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Vier Tage im 1er BMW

BMW
Themenstarteram 3. August 2008 um 21:03

Hallo BMW!

Eine Reise stand an... nach Bochum sollte es gehen. 800 km. Uiuiui... was schluckt mein Signum V6 Turbo da? 96 Liter dürftens werden... 150€

Na das geht aber doch auch billiger... und bei der Gelegenheit kann man ja auch mal noch ein neues Auto testen.

Also mal Frau Sixt an ihrem hübschen "Counter" besucht, was sie zu verleihen hätte. Freude am Fahren konnte sie mir bieten (1er), Vorsprung durch Technik (A3) und Mercedes' Beitrag zum Schutz der Umwelt (B-Klasse).

Die drei standen da in Reih und Glied, der eine als "Sports Hatch", einer als "Sportback" und einer als "Sport Tourer".

Ich fragte mich kurz warum alle bloß so unsportlich aussehen, obwohl sie doch von ihren Machern so eindeutig dynamisch deklariert sind.

Bis dahin waren schon 3 Sekunden meiner Bedenkzeit abgelaufen und Frau Sixt erwartete eine Entscheidung.

Also ratterte es im Hirn.. wenn der Mercedes so fährt wie er aussieht und wie es seine Plastikaufkleber ("180 CDI") andeuten, werden wir es wohl nie rechtzeitig nach Bochum schaffen, bevor das Musical anfängt. Ausgeschieden!

Dann der Audi.. ich suchte kurz die Technik, die mir den Vorsprung verschaffen sollte. Ist es der Frontantrieb? Der Traktormotor? Die scheußlich rote Innenbeleuchtung?

Frau Sixt wusste auch nicht, wo bei diesem Wagen der Vorsprung herkommen sollte. Ausgeschieden!

Also entschied ich mich für Freude am Fahren. Die haben wir doch alle gern.

Erstmal aufmachen, reinsetzen, durchatmen. Innen sogar noch schicker als draußen. Man hat sich zwar weder außen noch innen mit Luxus bekleckert (Radkappen hier, Stoffsitze da), aber als Opel-Fahrer bin ich ja auch nicht gerade designverwöhnt und da ist in dem Fall ja Frau Sixt dran schuld und nicht BMW.

In der Autobranche tätig geht der erste, interessierte Blick über das Interieur. Kein Spaltmaßfetischismus, eher die tausendfache Routine. Für ein Wagen dieser Größerordnung sehr sehr ordentlich.. die Flächen, die man als Kunde aufgrund ihrer Funktion anfasst / anfassen muss scheinen sehr gut. Die Knöpfe des Radios/Klima rasten sehr definiert. Schön vorallem die Nähte an den Tür-Armauflagen, gute Entgratung der silbernen Zierleisten. Tolle Armlehne vorne in der Mitte. Alle in das Cockpit eingelassenen Teile (zB Start-Knopf) sehen sehr gut aus. Wie aus einem Guss.

Lediglich die untere Verkleidung des Armaturenbretts (unterhalb Zierleiste / unterhalb Lenkrad), die Verkleidung der B-Säule, die Verkleidung der Vordersitz-Rückseiten, die etwas wackeligen Türpinns mit noch sichtbarer Sollbruchstelle und das recht kleine, dünne Lenkrad zeugen davon, dass auch BMW keinen Cent zu verschenken hat.

Aber was solls, das schmälert ja nicht zwangsläufig die "Freude am Fahren". Denn auch "schlechtes" Material kann gut verarbeitet sein (!). Doch dazu später mehr.

Einen kleinen Faux-Pas hat man sich mit der Handbremse geleistet. Während alles auch im Zusammenspiel miteinander einen tollen, soliden Eindruck macht, ist das Griffmaterial der Handbremse auf 1998er Astra-Niveau, der ganze Hebel hat dabei leider aber 3x so viel Spiel nach links/rechts, die Perforierung und der Farbton des Griffs passen nicht ganz zum Rest, der Anschluss an den Ledersack ist leicht missglückt, der Knopf zum Lösen der Bremse ist völlig locker und labil. Aber was hat eine Handbremse mit Fahren zu tun? Eben, garnichts.

Motor an. Klingt gut. Garnicht sooooo sehr nach Diesel.

Gang rein. Flutscht gut. Sehr knackig.

Aber ich muss ja rückwärts... der Rückwärtsgang... (Frau Sixt derweil schon weg)... wie geht das denn? Ah, vielleicht mit drücken? mhh.. fest drücken? vielleicht mit zwei Händen? Jetzt aber.. puh! Geht das bei Euch auch so schwer?

Naja, erstmal losfahren. 143 PS soll er haben. Klingt vernünftig nach "nicht zu viel, nicht zu wenig". Nach 8000 Kilometern sagt mit der Boardcomputer einen Durchschnitt von 6,8 Litern auf 100 km.

