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Verriegelter Geschwindigkeitsbegrenzer

Themenstarteram 13. Februar 2010 um 8:31

Immer wieder ist zu hören, dass Unfälle aufgrund zu hoher Geschwindigkeit passieren. Häufig sind junge Leute, insbesondere Fahranfänger, die Verursacher.

Die heutigen PKWs sind derart optimal gestaltet und zusätzlich motorisiert, dass selbst kleine Fahrzeuge weit schneller fahren können, als es auf der Landstraße erlaubt ist.

Es gibt bereits Fahrzeughersteller, wie beispielsweise Mercedes, die neben dem Tempomaten einen Geschwindigkeitsbegrenzer einbauen. Im Grunde kann man diesen nutzen, um die maximale Höchstgeschwindigkeit einzustellen, wenn z.B. Winterreifen mit einem Geschwindigkeitsindex verbaut werden, der unter der Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeuges liegt.

Diese Einstellung ist allerdings von dem Fahrer änderbar, d.h. sie ist nicht verriegelt.

Meine Frage:

Macht es Sinn, Fahrzeuge mit der Möglichkeit der Geschwindigkeitsbegrenzung anzubieten, die nur von dem Inhaber des Codes veränderbar ist. So könnte man auch sein Fahrzeug verleihen (an Freunde, Kinder usw.) und hätte die Gewissheit, dass das Fahrzeug nur mit der eingestellten maximalen Höchstgeschwindigkeit fährt.

Gruß

Ulicruiser

Beste Antwort im Thema
am 13. Februar 2010 um 8:59

Zitat:

Original geschrieben von UliCruiser

Meine Frage:

Macht es Sinn, Fahrzeuge mit der Möglichkeit der Geschwindigkeitsbegrenzung anzubieten, die nur von dem Inhaber des Codes veränderbar ist. So könnte man auch sein Fahrzeug verleihen (an Freunde, Kinder usw.) und hätte die Gewissheit, dass das Fahrzeug nur mit der eingestellten maximalen Höchstgeschwindigkeit fährt.

Schwachsinnig ist wohl noch geschmeichelt...:D

Mir persönlich ist es schnurz, wie schnell Freunde, Bekannte, Kinder usw mit einem meiner Autos fahren - was ich nicht möchte ist, daß sie damit irgendwo gegen fahren. Und das wird sich weder durch einen Geschwindigkeitsbegrenzer noch anderen Firlefanz verhindern lassen - einzig der Fahrer selbst kann das.

Im Übrigen, wo soll diese Maximalgeschwindigkeit denn liegen? Bei der Richtgeschwindigkeit, also 130km/h? Damit ist man dann innerhalb geschlossener Ortschaften und auch auf manchen Landstrassen noch immer zu schnell. Also 100 oder 50 oder gar nur 30? Sorry, aber Du scheinst mir ein weteres Opfer der sensationsheischenden Berichterstattung unserer einschlägigen Medien zu sein. Auch wenn dort gerne das Gegenteil behauptet wird, so ist die Geschwindigkeit alleine so gut wie nie die Unfallursache. Wem also wirklich daran gelegen ist, die Sicherheit auf unseren Strassen zu erhöhen, der sollte sich zunächst einmal von der einseitigen Fokussierung auf die Geschwindigkeit verabschieden und sich den tatsächlichen Unfallursachen zuwenden.

Das Problem ist dabei nur, ein Fahranfänger, der vor seinen Altersgenossen ein wenig angeben möchte, läß sich viel leichter zum Feinbild aufbauen, als ein braver Familienvater, der nur mal für einen winzigen Augenblick nicht achtgegeben hat. Von den bösen Rasern, mit ihren dicken Bonzenautos ganz zu schweigen...:eek:

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Unnötig und schwachsinnig. Ich bind mir doch kein Auto ans Bein das mir vorschreiben will wie schnell ich zu fahren habe. genauso wie dieser Alkotester von Volvo.

am 13. Februar 2010 um 8:53

Find ich jetzt auch net so der Burner. Man kann sich mit 80km/h genauso den Hirnkasten einrennen wie mit 180. Die sollen nur lernen verantwortungsbewusst und ohne Drogen(das liest man auch immer öfters) sich hinters Steuer zu setzen dann klappt das auch. Nicht schon wieder elektrische Helferlein sondern einfach mal das Gewissen einschalten. Mir sind Fahranfänger die sich unterschätzen tausendmal lieber als die die sich überschätzen. Ich bin halt der Meinung jeder kann sich von mir aus in den Graben legen oder den Baum küssen wenn ihm danach ist, mir tun nur immer die Unfallbeteiligten leid die nichts dafür können.

am 13. Februar 2010 um 8:59

Zitat:

Original geschrieben von UliCruiser

Meine Frage:

Macht es Sinn, Fahrzeuge mit der Möglichkeit der Geschwindigkeitsbegrenzung anzubieten, die nur von dem Inhaber des Codes veränderbar ist. So könnte man auch sein Fahrzeug verleihen (an Freunde, Kinder usw.) und hätte die Gewissheit, dass das Fahrzeug nur mit der eingestellten maximalen Höchstgeschwindigkeit fährt.

