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Vialle-LPI oder BRC??? Bin mir nicht sicher
Hallo Autogasgemeinde!
Ich möchte gerne meinen Peugeot 207 SW 1,6l VTI 120 auf Autogas umrüsten.
Insgesamt war ich bei 3 Ümrüstern die auch langjährige Erfahrungen in diesem Bereich besitzen.
Der erste wollte mein Fahrzeug nicht umbauen (er verbaut Anlagen von Prins).
Er meinte das zu wenig Platz im Motorraum wäre um die Anlage einzubauen. Außerdem sieht er auch Probleme darin das der Motor z.B. keine Drosselklappe besitzt und dadurch die Anlage eventuell nicht richtig funktionieren würde (Motor wurde mit BMW zusammen entwickelt). Er rät mir aber auch von eine Flüssiggas-Einspritzanlage ab, die würden nur Probleme machen. Selber hat er mal die von ICOM verbaut.
Der zweite Umrüster würde mir eine Vialle-LPI für 2500 Euro einbauen.
Der dritte Umrüster verbaut BRC Anlagen und würde mir diese auch einbauen. Er verlangt für den Einbau 2300 Euro (mit Keihin-Einspritzdüsen 2500 Euro).
Auch er meinte das es mit Flüssiggas-Einspritzanlagen nur Probleme geben würde. Aber auch er verbaute mal die Anlage von ICOM.
Nun zu meinen Fragen die sich aus diesen ganzen Informationen für mich ergeben:
1. Gibt es wirklich so große Probleme mit den Flüssiggas-Einspritzanlagen oder beziehen sich diese nur auf die Anlagen von ICOM? Die Anlagen von Vialle sollen ja schon auf das entsprechende Fahrzeug abgestimmt sein.
2. Welche Anlage ist Eurer Meinung nach die bessere, die Flüssiggas-Einspritzanlage von Vialle oder die Verdampferanlage von BRC (falls man überhaupt von besser und schlechter reden kann)?
3. Gibt es vielleicht jemanden der das gleiche Fahrzeug besitzt wie ich und schon Erfahrungen mit dem Umrüsten gemacht hat?
4. Dann wurde mir noch gesagt: Wenn man eine Flüssiggas-Einspritzanlage hat, muss man beim Anfahren mehr Gas geben. Stimmt das?
5. Ist der Motor von Peugeot eigentlich Gasfest? Nach meinen bisherigen Informationen soll er es wohl sein. Zumindest soll wohl dieses Flashlup nicht erforderlich sein.
6. Kann es wirklich Probleme geben wenn der Motor keine Drosselklappe hat? Der erste Umrüster sagt ja der dritte sagt nein.
Würde mich über Antworten von Euch sehr freuen
Gruß Marko
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8 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von digsy
Hallo Autogasgemeinde!
Ich möchte gerne meinen Peugeot 207 SW 1,6l VTI 120 auf Autogas umrüsten.
Insgesamt war ich bei 3 Ümrüstern die auch langjährige Erfahrungen in diesem Bereich besitzen.
Der erste wollte mein Fahrzeug nicht umbauen (er verbaut Anlagen von Prins).
Er meinte das zu wenig Platz im Motorraum wäre um die Anlage einzubauen. Außerdem sieht er auch Probleme darin das der Motor z.B. keine Drosselklappe besitzt und dadurch die Anlage eventuell nicht richtig funktionieren würde (Motor wurde mit BMW zusammen entwickelt). Er rät mir aber auch von eine Flüssiggas-Einspritzanlage ab, die würden nur Probleme machen. Selber hat er mal die von ICOM verbaut.
Der zweite Umrüster würde mir eine Vialle-LPI für 2500 Euro einbauen.
Der dritte Umrüster verbaut BRC Anlagen und würde mir diese auch einbauen. Er verlangt für den Einbau 2300 Euro (mit Keihin-Einspritzdüsen 2500 Euro).
Auch er meinte das es mit Flüssiggas-Einspritzanlagen nur Probleme geben würde. Aber auch er verbaute mal die Anlage von ICOM.
[...]
Würde mich über Antworten von Euch sehr freuen
Gruß Marko
Unter den Umständen nimm die Vialle!
Die Anlage ist ausgereift und funktioniert mindestens genauso gut wie eine Prins oder BRC. Die Platzprobleme im Motorraum hat Vialle schon für den Umrüster gelöst. (Schriftliche Einbau-Anleitung für Dein Fahrzeug)
Wenn die Umrüster sich wiedersprechen bedeutet dass, dass mindestens einer von Ihnen von dem Motor keine Ahnung hat. In solchen Fällen ist die Vialle IMHO die erste Wahl weil der Hersteller die Anlage bereits für diesen Motor konfiguriert hat und der Umrüster nur noch einbauen muss.
