1. Startseite
  2. Forum
  3. Motorrad
  4. Suzuki Motorrad
  5. Verschleißteile GSF 400 Vergaser

Verschleißteile GSF 400 Vergaser

Suzuki Motorrad GSF 400 Bandit
Themenstarteram 18. Januar 2016 um 21:41

Hey Leute,

da meine kleine schon etwa 25 Jahre alt ist und der Vergaser Probleme macht, würde ich gerne alle Verschleißteile wechseln. Welche haltet Ihr für zwingend Notwendig? Welche sollte man sich überlegen wenn man sowieso schon dabei ist? Und welche könnte ich denn weg lassen?

Schonmal vielen Dank

Lg Marc

Beste Antwort im Thema

6 jahre in der Praxis! E85 und alles an mischung was in den tank kommt! Einspritzventile durch 40% größere getauscht. Kaltstart "manipuliert", damit die kiste anspringt.

Verbaut in serie war wohl eine zinkoxidlamdasonde. Veränderungen nur fächerkrümmer und auspuffanlage ab kat. Multipointeinspritzung von Siemens. 1,8l 125ps serie. Mit E85 153ps motorleistung, 134ps am rad. Prüfstandergebnis. Volllastfest.

Mit e85 bleibt das öl frei von ruß über tausende kilometer. Einmal tanken, alles schwarz. Keine Benzinpumpe defekt, nichts!

Ein forenmitstreiter war unterwegs ohne Änderungen. Monopoint einspritzung. Abgastemp.sensor verbaut. Unter volllast bei E85 40 grad weniger temp! Auch geringere beimischungen erzeugten keine höheren abgastemperaturen! Auch keine Schäden, auch mehrere jahre Praxis. Kannst ihn gern anschreiben...

@mozartschwarz

Wir waren bei unseren Ergebnissen dabei... Du bei suzuki auch? Vllt ist das auch nur ein Suzukiproblem? Andere Hersteller kommen ja auch damit klar. VW liefert in Brasilien E85 Fahrzeuge ab werk! In Deutschland funktionieren diese nicht..?!

20 weitere Antworten
Ähnliche Themen
20 Antworten
Themenstarteram 18. Januar 2016 um 21:52

Hier noch die Liste

wie ist der Kilometerstand ?

O-Ring für Schwimmernadelventil+Schwimmernadelventil auf jeden Fall.

schwimmerkammerdichtung

Ansonsten die Membran gründlichst untersuchen. Die werden gut Kohle kosten.

Hallo, bei den Vergasern ist Schwimmer und Schwimmernadelventil ein Bauteil.

Habe noch kein Zubehör gefunden. ca. 70-80€ pro Schwimmer.

Grüße Suzruki

am 25. April 2019 um 6:31

Hallo Marc,

auch wenn das Thema schon etwas älter ist, hoffe ich, dass du hier noch aktiv bist.

Ich möchte demnächst meine kleine Bandit (GK75B) aufbauen und fange auch mit dem Vergaser an. Du hattest eine Liste an Bauteilen hochgeladen. Woher hast du diese Liste bzw. wo könnte man diese Teile beziehen? Ich benötige im Prinzip so ziemlich alles, was man im Vergaser austauschen kann, d.h. alle Düsen, O-Ringe, Schrauben etc. Leider konnte ich bis jetzt keine Reparatursätze finden, die alle notwendigen Teile beinhalten. Entweder sind es nur Schwimmkammerdichtungen mit Ventilen oder Reparatursätze für GK75A aus China. Zur Not würde ich die Teile auch aus China bestellen und die lange Lieferzeit in Kauf nehmen, nur weiß ich nicht ob die Sätze für GK75A auch mit meiner Bandit kompatibel sind. Weiß hier jemand vielleicht Bescheid?