Nach den ersten Metern dann die Bekanntschaft mit der "Start-Stopp-Automatik". Fein. Obs was bringt? Weiß ich nicht. Macht aber Spaß und es ist doch immer schön, Technik zu sehen, die einwandfrei funktioniert.

Das Schalten macht immer mehr Spaß, die Wege sind echt kurz, die Gassen aber trotzdem weit genug auseinander, so dass man immer 100%ig weiß, wo man hinmuss.

Also rauf auf die Autobahn. Netter Schub, auch bis in verhältnismäßig hohe Drehzahlen (der A3 hätte wahrscheinlich schon schriftlich das Hochschalten beantragt). Sehr angenehm. Ich fühle mich nicht wahnsinnig schnell, aber gut motorisiert. Geräuschkulisse perfekt. Aber immer gerade aus.. ich wollte doch noch was über die Lenkung und das Fahrwerk erFAHREN.

 

Da nehmen wir doch den Feldberg (im Taunus übrigens). Einmal quer durch Frankfurt und dann den Hügel hoch. Schon in der Stadt offenbaren sich Stärken und Schwächen der Lenkung gnadenlos. Hier meiner Meinung nach nur die Stärken. Der 1er lässt sich super präzise dirigieren. Die Lenkung ist leichtgänig, aber nicht gefühllos. Das Einparken ist genauso ein Kinderspiel wie der Slalom durch den Innenstadtverkehr. Der Wendekreis erscheint mir wahnsinnig gut (ohne ihn jetzt gemessen zu haben...).

Jetzt raus auf die Landstraße. Zunächst geht die Kurvenhatz bergauf. Da kommt mir der Turbodiesel entgegen, Drehzahlorgien lassen sich so vermeiden. Dennoch: Um die Elastizität ist es nicht zum allerbesten bestellt. Runterschalten sowohl auf der Autobahn als auch hier auf der Landstraße kann gelegentlich sinnvoll sein.

Die Lenkung besticht wieder, die Kurven lassen sich wie auf Schienen fahren. Die Wankneigung des gesamten Wagens ist sehr gering (trotz Serienfahrwerk). Das erfreut auch den kostenbewussten Käufer mit fahrdynamischem Anspruch!

im kompletten Verlauf der Kurve ist der Vorteil des Heckantriebs zu spüren. In der Kurve auch unter Gasgabe perfekte Lenkbarkeit und am Kurvenausgang beim Rausbeschleunigen sehr stabile Lage, die kurvenäußeren Räder krallen sich praktisch am Asphalt fest. Das macht selbst mit dem kleinen Diesel großen Spaß.

Ein besonderes Schmankerl aber habe ich noch. Die Prüfung "Bahnübergang mortale". Im Nachbarort laufen die Bahnschienen in einem komischen Winkel in einer Senke in einer Kurve ein paar Zentimeter abgesenkt von der Fahrbahn über die Straße, davor und dahinter jeweils ein Gullideckel.

Der ultimative Test für Verarbeitungsqualität und Verwindungssteifigkeit. Da hatte ich mit so manchem Wagen (darunter VW, Saab, Volvo, Mercedes, Opel, Fiat, Toyota) schon Angst, dass die Frontscheibe zerbricht, die CD ausm Radio fällt und die Türverkleidungen sich verabschieden. Teilweise quietscht, knarzt, vibriert, knarrt und poltert hier alles, was nicht zum Rahmen gehört.

Doch beim 1er anders: Lediglich dumpfe Schläge bringt das Fahrwerk in den Innenraum - sonst nichts. Perfekt. Alles scheint stabil zu sitzen, wenig Kontaktflächen.

Dann am nächsten Morgen mal die bessere Hälfte (natürlich vorne rechts) und den Trolley (der Kofferraum ist ja schon recht groß) eingeladen und dann ab auf die Bahn. Sofort kommen zwei Dinge angenehm zu tragen: die Armlehne und die Flaschenhalter in der Mitte. Leider ist der hintere praktisch unbrauchbar wenn die Armlehne unten liegt. Außerdem habe ich keine Sitzposition gefunden, in der ich den Boardcomputer sehen kann ohne mich vorzubeugen. Das mit der Sitzposition ist generell so eine Sache... ich finde die Hebel zur Verstellung hakelig und unpraktisch. Während der Fahrt kann man praktisch garnichts ohne Gefahr verstellen. Für die Sitzhöhe würde ich mir eher einen Pumphebel wie bei anderen Herstellern wünschen. Zu versuchen, den Sitz nicht zu belasten, während man draufsitzt, kann lustig aussehen :cool:

Die Sitze sind wie ich mittlerweile sagen kann absolut langstreckentauglich, aber haben leider fast keinen Seitenhalt. Ich denke hier wären Sportsitze angebracht, aber ich kann ja nur von dem reden, was ich kenne. Speziell die Sitzfläche hat keinen Seitenhalt für die Oberschenkel. Die Füllung der Kopfstützen finde ich zu weich.

