vialle oder brc
bisher bin ich schon ein stückchen weiter in meiner suche.
ich habe einen w212 e350 t 4matic aus 2010 erworben.
den will ich nun – wie mein altes fahrzeug – auf lpg fahren.
ich schwanke noch zwischen einer brr und einer vialle.
ja, ich weiss, der umrüstet ist wichtiger als die anlage.
doch Reichweite kost durchaus auch ein thema.
ich habe hier gelesen, dass die einen anlagen weniger verbrauchen, die anderen aber einen größeren tankinhalt zulassen.
was meint ihr dazu?
Beste Antwort im Thema
So ein Billigkeimer von Lexus ist doch ein Klack und Geschichte.
Hier mal das vorbereitete Krümmerchen.
Und was Du da abgelassen hast hatten Deine Vorredner schon......
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83 Antworten
Verbrauch ?
Sagen wir mal so, eine flüssig einspritzende Anlage kommt dem Benzinbetrieb am nahesten.
Dass ein Tropfen Benzin/Gas, also im flüssigen Zustand besser zu Händeln ist als diese menge auf das 276 fache in Gasform gestreckt, leuchtet ein.
Insofern decken wir mit flüssiger Einspritzung punktgenau den tatsächlichen Bedarf.
Dies kann zugeordnet mehr oder weniger sein, jedenfalls immer richtig.
Vorteil ist bei der Vialle nicht nur die Inspektionslosigkeit, sondern auch, dass jeder Vialle-Händler als auch Vialle-Umrüster im Bedarfsfalle kostenfrei Garantiefälle bearbeiten kann, weil Vialle Material als auch Arbeitszeit übernimmt/bezahlt.
In der Regel ist das nicht notwendig und doch, auch ein neuer Fernseher geht mal defekt.
Wichtig allein ist auch hier der Einbau. (Auch mit Vialle hatten wir hier im Forum schon unsere Einbauproblemchen)
Ein 2.Mal Umrüster ist nicht notwendig.
In der Reichweite sehe ich kein Problem, auch wenn Pumpe einen Liter an Platz braucht und eine Umschaltgrenze eingerichtet ist.
Tank dürfte ein 72 Liter sein, der passt in das T-Model
OK, wenn man das marketinggeschwurbel aussen vor lässt, dann bleibt über: Die pumpe nimmt ein paar Liter in Beschlag. Dieser punkt geht an die Verdampfer Anlagen. Ausserdem meine ich mal gelesen zu haben, dass die Auswahl an Gastanks für vialle kleiner ist als für den gesamten Markt. Möglicherweise passt also ein größerer tank in Verbindung mit einer Verdampferanlage. Aber da wissen die umrüster sicher mehr.
Ich persönlich würde keine vialle kaufen, obwohl ich das Konzept an sich gut finde. Nachteilig sind die Kosten. Die Anschaffung ist in der Regel teurer und wenn was kaputt geht (pumpe...) wirds teuer. Und ob die neuen pumpen tatsächlich nicht kaputtgehen, wird man erst in ein paar Jahren sehen...
Wenn Vialle, dann die NEUE Liquid Si, bei der die Tankauswahl und der Preis besser ausfallen.
Gegen die Pumpe, die ja nur evtl. kaputtgehen wird, kannst Du dann aber die Inspektionskosten (Filterwechsel, etc.) bei den Verdampferanlagen rechnen, die ja ganz sicher regelmäßig anfallen (sowas gibt es bei Vialle nicht)...
Wenn Du die Inspektion nicht vor Ort vornehmen lassen kannst, dann darfst Du da auch noch Zeit und Geld für die Anreise zu einem Umrüster hinzurechnen...
Und auch ein Verdampfer kann kaputtgehen (bei zwei Bekannten passiert).
Insofern würde ich die Pumpe nicht als Kostennachteil sehen, mit Glück funktioniert die ja bis zum bitteren Ende einwandfrei...
