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Vollautomatisiertes (Fahrerloses) Fahren! Erste Hilfe! und "Fahrerflucht"? §142 StGB

Themenstarteram 25. März 2018 um 23:10
  • Wer leistet erste Hilfe?
  • Würdet Ihr selbst lieber von einem Menschen, der mit großer Wahrscheinlichkeit dann erste Hilfe leisten kann weil der einen erste Hilfe Kurs besuchen musste um seine Fahrerlaubnis zu erhalten und mit hoher Wahrscheinlichkeit euch auch tatsächlich helfen wird, angefahren werden oder von einem Roboterauto ohne Fahrer?
  • Wie ist die Rechtslage? Wenn der Roboter einfach weiter fährt?

Ohne Fahrer wäre das UBER Fahrzeug wohl wahrscheinlich einfach weitergefahren bis der "Test" zu Ende ist oder der Tank leer...Leider bricht das veröffentlichte Video genau an der Stelle des Aufpralls ab, so daß man da keine Aussagen machen kann ob das Fahrzeug einfach erstmal weiter gefahren ist und vom Menschen erst eingebremst werden musste. Aber mal angenommen, kann ja auch in Zukunft mal passieren...

Was würdet Ihr sagen?

Beste Antwort im Thema

Erste Hilfe ist unter Lebenden bereits ein unschönes Thema. Die meisten VT leisten sie nämlich nicht. Ein entsprechend programmiertes Fahrzeug würde zumindest die Herbeirufung der Hilfe zuverlässiger leisten können.

Durch ein autonomes Fahrzeug angefahren zu werden, das ist voraussichtlich das weniger häufige Geschehen.

Bei autonomer Fahrerflucht wäre die Rechtslage unverändert. Es bleibt bei der zivilen Haftung nach Betriebsgefahr durch den Betreiber, sofern man den Unfall zuordnen kann. Strafbar wäre nur eine rechtswidrige Programmierung.

Bis zur Ausrottung der Menschheit durch autonome Fahrzeuge wird es schon nicht kommen. Falls doch, habe ich mich eben geirrt. ;)

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Erste Hilfe ist unter Lebenden bereits ein unschönes Thema. Die meisten VT leisten sie nämlich nicht. Ein entsprechend programmiertes Fahrzeug würde zumindest die Herbeirufung der Hilfe zuverlässiger leisten können.

Durch ein autonomes Fahrzeug angefahren zu werden, das ist voraussichtlich das weniger häufige Geschehen.

Bei autonomer Fahrerflucht wäre die Rechtslage unverändert. Es bleibt bei der zivilen Haftung nach Betriebsgefahr durch den Betreiber, sofern man den Unfall zuordnen kann. Strafbar wäre nur eine rechtswidrige Programmierung.

Bis zur Ausrottung der Menschheit durch autonome Fahrzeuge wird es schon nicht kommen. Falls doch, habe ich mich eben geirrt. ;)

Themenstarteram 26. März 2018 um 4:13

Zitat:

@berlin-paul schrieb am 26. März 2018 um 02:48:16 Uhr:

Erste Hilfe ist unter Lebenden bereits ein unschönes Thema. Die meisten VT leisten sie nämlich nicht. Ein entsprechend programmiertes Fahrzeug würde zumindest die Herbeirufung der Hilfe zuverlässiger leisten können.

Da bleiben dann aber immer noch welche über die erste Hilfe leisten. 50/50? Wärs Dir egal? Ist doch ein guter Kurs, wenns ums Überleben geht. :)

Zitat:

Durch ein autonomes Fahrzeug angefahren zu werden, das ist voraussichtlich das weniger häufige Geschehen.

Worauf kann man diese Annahme stützen? Gibt es Zahlen zur Fußgänger-Unfallhäufigkeit zukunftiger "autonomer" Fahrzeugsysteme?

Zitat:

Bei autonomer Fahrerflucht wäre die Rechtslage unverändert. Es bleibt bei der zivilen Haftung nach Betriebsgefahr durch den Betreiber, sofern man den Unfall zuordnen kann. Strafbar wäre nur eine rechtswidrige Programmierung.