Die Sicht nach hinten durch die Heckscheibe über den Innenspiegel ist durch die mittlere hintere Kopfstütze extrem eingeschränkt. Klar, kann man ja abbauen, aber ist ja auch nicht Sinn der Sache. Dass mal nur zur Standardbestuhlung.

Viel interessanter ist da doch die Verbrauchsfrage. BMW ist ja mittlerweile dafür bekannt, bei den Verbrauchsangaben am extremsten zu untertreiben. Was auch immer für den 118d in der Liste stehen mag (wahrscheinlich 4,x). Ich habe gut 6,5 Liter verbraucht, bei unterschiedlicher Fahrweise, ohne Raserei. Angemessen und im Rahmen der Erwartungen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Das schaffen andere Hersteller auch, inklusive der Low-Budget-Hersteller. Angenehm finde ich die Übersetzung des 6. Gangs. Auch bei 160-180 können so moderate Verbräuche bei niedrigen Geräuschen realisiert werden.

Insgesamt kann man die Geräuschdämmung nur loben. Weder Wind noch Fahrwerk noch Motor werden unangenehm auffällig.

Schade finde ich noch die Optik des Endrohrs. Es sieht aus als hätte man ein Stück Blech aus dem Baumarkt geholt und druntergeschraubt. Dass BMW das auch besser kann wissen wir ja.

Eins der letzten Themen sind die Bremsen. Die finde ich sehr gut dosierbar und schnell ansprechend. Wenn man auf der Bahn bei 200 abbremsen nickt der Vorderwagen deutlich ein. Natürlich konnte ich die Bremswirkung nicht messen, vom Gefühl her sind sie aber sehr gut.

Und was kostet der Spaß? Der von mir gefahrene Wagen würde auf der Liste gut 26000€ kosten. Bei der derzeitigen Subventionspolitik von BMW kann man lt. mir vorliegenden Angeboten einen Preis von 22000€ realisieren.

Was bekommt man dafür?

+ die vielleicht beste Symbiose aus Leistung und Vernunft, Fahrkomfort und Fahrdynamik und anscheinend guter Qualität zu akzeptablen Preisen, die ich kenne. Über die Optik lässt sich natürlich vortrefflich streiten. Mit großen Rädern und Sportpaket sicher ansehnlicher als der von mir gefahrene Wagen...

Was ich aber besonders gut finde (deswegen ist BMW meiner Meinung nach auch die einzige sich selbst treue und glaubwürdige Marke):

Selbst bei so einem "Einstiegsmodell", welches noch kaum teurer ist als ein Golf oder Astra, fast ohne Ausstattung, trifft schon eins zu: Freude am Fahren.

Achso, Schwiegervater: "Die zum Fahrer geneigten Cockpits waren schon immer geil"

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 3. August 2008 um 21:03

Hallo BMW!

Eine Reise stand an... nach Bochum sollte es gehen. 800 km. Uiuiui... was schluckt mein Signum V6 Turbo da? 96 Liter dürftens werden... 150€

Na das geht aber doch auch billiger... und bei der Gelegenheit kann man ja auch mal noch ein neues Auto testen.

Also mal Frau Sixt an ihrem hübschen "Counter" besucht, was sie zu verleihen hätte. Freude am Fahren konnte sie mir bieten (1er), Vorsprung durch Technik (A3) und Mercedes' Beitrag zum Schutz der Umwelt (B-Klasse).

Die drei standen da in Reih und Glied, der eine als "Sports Hatch", einer als "Sportback" und einer als "Sport Tourer".

Ich fragte mich kurz warum alle bloß so unsportlich aussehen, obwohl sie doch von ihren Machern so eindeutig dynamisch deklariert sind.

Bis dahin waren schon 3 Sekunden meiner Bedenkzeit abgelaufen und Frau Sixt erwartete eine Entscheidung.

Also ratterte es im Hirn.. wenn der Mercedes so fährt wie er aussieht und wie es seine Plastikaufkleber ("180 CDI") andeuten, werden wir es wohl nie rechtzeitig nach Bochum schaffen, bevor das Musical anfängt. Ausgeschieden!

Dann der Audi.. ich suchte kurz die Technik, die mir den Vorsprung verschaffen sollte. Ist es der Frontantrieb? Der Traktormotor? Die scheußlich rote Innenbeleuchtung?

Frau Sixt wusste auch nicht, wo bei diesem Wagen der Vorsprung herkommen sollte. Ausgeschieden!

Also entschied ich mich für Freude am Fahren. Die haben wir doch alle gern.

Erstmal aufmachen, reinsetzen, durchatmen. Innen sogar noch schicker als draußen. Man hat sich zwar weder außen noch innen mit Luxus bekleckert (Radkappen hier, Stoffsitze da), aber als Opel-Fahrer bin ich ja auch nicht gerade designverwöhnt und da ist in dem Fall ja Frau Sixt dran schuld und nicht BMW.