Der einzige Nachteil wird wirklich das etwas geringere Tankvolumen sein und da muss man einfach sagen, dass mit den wenigen Litern, die die Pumpe kostet, ein Auto eh kaum wirklich weit bewegt werden kann...
Ich hatte eine Verdampfer-Anlage (Prins) und diverse Probleme und nun eine Vialle bisher komplett problemfrei.
Verteufeln würde ich die Verdampfer-Anlage deshalb aber nicht, die Defekte waren teilweise auf den Einbau zurückzuführen.
Ich sage ja nicht, die Vialle sei schlecht. Bei Autogas geht es aber ums Sparen und da finde die Vialle halt zu teuer. Für eine defekte Pumpe bekommst du 3 Verdampfer, nehme ich an. Da sehe ich das Problem. Ansonsten ist das Konzept schon gut. Was ich nur nicht mag, ist plumpes Marketing (weiter oben), das kann ich nicht einfach so stehen lassen.
Mittlerweile bin ich der Meinung das der GA Hersteller völlig Banane ist. Solange der Umrüster sein Handwerk versteht. Da laufen sogar die ollen Valteks perfekt. Vialle dürfte die Pumpenmisere mittlerweile im Griff haben, genau wie Prins das Verdampferdilema.
Zitat:
@ICOMworker schrieb am 19. Januar 2015 um 18:54:51 Uhr:
Dass ein Tropfen Benzin/Gas, also im flüssigen Zustand besser zu Händeln ist als diese menge auf das 276 fache in Gasform gestreckt, leuchtet ein.
Nein, leuchtet nicht. Stöchiometrisch sind wir je nach Lambda bei 2.x%, die zudem mit etwas Überdruck eingeblasen werden. Die Serienstreuung der Motoren ist höher als der rechnerische Unterschied zwischen gasförmig und flüssiger Dosierung. Vor allem da sich das flüssige LPG angesichts der Umgebungsbedingungen ziemlich schnell für einen Phasenwechsel entscheidet und dann ist der Unterschied recht exakt bei Null.
Zitat:
@GaryK schrieb am 19. Januar 2015 um 21:55:38 Uhr:
Zitat:
@ICOMworker schrieb am 19. Januar 2015 um 18:54:51 Uhr:
Dass ein Tropfen Benzin/Gas, also im flüssigen Zustand besser zu Händeln ist als diese menge auf das 276 fache in Gasform gestreckt, leuchtet ein.
Nein, leuchtet nicht. Stöchiometrisch sind wir je nach Lambda bei 2.x%, die zudem mit etwas Überdruck eingeblasen werden. Die Serienstreuung der Motoren ist höher als der rechnerische Unterschied zwischen gasförmig und flüssiger Dosierung. Vor allem da sich das flüssige LPG angesichts der Umgebungsbedingungen ziemlich schnell für einen Phasenwechsel entscheidet und dann ist der Unterschied recht exakt bei Null.
Rechnerisch kommt man auf alles mögliche
doch.......
"Grau, teurer Freund, ist alle Theorie,
und Grün des Lebens goldner Baum."
( Mephisto in Goethes Faust)
Phasenwechsel duch Umgebungsbedingungen "könnte" bei einem Motor mit Direkteinspritzung vorkommen, der steht aber nicht zur Debatte.
Darum ging es eigentlich nicht, denn die Frage war der Verbrauch.
Optimal ist immer, wenn die Gemischbildung im Gasbetrieb dem Benzinbetrieb entspricht.
Ich wollte zum Ausdruck bringen, dass eine Vialle trotz flüssige Einspritzung nicht weniger verbrauchen muss als eine Verdampferanlage, weil sie immer in allen Lastbereichen exakt Dosiert.
Ergo könnte eine Vialle theroretisch durchaus mehr verbrauchen als X mit einer Verdampferanlage
Dass eine flüssig einspritzende Anlage weniger verbrauchen soll ist eine Mär.
Dafür gibt es keine Leistungsunterschiede Benzin/Gas, entspanntes Fahren und der Umschaltknopf könnte im Kofferaum liegen.
