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Verständnisfrage: Einfahren der Nockenwelle

VW Käfer 1302
Themenstarteram 4. Dezember 2024 um 17:05

Tach miteinander,

in der Suche gibts nur uralt Treffer vielleicht gibts da ja neuere Infos, in US Foren streiten sie gefühlt alle nur.

Habe meine neue CB2280 jetzt hier, laut mitgelieferten Zettel:

"Break-in cam at 2500RPMs or more. Do not Idle. Run at 2500 RPMs or more for at least 15 minutes. This may be done on the road/strip or in the shop. If you must make adjustments during the break-in period, shut the engine down. Do not Idle"

Verständnis Frage: Motor vor dem ersten Start paar mal durch drehen damit ÖL-Druck da ist und dann direkt nach Erststart auf 2500RPMs?

Ist das egal dass der Vergaser derweil nur auf Grundeinstellung läuft und die Zündung erstmal nur über Stroboskoplampe eingestellt ist?

danke!

Grüße

Flo

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6 Antworten

Moin,

die Drehzahl ist notwendig, damit genug Schleuderoel im Gehäuse ist und die Nocke/Stössel gut geschmiert werden.

Bei Gusswellen zwingend notwendig, bei Stahlwellen und entsprechende Stössel ist es nicht so tragisch. Besser wäre es sogar immer einige Gasstösse zugeben, das fördert zugleich das Einlaufen der Kolbenringe. Bei konstanter Drehzahl "eiern" die Kolbenringe so vor sich hin unddrücken zuwenig gegen die Zylinderwand.

So wie ich das verstehe, ist nur die NW verbaut worden.

Früher war alles anders, Öle waren schlechter, auch die Arbeitsweisen waren weniger sorgsam.

Bei Montage wurden alle Gleitflächen mit LiquyMolly Paste, war eine anthrazit farbige Montagepaste, eingeschmiert oder halt aus der Spritzflasche viel Öl.

Die NW hat keine Verbrennungsdrücke, macht auch nur die halbe Drehzahl. Außergewöhnliche Belastung wäre harte Ventilfedern und/oder steiler übersetzte Kipphebel.

Wenn Öldruck vorgepumpt war, wurde wegen NW keine Raketenwissenschaft betrieben.

Egal ob das ein 30PS, 50PS oder die Rennmotoren der FormelV, SuperV oder Gr.2 waren.

Die NW interessiert nicht den Vergaser oder Zündung.

Wenn es Serienmotor ist, stell Zündung auf Kerbe.

Kaltstart und sofort 2500 ist m.E. etwas viel. Das wäre Halbgas.

Ich würde mit 1500 erst mal etwas warm machen.

Und wie Vorgänger sagt, halte ich kleine Gasstöße für besser.

 

Es ist auch hilfreich, den Motor ohne Kerzen erstmal auf Öldruck zu bringen... denn beim Erststart ist die Pumpe und der Schnorchel leer. Es kann bis in den Minutenbereich gehen, bis zum erstenmal Öldruck anliegt.

Wer einen externen Ölkühleranschluss hat, kann auch Öl dort einfüllen/reinpumpen, um die Pumpe zu fluten und damit unverzüglich Öldruck aufbauen.

Und ja, die Kollegen liegen richtig mit "Schleuderöl". Die Nockenwelle kriegt im Leerlauf echt wenig bis fast nix davon... sie vorher gut beölt/beschmiert zu starten ist hilfreich.

Sorry, mir ist ein Fehler unterlaufen wegen der Montagepaste.

Nicht LiquyMolly......Molykote mit Graphit war es natürlich.

Heute ist der Markt sicher umfangreicher.

In dem ZUge habe ich noch eine weitere Frage :D

Die Nockenwellen, die ich in Kürze verbaue haben diese rote Einlaufpaste.

Ist die nicht sowieso gleich abgewaschen? Was hat die für eine Funktion?

Danke und Gruß

der "Stevie"

erhöhte Drehzahl, weil statisch die höchste Belastung auf der Nockenspitze ist.

je höher die Drehzahl, desto mehr geht die Belastung zur Öffnungserhebung.

weil noch kein "dritter Körper" ausgebildet ist, könnte ein heftiger Verschleiß entstehen.

Öle, die fressen verhindern und eine Reaktion mit der Oberfläche ( Pumpe-Düse ) eingehen, sind für den Einlauf besser.

für neue Kolbenringe zum Einlaufen sind niedriglegierte Mineralöle besser.

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