In der Autobranche tätig geht der erste, interessierte Blick über das Interieur. Kein Spaltmaßfetischismus, eher die tausendfache Routine. Für ein Wagen dieser Größerordnung sehr sehr ordentlich.. die Flächen, die man als Kunde aufgrund ihrer Funktion anfasst / anfassen muss scheinen sehr gut. Die Knöpfe des Radios/Klima rasten sehr definiert. Schön vorallem die Nähte an den Tür-Armauflagen, gute Entgratung der silbernen Zierleisten. Tolle Armlehne vorne in der Mitte. Alle in das Cockpit eingelassenen Teile (zB Start-Knopf) sehen sehr gut aus. Wie aus einem Guss.

Lediglich die untere Verkleidung des Armaturenbretts (unterhalb Zierleiste / unterhalb Lenkrad), die Verkleidung der B-Säule, die Verkleidung der Vordersitz-Rückseiten, die etwas wackeligen Türpinns mit noch sichtbarer Sollbruchstelle und das recht kleine, dünne Lenkrad zeugen davon, dass auch BMW keinen Cent zu verschenken hat.

Aber was solls, das schmälert ja nicht zwangsläufig die "Freude am Fahren". Denn auch "schlechtes" Material kann gut verarbeitet sein (!). Doch dazu später mehr.

Einen kleinen Faux-Pas hat man sich mit der Handbremse geleistet. Während alles auch im Zusammenspiel miteinander einen tollen, soliden Eindruck macht, ist das Griffmaterial der Handbremse auf 1998er Astra-Niveau, der ganze Hebel hat dabei leider aber 3x so viel Spiel nach links/rechts, die Perforierung und der Farbton des Griffs passen nicht ganz zum Rest, der Anschluss an den Ledersack ist leicht missglückt, der Knopf zum Lösen der Bremse ist völlig locker und labil. Aber was hat eine Handbremse mit Fahren zu tun? Eben, garnichts.

Motor an. Klingt gut. Garnicht sooooo sehr nach Diesel.

Gang rein. Flutscht gut. Sehr knackig.

Aber ich muss ja rückwärts... der Rückwärtsgang... (Frau Sixt derweil schon weg)... wie geht das denn? Ah, vielleicht mit drücken? mhh.. fest drücken? vielleicht mit zwei Händen? Jetzt aber.. puh! Geht das bei Euch auch so schwer?

Naja, erstmal losfahren. 143 PS soll er haben. Klingt vernünftig nach "nicht zu viel, nicht zu wenig". Nach 8000 Kilometern sagt mit der Boardcomputer einen Durchschnitt von 6,8 Litern auf 100 km.

Nach den ersten Metern dann die Bekanntschaft mit der "Start-Stopp-Automatik". Fein. Obs was bringt? Weiß ich nicht. Macht aber Spaß und es ist doch immer schön, Technik zu sehen, die einwandfrei funktioniert.

Das Schalten macht immer mehr Spaß, die Wege sind echt kurz, die Gassen aber trotzdem weit genug auseinander, so dass man immer 100%ig weiß, wo man hinmuss.

Also rauf auf die Autobahn. Netter Schub, auch bis in verhältnismäßig hohe Drehzahlen (der A3 hätte wahrscheinlich schon schriftlich das Hochschalten beantragt). Sehr angenehm. Ich fühle mich nicht wahnsinnig schnell, aber gut motorisiert. Geräuschkulisse perfekt. Aber immer gerade aus.. ich wollte doch noch was über die Lenkung und das Fahrwerk erFAHREN.

 

Da nehmen wir doch den Feldberg (im Taunus übrigens). Einmal quer durch Frankfurt und dann den Hügel hoch. Schon in der Stadt offenbaren sich Stärken und Schwächen der Lenkung gnadenlos. Hier meiner Meinung nach nur die Stärken. Der 1er lässt sich super präzise dirigieren. Die Lenkung ist leichtgänig, aber nicht gefühllos. Das Einparken ist genauso ein Kinderspiel wie der Slalom durch den Innenstadtverkehr. Der Wendekreis erscheint mir wahnsinnig gut (ohne ihn jetzt gemessen zu haben...).

Jetzt raus auf die Landstraße. Zunächst geht die Kurvenhatz bergauf. Da kommt mir der Turbodiesel entgegen, Drehzahlorgien lassen sich so vermeiden. Dennoch: Um die Elastizität ist es nicht zum allerbesten bestellt. Runterschalten sowohl auf der Autobahn als auch hier auf der Landstraße kann gelegentlich sinnvoll sein.