Schwachsinnig ist wohl noch geschmeichelt...:D

Mir persönlich ist es schnurz, wie schnell Freunde, Bekannte, Kinder usw mit einem meiner Autos fahren - was ich nicht möchte ist, daß sie damit irgendwo gegen fahren. Und das wird sich weder durch einen Geschwindigkeitsbegrenzer noch anderen Firlefanz verhindern lassen - einzig der Fahrer selbst kann das.

Im Übrigen, wo soll diese Maximalgeschwindigkeit denn liegen? Bei der Richtgeschwindigkeit, also 130km/h? Damit ist man dann innerhalb geschlossener Ortschaften und auch auf manchen Landstrassen noch immer zu schnell. Also 100 oder 50 oder gar nur 30? Sorry, aber Du scheinst mir ein weteres Opfer der sensationsheischenden Berichterstattung unserer einschlägigen Medien zu sein. Auch wenn dort gerne das Gegenteil behauptet wird, so ist die Geschwindigkeit alleine so gut wie nie die Unfallursache. Wem also wirklich daran gelegen ist, die Sicherheit auf unseren Strassen zu erhöhen, der sollte sich zunächst einmal von der einseitigen Fokussierung auf die Geschwindigkeit verabschieden und sich den tatsächlichen Unfallursachen zuwenden.

Das Problem ist dabei nur, ein Fahranfänger, der vor seinen Altersgenossen ein wenig angeben möchte, läß sich viel leichter zum Feinbild aufbauen, als ein braver Familienvater, der nur mal für einen winzigen Augenblick nicht achtgegeben hat. Von den bösen Rasern, mit ihren dicken Bonzenautos ganz zu schweigen...:eek:

Ich denke nicht, dass es was bringen würde.

Wie meine Vorredner(schreiber) sehe ich auch eher das Problem in den Betäubungsmitteln und im persönlichen Fahrverhalten.

So lange die Alkotester nicht ausgereift sind, halte ich auch diese Maßnahme für zweckfrei.

Man kann nur versuchen aufzuklären, aber es wird immer beratungsresistente Menschen geben.

Und da hilft dann auch keine elektronische Geschwindigkeitsbegrenzung, wenn die mit 30 km/h in eine Bushaltestelle ballern und die wartenden Leute überfahren :(

Themenstarteram 13. Februar 2010 um 9:17

Zitat:

Original geschrieben von Hadrian

Schwachsinnig ist wohl noch geschmeichelt...:D

Auch wenn dort gerne das Gegenteil behauptet wird, so ist die Geschwindigkeit alleine so gut wie nie die Unfallursache.

Was du so alles weißt!

Das ist doch nur ein möglicher Mosaikstein im kompletten Verkehrsgeschehen!

Was 7'er Besitzer so alles tun

Gruß

Ulicruiser

ich bin eher dafür das Fahranfänger wie beim Motorrad eine Leistungsbegrenzung in den ersten paar Jahren auferlegt bekommen

2 Jahre lang nicht mehr als 75 PS

Och dann darf Pappis Wagen garnicht mehr gefahren werden - und? Pappis Motorrad darf ja auch nicht gefahren werden :rolleyes:

Zitat:

Original geschrieben von UliCruiser

 

Was 7'er Besitzer so alles tun

Lies einmal die Fakten, dann erkennst du, dass bei einem solchen Fahrer auch 100 km/h schon zu viel sind!

Klar, sicherer als 240 km/h sind 100 km/h dann doch, aber wenn man es genau nimmt, hilft bei einem solchen Fahrer nur sowas:

http://upload.wikimedia.org/.../Daihatsu_Cuore_front_20080222.jpg

^^ Ist zwar schade um den schönen Wagen und gefährlich ist es immer noch, der läuft ebenso über 100 km/h und Zweiradfahrer und Fußgänger sind immer noch gefährdet, aber vielleicht bekommt man in einem solchen Fahrzeug etwas Gefühl für Geschwindigkeit und Sicherheit.

