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Verzögerte Gasannahme Drehzahl geht erst runter dann hoch

Mercedes A-Klasse W168
Themenstarteram 30. Juni 2017 um 14:40

Guten Tag,

ich habe mit meinem 160er Benziner folgendes Problem:

Wenn ich im Leerlauf bin und plötzlich das Gaspedal weit durchtrete, dann geht die Drehzahl vom Leerlauf(ca 900) erst runter (ca 750) und dann erst hoch, so hab ich ca eine Sekunde Verzögerung, was recht nervig ist.

Ich kannte bisher nur meinen vorherigen Opel Astra F ohne elektrisches Gaspedal, wenn ich da plötzlich Vollgas gebe, erreiche ich viel schnell eine höhere Drehzahl als mit meinem Elch.

Die volle Leistung scheint jedoch vorhanden zu sein, ich erreiche ca 185kmh laut Tacho auf der Autobahn.

Jetzt wollte ich wissen, ist das normal und kann man das ändern?

Hier nochmal ein Video zu der Situation:

https://www.youtube.com/watch?v=kDkrGADFk1c

Vielen Dank im vorraus, funyou.

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9 Antworten

Hm. Das ist Meckern auf recht hohem Niveau, würde ich sagen, zumindest beim W168. Manche wären froh, wenn der so gut laufen würde, und ich persönlich würde mit meiner Karre keine 180 mehr fahren ... ;)

Leider weiss man nichts über Dein Auto, da ist es schwer, Tipps zu geben.

Erster kostenfreier und nicht so arbeitsintensiver Ansatz wäre, die Drosselklappe auszubauen, auf Gangbarkeit zu prüfen und gründlich von Ölrückständen zu reinigen.

Ansonsten kann dieses Phänomen bei jedem Fahrzeug mit Benzinmotor auftreten, vom Vergaser bis zur Hightecheinspritzung, es hat auch entsprechend viele mögliche Ursachen.

Wenn es nicht die Drosselklappe (mechanisch) ist, dann ist es die Gemischzusammensetzung, die im Stand nicht korrekt ist.

Sprich, der Motor bekommt im Übergang zu wenig Sprit oder/und zu viel Luft.

Das kann an einer Undichtigkeit im Ansaugtrakt liegen, oder, wie so oft, an einem Defekt am LMM/ Motorsteuergerät.

Themenstarteram 1. Juli 2017 um 10:38

Ja, ich bin schon froh darüber, dass ich keine ernsthaften Probleme habe, aber ich kenne dieses Verhalten bisher nicht von anderen Autos, deswegen wollte ich mal nachfragen ob es sich beheben lässt.

Warum würdest du keine 180 fahren, hältst du den Elch für unsicher bei den Geschwindigkeiten?

Es ist ein w168 a160 von 1998, ich weiß nicht ob die Drosselklappe überhaupt schonmal gereinigt wurde, da wäre das ne gute Idee, vorallem da meine Drehzahl im Leerlauf manchmal, wenn auch eher selten und ohne, dass der motor aus ging, hoch und runter geht, da jedoch das Steuergerät mit dran ist habe ich die Sorge, dass er hinterher garnicht mehr geht.

Ich denke in ein paar Monaten, wenn ich Semesterferien habe werde ich das mit der Drosselklappe reinigen mal überlegen, bzw. mich genau informieren und hoffen, dass es sich dadurch verbessert.

Ps. Was hälst du eigentlich von diesen Drosselklappen Reinigungssprays, die man einfach hinter den Luftfilter sprüht, wäre das ne Alternative und geht das ohne probleme am LMM vorbei oder lieber ganz ausbauen?

Zitat:

@funyou schrieb am 1. Juli 2017 um 12:38:23 Uhr:

Warum würdest du keine 180 fahren, hältst du den Elch für unsicher bei den Geschwindigkeiten?

Je nach Zustand, Alter und Fahrwerk: JA.

Zitat:

da jedoch das Steuergerät mit dran ist habe ich die Sorge, dass er hinterher garnicht mehr geht.

Das liegt aber dann am Schrauber ... ;)

Zitat:

Ps. Was hälst du eigentlich von diesen Drosselklappen Reinigungssprays, die man einfach hinter den Luftfilter sprüht, wäre das ne Alternative und geht das ohne probleme am LMM vorbei oder lieber ganz ausbauen?

Ganz ausbauen. Und richtig saubermachen, also einweichen, dann mit Bremsenreiniger und mechanisch den Dreck rausnehmen.

Bevor du das Ding zerlegst, Sprüh den laufenden Motor mit Startpilot oder gutem Bremsenreiniger ab, vorallem den ansaugbereich, die Unterdruckverbindung zum BKV und die Einspritzventilsitze. Wenn du hier Drehzahlveränderungen bemerkst, dann zieht er Falschluft.

Themenstarteram 6. Juli 2017 um 8:45

Nochmal zum Thema 180:

Hab mich bisher eigentlich recht sicher gefühlt, Reifen haben gutes Profil und sind von 2009, das habe ich selbst überprüft, beim Fahrwerk hab ich mich auf den Tüv Prüfer verlassen, ihm aber auf die Finger geschaut, die Federn sehen "gut" aus und die Dämpfer lecken nicht, die Vorderreifen haben auch kein Spiel nach links/rechts, würdest du noch empfehlen etwas anderes zu überprüfen?

Der Schrauber will aber nicht am Ende ganz ohne auto da stehen :c

Ich hab mir mittlerweile mal ein Video angeschaut, die Drosselklappe an sich kriegt man ja einzeln raus, wohl ohne den LMM/ohne Steuergerät.