Ich würde jedem sehr dankbar, der mir bei meinem Problem helfen könnte.

am 15. Mai 2019 um 17:07

Danke zawen,

ich hatte inzwischen Kontakt mit Topham aufgenommen und eine Liste mit den gnazen Teilen samt Preisen bekommen. Leider bieten die keine Reparatursätze an, sondern alles nur als Einzelteile. Und wenn ich da jetzt alles einzeln bestelle, kommt am Ende eine ganz schön hohe Summe raus. Deswegen habe ich mir Reparatursätze aus China bestellt (für GK75A). Diese sind auch schon inzwischen angekommen. Die ganzen O-Ringe und Dichtungen kann ich auch direkt verwenden. Aber bei den Hauptkomponenten, wie Düsennadel, Nadeldüsen und Hauptdüsen bin ich mir nun nicht ganz sicher. Die verbauten Nadeln waren bei mir gar nicht beschriften und die neuen tragen die Bezeichnung 5EZ67. Optisch unterscheiden sich die Düsennadeln auch ziemlich stark. Bei den Nadeldüsen konnte ich gar keine Bezeichnung sehen, weder bei alten noch bei neuen. Optisch sind sie identisch. Nur die Bohrung ist bei den neuen etwas größer. Was die Hauptdüsen angeht, sieht es folgendermaßen aus: 100er waren verbaut, die neuen sind dagegen mit 95 beschriftet. Somit weiß ich nun nicht, ob ich diese neuen Komponenten verwenden kann. Nach meinem Kenntnisstand werden in der 400er Bandit entweder die 100er oder die 102,5er Hauptdüsen verwenden. Allerding konnte ich bis jetzt leider keine eindeutige Zuordnung der o.g. Komponenten finden. Kennt sich hier vielleicht jemand damit gut aus und mag mir ein Tipp geben?

am 15. Mai 2019 um 20:41

Es ist immer wieder witzig das es Menschen gibt, die denken, man kann Qualität billig bekommen.

Ihr gebt ein Schweinegeld für irgendwelchen Mist aus, aber bei wichtigen Teilen muss es billig sein.

Geht mal zu einem technischen Großhandel der mit O-Ringen handelt. Es gibt ca. 5 verschiedene Qualitäten Gummi.

Jetzt kauft mal einen Liter E10 Super. Macht etwas davon in ein Marmeladenglas und packt den China O-Ring rein.

Dann wartet 3 Wochen. Die Schwarzen Schleier, die Ihr dann seht, war der China O-Ring.

Im Vergaser hat der O-Ring immer Kontakt mit Benzin.

100 € gespart heißt, in ein paar Monaten den Vergaser noch einmal zerlegen.

Den Knaller hatte ich mal bei einer GSF 1200. O-Ring vom Schwimmernadelventil war undicht. Benzinhahn stand auf PRI. Kunde Startet. In einem Zylinder standen ca. 10 ccm Benzin. Es war der, der beim Starten erst nach einer Umdrehung komprimiert hat. Die anderen brachten eine Zündung zustande. Der Motor sprang an, hatte aber ab diesem Moment weniger Leistung. Beim zerlegen haben wir dann heraus gefunden, das durch den Benzinschlag ein Pleuel krumm war. Es fehlten am Hub 1mm.

Die Reparatur war deutlich teurer als die Originalen Vergaserteile.

Meine Meinung mal knallhart hier gesagt. Wenn Ihr euch euer Motorrad nicht leisten könnt, lasst es einfach sein.

Das ist unser Hobby. Hobby soll Spaß machen.

Frank

Schuster bleib bei deinen leisten...! E10 gehetzte ohne fachlichen Hintergrund geht auch für einen motorrad/auto mech nach hinten los. Da gibt es auch für laien verständliche verträglichkeitslisten! Die einzige variable ist der china"gummi"!

Interessant finde ich die aussage zu 10cm benzinsäule... Als nicht suzukiprofi habe ich einen hub von 59mm rausgelesen... Bedeutet die brennkammer müsste 41mm hoch sein. Erscheint mir nicht plausibel...! Sollte die Kammer kleiner sein und trotzdem voll sein, so wissen wir, dass Flüssigkeiten nicht komprimierbar sind. Entsprechend unlogisch erscheint es mir, dass der kolben bei vollem zylinder schwung holen konnte...?!