Die Lenkung besticht wieder, die Kurven lassen sich wie auf Schienen fahren. Die Wankneigung des gesamten Wagens ist sehr gering (trotz Serienfahrwerk). Das erfreut auch den kostenbewussten Käufer mit fahrdynamischem Anspruch!

im kompletten Verlauf der Kurve ist der Vorteil des Heckantriebs zu spüren. In der Kurve auch unter Gasgabe perfekte Lenkbarkeit und am Kurvenausgang beim Rausbeschleunigen sehr stabile Lage, die kurvenäußeren Räder krallen sich praktisch am Asphalt fest. Das macht selbst mit dem kleinen Diesel großen Spaß.

Ein besonderes Schmankerl aber habe ich noch. Die Prüfung "Bahnübergang mortale". Im Nachbarort laufen die Bahnschienen in einem komischen Winkel in einer Senke in einer Kurve ein paar Zentimeter abgesenkt von der Fahrbahn über die Straße, davor und dahinter jeweils ein Gullideckel.

Der ultimative Test für Verarbeitungsqualität und Verwindungssteifigkeit. Da hatte ich mit so manchem Wagen (darunter VW, Saab, Volvo, Mercedes, Opel, Fiat, Toyota) schon Angst, dass die Frontscheibe zerbricht, die CD ausm Radio fällt und die Türverkleidungen sich verabschieden. Teilweise quietscht, knarzt, vibriert, knarrt und poltert hier alles, was nicht zum Rahmen gehört.

Doch beim 1er anders: Lediglich dumpfe Schläge bringt das Fahrwerk in den Innenraum - sonst nichts. Perfekt. Alles scheint stabil zu sitzen, wenig Kontaktflächen.

Dann am nächsten Morgen mal die bessere Hälfte (natürlich vorne rechts) und den Trolley (der Kofferraum ist ja schon recht groß) eingeladen und dann ab auf die Bahn. Sofort kommen zwei Dinge angenehm zu tragen: die Armlehne und die Flaschenhalter in der Mitte. Leider ist der hintere praktisch unbrauchbar wenn die Armlehne unten liegt. Außerdem habe ich keine Sitzposition gefunden, in der ich den Boardcomputer sehen kann ohne mich vorzubeugen. Das mit der Sitzposition ist generell so eine Sache... ich finde die Hebel zur Verstellung hakelig und unpraktisch. Während der Fahrt kann man praktisch garnichts ohne Gefahr verstellen. Für die Sitzhöhe würde ich mir eher einen Pumphebel wie bei anderen Herstellern wünschen. Zu versuchen, den Sitz nicht zu belasten, während man draufsitzt, kann lustig aussehen :cool:

Die Sitze sind wie ich mittlerweile sagen kann absolut langstreckentauglich, aber haben leider fast keinen Seitenhalt. Ich denke hier wären Sportsitze angebracht, aber ich kann ja nur von dem reden, was ich kenne. Speziell die Sitzfläche hat keinen Seitenhalt für die Oberschenkel. Die Füllung der Kopfstützen finde ich zu weich.

Die Sicht nach hinten durch die Heckscheibe über den Innenspiegel ist durch die mittlere hintere Kopfstütze extrem eingeschränkt. Klar, kann man ja abbauen, aber ist ja auch nicht Sinn der Sache. Dass mal nur zur Standardbestuhlung.

Viel interessanter ist da doch die Verbrauchsfrage. BMW ist ja mittlerweile dafür bekannt, bei den Verbrauchsangaben am extremsten zu untertreiben. Was auch immer für den 118d in der Liste stehen mag (wahrscheinlich 4,x). Ich habe gut 6,5 Liter verbraucht, bei unterschiedlicher Fahrweise, ohne Raserei. Angemessen und im Rahmen der Erwartungen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Das schaffen andere Hersteller auch, inklusive der Low-Budget-Hersteller. Angenehm finde ich die Übersetzung des 6. Gangs. Auch bei 160-180 können so moderate Verbräuche bei niedrigen Geräuschen realisiert werden.

Insgesamt kann man die Geräuschdämmung nur loben. Weder Wind noch Fahrwerk noch Motor werden unangenehm auffällig.

Schade finde ich noch die Optik des Endrohrs. Es sieht aus als hätte man ein Stück Blech aus dem Baumarkt geholt und druntergeschraubt. Dass BMW das auch besser kann wissen wir ja.

Eins der letzten Themen sind die Bremsen. Die finde ich sehr gut dosierbar und schnell ansprechend. Wenn man auf der Bahn bei 200 abbremsen nickt der Vorderwagen deutlich ein. Natürlich konnte ich die Bremswirkung nicht messen, vom Gefühl her sind sie aber sehr gut.

Und was kostet der Spaß? Der von mir gefahrene Wagen würde auf der Liste gut 26000€ kosten. Bei der derzeitigen Subventionspolitik von BMW kann man lt. mir vorliegenden Angeboten einen Preis von 22000€ realisieren.

Was bekommt man dafür?

+ die vielleicht beste Symbiose aus Leistung und Vernunft, Fahrkomfort und Fahrdynamik und anscheinend guter Qualität zu akzeptablen Preisen, die ich kenne. Über die Optik lässt sich natürlich vortrefflich streiten. Mit großen Rädern und Sportpaket sicher ansehnlicher als der von mir gefahrene Wagen...