Kann die dann komplett unter Wasser und gereinigt werden oder besser nur ein spezieller wasserloser Drosselklappenreiniger, und dürfte der überall hin?

Und wie sieht es aus mit ner Drahtbürste, kann ich die in der Drosselklappe nehmen, oder liebe ne Zahnbürste?

 

Hab leider beides nicht Bamberger_1, hab aber bereits Risse im Ansaugschlauch VOR dem Luftfilter festgestellt, kann ich den Luftfilter im Betrieb mal rausnehmen und testen ob ich den Motor dann am Einsaugloch erwürgt kriege?

Servus Zusammen!

Mein A210 hat in Etwa die gleichen Symptome. Verzögerte Gasannahme ausm Standgas. Falsch Luft zieht er nich, habe ich mit ner Büchse Startpilot kontrolliert. Jetzt habe ich dieses kleine Video gefunden

https://youtu.be/o3JMh_7OLGk

Meine Frage zur Sicherheit: Ist das der richtige Weg? Finde es ehrlich gesagt etwas heiß, mit Wasser und Tensid dran zu gehen, oder bin ich da eher bisschen zu vorsichtig? Ich tendiere eher auf was brennbares und schnell flüchtiges wie Bremsenreiniger o.Ä.

Das Video strotzt nur so von falschen Aussagen und Behauptungen.

Ich beschränke mich aber auf das Wesentliche, was schlecht und gut ist:

- Trotzdem ist der Clip brauchbar als Anleitung

- Für Diesel gilt das natürlich nicht (wie im Video behauptet). Völlig andere Baustelle.

- Der Deckel vom Luftfilterkasten muss NICHT ab. Dass Mercedes für einen Luftfilterwechsel 1,5 Stunden berechnen soll, das glaube ich nicht.

- Das "elektrikschützende Verdeck" (lange nicht mehr so gelacht), das man als Zweites abmontiert, schützt gar nix und heisst im richtigen Leben "Resonator". Dient also der Geräuschdämpfung/Resonanzdämpfung und ist nicht bei allen Modellen vorhanden.

- die "Elektrik" hinter dem "elektrikschützenden Verdeck" ist das Motorsteuergerät MSM1 (das mit dem integrierten LMM), es gibt einige Versionen mit MSM2, die dort ein grosses NIX haben. MSM2 ist in der Drosselklappe mit integriert

- Danach kommen die drei (nicht vier!) Schrauben, die das Luftfiltergehäuse am Motorsteuergerät halten, keine Ahnung, was an denen schwer sein soll, die sind einfach zugänglich. Deshalb hat er die vierte Schraube auch nicht gefilmt, es gibt sie schlichtweg nicht ... :D

- Ich würde das Motorsteuergerät komplett herausnehmen, nur so hat man vernünftigen Arbeitsraum. Hierzu müssen die beiden Stecker auf dessen Rückseite entriegelt und abgenommen werden.

- Die Drosselklappe hat vier Schrauben, die bei ganz herausgenommenem MSM kein Problem sind.

- Das Säubern kann durchaus so erfolgen wie im Video gezeigt, allerdings darf die Drosselklappe auf keinen Fall INS Wasser getaucht werden, unter der schwarzen Kunststoffabdeckung sitzt u.a. der Stellmotor, der das nicht gerne mögen würde.

- Das Problem kann bei allen W168ern auftreten, auch nach 2001. Einen wirklichen Konstruktionsfehler sehe ich hier nicht.

- Ich mache es mit Rostlöser und einer Bürste und mit Bremsenreiniger

Löl...super stark kommentiert und vor Allem komplementiert, vielen Dank dafür!!! Na dann setz ich mich mal dran :-)

Themenstarteram 19. Januar 2018 um 15:19

Guten Tag,

etwas später als geplant, aber ich melde mich auch mal wieder.

Ich habe meine Drosselklappe gereinigt, die auch nicht so dreckig war wie erwartet und es hat keine Verbesserung gebracht.

Die Scart ähnlichen Anschlüsse gingen recht schwer ab, zumindest wenn man es zum ersten mal macht, die Lösung war sie irgendwie nach oben zu ziehen und dabei die Pins links und rechts an der Seite zu beobachten.

Der Rest ließ sich mit schlanken Händen und normalem Werkzeug ganz gut demontieren.

nur bei den Schläuchen die da an der Ansaugbrücke waren war ich mir nicht sicher wie ich die abkriegen kann, ich habe die möglichst drangelassen, weswegen diese etwas im Weg waren.

Die Drosselklappe hatte ich anschließend draußen, die Bilder füge ich im Anhang hinzu.

Die war nur leicht verölt, Ölkohle war nur in sehr dünnen Schichten vorhanden.

Reinigen ließ sie sich mit normalen/Super Benzin und einer Zahnbürste, danach waren keine schwarzen Reste mehr dran.

Man konnte sie ohne probleme aufschieben und sie hat sich von selbst immer wieder geschlossen, gehakt oder so hat sie nicht.

Die Batterie habe ich nicht abgeklemmt, der Motor sprung nach dem Wiedereinbau ohne Probleme wieder an, jedoch verhält sich mein Motor immernoch wie im Video am Anfang.

 

Sidefact:

Die Schrauben sahen schon so aus als wäre schon jemand an meiner Drosselklappe dran gewesen, 170k ist er schon ca gelaufen.

 

Und ich schwärme nochmal von meinem Opel Astra F, zumindest die Gasannahme ist bei ihm erheblich besser, kann doch nicht sein, dass sie bei jedem W168 so schlecht ist.

Naja, ich danke euch für eure Tipps und finde mich mit meinem Elch ab, abgesehen von dieser Macke funktioniert er ja ohne Probleme :D

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