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Viano 639 V6 Baujahr 2006 läuft unrund und ruckelt

Mercedes Viano W639
Themenstarteram 12. September 2024 um 4:46

Guten Abend, es geht um einen Viano 639 V6 204 PS Baujahr 2006.

leider konnte mir noch keine Werkstatt helfen.

Zunächst habe ich keine Leistung mehr gehabt. Aufgrund der ausgelesenen Fehler wurden dann folgende Teile getauscht. Das AGR Ventil, der Diferenzdrucksensor und der Stellmotor von der Drosselklappen-Stellmotor. Leider gab es aber keine Besserung dadurch. Nun ist das Auto 1 Woche gestanden und danach beim Starten nicht mehr gelaufen. Der Motor konnte zwar gestartet werden, aber er ging nach ca. 5 Sekunden ruckelnd aus. Nach ca. 10 Versuchen blieb er dann im Leerlauf am laufen, aber sehr unrund. Beim Versuch zu Fahren ging er gleich wieder aus. Fehlercode beim Auslesen P2510 Ladedrucksteller, P2084 Dieselpartikelfilter, P2671Drosselklappenanpassung Nach einer Vielzahl von Untersuchungen, habe ich den Luftmassenmesser abgesteckt. Der Motor läuft rund, man kann mit dem Auto fahren, allerdings nur im Notlauf. Hat jemand einen Verdacht was das sein kann? Vor allem weil der Motor vor der Woche Standzeit noch problemlos (zumindest im Notlauf) ging. Für Anregungen wäre ich sehr dankbar.

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16 Antworten

Evtl. der LMM selber.

Das Teil ist allerdings nicht ganz billig und die Adaptionswerte müssen angelernt bzw. zurückgesetzt werden.

Kein Plug & Play.

Moin,

beim Starten spielt die angesaugte Luftmasse noch kaum eine Rolle, aber die vom MSG gemessene Kühlflüssigkeitstemperatur, Ansauglufttemperatur und der Raildruck. Der Geber Ansauglufttemperatur sitzt meist im LMM mit drin (5poliger Stecker) und ist dann mit beim Abziehen des LMM mit abgesteckt. Manche Systeme messen auch an mehreren Stellen, z. B. die vom Lader komprimierte Luft und atmosphärischen Druck....

Durch das Abziehen eines Sensors zwingst Du den Motor in einen Notbetrieb. Das Ersatzprogramm läuft dann mit einfachen, vordefinierten Werten und es kann Dir passieren, das der ursprüngliche Fehler an ganz anderer Stelle liegt als dort, wo Du eingegriffen hast. Der Motor läuft dann eben mit den einfachsten Parametern.

Eine Diagnose mit passender Ausrüstung kann die Lifewerte der Sensoren einschließlich Raildruck zeigen.

Details zur Elektrik nur nach Angabe der FIN

Gruß

Pendlerrad

Themenstarteram 13. September 2024 um 7:31

Bin immer noch auf der Suche nach dem Fehler an meinem Viano. Jetzt werden mir zwei Fehler angezeigt:

1. P1451: Dieser Fehlercode bezieht sich in der Regel auf ein Problem im Zusammenhang mit dem Abgasrückführungssystem oder dem Abgastemperatursensor.

2. 2084 Exhaust Gas Temperature Sensor Circuit Range/Performance Bank 1 Sensor 2: Dieser Fehlercode zeigt an, dass der Abgastemperatursensor (Sensor 2) auf der Bank 1 nicht im erwarteten Bereich arbeitet.

Nun bin ich am überlegen, ob ich den Rußpartikelfilter tausche. Bei der rostigen Auspuffanlage macht das nicht viel Vergnügen. Weiß jemand evtl. wie man den Rußpartikelfilter prüfen kann?

Oder hat jemand eine Idee was man sonst noch checken kann um den Fehler zu finden. Der Turbolader bringt nur manchmal Druck, wahrscheinlich schaltet er sofort ab, weil das System merkt, dass etwas nicht stimmt.

Für Tipps wäre ich sehr dankbar.

mit welchem System wurde ausgelesen?

Themenstarteram 13. September 2024 um 17:12

Ich habe es mit autoaid Diagnose mit der dazugehörigen mercedes Software unter Angabe der fin ausgelesen.

