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Vibrationen im Stand im Lenkrad und Sitz spürbar, wenn Motor kalt ist

Mercedes E-Klasse S212
Themenstarteram 12. Januar 2016 um 21:17

MoinMoin,

 

ich habe mir vor zwei Monaten einen superschicken E350 CDI T 4Matic Leasingrückläufer mit allerlei Schnickschnack geholt. Bin auch im Grunde sehr zufrieden, aber es gibt eine Sache, die mich persönlich stört. Die Werkstatt empfindet es als "normal" - ich aber nicht.

Mein S211er hatte es schließlich auch nicht.

Wenn der Motor kalt ist, spürt man im Stand - also an der Ampel - eine ziemliche deutliche Vibration, die vom Motor her kommt. Der Sitz rappelt und im Lenkrad ist es ebenfalls ganz deutlich zu spüren. Also unangemessen für ein so teures Auto

Je kälter die Außentemperatur, desto stärker das Grummeln.

Ob ich auf N oder auf P oder auf R stelle, ist dabei völlig egal -> es grummelt, auch im N Gas geben hilft nichts.

Das Ganze hört aber digital auf, wenn der Dieselmotor seine 90°C erreicht hat.

Dann herrscht seelige Ruhe im Innenraum, wenn der Wagen steht.

Wenn man den Wagen dann kurz abstellt (Einkauf) und wieder anmahct, spürt man ab und zu dann auch trotz warmen Motors leicht den Motor, aber eine Ampel weiter, ist es dann weg und bleibt auch weg, bis der Wgen wieder kalt wird.

 

Mich nervt das ziemlich, weil ich es erstens im 211er nicht hatte und natürlich nun dauernd drauf achte. Gerade wenn man morgens in der Stadt rumgurkt und der Wagen langsam warm wird, man aber an vielen Ampeln steht, ist das echt total nervig.

 

Hat jemand eine Idee, was das sein kann -vor allem, wie man es abstellen kann??

Die Motoraufhängung (Lager?) ist laut Werkstatt iO.

 

Freue mich auf Antworten

VG

Peter

 

P.S.: das zweite Problem - dass die 7G-TRonic im Kalten extrem ruppig schaltet und man beim Bremsen in den Stand kurz vor Stillstand einen richtigen Ruck erfährt, bringe ich mal separat zur Sprache. Darf auch nicht sein, dass ein solches AUto derartig holprig schaltet, sodass man jeden Gang spürt...auch das Phänomen ist komplett verschwunden, sobald der Wagen warm ist...

Beste Antwort im Thema

Hatte ich bei meinem auch. Gleiches Modell.

Über JS wurden die Motorlager und die Aufnahmen für die Mororabdeckung gewechselt.

Seitdem sind die Vibrationen, auch bei Minusgraden und kaltem Motor verschwunden. Man merkt allerdings noch einen leichten Unterschied zwischen kaltem und warmen Motor.

Hinterfrag das mal konkret, vielleicht auch mal bei einer anderen Wewrkstatt.

Machen lassen würde ich das aber bei deinem Händler, der ist ja noch in der Gewährleistung.

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Hab das Thema gerade heute hier beschrieben. Ich habe heute zum ersten Mal bei Shell V Power getankt. Der Wagen läuft sehr viel ruhiger.

Themenstarteram 12. Januar 2016 um 21:33

Hi, echt? der Treibstoff macht den Unterschied??

Bei mir ist ja totale Ruhe, wenn der Wagen erstmal warm ist.

Davor korreliert Vibrationsstärke quasi direkt mit der Außentemperatur (deshalb hab ich das im November beim Kauf und 17°C nicht bemerkt).

Sind Deine Vibrationen auch im Lenkrad und Sitz als "Brummen/Dröhnen" spürbar?

