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Verstellfahrwerk G Klasse

Mercedes G-Klasse W463
Themenstarteram 14. Februar 2017 um 8:29

Hi Zusammen,

ich habe meinen Neuen nun auch im Gelände genutzt, nachdem ich mal wieder meine AT-Reifen aufgezogen habe. Dabei habe ich erfahren dürfen, dass das Verstellfahrwerk in der G Klasse vollkommen unterschätzt wird. Habt ihr gewusst, dass gerade im Gelände diese Option hilft, dass die Karosserie nicht zu stark wankt und so die Geländeeigenschaften deutlich verbessert werden (zumindest wird die Pampersgrenze des Fahrers weiter hinaus geschoben). Die Dämpferverstellung ist eben nicht dazu da, dass man sich G sportlicher fühlt. Genau das wird hier aber suggeriert, wenn man alle Threads quer liest. Abgesehen steht schon auf der Verstelldämpfung, das Wort "Sport" (siehe Foto). Dabei könnte aber natürlich auch "Geländesport" gemeint sein.

Beschäftigt man sich aber mehr mit der Dämpferverstellung, erkennt man deren Sinn für das Gelände. Der normale Verkäufer kennt den Sinn des Fahrwerks nicht (so zumindest meine Erfahrung).

Leider hat es MB nicht geschafft dem G350d und dem Professional die Dämpferverstellung zu spendieren. In diese Fahrzeuge gehört eine solche auch.

Daher sollte sich jeder noch einmal überlegen, ob er diese Option nicht doch mitnimmt. Gerade Nutzer wie ich, die im Gelände nicht zu Hause sind, brauchen so etwas. Wenn die Karosserie sich aufbäumt und weit neigt, da steigt doch der Blutdruck des Fahrers (zumindest bei mir). Mit dem Verstellfahrwerk neigt sich Karosserie wegen der strafferen Dämpfer kaum und man fährt viel entspannter und kommt viel weiter.

Natürlich liebe ich diese Verstelloption auch, um etwas mehr nun die doch deutlich verbesserte Querbeschleunigung des G zu nutzen. Man kann mit dem G aber auch ohne diese Option gut in die Kurven fahren, aber eben nur mit mehr Wankneigung. Aber im Gelände macht das Fahrwerk richtig Sinn.

Gruß

Tom

Img-2437
Beste Antwort im Thema
am 15. Februar 2017 um 12:52

Zu dem Thema noch etwas mehr Info, damit der Leser das alles etwas besser differenzieren kann

"Absenkung 20 mm"

Das geht nur mit einem Aktiven Fahrwerk, wie es ML oder GL besitzen (bzw. auch das Offroad Package haben)

Hier handelt es sich um eine aktive Absenkung basierend auf der Fahrgeschwindigkeit, man kann dies bei ML/GL allerdings auch manuell vorwählen. Auch die Dämpferhärte.

Umgekehrt können diese aber auch höher gestellt werden, 20/30mm

Dies ist aber nur gedacht, damit Hindernisse überfahren werden können, die 'Federung ist spürbar härter und bei 30mm hüpft der Wagen wie ein Bock, als wenn anstelle der Stoßdämpfer Stahlrohre vorhanden wären. War nie mein Ding.

Die ML/GL Fahrwerke sind nur bedingt offroad tauglich (Kiesgrube, Forstwege, Ferienhütte in den Bergen), auch wenn es durch die Werbung anders dargestellt wird. 90% Strasse, der Rest in langsam.

Ich kannte 2 ML von Forstunternehmern, deren Fahrwerke waren bei 80Tkm total fertig (alles ausgeschlagen, da kam die Generalsanierung), die kachelten eben vollgedämpft die Feldwege entlang...

Die Pampers Grenze

Ich hatte vor einigen Jahren die Gelegenheit, einen Testparcours zu fahren, der genau die Winkel im Lastenhaft hatte (rauf, runter, schräg...)