Zitat:

@realbeam schrieb am 13. September 2024 um 09:31:52 Uhr:

... Der Turbolader bringt nur manchmal Druck, wahrscheinlich schaltet er sofort ab, weil das System merkt, dass etwas nicht stimmt......

autoaid kenne ich nicht. "Mercedes-Software" bedeutet in dem Zusammenhang möglicherweise, dass die zum Teil herstellerspezifischen Fehlertexte korrekt sind.

Über die Diagnosetiefe sagt das aber zunächst wenig.

Es gibt bei Diagnoseergebnissen fallweise über den vierstelligen Zifferncode hinaus genauere Unterscheidungen. Dann wird z. B. über den zugehörigen Sensor hinaus auch angegeben, wenn das MSG eher einen elektrischen Fehler feststellt und welche Art Fehler zu vermuten ist. Aber ich weiß nicht, ob das hier helfen würde.

Lassen sich beide Fehler löschen und sind dann auch beim nächsten Start zunächst weg?

Wenn die Angabe zur Regelabweichung Temperaturmessung Abgas entweder beim Selbsttest des Systems sofort wieder kommt, die Messung also sogar bei kühlem Auspuff außerhalb des gültigen Bereiches liegt oder schon nach kurzem Motorlauf ohne Belastung wieder als fehlerhaft erscheint würde ich eher einen elektrischen Defekt oder Sensorfehler vermuten.

Wann und warum die Turboleistung ggf. vom Motorsteuergerät weggeschaltet wird kann ein Diagnosesystem zeigen wenn es die Ausgabe von Lifewerten bietet.

Auch die Differenzdrücke am DPF werden gemessen und sind mit entsprechendem Gerät auslesbar

Gruß

Pendlerrad

Themenstarteram 13. September 2024 um 20:01

Die Fehler lassen sich löschen, und sind auch kurzfristig nicht mehr da.

Angefangen hat das Theater damit, dass er zunächst keine Leistung mehr hatte. Daraufhin habe ich aufgrund der ausgelesenen Fehler, das AGR Ventil , Drosselklappn-Stellmotor und Differenzdrucksensor getauscht. Das hat aber nichts geholfen. Der Motor lief immer noch "problemlos" im Notlauf. Dann ist das Auto 1 Woche gestanden. Als ich es nach einer Woche wieder gestartet habe, ist der Motor nach ca. 5 Sekunden abgewürgt. Das habe ich ca. 10 mal wiederholt dann ist er ruckelnd wieder gelaufen. Aber sehr schlecht und nur stotternd. Den Luftmassenmesser abgesteckt. Dann lief er er wieder rund. Nun bin ich wieder etwas damit gefahren. Der Motor läuft im Notprogramm einwandfrei. Aber ohne Turbo. Also irgend ein Teil scheint wohl nicht zu funktionieren. Evtl. ist es auch nur ein Kabel- / Steckerproblem oder der DPF ist voll. Ich könnte ja auch mal zum "freundlichen M" zum Auslesen gehen aber ob der das rausspucken kann oder nur eine Rechnung ist halt die Frage. Mit einem Bosch Auslesegerät in einer freien Werkstatt kommt der gleiche Fehler raus. Also ist die Frage wo fängt man an. Den DPF gibt es schon für wenig Geld. Ein Ladedrucksteller ist auch für wenig Geld zu kiregen. Oder evtl. der ganze Turbo. Wenn das hilft wäre das auch noch ok..

Das rumraten und ein Teileweitwurf "auf Verdacht" macht aus meiner Sicht wenig Sinn.

Es bringt auch wenig, wenn Fakten nicht umfassend angegeben werden, was heißt z. B. Fehler nach erfolgreichem Löschen "kurzfristig" nicht mehr da?

Sekunden, Minuten, Standlauf, Fahrtstrecke, mehrere Fahrten?

Und welcher kommt wann wieder?

Alle Fehler auf einmal oder eher zufällig mal der, dann der...

Du weißt das, schreibst es aber nicht.

Was, wenn Du einen Schaden am Kabelbaum hast, z. B. wegen Nagetieren?

Zu Fehlercodes sollte ein möglichst genauer Fehlercode angegeben werden.

Zu P2510 gibt es z. B. mit der Ergänzung 2510-001 den Text "Druckwandler Y31/14 Ladedruckregelung meldet Fehler."

Das ist ein vom MSG festgestellter elektrischer Fehler.