Gruß
Klaus
Nach verschiedenen Anlagen - Prins, Landi-R., KME etc. - die von diversen (erfahrenen) Umrüstern auf Wunsch in unsere Kundenfahrzeuge eingebaut wurden, rüsten wir nun seit diesem Jahr selber um - und zwar Vialle. Probleme? Nullkommanichts - sieht man von einem einzigen Fall ab, wo eine lumpige Sicherung für 3 Cent einen nicht sichtbaren Sockelbruch hatte (kann die Anlage nix für). Gerade Franzosenmotoren (wir verbauen die meisten Anlagen für den 1.6 16V K4M-Renault-Motor, der dem Peugeot-Motor nicht unähnlich ist) vertragen sich mit der Vialle bestens. Zudem sind 2.500 EURO für die LPi ein fairer Kurs, den es bei uns nur beim Auto-Neukauf gibt. Nachrüstung kostet 190 EURO mehr.
Klar ist, dass jeder Umrüster auf seine eigenen Anlagen schwört, was ja bei der entsprechenden Erharung auch o.k. ist. Klar ist aber auch, dass es komplett vorkonfigurierte und mit SEHR GUTER QUALITÄT gelieferte Anlagen, die wegen des nicht benötigten Filters zudem wartungsfrei sind und durch die speziellen pysikalischen Eigenschaften bei einer Flüssigeinspritzung keinen Leistungsverlust aufweisen, derzeit nur von Vialle gibt.
Gruß, Wolf.
Es ist immer wieder erstaunlich, welcher Blödsinn von einigen Umrüstern verbreitet wird.
Grundsätzlich sollte jede Anlage gut funktionieren! Die konstruktiven Unterschiede sollte der Nutzer wehrend der Fahrt erst einmal gar nicht merken.
Flüssig einspritzende Anlagen sind die moderneren Systeme. Sie kommen mit weniger Bauteilen aus und sind somit auch in kleinen Motorräumen gut zu verbauen.
Speziell bei Vialle gibt es eine genaue Einbauanleitung vom Herstelle und eine vorkonfigurierte Anlage. Bei dieser ist das Steuergerät schon auf deinen Motor abgestimmt. Der Umrüster nimmt keine Einstellungen oder Veränderungen an der Anlage vor.
Der Startbenzinverbrauch ist bei Vialle in der Regel um einiges geringer, da nur die Leitungen gespült werden müssen und die Anlage sehr flexibel auf die vorhandene Motortemperatur reagiert.
Bei kleinen Tanks wirkt sich die Restmenge Gas, die im Tank bleiben muss negativ aus (ca.5 bis 7 Liter).
Letztlich liegt die Entscheidung bei dir.
Ich könnte nur jedes mal Schreien, wenn Umrüster, die eigentlich keine Ahnung haben Pauschalurteile über Anlagen abgeben, die sie noch nie gesehen haben.
Persönlich empfehle ich natürlich Vialle läuft im BMW jezt 45 000 KM ohne MUX!
Gruß
Toddy
Zitat:
Original geschrieben von 3ertoddy
Sie kommen mit weniger Bauteilen aus und sind somit auch in kleinen Motorräumen gut zu verbauen.
Bei einer Vialle muss auch nicht in den Kühlkreislauf eingegriffen werden.
Was für mich ein großes Plus war.
Kann dir aus persönlichen Gründen auch nur Vialle empfehlen
dto Vialle Lpi bei Mercedes E 200 T Kompressor- läuft ganz hervorragend !
Ich plane ebenfalls im nächstem Jahr, in meinen 207 120 VTI eine Vialle einzubauen.
Wenn Du Deinen 207 umgebaut hast ,so gebe das doch mal bitte hier im Forum bekannt.
Bin schon ganz gespannt auf Deine Erfahrungen.
Auch hier nochmal der Hinweis, dass Vialle und Icom sich technisch massiv unterscheiden. Die Icom hat im gegensatz zur Vialle kein Steuergerät, daher auch keine Möglichkeit Fehlfunktionen in einem Fehlerspeicher einzutragen.
Und wenn ein Mechaniker keine Unterstützung durch einen Fehlerspeicher hat, wird die Fehlersuche deutlcih aufwendiger.
Also nicht Icom und Vialle in einen Topf schmeißen.
Mit meiner Prins VSI bin ich seit über 100.000 km sehr zufrieden - "mackenfrei" ist sie jedoch nicht, die kleinen macken verzeih ich dem System aber gern :-)
Gruß, Frank