Die Schräge am Kippwinkel

Ich kenne keinen, der so etwas beim 1. Mal komplett angegangen ist, auch kein Instruktor. Jeder liess erstmal die äußeren Räder auf der Ebene, fuhr die linke Seite Schräg an und tastete sich dann immer mehr und mehr so in die Steilheit, bis alle 4 Rädern in der Schräge waren. Total fies. Und anders ebenfalls (Fahrer unten, noch übler). Das basiert alles auf Sinnestäuschung durch die hohe Sitzposition. Das Gewicht beim G ist ja unten aber das glaubt man erstmal nicht...

Die pers. Pampersgrenze ist völlig ok, da hört man wenigstens so rechtzeitig auf, denn alles was danach kommt, fällt schon unter Vorsatz.

Ich war dann einmal hinter so einem G, da neigt sich nichts, der steht auch in der Schräge stabil in den Federn. Auch wenn man es als Fahrer irgendwie nicht glaubt...

Früher. also Diesel in den 90igern mit ca. 100 PS, die packten auch alles, aber eben langsam. Da merkte man als Fahrer schon rechtzeitig, wann sich die Kiste festfährt. Da kam man dann auch immer wieder raus. Später, mit den hohen PS (250+), war und ist es immer noch so, man rammelt sich dann irgendwo so fest, dass es ganz aus ist. Und natürlich immer da, wo es am übelsten ist.

Vorher aussteigen und lieber ein paar m laufen ist seitdem meine Devise. Ist eben Neuzeit.

Schlechtwegedämpfer Härte

Das ist auch so ein "Ja... Aber..." Thema

Die G's haben Gasdruckdämpfer, der andere ist ein Öldruckdämpfer.

Die Gasdämpfer sprechen schnell an, sind super und eigentlich in Zentraleuropa nicht zu töten. Das einzige, was sie in den - vorzeitigen - Exitus treibt, ist Hitze (Rüttelpisten in Nordafrika etc.), aber auch das ist Fahrerabhängig bzw. welches Fabrikat verbaut ist (ich schwöre auf original MB).

Öldruckdämpfer vom Schlechtwegepaket sind anders, das Öl erwärmt sich langsam, deswegen sind sie auch vom Endruck hier als hart zu klassifizieren. Sind eben steif, je wärmer sie werden (auf europ. Teerstrassen werden die nie wirklich warm), desto besser funktionieren sie und sie sterben in der Mongolei nicht so schnell wie Gasdruckdämpfer. Über Nacht kühlen sie ab und am nächsten Tag sind sie wieder fit. Gasdruckdämpfer verglühen bei extremen Einsatz (also Wellblechpiste mit höherem Tempo, man kann aber auch umsichtig fahren, dann halten die auch). Aber das sind Diskussionen, wenn man es eben ganz genau wissen will.

Was z.B. wirklich gut ist, G500 oder Diesel mit Standardfahrwerk, wenn die Dämpfer getauscht werden sollen, dann die aus dem Schlechtwegepaket einsetzen. Fährt sich wirklich gut damit.

Weisse Federn, nein.

Fahrwerk G500 Verstelldämpfer / G63

Sind trotzdem 2 total verschiedene Fahrwerke.

Das vom G63 ist ultimativ, der liegt gut, kippt nicht nach wenn die Kurve sich verengt und dämpft auch noch prima. Klingt seltsam, aber da wurde wirklich nachgedacht.

Beim 500er in Sport ist es wie schon beschrieben, die Dämpfer sind hart, das ist absolut ok wenn man die Kolonne hinterm LKW auch in einer Rechtskurve überholen will. Aber der 63er macht das eben nochmals deutlich souveräner. Porsche Cayman S vor sich herschieben? Kein wirkliches Problem. Der 500er bräuchte dafür etwas härtere Federn (vermute ich jetzt mal).