Wenn man dazu die Suchmaschine bemüht kommt man z. B. zu einem Hinweis beim Krafthand magazin:

Der Druckwandler des Ladedruckstellers hängt bei bestimmten MSG an der gleichen Spannungsversorgung wie ein ggf. vorhandener Elektromotor der Einlasskanalabschaltung (EKAS). Wenn der Elektromotor verölt ist wird er so stark blockiert, dass er die Spannungsversorgung überlastet. Das MSG stellt dann einen Fehler fest, den es aber dem Druckwandler zuweist......

https://www.krafthand.de/.../

Ich weiß nicht, ob Dein Motor eine elektrisch gesteuerte EKAS hat.

Welche Sensoren und Aktoren gemeinsame Spannungsversorgung vom MSG erhalten und / oder eine gemeinsame Messeverbindung nutzen kann man den Schaltplänen entnehmen. Verzweigungen werden durch so genannte "Endhülsen" realisiert, das sind Verbindungspunkte im Kabelbaum oder z. B. in Sicherungsgehäusen die dann jeweils an einzelnen Pins des MSG oder festen Massepunkten hängen.

Du hast die FIN immer noch nicht angegeben, ohne schaue ich nicht nach Details.

Gruß

Pendlerrad

Themenstarteram 14. September 2024 um 7:13

Danke für deine Antwort und deine Bemühungen.

Bei den Fehlercodes habe ich keine Code-Ergänzung. im besten Fall etwas Text. Die Fehler kommen erst nach kurzer Fahrt. Im Stand/Leerlauf nicht. Also zum Beispiel heute. Zündung an Fehler von gestern gelöscht. Motor im Stand laufen lassen ca. 5 Min später auch mit Gas geben. Kein Fehler. Kurze Probefahrt, bei geringer Drehzahl etwas unruhiger lauf. Gefahrern bis 3000 U/min - kein Turbo, keine Leistung. Mit Live-Überwachung ODB gemmessen - kein Turbo-Boost zu sehen. Danach wieder ausgelesen. Feher P2084 und Fehler P2359, also dieses mal anders wie gestern. Da war der 2084 und 1451 erschienen.

Die FIN von dem Fahrzeug lautet: WDF63981313311775

Ein Kabelproblem ist naheliegend, das leuchtet mir ein. Eine Woche Standzeit und danach Probleme beim Lauf ist sehr verdächtig.

Gruß

realbeam

Ich bin dir ja eigentlich noch Bilder schuldig, bin im Urlaub und habe den Rechner nicht dabei. Habe aber einen Beitrag von mir mit dem Hinweis auf das gerissene Flexrohr gefunden, Link anbei. Der Bypasskanal unter dem Abgasgegendrucksensor am Flexrohr ist frei? Wie geprüft? Ich hatte bei meinem damaligen Motorlaufproblem (gerissener LL-Schlauch) einiges was ich selbst überprüfen konnte gemacht. Das waren u.a. alle möglichen Massepunkte (Motorraum Innenkotflügel li + re, Beifahrerfussraum, Mittelkonsole Ablagefach) Korrosion entfernt, neu befestigt und mit Kontaktfett behandelt. Ebenso alle möglichen/erreichbaren Steckverbindungen. Sowie alle möglichen und erreichbaren Sensoren abgesteckt und die Leitungen zum Stecker Motorsteuergerät (Elektronikbox) auf Durchgang durchgeklingelt. Kostet nichts wenn man es selbst erledigen kann und bei dem Alter angebracht. Marderbesuch hatte ich zweimal, einmal mit Kabelschaden.

Vom wilden Teiletauschen halte ich auch nichts, dann lieber versuchen eine qualitative umfassende Diagnose bei MB zu finden.

Wechselnde Fehlercodes hatte ich damals auch, angefangen mit AGR, erneuert da das Kupplungsstück zwischen Ventil und Antrieb gebrochen war und dieses blockierte. Dann FM Turbosteller. So wie es Pendlerrad schreibt, die 5V Versorgungsspannung welche AGR, Turbosteller, EAKS versorgt wird durch ein defektes Bauteil herunter gezogen und ggf. andere/irreführende FM gesetzt.

https://www.motor-talk.de/.../...lem-ohne-loesungsansatz-t6501515.html

Themenstarteram 14. September 2024 um 9:48

Danke für deine Antwort und deine Bemühungen. Da werde ich mir am Montag Mal richtig Zeit nehmen um der Sache nachzugehen..das ist auf jeden Fall eine sinnvolle Investition. Auch das mit dem EAKS ist interessant. Ich hatte vor dem Motorproblem auch einige Male nachts Fehlalarm an der Alarmanlage...da muß ich wirklich auf Kabelbruch oder Kontaktfehler Suche gehen... Die Fotos sind auch hilfreich. Da hatte ich auch einen seltsamen Anzeigewert beim Turboboost. Da soll der Wert im positiven liegen... bei mir steht er jetzt Vakum. Es gibt viel zu prüfen....dann packe ich Mal gründlich an. Wünsche dir noch einen schönen Urlaub.