Und wenn da einer drinliegt und pennt? Auf der Fahrt in den Urlaub oder so.

Zitat:

Bis zur Ausrottung der Menschheit durch autonome Fahrzeuge wird es schon nicht kommen. Falls doch, habe ich mich eben geirrt. ;)

Nö, nicht Ausrottung, aber man muss ja nicht jeden Quatsch mitmachen...:)

MfG

Zitat:

@olsql schrieb am 26. März 2018 um 01:10:18 Uhr:

Würdet Ihr selbst lieber von einem Menschen, der mit großer Wahrscheinlichkeit dann erste Hilfe leisten kann weil der einen erste Hilfe Kurs besuchen musste um seine Fahrerlaubnis zu erhalten ...

... der Erwerb der Fahrerlaubnis aber schon 40 Jahr zurück liegt.

Ich behaupte mal daß die wenigsten sinnvoll erste Hilfe leisten können.

Zitat:

... und mit hoher Wahrscheinlichkeit euch auch tatsächlich helfen wird, ...

... oder einfach weiter fährt, weil sonst die Versicherungsbeiträge steigen.

Zitat:

Wie ist die Rechtslage? Wenn der Roboter einfach weiter fährt?

Das kannst du nachlesen sobald das Gesetz fertig ist.

Ich weiß nur, daß ich in kein Autonomes Auto einsteige solange der Fahrer für Unfälle haftet.

Gruß Metalhead

am 26. März 2018 um 7:07

Ob das autonom gesteuerte Fahrzeug den Rettungsdienst ruft oder vielleicht gar nicht anhält oder vielleicht umdreht und noch einmal drüberfährt kommt auf die Programmierung an.

Da gibt es 2 Sichtweisen - die der Hersteller, die behaupten das Ihre Software sicher sei - und die der Kunden, die - wie wir das am Beispiel Windows schon jahrzehntelang miterleben dürfen - wissen das die Software viele Bugs enthält.

Zusätzlich ist KEIN Fahrzeug was in irgendeiner Form eine Verbindung zur Umgebung aufrechterhält sicher davor gehackt zu werden und davor das jemand anderes die Kontrolle über das Fahrzeug erhält.

Ebenso können die Sensoren getäuscht werden, wie man das am Beispiel der *Gefangennahme* eines autonom gesteuerten Fahrzeugs miterleben durfte bei der jemand einen weissen Kreis um das Fahrzeug gemalt hat und die Programmierung diesem Fahrzeug nicht erlaubte diese Linie zu überfahren.

Die Unfallzahlen werden trotzdem sinken wenn erst einmal der Faktor Mensch ausgeschlossen ist.

Trotzdem stehen wir noch am Anfang der Entwicklung und werden auch noch bittere Erfahrungen in Richtung Terrorismus machen dürfen.

Meiner Ansicht ist das selbständige Fahren wie auch das Autonome Fahren längst überholt und es muss ein neues Transportsystem her. Ampel und Kreuzungsfrei auf einer Monorail 5 m über der Strasse. Ohne Umsteigen- Ohne Wartezeit und von Tür zu Tür ist heute schon bei weniger Resourcenverbrauch als beim Strassenbau machbar.

Aber deswegen kommt doch jetzt verpflichtend für alle Neuwagen der automatische Alarm. "eCall". Alles ist ganz wunderbar überlegt und aufeinander abgestimmt. Selbst der hirnloseste wird "an der Hand genommen" und "da abgeholt, wo er steht", damit man ihn in die "Zukunft Deutschland" "mitnehmen kann". *

https://www.bmvi.de/.../...uer-mehr-sicherheit-im-strassenverkehr.html

Wann lernt das Volk endlich, in größeren Zusammenhängen und Zeitfenstern ** zu denken? :D

-------------
* Beständiger Politneusprech, alles von der Dame im Hosenanzug und der adretten Pfoten-Raute

** http://eur-lex.europa.eu/.../LexUriServ.do?...

 

am 26. März 2018 um 10:39

Zitat:

@Blubber-AWD schrieb am 26. März 2018 um 10:40:57 Uhr:

 

Wann lernt das Volk endlich, in größeren Zusammenhängen und Zeitfenstern ** zu denken? :D

-------------
* Beständiger Politneusprech, alles von der Dame im Hosenanzug und der adretten Pfoten-Raute

** http://eur-lex.europa.eu/.../LexUriServ.do?...

In grösseren Zusammenhängen und Zeitfenstern zu denken würde aber bedeuten sich auf lange Sicht von den heute gebräuchlichen Fahrzeugen zu verabschieden.