Mir ist es besonders jetzt bei Temperaturen im Minusbereich aufgefallen. Im Stand auch Vibrationen im Lenkrad und die Sitze haben auch vibriert. Ich glaube wirklich, dass es am Diesel lag. Ich hab eigentlich immer Markendiesel bei Avia oder Shell getankt. Bei der letzten Tankfüllung war ich bei einer freien Tankstelle direkt um die Ecke. Da wurde es super nervig....zuvor war es mit nixht so sehr aufgefallen. Jetzt den Tag sehr leer gefahren (Reserveanzeige rot) und V Power getankt. Läuft ruhiger. Ich bilde mir auch ein, dass Start Stop öfters grün wird und der Wagen agiler ist.

Themenstarteram 12. Januar 2016 um 22:34

ich muss auch grad wieder auffüllen. Ich versuch mal das teure Zeugs...aber trotzdem schräg, dass das derartig hämmert. Der Freundliche meinte ja, da es 4Matic ist, wäre der gesamte Aufbau vorne bissel anders und es könne schon sein, dass die mechanische Einkopplung stärker ist als beim 211er ohne 4Matic.

Aber sorry: ein Auto für ca. 85T€ Neupreis darf im Kalten nicht rumpeln wie ein Träcker...

Ich meld mich wieder, wenn ich mit V-Power im Kalten getestet habe.

Danke erstmal für die Rückmeldung!

Normal ist das nicht, ich würde mal eine andere Werkstatt aufsuchen. Mein Fahrzeug ist mit EZ 7/2011 (Laufleistung 53.500 km) mit Deinem vergleichbar und da vibriert und rappelt auch in kaltem Zustand nichts. Auch das Schaltverhalten kann man wirklich nicht als ruppig bezeichnen, einzig die Leerlaufdrehzahl ist in der Kaltstartphase höher und die Schaltpunkte höher. Auf den "besseren" Treibstoff würde ich auch nicht hoffen. Ich habe Shell V-Power-Diesel schon mehrfach ausprobiert und die minimal merkbaren Unterschiede zum Normaldiesel (könnte aber auch an der Erwartungshaltung oder evtl. an Einbildung liegen) stehen in keinem Verhältnis zum Mehrpreis von 19 Cent. Einzig die Freibrennzyklen des PDF könnten etwas länger ausfallen.

Hatte ich bei meinem auch. Gleiches Modell.

Über JS wurden die Motorlager und die Aufnahmen für die Mororabdeckung gewechselt.

Seitdem sind die Vibrationen, auch bei Minusgraden und kaltem Motor verschwunden. Man merkt allerdings noch einen leichten Unterschied zwischen kaltem und warmen Motor.

Hinterfrag das mal konkret, vielleicht auch mal bei einer anderen Wewrkstatt.

Machen lassen würde ich das aber bei deinem Händler, der ist ja noch in der Gewährleistung.

Zitat:

@GJFR schrieb am 13. Januar 2016 um 07:48:17 Uhr:

.... Mein Fahrzeug ist mit EZ 7/2011 (Laufleistung 53.500 km) mit Deinem vergleichbar und da vibriert und rappelt auch in kaltem Zustand nichts. Auch das Schaltverhalten kann man wirklich nicht als ruppig bezeichnen, einzig die Leerlaufdrehzahl ist in der Kaltstartphase höher und die Schaltpunkte höher. ....

So auch bei meinem Fahrzeug (05/2011 Laufleistung 110 000 km).

Die etwas höheren Schaltpunkte bei Kälte lassen sich aber auch noch mit dem +Paddle abmildern.

Ich muss allerdings einräumen, dass ich "Dieselpanscher" bin; fahre also nie ohne 2-Takt-Motoröl-Zugabe(1:250) im Diesel; dieses Thema aber hier bitte nicht weiter hinterfragen. Wird im Forum "Mercedes Motoren" mehr als ausreichend behandelt und ist stark polarisierend ;)

:)Gruß

D.D.

Themenstarteram 13. Januar 2016 um 18:58

Ok, dann werd ich mal schauen...das mit JS geht nicht.

Hab bei einem freien Händler gekauft - ohne Garantie (hatte ihn direkt nach Kauf checken lassen in der Werkstatt - ohne Beanstandung, daher war ich sicher, dass der Wagen soweit iO ist).