Aber, muss ja nicht sein. Ist ja kein Sportwagen. Aber der Quadratur des Kreises....er kommt dem schon sehr nahe.

Stellung S im Gelände

Habe es noch nie ausprobiert. Bin eher so ein Weichei, ich mag's gern dämpfend. Ob sich jetzt der Würfel neigt oder nicht .... Aber das kann ja jeder mal ausprobieren. Letztes Jahr bin ich mit dem G63 einige hoppelige Strassen in den Bergen gefahren, wenn ich ehrlich bin, war froh, als es vorbei war. 20" sind noch dazu echt knochig. Mit dem 500er in 18" dagegen war dasselbe ja schon fast unter Kategorie "Wohlfühlen" einzustufen...

Mein Fazit

 

Dazu muss ich aber sagen, ich hab's nicht gemacht.

Aber falls das jemand liest, der viel schlechte Wege fährt und unter'm Strich das wirklich Beste haben will, es gibt - noch - den G500 mit 16" (265-70-16), Schlechtwegefahrwerk - und Dachträger - ab Werk zu bestellen.

Wird sicherlich sehr rar sein, aber es gibt ihn.

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Ich habe nicht das Verstellbare Fahrwerk in meinem G, gehe aber davon aus dass der Schwerpunkt durch das Fahrwerk nach Unten weiter verlagert wird. Dies suggeriert dir - bzw. dem Fahrer - dann ein sicheres Gefühl. Dennoch senkt sich damit aber auch die Karosse bzw. die Bodenfreiheit verliert an mm ... nun ist die Frage was für dich wichtiger ist ... schräg fahren, oder Bodenfreiheit ...

Themenstarteram 14. Februar 2017 um 9:27

@Mike03 leider falsch. Das Fahrwerk senkt sich eben gerade nicht ab. Nur der Dämpfer wird härter. Ich habe es schon ziemlich oft probiert.

ok, wundert mich zwar, aber du musst es wissen. Ich habe - wie gesagt - nicht so ein Fahrwerk. Habe halt nur bei diversen Off-Road Fahrertrainings gesehen dass das Fahrzeug sich um 20mm teilweise absenkt damit die Federung "härter" wird.

Danke für die Aufklärung. Man lernt immer was dazu ...

Hallo Tomtr,

das leuchtet mir als Laie nicht ganz ein. Vom Verständnis her würde ich sagen, dass ein weicheres Fahrwerk im Gelände besser ist und die Wankbewegung reduziert, weil ein Rad weicher eintauchen kann bevor der Aufbau sich bewegt. Wenn ich mit einem straffen Fahrwerk, sagen wir mal über einen großen Hügel am rechten Vorderrad, fahre, wird doch der Aufbau durch die straffe Verbindung zwischen Rad und Karosserie viel früher hochgedrückt. Das schnelle Ansprechverhalten ist aber ja eigentlich auch der Sinn eines straffen Fahrwerks. Ich denke, dass immer noch ein weiches Fahrwerk mit Starrachsen das Beste im Gelände ist. Wenn ich mit meinem weichen Fahrwerk einen sehr schlechten Weg fahre, freue ich mich immer, dass das Fahrwerk die Unebenheiten so weich schluckt. Mit einem harten Fahrwerk stelle ich mir das sehr unkomfortabel vor und bei hohen Geschwindigkeiten würden die Räder schneller den Kontakt zur Fahrbahn verlieren. Ich bin gespannt wie die Hardcore-Gelänefraktion das sieht. :-)

Themenstarteram 14. Februar 2017 um 9:59

Hallo Mattex

 

das Schlechtwegefahrwerk des G, das man ordern kann, besteht doch auch aus den weißen Federn und Dämpfern, die viel härter sind. Also leuchtet mir Dein Beitrag nicht ganz ein.

ich habe mal auf die Schnelle gegoogelt und fand den Artikel, darin wird es ähnlich beschrieben:

http://www.evocars-magazin.de/.../

(allerdings wer weiß, wer das Zeug geschrieben hat).

