie mir diese nicht weitergeben wollen. Kann die 10Sf von ihm auch noch nicht ganz nachvollziehen. 'Die Versicherung war, wenn ich richtig liege auch in meiner führerscheinlosen Zeit vorhanden/angemeldet. Vielleicht ist er damals auch mit SF 2 gestartet Zweitwagen. Ist nun auch mühsam auszurechnen wie die SF10 zu stande kommen, spielt jetzt auch keine Rolle.
Ich habe immer gedacht, ein SF oder wie Du schreibst SFR sei in erster Linie PKW abhängig. Und der Sohnemann muss sich diesen nur erfahren haben können, um diesen zu übernehmen. Eben halt vom Start des Führerscheins. Eben auch aus dem Grund, in dem Du den Hintergrund erläuterst.
Und dieser Hintergrund tritt ja nun hier auch faktisch ein. Das war von Anfang an meine Versicherung, und nie eine andere. Ich habe sie immer bezahlt, nur sie lief nie auf meinen Namen und nun wollte ich sie halt zu mir holen.
Aber wie ich nun sehe, liege ich wohl falsch mit meiner Einschätzung und die Versicherung hat wohl eher Recht mit Ihren SF4, als ich mit meinen SF9...
Irgendwie frustrierend, hat man mir doch damals gesagt ich würde SF8 bekommen, hätte ich sie 2014 übernommen. Aber vermutlich auch nur undurchdacht dahergesagt...
naja in 2014 wäre es wohl auf beratungsfehler hinausgelaufen.
Zitat:
@phaetoninteressent schrieb am 6. Juni 2016 um 21:10:09 Uhr:
naja in 2014 wäre es wohl auf beratungsfehler hinausgelaufen.
Halte ich für sehr wahrscheinlich.
Weil "meine" Zweigstelle einfach unfähig ist.
Bei meinem Zweitwagen, kam es gleich zu 3 Fehlern. Mir wurden drei unterschiedliche Preise genannt.
Das erste mal wurde mir vor dem Fahrzeugkauf ein Preis genannt mit den richtigen Fahrzeugdaten kurz vor dem Kauf. Natürlich war der wesentlich niedriger als er am Ende tatsächlich war.
Und am Ende war ich plötzlich Versicherungsnehmer für den Zweitwagen, obwohl der auch auf meinen Stiefvater laufen sollte. Interessant dabei, dass ich nie was unterschrieben hatte und ich plötzlich zu einem Beamten mit Garage gemacht wurde. Nach Meldung dieses Fehlers, wollte man sich darum kümmern, das war im November....
Auch bei meinem Kauf 2014 wurde erst was anderes ausgerechnet, wieder vor dem Kauf, als der Preis, der es am Ende war.
Scheint da gängige Methode zu sein, oder sie sind unfähig, oder sie amchen das mit Absicht. Kann man sich aussuchen....
Und jetzt halt das mit den SF(R)
Ich will da einfach nur noch weg.....
Obwohl die Versicherung selber einen sehr guten Ruf hat in unserer stadt. Zahlen im Schadenfall sehr schnell und ordentlich. Dafür sind sie aber auch extrem teuer, das komtm hinzu.
Aber nun gut, dass ist Offtopic und geht etwas am eigentlichen Thema vorbei.....
das hat nichts mit dem Versicherer zu tun.
Es ist eine Branchenentwicklung, die vielleicht auf dem Kosten- und Konkurrenzdruck geschuldet ist. Ob Currywurst oder Kfz-Versicherung - Hauptsache sie wird verkauft. Und so sieht dann auch das Fach Know-How aus.
Aber keine Angst - Du bist nicht der einzig Leid tragende. Der Innendienst muss den fachlichen scheiß, der rein kommt irgendwie halbwegs versuchen fachlich aufzuräumen. Ich vermute auch, dass ich deswegen nur noch so wenige Haare auf dem Kopf hab.
Und ein weiterer Trend ist es den Kundendienst in Call-Center auszulagern. Damit entgeht man dem doch noch relativ nett ausgestaltetem Tarifvertrag. Die Mitarbeiter im Call-Center sind (zumindest bei uns) zwar auch alle gelernt. Sie dürfen aber auch alle Sparten betreuen. Davon gibt es (bei uns) rd. 50 Stück. Das Know-How in die Breite sei ihn daher nicht genommen und ich könnte daher bei weiten nicht mithalten, weil ich kfz-fachvollpfosten bin :-), aber sie kratzen dafür auch nur an der Oberfläche.
Da der Kunde in der Regel nicht bis in die Fachabteilung kommt (sehr selten) wird das Bild des Kunden von dem Versicherer rund. Der Vertrieb hat keine Ahnung (drei mal gefragt, drei Prämien) ist dann noch zu doof ein verfasste Angebot abzuspeichern und wenn der Kunde mal ein Geistesblitz hat und sich mal an den Versicherer direkt wendet ist die Qualität leider auch nicht viel besser.
Sehr enttäuschend diese Entwicklung. Ich denke das kann man beliebig auf andere Branchen ebenso projizieren.
Ich selber kann das immer noch nicht ganz nachvollziehen, warum der Kunde mittlerweile so abgespeist wird bzw. so ver.... wird. Ich bin einer von denjenigen, die lieber mehr bezahlen, wenn am Ende das Ergebnis stimmt, der Service, und man ernst genommen wird. Wenn man einfach weiß, was man hat.
Das halte ich bei allen Dingen so. Egal ob beim Aufbereiter oder beim Versicherungsvertreter.
Wenn ich unzufrieden bin, dann wandere ich ab. Das mag der Versicherung im alleinigen Bezug zu mir egal sein, aber mit mir muss ich das nicht vereinbaren. Schade, dass andere Menschen das mit sich machen lassen, so wird sich nie etwas ändern.
Aber wie gesagt, das führt nun zu offtopic :)
Wie gesagt such dir eine Versicherung, die die Unterbrechungszeit nicht berücksichtigt.
Dein Stiefvater muss dazu nicht die Versicherung wechseln. Für eine SF-Übertragung ist das nicht notwendig.
Da offensichtlich dein angeblicher Zweitwagen auch bei der gleichen Versicherung ist, wie der Vertrag von deinem Stiefvater, würde ein VS-Wechsel nur bei einem Halterwechsel gehen, ansonsten musst du bis zum Ablauf warten.
Außerdem ist es wichtig ob bei dem Vertrag eine Sondereinstufung vorliegt, die wird halt nicht weitergegeben
Mein "angeblicher"?
Ich fasse das irgendwie als Provokation auf. Vielleicht verstehe ich das nur falsch.
Mein Zweitwagen ist seit Mitte Mai wieder verkauft. Daher habe ich die Versicherung nicht zum Thema gemacht. Von November bis Mai diesen Jahres hat sich eh nicht viel getan, ich lasse sie wohl "sterben". Allerdings hier bei SF 2 angefangen...