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Vibrieren hinten rechts

Themenstarteram 17. Januar 2005 um 19:29

während des fahrens hört man bei meinem golf2 ein vibrieren, welches aber ab ca. 120km/h verschwindet.

dazu ist hinten rechts das rad etwas ölig.

was kann es sein und wie kann man es reparieren?

mfg Henning

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13 Antworten
am 17. Januar 2005 um 21:51

Warum schreibt dem armen Jung denn keiner??

Ist warscheinlich die Feder gebrochen, was zur Folge hatte, dass der Stoßdämpfer überlastet wurde und somit ausgelaufen ist.

Neue Stoßis + Federn rein (am besten links und rechts)

Falls du Federn brauchst, hab noch welche, Stoßis gibts günstig bei ebay:-)

mfg markus

Zitat:

Original geschrieben von ak-zm-85

Warum schreibt dem armen Jung denn keiner??

...

Dafür haben wir ja dich! ;)

Themenstarteram 17. Januar 2005 um 22:00

hmm und was vibriert da?

am 17. Januar 2005 um 22:13

die gebrochene feder! Dringend wechseln! Gefährlich! Mach am besten mal das Rad ab um dir das mal anzusehen!

am 17. Januar 2005 um 22:32

und wenn es nicht an der feder liegt?

habe da heute beim reifenwechsel nichts bemerkt

(wobei war auch dunkel und ich hab nicht drauf geachtet)

ps: bin flauschis bruder

am 17. Januar 2005 um 22:46

Dann ist vielleicht einfach nur der stoßi kapott.

Ist der am ölen? Oder sogar locker???

Sonst irgendwas locker? Vielleicht noch das Radlager.

am 17. Januar 2005 um 22:47

noch zur ergänzung:

das vibrieren ist in stärke und charakteristik absolut abhängig von der geschwindigkeit.

bei knapp 60 und dann wieder kurz vor bis ca 120 dröhnt und vibriert es sehr stark im innenraum, so dass man zB im innenspiegel alles sehr verwackelt sieht.

mfg

ps:glaube nicht so an einem federbruch. ;-(

Mal Radlager gecheckt, hatts spiel?

Matze

am 18. Januar 2005 um 10:17

Zitat:

Original geschrieben von MDS

Mal Radlager gecheckt, hatts spiel?

Matze

Hab ich doch schon geschrieben:-)

am 18. Januar 2005 um 15:51

Reifen sitzen bombenfest und lassen sich im stand nicht bewegen falls du das meinst.

Also als ich die letzten Radlager am 2er gewechset habe, hat sich da auch nix bewegt, obwohl du bald mit bleibenden Hörschäden rechnen musstest, wenn du mit der Karre unterwegs warst. Im Ausgebauten Zustand sah man auch des Verschleiß an Lagern und Ringen.

Das Öl bei die könnte auch Fett sein, was aus dem Radlager kommt. Da ist vielleicht der Simmering oder die Staubkappe kaputt. Dadurch ist das Lager trocken gelaufen oder dreckig geworden und is nu im Arsch.

Der Wechsel an sich ist nicht aufwendig. Brauchst an Spezialwerkzeug für die Garagenhof Variante nur nen dicken Hammer und nen Durchschlag, das wars. Kann die Verfahrensweise gern erklären.

Zu der Sache mit der gebrochenen Feder: Einfach mal aufbocken und die Feder ansehen. Wenn die gebrochen ist, dann am Federteller, das sieht man aber ziemlich gut, wenn man hinschaut. Wenn da woanders ein Bruch wäre, hätte das Auto ganz schön Schlagseite, das wär dir schon aufgefallen... Außerdem vibriert durch nen defekten Stoßdämpfer eigentlich nichts.

Vielleicht sind auch nur die Reifen nicht vernünftig ausgewuchtet.

am 19. Januar 2005 um 18:20

schonmal danke muhmann.

also ich denke auch eher, dass es fett und kein öl ist. hab das ölige nur dummerweise übernommen, weil ich mir nicht sicher war, was es ist.

federbruch halte ich für unwahrscheinlich, da ich in den letzten 3 monaten 2 reifenwechsel gemacht habe und wahrscheinlich etwas gesehen hätte.

kaputter dämpfer denke ich kann so nen enormen geräuschpegel nicht verursachen und würde sich auch anders bemerkbar machen.

ausgewuchtet sind alle reifen (sonst hätte es beim reifenwechsel ja auch weg sein müssen).

radlager hab ich auch schon befürchtet, hab ich leider keine ahnung von deswegen wäre nett, wenn man mir sagen könnte wie man das checken kann, wenns nicht wackelt.

wie verhält es sich mit geschwindigkeitsabhängigkeit von vibrationen von radlagerschäden?

mfg

So wirklich checken kannst du das nicht, aber da ich davon ausgehe, dass du keinen Synchro hast, ist da hinten nichts, was Krach machen könnte. Und weder Stoßdämpfer noch gebrochene Feder kannst du hören. Höchstens durch ein gelegentliches "Klong", wenn du über ne Bodenwelle fährst. Die Radlager müssen halt neu.

Das Radlager hat halt Spiel. Und je nach dem, wie schnell du fährst, ist es eben manchmal ruhig und manchmal hört es sich an, als ob das Auto auseinander fällt.