Da gibts nur die gesetzliche Gewährleistung und dafür muss das ja erstmal ein Mangel im Sinne der Gewährleistung sein. Also "Mutwillig" verschwiegen oder so. Ich versiuch mal, was rauszufinden.

Nur so spaßeshalber: was kostet das Tauschen der Lager?

Kosten ca. 750 Euro.

Gewährleistung hast du auf jeden Fall beim Kauf von einem Händler. Mutwillig verschwiegen ist nicht relevant. Zeig den Mangel beim Händler nachweisbar an. Evtl. lass den Schaden beim Freundlichen bestätigen und verlange von deinem Verkäufer die Beseitigung des Mangels. Das musst du aber unbedingt in den ersten sechs Monaten machen.

Danach greift die s.g. Umkehr der Beweislast.

Schau mal bei Google. Da findest du viele Erläuterungen.

Das erste halbe Jahr haftet der Händler ohne wenn und aber, nach den ersten 6 Monaten ist es die Gewährleistung. Habe mich bei meiner RSV erkundigt. Also das erste halbe Jahr den Wagen am besten komplett auf den Zahn fühlen und bei Ärger den Händler anrufen und Nachbesserung einfordern.

Zitat:

@MrDrake schrieb am 14. Januar 2016 um 00:11:28 Uhr:

Das erste halbe Jahr haftet der Händler ohne wenn und aber, nach den ersten 6 Monaten ist es die Gewährleistung. Habe mich bei meiner RSV erkundigt. Also das erste halbe Jahr den Wagen am besten komplett auf den Zahn fühlen und bei Ärger den Händler anrufen und Nachbesserung einfordern.

Was du schreibst. ist nicht ganz korrekt.

Du hast für12 Monate Gewährleistung!

Aber: In den ersten 6 Monaten muß der Händler den Mangel reparieren, es sei denn, der Händler weist nach, dass der Schaden nicht bereits bei Verkauf bestanden hat. Das kann er in der Regel aber nicht.

Vom 7. bis 12. Monat muß der Händler den Mangel reparieren, wenn der Kaufer nachweist, dass der Mangel bereits beim Verkauf bestanden hat. Das kann aber wiederum der Käufer in der Regel nicht nachweisen. Ergo: Vom 1. bis zum 6. Monat wird der Händler den bestehenden und nachgewiesenen Mangel im Rahmen der Gewährleistung beheben müssen.

Das Ganze nennt sich dann Umkehr der Beweislast.

@Peter82

Für dich ist aber nur wichtig, den Schaden nachweisbar !! (z.B. Einschreiben mit Rückschein) innerhalb der 6 Monate beim Verkäufer anzuzeigen und am besten mit einer Frist die Beseitigung des Mangels einfordern. Wie ich bereits schrieb, ist die Mangelfeststellung durch den Freundlichen (musst du evtl. bezahlen) hier hilfreich.

Sollte der Händler den Mangel nicht beseitigen, kannst du darüber nachdenken, anwaltliche Hilfe in

Anspruch zu nehmen.

Themenstarteram 19. Januar 2016 um 19:40

Hallo, vielen Dank!!

inzwischen habe ich auch die Bestätigung, dass das rechte Motorlager in der Tat platt aussieht.

Ferner wurde festgestellt, dass ein Querträger mit Original-MB-Ersatzteil erneuert wurde (ohne, dass das in der Mercedes-Datenbank erfasst ist). Meine Vertauenswerkstatt vermutet, dass es mal einen derben Aufsetzer = Schlag von unten gab, dieser aber nicht bei MB repariert wurde.

Auf jeden Fall ist das eine Lager augenscheinlich platt. Das erklärt dann das Gerappel.

Da ich den Wagen Ende November gekauft habe, habe ich ausreichend Zeit, meine Aktivitäten gegenüber dem Händler zu planen. Mal sehen.

danke an alle für die wertvollen Inputs!!

VG

Peter

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