Selbst wenn man ESP durch Aktivierung der Mitteldifferentialsperre ausschaltet bleibt die voreingestellte harte Kennung erhalten. Darum ist mir das überhaupt aufgefallen. Ich hatte bei der Fahrt ins Gelände die Sporteinstellung drin und habe dann nur das Mitteldifferential gesperrt als eklig wurde. Die Wankneigung war deutlich reduziert. Es hat dann noch mehr Spaß gemacht, da ich weniger Schiss hatte.

 

Ich stelle noch einmal klar, dass ich nicht der Offroad-Experte bin. Mit meinen G aber gerne ins Gelände fahre. Dies sind nur meine Erfahrungen mit dem Verstellfahrwerk. Vielleicht helfen diese Euch weiter.

Vielleicht ist ja ein hartes Fahrwerk im Schlamm besser, aber ein weiches Fahrwerk auf Felsen... ich weiss es nicht, darum freue ich mich auf die Hardcore-Offroadfahrer. Wenn Deine Theorie aber richtig ist, ist ein AMG einem normalen G im Gelände überlegen, denn ich denke, dass der eine Zentimeter Bodenfreiheit eines normalen G, nicht viel aus macht... bin gespannt. Meine Theorie stützt sich nur auf Halbwissen und die Erkenntnis, dass alle Geländewagen die ich kenne (Landrover, Jeep, Patrol) eher weich sind.

Nach meinen bisherigen Erfahrungen mit dem Verstellfahrwerk schätze ich auch, dass einem AMG im Gelände nur durch die Bereifung Grenzen gesetzt sind, zumindest für Durchschnittsfahrer wie ich es bin. Allerdings wäre es für MB ein leichtes gewesen, den 4x4² mit dem aktuelle AMG Motor auszustatten, der ja auch noch einen besseren Drehmomentverlauf und einen viel größeren Hubraum aufweist. Die werden sich aber was dabei gedacht haben. dass einen extra Motor für dieses Fahrzeug entwickelt haben. Der 1 CM mehr Bodenfreiheit macht den Kohl nicht fett.

Noch mal zum Thema (ich habe mich etwas mehr mit der Technik auseinandergesetzt):

Ich habe natürlich auch die falsche Überschrift gewählt: Eigentlich müsste es Verstelldämpfer heißen und nicht Verstellfahrwerk.

Diese Verstelldämpfer sind total simpel aufgebaut:

bestehend aus Stoßdämpfer, elektrisches Steuergerät SPC, Dämpfventile sowie Schalter für die Programme „Komfort“ und „Sport“.

Damit ist sonnenklar, dass sich an der Fahrzeughöhe bei Aktivierung des Dämpfers nichts ändert. Neben der strafferen Dämpfungseigenschaft werden die Kennlinien des ESP -bewirkt durch das Steuergerät- härter (wahrscheinliche nahe dem AMG Niveau).

Im Gelände bleibt diese straffere Dämpfung auch beim Ausschalten des ESP durch Aktivierung des Mitteldifferentials bestehen. Dies deshalb weil die härtere Kennlinie den fahrdynamisch stabileren Zustand bringt(Ausfallsicherheit (Fail-safe)).

 

Dadurch, dass die Wankneigung verringert wird, macht das Fahrzeug einen stabilieren Eindruck und suggiert dem Fahrer mehr Standfestigkeit. Sonst verändert sich nichts.

Auf Deutsch:

Grundsätzlich wird der G bei Aktivierung der Sporteinstellung im Gelände härter gedämpft, sonst bleibt alles beim alten. Aber: der subjektive Eindruck des Fahrers ist ein anderer. Der G erscheint ihm stabiler und er traut sich mehr zu.