Der Wechsel ist eigentlich ganz einfach, kannst du problemlos selber machen. Auto hinten aufbocken, Räder runter (kann man auch drauf lassen, mich stören die aber), die Staubkappe von der Radnabe, das eklige Fett wegwischen, den Splint aus der Kronensicherung ziehen, die Nabenmutter raus und das äußere Radlager rausnehmen. Hier evtl. 'ne Spitzzange verwenden oder mit nem Schraubendreher rausfummeln, da muss man nicht vorsichtig sein, wird ja eh gewechselt. Jetzt kannst du die Bremstrommel abnehmen. (Das setzt natürlich vorraus, dass die Handbremse los ist). Wenns nicht geht, dann das Rad wieder draufschrauben, dann kann man das ganze besser packen, wenn die Bremse ein bisschen fest ist.

Wenn man die Trommel ab hat, ist auf der Innensete der Trommel ein Simmerring. Der ist entweder aus Gummi, wenn da schonmal neue Lager reingekommen sind oder aus Metall, wenns noch die originalen sind. Der muss auch raus. Auch hier ruhig mit ein wenig Gewalt (aber auch Verstand) arbeiten, das Ding wird ja schließlich auch gewechselt. Wenn der Ring raus ist, kann man das innere Lager rausnehmen.

Jetzt bietet es sich an, erstmal alles sauber zu machen. Am besten mit Bremsenreiniger oder Schnellentfetter.

Nun sind die Laufringe dran. Die sitzen in der Bremstrommel eingepresst. Ich weiß nciht, wie das in der Werkstatt gemacht wird, ob die die Dinger irgendwie rauspressen oder mitm Abzieher rausholen, aber wir nehmen nen Durchschlag und nen Hammer. Das ganze ist ein bisschen Brasselei, aber eigentlich kann man die ganz gut rauskloppen mit dem Durchschlag. Wichtig ist, darauf zu achten, dass die Ringe nciht verkanten, weil die sonst ziemlich schwer rausgehen. Wenn die beide raus sind, die Trommel GRÜNDLICH saubermachen, vor allem da, wo nachher wieder die Lager drinne sitzen. Dann die Flächen, wo die Schleifringe drauf sitzen etwas einfetten, damit die nachher besser reingehen. Falls man beim Rauskloppen mit dem Durchschlag die Trommel etwas zerdötscht hat ist das nicht weiter schlimm, man sollte das nur mit Schleifpapier o.ä. wieder glattschleifen, weil man die neuen Ringe sonst nicht reinkriegt. Am leichtesten ist es, wenn man die Ringe gerade ansetzt und mit der Seite vom Hammer erstmal ein Stück in die Trommel reinprügelt. Am besten ist hierfür ein Schonhammer, damit die Ringe nicht beschädigt werden. Ein zwischengelegtes Stück Holz oder Plastik tuts auch. Wenn die so weit in der Trommel drin sind, dass man nciht mehr weiter kloppen kann, nimmt man wieder den Durchschlag und kloppt die vorsichtig rein, bis sie komplett auf dem Absatz aufliegen. Jetzt macht man die Trommel entgültig sauber und setzt das innere Lager gut gefettet in die Innenseite der Trommel und setzt den Simmerring auch gut gefettet ein und guckt, dass der schön dicht drinne sitzt. Dann matscht man ne schöne Handvoll von dem Fett in die Bremstrommel (natürlich da, wo die Lager sitzen, nicht da, wo nachher wieder die Bremse ist) und steckt das ganze auf die natürlich gut gereinigte und etwas gefettete Radnabe. Wenn die Trommel ganz drauf ist, schmiert man nochmal was von dem Fett in die Nabe und steckt das äußere (wieder gut gefettete) Lager ein. Dann die Unterlegscheibe drauf und die Mutter mitm Schlüssel fest anziehen, damit sich das Lager setzt. Dabei unbedingt die Trommel bewegen, weil man sonst die Lager verkantet und direkt wieder kaputt macht. Dann löst man die Mutter wieder und dreht sie nur so fest, dass man die Scheibe unter der Mutter mit dem Schraubendreher gerade noch bewegen kann, ohne sich irgendwo abzustützen. Wenn man so das Radlagerspiel eingestellt hat, macht man die neue Kronensicherung drauf, steckt den neuen Splint durch und biegt ihn um und setzt die neue, mit Fett gefüllte Staubkappe drauf. Fertig.

Wichtig ist, dass man auf jeden Fall sauber arbeitet, weil man sonst das nächste kaputte Radlager sicher hat. Als Fett kann man ganz normales Hitzebeständiges Wälzlagerfett nehmen. Bekommt man entweder im Baumarkt oder beim Teilefritzen oder in der betriebseigenen Schlosserei (falls vorhanden).

Außerdem sollte man drauf achten, die Bremse selber nicht einzufetten, bzw, die Bremsfläche in der Trommel, weil was das für Auswirkungen hat, kann man sich ja denken...

Falls noch Fragen sind, ruhig fragen. Ist aber ne recht einfache Sache, die sich eigentlich selbst erklärt.

 

Ach ja, und bevor du auf die Idee kommst, nur eins zu ersetzen, mach das andere direkt mit, sonst sitzt du bald wieder mit dem selben Problem da, nur halt auf der anderen Seite.

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