Was ich aber besonders gut finde (deswegen ist BMW meiner Meinung nach auch die einzige sich selbst treue und glaubwürdige Marke):

Selbst bei so einem "Einstiegsmodell", welches noch kaum teurer ist als ein Golf oder Astra, fast ohne Ausstattung, trifft schon eins zu: Freude am Fahren.

Achso, Schwiegervater: "Die zum Fahrer geneigten Cockpits waren schon immer geil"

14 weitere Antworten
Ähnliche Themen
14 Antworten
am 4. August 2008 um 0:23

Gut geschrieben, interessante Themenentfaltung und gut gegliedert. Toller Bericht!

Zitat:

Original geschrieben von spoce

...

Selbst bei so einem "Einstiegsmodell", welches noch kaum teurer ist als ein Golf oder Astra, fast ohne Ausstattung, trifft schon eins zu: Freude am Fahren.

...

Toller Bericht - gut zu lesen.

Allerdings ist Dein Fazit zum Preis etwas fragwürdig. Ausstattungsbereinigt und nach Liste kostet ein 1er leider ca. 4000 Euro mehr als ein Golf und wahrscheinlich fast 5000 Euro mehr als ein Astra.

Das ist bei einem Grundpreis von ca. 20000 Euro ein fünftel bzw. ein viertel- ganz schön viel meiner Meinung nach.

Wir hatten uns damals vor unserem Neukauf die Modelle Golf V, Astra, A3 und 1er angesehen und durchgerechnet. A3 und 1er sind vom Preisniveau her ziemlich identisch - meiner Meinung nach wirklich zu teuer für diese Klasse. Wobei ich dem 1er noch zugute halten muß, daß er mit dem Heckantrieb einzigartig in dieser Klasse ist.

Leider sind dagegen andere Lösungen im 1er nicht BMW-würdig:

- Sitzverstellung der Standardsitze (hast Du ja auch bemängelt)

- Tankklappe mit Eingriff (das gibt es schon bei einem VW Polo nicht mehr)

- Dachantenne

Die Qualitätsanmutung im Innenraum lasse ich jetzt mal weg. Wir hatten uns damals einen VFL angesehen - soll aber jetzt angeblich nach dem letzten FL besser geworden sein.

Ich hoffe mal, daß BMW beim Modellwechsel zumindest die o.g. Punkte ändert. Dann wäre ich unter Umständen auch bereit 4000 Euro mehr (gegenüber einem Golf) zu zahlen.

Denn gerade solche Kleinigkeiten erwarte ich von einem Premium-Produkt.

 

Zitat:

soll aber jetzt angeblich nach dem letzten FL besser geworden sein.

sie soll nicht nur besser geworden sein. Kucks dir halt mal an; er ist übrigens ein FL gefahren, sonst hätter er keine Start/Stopp-Automatik gehabt.

Innenraum seit FL ist deutlich über VW-Niveau ( Vergleich: Cross-Touran meines Bruders/ Touareg Schwiegervater und S3 8L meines Schwagers).

Zitat:

- Sitzverstellung der Standardsitze (hast Du ja auch bemängelt)

Gerade die Höhenverstellung ist auch bei den Sportsitzen eher mäßig - das war in meinem alten A3 wesentlich besser gelöst.

Zitat:

- Tankklappe mit Eingriff (das gibt es schon bei einem VW Polo nicht mehr)

wo ist das Problem? Dieser Tankentriegelungsknopf im Golf IV (hat der Ver das auch?) ist viel, viel nerviger.

Zitat:

- Dachantenne

5€ Teil von Peugeot drangebaut und gut is.

@spoce: vielleicht hat Frau Sixt mal auch einen 120d mit M-Paket da; fährt sich noch sportlicher und der Verbrauch von 6,5 Liter dürfte auch hier zu halten sein ;)

Zitat:

Original geschrieben von A3T

Zitat:

soll aber jetzt angeblich nach dem letzten FL besser geworden sein.

sie soll nicht nur besser geworden sein. Kucks dir halt mal an; er ist übrigens ein FL gefahren, sonst hätter er keine Start/Stopp-Automatik gehabt.

Innenraum seit FL ist deutlich über VW-Niveau ( Vergleich: Cross-Touran meines Bruders/ Touareg Schwiegervater und S3 8L meines Schwagers).

Ich hatte angeblich geschrieben, weil ich es mir selbst noch nicht angesehen habe. Momentan steht halt kein Neukauf an. Werde mir aber beim nächsten Neukauf auch mal wieder den 1er ansehen.

Zitat:

Original geschrieben von A3T

Zitat:

- Sitzverstellung der Standardsitze (hast Du ja auch bemängelt)

Gerade die Höhenverstellung ist auch bei den Sportsitzen eher mäßig - das war in meinem alten A3 wesentlich besser gelöst.