Moin,

hier ein paar Tipps zur Steckerpflege:

Alle abgezogenen Kontakte, auch Sicherungen und Relais ohne zu kratzen reinigen, nicht verbiegen. (Wattestäbchen, Isopropanol)

Alle Stecker im Außenbereich vor dem Öffnen sorgfältig reinigen, z. B. mit Pinsel und Wasser mit etwas Spüli, mit Druckluft moderat abblasen. Dann erkennst Du die jeweilige Verriegelungsart. Die meisten geschlossenen Stecker sind gedichtet und haben dann auch eine Verriegelung.

Bei vielen kleinen Verriegelungskonstruktionen kann Sand hinter einer zu bewegenden Zunge den Fingerdruck aufnehmen und das Entriegeln verhindern. Bei Gewaltanwendung reißt die Lasche dann meist ab

Saubere, verriegelte Stecker zunächst in Richtung "zu" schieben, die zugehörigen Bügel können sich dann bei Fingerdruck gut bewegen und die Verriegelung gibt den Stecker frei, erst jetzt abziehen.

Offene Stecker sind äußerlich als solche Erkennbar, sollten aber auch gern vor dem Öffnen sauber sein.

Stecker und Kontaktstifte mit gutem Licht und ggf. Lupe betrachten.

Schmutz lässt sich mit Wattestäbchen oder Holz lösen, ich versuche immer, ein Zerkratzen zu vermeiden.

Angegriffene Kontaktfedern im Stecker lassen sich bei den meisten Stecksystemen nach dem Zerlegen des Steckers einzeln auswechseln, die Einzeladerabdichtungen müssen dann aber auch neu. Das ist nicht triviakl und man benötigt die pasasenden Ersatzteile sowie spezielle Werkzeuge.

Vorsicht beim Einsatz von Druckluft an geöffneten Steckern, die bunten Silikondichtungen nicht wegpusten!

Geöffnete Stecker pflege ich vor dem Wiedereinstecken durch Einsprühen mit einem neutralen Kontaktpflegemittel (z. B. Kontakt 61). Das Mittel sorgt auch für besseres Gleiten an den Dichtungsflächen.

Aktive Kontaktreiniger (z. B. Kontakt 60) solte man nur verwenden, wenn Rückstände mit Alkohol restlos entfernt werden können, sonst gibt es langristig chemische Reaktion auf den Metalloberflächen. Das Entfernen ist bei kleinteiligen Steckern kaum sicherzustellen, deshalb verwende ich keine aktiven Kontaktreiniger.

An der Elektrik keine Mineralölprodukte verwenden, (kein Kriechöl, kein WD 40).

hab mit der FIN mal gesucht, was ich zur Elektrik an diesem CDI finden kann, Du hast eine persönliche Nachricht.

Gruß

Pendlerrad

Themenstarteram 27. September 2024 um 10:35

Nachdem ich nun den Dieselpartikelfilter getauscht habe, läuft die "Karre" wieder. Er raucht und stinkt auch nicht mehr. Allerdings geht er ab un zu in das Notprogramm. Ich habe zwei ODB Auslesegeräte. Das eine scheibt Fehler P2089 und das andere P0473. Beide Fehler sind auf ein Abgasproblem zurückführen.

P2089 steht für AGR und P0473 für zu hohen Druck am Differenzdrucksensor.

AGR Ventil und Differenzdrucksensor habe ich getauscht.

Hat jemand noch eine Idee? Evtl die Stromleitungen kontrollieren? Den DPF habe ich nach dem Differenzdrucksensor getauscht. Kann da evtl.noch Dreck in das Luftsystem reingekommen sein?

am 27. September 2024 um 19:17

Gewisses…. Ausprogrammieren ;) soll Wunder bewirken .

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