Für mich ist der Verstelldämpfer damit wirklich ein tolles Teil. Ich bin froh, dass ich ihn genommen habe.

am 15. Februar 2017 um 12:52

Zu dem Thema noch etwas mehr Info, damit der Leser das alles etwas besser differenzieren kann

"Absenkung 20 mm"

Das geht nur mit einem Aktiven Fahrwerk, wie es ML oder GL besitzen (bzw. auch das Offroad Package haben)

Hier handelt es sich um eine aktive Absenkung basierend auf der Fahrgeschwindigkeit, man kann dies bei ML/GL allerdings auch manuell vorwählen. Auch die Dämpferhärte.

Umgekehrt können diese aber auch höher gestellt werden, 20/30mm

Dies ist aber nur gedacht, damit Hindernisse überfahren werden können, die 'Federung ist spürbar härter und bei 30mm hüpft der Wagen wie ein Bock, als wenn anstelle der Stoßdämpfer Stahlrohre vorhanden wären. War nie mein Ding.

Die ML/GL Fahrwerke sind nur bedingt offroad tauglich (Kiesgrube, Forstwege, Ferienhütte in den Bergen), auch wenn es durch die Werbung anders dargestellt wird. 90% Strasse, der Rest in langsam.

Ich kannte 2 ML von Forstunternehmern, deren Fahrwerke waren bei 80Tkm total fertig (alles ausgeschlagen, da kam die Generalsanierung), die kachelten eben vollgedämpft die Feldwege entlang...

Die Pampers Grenze

Ich hatte vor einigen Jahren die Gelegenheit, einen Testparcours zu fahren, der genau die Winkel im Lastenhaft hatte (rauf, runter, schräg...)

Die Schräge am Kippwinkel

Ich kenne keinen, der so etwas beim 1. Mal komplett angegangen ist, auch kein Instruktor. Jeder liess erstmal die äußeren Räder auf der Ebene, fuhr die linke Seite Schräg an und tastete sich dann immer mehr und mehr so in die Steilheit, bis alle 4 Rädern in der Schräge waren. Total fies. Und anders ebenfalls (Fahrer unten, noch übler). Das basiert alles auf Sinnestäuschung durch die hohe Sitzposition. Das Gewicht beim G ist ja unten aber das glaubt man erstmal nicht...

Die pers. Pampersgrenze ist völlig ok, da hört man wenigstens so rechtzeitig auf, denn alles was danach kommt, fällt schon unter Vorsatz.

Ich war dann einmal hinter so einem G, da neigt sich nichts, der steht auch in der Schräge stabil in den Federn. Auch wenn man es als Fahrer irgendwie nicht glaubt...

Früher. also Diesel in den 90igern mit ca. 100 PS, die packten auch alles, aber eben langsam. Da merkte man als Fahrer schon rechtzeitig, wann sich die Kiste festfährt. Da kam man dann auch immer wieder raus. Später, mit den hohen PS (250+), war und ist es immer noch so, man rammelt sich dann irgendwo so fest, dass es ganz aus ist. Und natürlich immer da, wo es am übelsten ist.

Vorher aussteigen und lieber ein paar m laufen ist seitdem meine Devise. Ist eben Neuzeit.

Schlechtwegedämpfer Härte

Das ist auch so ein "Ja... Aber..." Thema

Die G's haben Gasdruckdämpfer, der andere ist ein Öldruckdämpfer.

Die Gasdämpfer sprechen schnell an, sind super und eigentlich in Zentraleuropa nicht zu töten. Das einzige, was sie in den - vorzeitigen - Exitus treibt, ist Hitze (Rüttelpisten in Nordafrika etc.), aber auch das ist Fahrerabhängig bzw. welches Fabrikat verbaut ist (ich schwöre auf original MB).