Zitat:

Original geschrieben von A3T

Zitat:

- Tankklappe mit Eingriff (das gibt es schon bei einem VW Polo nicht mehr)

wo ist das Problem? Dieser Tankentriegelungsknopf im Golf IV (hat der Ver das auch?) ist viel, viel nerviger.

Den IVer Golf bin ich nicht gefahren, aber der Ver hat einen Entriegelungsknopf an der Tür. Nervt mich eigentlich nicht so. Beim 1er stört mich halt Optik.

Der Polo hatte hier eine schöne Lösung: die Tankklappe wurde mit einem Magneten gehalten der versenkbar war. Einfach auf die Klappe gedrückt ist diese ein paar Zentimeter aufgesprungen. Zum Schließen einfach die Klappe angedrückt, ist der Magnet eingerastet. Super einfach und eine cleane Klappe ohne Eingriff.

Zitat:

Original geschrieben von A3T

Zitat:

- Dachantenne

5€ Teil von Peugeot drangebaut und gut is.

@spoce: vielleicht hat Frau Sixt mal auch einen 120d mit M-Paket da; fährt sich noch sportlicher und der Verbrauch von 6,5 Liter dürfte auch hier zu halten sein ;)

Klar, so eine Stummelantenne wäre eine Lösung. Leider hat ja der Golf mittlerweile auch wieder so eine blöde Antenne auf dem Dach.

Aber wenn der 1er Premium ist, erwarte ich sowas als Serie.

naja gut. nur weil ein wagen als "premium" bezeichnet wird, muss (/kann) er ja nicht perfekt sein und einem alles gefallen. ich finde die höhenverstellung der normal-sitze sogar besser als die vw-technik mit diesem pump-gedönse da.... aber is ja ne kleinigkeit^^

"premium" beim 1er sind andere dinge.... unter anderem heckantrieb, knackiges fahrwerk, gute motoren (vor allem sämtliche diesel + 6zylinder-benziner) und natürlich features wie diverse spritsparfeatures...

Zitat:

Original geschrieben von mrshep

naja gut. nur weil ein wagen als "premium" bezeichnet wird, muss (/kann) er ja nicht perfekt sein und einem alles gefallen. ich finde die höhenverstellung der normal-sitze sogar besser als die vw-technik mit diesem pump-gedönse da.... aber is ja ne kleinigkeit^^

"premium" beim 1er sind andere dinge.... unter anderem heckantrieb, knackiges fahrwerk, gute motoren (vor allem sämtliche diesel + 6zylinder-benziner) und natürlich features wie diverse spritsparfeatures...

Da geb ich Dir ja sogar recht. Perfekt ist kein Auto - und alles wird mir sicherlich nie 100%-ig gefallen. Unser Golf ist im Prinzip ja auch nur ein Kompromis.

Die Sitzverstellung und die Tankklappe sind halt Dinge, die ich nicht akzeptieren kann. Die sind einfach nur lieblos und von vorgestern.

Die Sitzverstellung könnte ich ja vielleicht noch akzeptieren. Einmal eingestellt und gut ist - vergessen. Aber die Tankklappe sehe ich unter Umständen bei jedem Ein- und Aussteigen, auf jeden Fall bei jedem Tankvorgang. Würde mich jedesmal stören.

am 4. August 2008 um 10:42

Sehr viel Text und wirklich schön geschrieben!

Was kann ich so dazu noch sagen?

Bei dem Verbrauch warst du aber schon mit höherer Reisegeschwindigkeit unterwegs. Mit meinem 123cd bin ich am WE 700 km gefahren. Jedoch ausschliesslich in Berlin und ab und an(bei jeder sich bietenden Gelegenheit auf der BAB)

schneller als 200 bin ich jedoch nur einmal kurz gefahren- ansonsten gepflegte 180-200 km/h- das find ich eine sehr angenehme Geschwindigkeit.

Verbrauch lag bei 6,5 Litern heute morgen an der Zapfsäule. Auto hat nunmehr 1700 km runter und ist also noch nichtmal fertig eingefahren!

wie kann sich jemand der in Autobranche tätig ist einen Signum V 6 zulegen. ???

 

Schöner Bericht.

am 4. August 2008 um 11:59

Zitat:

Original geschrieben von airforce1

wie kann sich jemand der in Autobranche tätig ist einen Signum V 6 zulegen. ???

 

Schöner Bericht.

vielleicht findet er die VAG-Fahrzeuge noch schlimmer ?!

am 4. August 2008 um 14:43

Zitat:

Original geschrieben von airforce1

wie kann sich jemand der in Autobranche tätig ist einen Signum V 6 zulegen. ???

Manche behahupten auch Opel gehöre zur Automobilbranche.