Zitat:

Original geschrieben von der-schrittmacher

ich bin eher dafür das Fahranfänger wie beim Motorrad eine Leistungsbegrenzung in den ersten paar Jahren auferlegt bekommen

Auch das halte ich für Quark.

Die Leistungsdrossel beim Möp ist begründet aufgrund der extremen Beschleunigung, die schneller ist, als ein ungeübter Fahranfänger denken und handeln kann.

Das kommt aber aus dem Leistungsgewicht und wenn man das auf ein Auto umrechnet, dann entspricht die als richtig angesehene Leistungsgewichtsdrossel eines 34 PS-Möp einer ebenso "korrekten" Drossel von 240 PS bei einem VW Golf.

Die Fahranfänger "leiden" unter Fehleinschätzung der Situation in Verbindung mit totaler Selbstüberschätzung, mit einer Drossel wird dieses Problem doch in keinster Weise verändert.

Ich halte dies auch für äußerst gefährlich, wie lange dauert ein Überholvorgang von einem Sattelzug auf einer Landstraße, wenn man nur 40 statt 80 PS zur Verfügung hat?

Mit einer derartigen Drossel werden selbst "problemlose" Überholvorgänge zu einem Risiko. Da man mit 40 PS immer noch rund 140 km/h erreichen kann, spielt das auch keine Rolle, wenn die Kurve nur 80 "verträgt".

hat jemand was von 40 PS gesagt? mit 60 oder 75 PS kann man durchaus gefahrlos und zügig überholen

Nebenbei es gibt genug situationen in denen nicht überholt werden muss/sollte, dies aber gemacht wird weil man ja 150PS unterm Hintern hat, dass man damit aber den Gegenverkehr in Pretoullie bringt ist mit frischem Führerschein noch nicht gelernt, in sofern schadet es Frischlingen nichts auch mal hinten dran zu bleiben statt immer nach der Spitze zu streben

mit der Beschleunigung eines 120PS Autos können viele genausowenig umgehen wie mit der Beschleunigung eines 60PS Motorrades, in so fern ist der Vergleich garnicht so weit hergeholt.

am 13. Februar 2010 um 11:23

Zitat:

Original geschrieben von UliCruiser

Was 7'er Besitzer so alles tun

Ein 21jähriger hat auf gerader Landstrasse bei einer Geschwindigkeit von 240km/h und mit einem Alkoholspiegel von einem Promille seinen 7er BMW zerlegt. Nun bin ich doch tatsächlich geneigt zuzugestehen, daß hier ein Geschwindigkeitsbegrenzer den Unfall vielleicht hätte verhindern können. Nur, bei wievielen der rund 400.000 Personen, die jährlich auf deutschen Strassen verletzt werden, haben vergleichbare Umstände den Unfall herbeigeführt?

Du siehst also, wie von mir bereits angemerkt, Deine einseitige Fokussierung auf die Geschwindigkeit ist durch nichts zu begründen. Oder zählst Du etwa zu jenen bedauernswerten Zeitgenossen, die es als persönliche Demütigung empfinden, wenn ein anderer ein schnelleres Auto fährt, und die daher jede Möglichkeit nutzen, schnelles Fahren zu erschweren? Garade dieser Personenkreis ist es nämlich, der durch seine, von persönlichen Befindlichkeiten motivierten Handlungen, für die meisten Gefährdungen im Strassenverkehr sorgt.

Zitat:

Original geschrieben von der-schrittmacher

ich bin eher dafür das Fahranfänger wie beim Motorrad eine Leistungsbegrenzung in den ersten paar Jahren auferlegt bekommen

Nur das diese Beschränkung ein Papiertieger ist da sehr viele Motorräder die Drossel exakt so lange eingebaut hatten bis der Tüv die Abnahme beendet hat und dann fliegt sie wieder raus.

Wer glaubt das sich einer ein Moped mit um die 100 PS kauft um dann mit 34PS rumzugurken zieht sich auch die Hose mit der Kneifzange an.

 

Zitat:

2 Jahre lang nicht mehr als 75 PS

Zum Einen dürfte die Masse der Anfänger eh kein Auto besitzen das deutlich mehr PS hat und zum Anderen gibt es viele Anfänger denen aus finanziellen Zwängen keine Möglichkeit bleibt als das Familienauto zu nutzen das dummerweise heutzutage fast immer um die 100PS Minimum hat und nicht mal du würdes vermutlich dein Auto gegen ein leistungsschwächeres eintauschen nur damit dein Kind fahren dürfte.