Das hat auch nix mit Werbung zu tun, wer mich kennt weiss, ich kann darauf verzichten.
Danke Gary,
exakt, denn im Ansaugrohr schaut das Gas wieder identisch aus, nämlich Gasförmig, wobei ich die Verdampfung im Ansaugrohr aufgrund der möglichen Eisbildung wieder als kritisch ansehe und die verdampfung im Ansaugrohr entziueht dem Motor Wärme, die ihm im Nachhinein wieder zugeführt werden muß. Würdest Du mit dem Wagen rennen fahren. währe eine Vialle wohl besser, willst Du sparsam fahren, dann eine Verdampferanlage!
(merke, wir haben hier Wärmekraftmaschienen, daher ist es angebrachter, das Gas mit Abwärme vorzuwärmen, anstatt dem Motor die dringend benötigte Wärme durch den Verdampfungsvorgang im Ansaugrohr zu entziehen)
Glaub mir, mit der BRC fährst Du genausoweit ohne Probleme und ohne Leistungsverlust wie mit der Vialle!
Im Endeffekt sind wie wieder bei 1:1!
Mein Tip, aus 15 Jahren BRC Erfahrung? BRC!
@Norbert,
Verdunstungskälte haben wir auch mit Benzin.
Rennen fahren ist gut , da kommt es Motor schonend auf exakte Dosierung an.
Im Normalbetrieb wohl anscheinend nicht
"Vereisung" nur bei unfachmännischer Montage !
Aber warum diese Hecktik, das Pro und Kontra, es lässt sich jeder einbauen was er möchte.
danke euch.
und bitte entschuldigt die rechtschreibfehler – ich schreibe schneller als die autokorrektur, und dabei kommen manchmal seltsame sachen zustande…
*seufz*
seit ich vor 8 Jahren in meinen alten w210 die icom einbauen ließ, scheint sich im grundsatz wenig getan zu haben…
warum eigentlich soll eine vialle weniger als eine verdampferanlage verbrauchen – ist das wirklich nur marketing?
(die iclm hatte sich unter'm strich zwar rentiert, aber eben auch zeit und nerven gekostet…)
immerhin habe ich in der zeit einmal eine neue pumpe einbauen lassen, und das war's.
was ich vielleicht noch erwähnen sollte ist, dass ich gerne oberhalb von 200 km/h unterwegs bin – ich habe irgendwo gelesen, dass die vialle pumpen dafür nicht ausgelegt seien und daher gerne probleme machten…
wie oft müssen denn die pumpen gewechselt werden?
jedenfalls will mir nunmehr scheinen, dass meine ausgangsfrage modifiziert werden sollte:
vialle liquid si – von der es noch keine langzeiterfahrungen geben kann (hat die überhaupt hier schon jemand eingebaut? – und gibt es hier auch so etwas wie flash-lube o.ä.) – oder brc, ggf. mit dem valve-guard 2000–system (nur um ganz sicher zu gehen).
Gibts auch auf Deutsch für alle Prodkte.
http://www.vialle.nl/index.php/de/produkte/menu-liquidsi
Die Si hat einen frei wählbaren Tank aus dem Verdampferregal, natürlich eine Pumpe, technisch ähnlich der Fi und ein frei programmierbares Steuergerät.
Im Prinzip abgespeckt, preiswerter und für den ausländischen Markt interessanter.
Neu ist das Steuergerät.
danke.
und welchen unterschied macht das für den endkunden – liquidsi oder lpi?
Zitat:
@PhyshBourne schrieb am 20. Januar 2015 um 11:50:12 Uhr:
danke.
und welchen unterschied macht das für den endkunden – liquidsi oder lpi?
anhaltspunkte für liquidsi: zylinderleistung:https://www.kundeneingang.net/.../Abgasgutachten_LiquidSi.pdf
preiss:http://www.us-autoteile.com/preise
in Polen 4zyl ab 1200€ mit liquidsi. In D 6zyl sollte nicht mehr als 2200-2300 kosten....
liquidsi ist einfach einzubauen