Zitat:

 

Leider sind dagegen andere Lösungen im 1er nicht BMW-würdig:

- Sitzverstellung der Standardsitze (hast Du ja auch bemängelt)

- Tankklappe mit Eingriff (das gibt es schon bei einem VW Polo nicht mehr)

- Dachantenne

Musst halt das Coupé kaufen, dann hast ne Tankklappe ohne Nase, die auf leichtes Antippen aufgeht und auch keine Dachantenne mehr höchstens ne Flosse fürs Navi.

Bei der Sitzverstellung muss ich allerdings zustimmen die finde ich auch nicht optimal, sowohl in der Höhe als auch bei der Lehne. Mein alter Golf hatte ein einfaches Rad um die Lehne zu verstellen und so gabs wirklich unendlich viele Einstellmöglichkeiten, das finde ich immer noch die beste Lösung von elektrischen mal abgesehen. Schade, dass BMW keine elektrische Verstellung nur für den Fahrersitz anbietet, die hätte ich sicher genommen aber 1500 Euro war mir dann zuviel.

Gruß

DarkLoG

Zitat:

Original geschrieben von Dark LoG

Zitat:

 

Leider sind dagegen andere Lösungen im 1er nicht BMW-würdig:

- Sitzverstellung der Standardsitze (hast Du ja auch bemängelt)

- Tankklappe mit Eingriff (das gibt es schon bei einem VW Polo nicht mehr)

- Dachantenne

Musst halt das Coupé kaufen, dann hast ne Tankklappe ohne Nase, die auf leichtes Antippen aufgeht und auch keine Dachantenne mehr höchstens ne Flosse fürs Navi.

Bei der Sitzverstellung muss ich allerdings zustimmen die finde ich auch nicht optimal, sowohl in der Höhe als auch bei der Lehne. Mein alter Golf hatte ein einfaches Rad um die Lehne zu verstellen und so gabs wirklich unendlich viele Einstellmöglichkeiten, das finde ich immer noch die beste Lösung von elektrischen mal abgesehen. Schade, dass BMW keine elektrische Verstellung nur für den Fahrersitz anbietet, die hätte ich sicher genommen aber 1500 Euro war mir dann zuviel.

Gruß

DarkLoG

Das 1er Coupe habe ich mir noch gar nicht genau angesehen - gefällt mir von den Proportionen nicht. Dann schon eher ein 3er Coupe - allerdings ist der auch wieder ein Stück teurer.

Mal sehen wie es in ein paar Jahren ausschaut - momentan steht eh kein Neukauf an (frühestens in 1 - 2 Jahren).

am 5. August 2008 um 12:02

@ kindi:

Will Dir in keiner Weise widersprechen oder eine Diskussion starten, obwohl wir gleicher Meinung sind, aber trotzdem eine kleine Anmerkung: Beim Preisvergleich sollte man auch die Wiederverkaufspreise beachten - es sei denn, man plant, dass Auto die nächsten 20 Jahre zu fahren. Das verringert den Preisabstand, insbesondere für BMW, aber auch für Audi und Mercedes gegenüber Japanern, VW, Opel & Co.

Das sollte man aber wohl insbesondere den leider immer zahlreicheren Kia- und Hyundai-Käufern erzählen... Aber so weit hat wohl noch keiner gedacht, dass die Lauben in gebraucht dann wirklich überhaupt niemand mehr haben will...

Zitat:

Original geschrieben von eineraushessen

@ kindi:

Will Dir in keiner Weise widersprechen oder eine Diskussion starten, obwohl wir gleicher Meinung sind, aber trotzdem eine kleine Anmerkung: Beim Preisvergleich sollte man auch die Wiederverkaufspreise beachten - es sei denn, man plant, dass Auto die nächsten 20 Jahre zu fahren. Das verringert den Preisabstand, insbesondere für BMW, aber auch für Audi und Mercedes gegenüber Japanern, VW, Opel & Co.

Das sollte man aber wohl insbesondere den leider immer zahlreicheren Kia- und Hyundai-Käufern erzählen... Aber so weit hat wohl noch keiner gedacht, dass die Lauben in gebraucht dann wirklich überhaupt niemand mehr haben will...

Da gebe ich Dir vollkommen recht. Meine letzten beiden VW hatte ich anfangs auch mit dem Gedanken gekauft, die einige Jahre zu fahren (5 - 7 Jahre und > 100.000 km). Leider kam es dann aber anders.

Der Polo war ständig in der Werkstatt und der Golf war mir dann zu schwach (ok, bei letzterem bin ich selbst Schuld). Habe dann beide nach 2 Jahren und 40.000 km verkauft. Jetzt der Golf ist eigentlich bisher soweit ordentlich verarbeitet und auch ausreichend motorisiert.

Mir ist aber schon aufgefallen, daß BMW das Leasing-Geschäft ordentlich pusht. Evtl. werde ich sowas mal als nächstes testen. Aber wie gesagt, ein bis zwei Jahre werde ich den Golf bestimmt noch fahren.

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