Kenne einige Familien die schlicht kein Auto mit 75PS oder weniger haben aber auch kein Geld um dem Nachwuchs eines zu kaufen.

Aber ich kenne eine Frau die als Anfängerin mit ihrem 40PS Auto in Situationen überholt hat in denen Fahrer leistungsstarker Fahrzeuge nicht mal daran dachten.

 

Aber um  mal in der eigenen Jugend zu schwelgen,in der Autos mit deutlich über 75PS deutlich seltener waren.

Leistung wird durch Wahnsinn ersetzt,war früher so und ist heute nicht anderst.

Zitat:

Meine Frage:

Macht es Sinn, Fahrzeuge mit der Möglichkeit der Geschwindigkeitsbegrenzung anzubieten, die nur von dem Inhaber des Codes veränderbar ist. So könnte man auch sein Fahrzeug verleihen (an Freunde, Kinder usw.) und hätte die Gewissheit, dass das Fahrzeug nur mit der eingestellten maximalen Höchstgeschwindigkeit fährt.

Ob ich jetzt mit 120 oder 140 gegen den Baum fahre ist dann irgendwo auch egal.

Außerdem sieht man wie lange Drosseln am Roller halten, glaub mal nicht das die Kids blöde sind und sowas nicht auch beim Auto geknackt kriegen, das ist ja heute alles kein Hexenwerk mehr.

Zitat:

Ein 21jähriger hat auf gerader Landstrasse bei einer Geschwindigkeit von 240km/h und mit einem Alkoholspiegel von einem Promille seinen 7er BMW zerlegt.

Ganz ehrlich, kein Mitleid. Jaja, jetzt kommen sie gleich alle wieder und sagen "Wenn der in deiner Familie gewesen wäre :eek:", dann hätte ich höchstens Mitleid mit den Eltern.

Zitat:

ich bin eher dafür das Fahranfänger wie beim Motorrad eine Leistungsbegrenzung in den ersten paar Jahren auferlegt bekommen

2 Jahre lang nicht mehr als 75 PS

Und dann? ich konnte mit 75 PS 190 fahren. Reicht locker um mich sowie alle Insassen wunderschön um einen Baum zu wickeln. Selbst mit den vorhergehenden 60 PS konnte ich 180 fahren. Hätte auch gereicht. Was bringt es mir nun einem Fahranfänger ein Auto zu geben welches maximal 75 PS haben darf? Ist schon mehr als viele am Anfang überhaupt haben.

Das Problem sind nicht die Autos, sondern die Jugendlichen die einfach ohne Verstand in der Birne agieren, da sollte man ansetzen, und nicht an des deutschen liebstes Kind. Ne Erkältung bekämpfe ich ja auch nicht indem ich im Schlüpper bei minus Grad zwei ne Stunde vor die Tür gehe.

Zitat:

Original geschrieben von UliCruiser

Meine Frage:Macht es Sinn, Fahrzeuge mit der Möglichkeit der Geschwindigkeitsbegrenzung anzubieten, die nur von dem Inhaber des Codes veränderbar ist. So könnte man auch sein Fahrzeug verleihen (an Freunde, Kinder usw.) und hätte die Gewissheit, dass das Fahrzeug nur mit der eingestellten maximalen Höchstgeschwindigkeit fährt.

 

Gruß

Ulicruiser

Das gibt es tatsächlich immer öfter. Gerade im Transportbereich werden die Fahrzeuge immer häufiger Begrenzt. Egal ob Sprinter oder 40t. Der Hauptgrund dabei ist allerdings nicht die Sicherheit, sondern der Verbrauch der Fahrzeuge.

am 13. Februar 2010 um 11:38

Man stelle sich mal vor (wie im Falle des 745li) da fährt der Bubi die fetteKarre mit 300+PS. Latscht so schön aufs Gaspedal und freut sich über die Beschleunigung. Da denkt der sich den da vorne überhole ich noch schnell und zack macht ihm der Geschwindigkeitsbegrenzer einen Strich durch die Rechnung.

Und immerhin hatte dieser Siebener einen fixen Geschwindigkeitsbegrenzer, nur halt bei zweifuffzich (der muss ja nicht nur auf der Landstraße fahren können).

Ist sowieso dämlich, diesen frischen Unfall zu veröffentlichen. Ich schreibe vom letzten Unfall nichts in meinen Blog, weil die gegnerische Versicherung Probleme mit regulären Überholvorgängen innerorts hat und noch nichts geklärt ist udn die treten das alles breit.

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