Öldruckdämpfer vom Schlechtwegepaket sind anders, das Öl erwärmt sich langsam, deswegen sind sie auch vom Endruck hier als hart zu klassifizieren. Sind eben steif, je wärmer sie werden (auf europ. Teerstrassen werden die nie wirklich warm), desto besser funktionieren sie und sie sterben in der Mongolei nicht so schnell wie Gasdruckdämpfer. Über Nacht kühlen sie ab und am nächsten Tag sind sie wieder fit. Gasdruckdämpfer verglühen bei extremen Einsatz (also Wellblechpiste mit höherem Tempo, man kann aber auch umsichtig fahren, dann halten die auch). Aber das sind Diskussionen, wenn man es eben ganz genau wissen will.

Was z.B. wirklich gut ist, G500 oder Diesel mit Standardfahrwerk, wenn die Dämpfer getauscht werden sollen, dann die aus dem Schlechtwegepaket einsetzen. Fährt sich wirklich gut damit.

Weisse Federn, nein.

Fahrwerk G500 Verstelldämpfer / G63

Sind trotzdem 2 total verschiedene Fahrwerke.

Das vom G63 ist ultimativ, der liegt gut, kippt nicht nach wenn die Kurve sich verengt und dämpft auch noch prima. Klingt seltsam, aber da wurde wirklich nachgedacht.

Beim 500er in Sport ist es wie schon beschrieben, die Dämpfer sind hart, das ist absolut ok wenn man die Kolonne hinterm LKW auch in einer Rechtskurve überholen will. Aber der 63er macht das eben nochmals deutlich souveräner. Porsche Cayman S vor sich herschieben? Kein wirkliches Problem. Der 500er bräuchte dafür etwas härtere Federn (vermute ich jetzt mal).

Aber, muss ja nicht sein. Ist ja kein Sportwagen. Aber der Quadratur des Kreises....er kommt dem schon sehr nahe.

Stellung S im Gelände

Habe es noch nie ausprobiert. Bin eher so ein Weichei, ich mag's gern dämpfend. Ob sich jetzt der Würfel neigt oder nicht .... Aber das kann ja jeder mal ausprobieren. Letztes Jahr bin ich mit dem G63 einige hoppelige Strassen in den Bergen gefahren, wenn ich ehrlich bin, war froh, als es vorbei war. 20" sind noch dazu echt knochig. Mit dem 500er in 18" dagegen war dasselbe ja schon fast unter Kategorie "Wohlfühlen" einzustufen...

Mein Fazit

 

Dazu muss ich aber sagen, ich hab's nicht gemacht.

Aber falls das jemand liest, der viel schlechte Wege fährt und unter'm Strich das wirklich Beste haben will, es gibt - noch - den G500 mit 16" (265-70-16), Schlechtwegefahrwerk - und Dachträger - ab Werk zu bestellen.

Wird sicherlich sehr rar sein, aber es gibt ihn.

Entgegen vieler Posts hier macht das Verstellfahrwerk schon einen riesen Unterschied zwischen Comfort und Sport.

Sport ist überall zu hart und erinnert sehr an meinen alten S6 mit dem brettharten Fahrwerk.

Es hoppelt sehr und man wird zum Kopfnicker.

Ich nutze die Einstellung nur, wenn ich schneller als 180km/h fahre oder sehr flott auf der Schwarzwaldhochstraße unterwegs.

Ansonsten sind die Wankneigungen völlig ok und mir der Komfort wichtiger.

Den potentiellen Geländevorteil muß ich noch austesten.

Themenstarteram 16. Februar 2017 um 0:42

@G-ustl das ist richtig, wenn Du die 19 Zöller mit prall gefüllten Reifen (Auslieferungsdruck über 3 bar) fährst, dann hoppelt es. Experimentiere hier mal mit dem Reifendruck. Ich habe derzeit 2,5 bar drin (Hans Hehl schlägt sogar nur 2,2 bar in den 275/55 R19 Reifen vor). Jetzt ist alles sehr harmonisch. Mit meinen AT Reifen auf den 18 Zöllern mit 2,4 bar wird die Sache noch besser.

@571 Danke für die ergänzenden Darstellungen.

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