Ich denke da ist doch etwas arg geflunker dabei und die Schäden eher auf andere faktoren zu schieben...!

@ jekky 777

du wirst um den Kauf von originalen Vergaserteilen nicht herumkommen . Vergaserteile ohne Kennzeichnung deuten auf Nachbauteile hin . Die kannst du nicht mixen . Kauf sie bei SUZUKI oder Topham .

Achtung ! Bei Originalteilen gibt es 2 verschiedene Sätze . Für 50 bzw. 60 PS . Und 50 PS Modell hat Vergaserdeckel

mit Anschlägen . Die Schieber öffnen nicht 100% .

Die düsen könntest du nachmessen. Dann hört es aber schon auf...

am 16. Mai 2019 um 19:30

Zitat:

@Papstpower schrieb am 16. Mai 2019 um 09:06:58 Uhr:

Schuster bleib bei deinen leisten...! E10 gehetzte ohne fachlichen Hintergrund geht auch für einen motorrad/auto mech nach hinten los. Da gibt es auch für laien verständliche verträglichkeitslisten! Die einzige variable ist der china"gummi"!

Interessant finde ich die aussage zu 10cm benzinsäule... Als nicht suzukiprofi habe ich einen hub von 59mm rausgelesen... Bedeutet die brennkammer müsste 41mm hoch sein. Erscheint mir nicht plausibel...! Sollte die Kammer kleiner sein und trotzdem voll sein, so wissen wir, dass Flüssigkeiten nicht komprimierbar sind. Entsprechend unlogisch erscheint es mir, dass der kolben bei vollem zylinder schwung holen konnte...?!

Ich denke da ist doch etwas arg geflunker dabei und die Schäden eher auf andere faktoren zu schieben...!

Was mir bei Dir schön öfter aufgefallen ist, Du liest nicht richtig und gibst dann Deinen Senf dazu.

Ich schrieb 10 ccm Benzin. Und zu dem E10 halte Dich bitte heraus. Ich habe diverse Unterlagen aus der Industrie, die Probleme mit Ethanol beschreiben.

Ich finde es nervig, Dinge die belegbar sind gegenüber Laien zu rechtfertigen.

Wie ja schon beschrieben mache ich den Job über 50 Jahre. Habe das von der Pike auf gelernt und bin Zweiradmechanikermeister. Nicht Teiletauscher, die sich Heute Mechatroniker nennen.

10 Jahre lang habe ich Meister ausgebildet und Prüfungsauschussvorsitzender für Zweiradmechaniker.

Fühle Dich nicht persönlich angegriffen, aber das musste mal gesagt werden.

Die rechte Hand zu Gruß

Frank

am 16. Mai 2019 um 20:38

Modifikation der Verbrennungsmotoren

Je höher der Anteil von Ethanol in einer Benzin-Ethanol-Mischung, umso weniger ist er für unmodifizierte benzinbetriebene Motoren geeignet. Reines Ethanol reagiert mit oder löst Gummi sowie Kunststoffe (z.B. PVC) und darf daher nicht in unveränderten Fahrzeugen verwendet werden. Außerdem hat reines Ethanol eine höhere Oktanzahl als übliches Benzin, was eine Änderung des Zündzeitpunkts ermöglicht. Wegen des geringeren Heizwertes muss die Förderleistung der Einspritzdüsen angepasst werden.

Dann mal los, wieviele Fahrzeuge bist du mit ethanol gefahren, welche Laufleistungen wurden erreicht? Ich und weitere eines anderen forums sind jahrelang gefahren. Keine betrachtung über die lehrbuchkante. Echte Erkenntnisse aus der praxis, auch versuche wo unverändert gefahren wurde in der hoffung einen schaden zu verursachen...! Das einzige was zu kritisieren ist, ist der Herstellungsprozess bzw die ressourcennutzung.

Deine Antwort
Ähnliche Themen