Dann ginge Autonomes Fahren so :

https://www.youtube.com/watch?v=PdXPA1jDgUI

Zitat:

@jojo1956 schrieb am 26. März 2018 um 12:39:18 Uhr:

....

In grösseren Zusammenhängen und Zeitfenstern zu denken würde aber bedeuten sich auf lange Sicht von den heute gebräuchlichen Fahrzeugen zu verabschieden.

Dann ginge Autonomes Fahren so :

https://www.youtube.com/watch?v=PdXPA1jDgUI

:D Hoffentlich nicht, denn auch das ist nicht wirklich Individualverkehr... :D

Ok, ich sehe duchaus ein,

a) dass Individualverkehr irgendwo seine Grenzen hat, und

b) dass wir unsere Mobilität (und deren Vehikel) überdenken müssen.

Gerade auf lange und sehr lange Sicht wird sich hier viel ändern. Aber das ist in diesem Thread, glaube ich, etwas OT.

 

Zitat:

@jojo1956 schrieb am 26. März 2018 um 12:39:18 Uhr:

 

In grösseren Zusammenhängen und Zeitfenstern zu denken würde aber bedeuten sich auf lange Sicht von den heute gebräuchlichen Fahrzeugen zu verabschieden.

Stimmt: Ein Blick in die Zukunft: https://pixabay.com/de/eselskarren-gef%C3%A4hrt-fahren-wagen-186121/

:D

am 26. März 2018 um 11:12

@ Blubber AWD

Was ist daran nicht Individualverkehr ? - wenn man dies Flächendeckend einführt kommst Du überall hin und kannst das Ziel auch während der Fahrt noch ändern. Auch eigene Kabinen sind möglich sowie ein parken auf dem eigenen Grundstück.

Für Sport und Spass kann man sich dann ja noch ein Extra Auto im heutigen Sinne leisten.

Aber 95 % der normalen Fahrten und auch LKW Transporte könnten automatisch abgewickelt werden.

Und solche Aufwändigen Schienen legt man dann bis zum letzten Bauernhof auf dem Land...

So was mag in Städten funktionieren, auf dem breiten Land müssen sich die Kosten für den Trassenbau im Rahmen halten.

am 26. März 2018 um 20:59

Zitat:

@Blue346L schrieb am 26. März 2018 um 14:44:21 Uhr:

Und solche Aufwändigen Schienen legt man dann bis zum letzten Bauernhof auf dem Land...

So was mag in Städten funktionieren, auf dem breiten Land müssen sich die Kosten für den Trassenbau im Rahmen halten.

Diese Aufwändigen Schienen kosten etwa so viel wie ein 3 m breiter Gehweg. Vielleicht etwas mehr als die Strassenbeleuchtung einer Anliegerstrasse.

Und bezüglich Trassenbau - was meinst Du was eine Zweispurige Strasse pro Km kostet ?

Allein für die Kosten der für die Strasse notwendigen Kanalisation kann man so eine Monorail Schiene Installieren, da das alles vorgefertigte Elemente sind die alle 15 m ein etwas stabileres Fundament als eine Strassenlaterne brauchen.

Kostenvergleich Monorail zu Strasse bei gleichem Verkehrsaufkommen ca 1 zu 5

Kostenvergleich Monorail zu Schiene bei gleichem Verkehrsaufkommen ca 1 zu 10

Und bei der U-Bahn sind es sogar 1 zu 25.

So ein System lässt sich parallel zur Strasse bauen da es eine andere Ebene nutzt und könnte die Strassen grade auch im Frachtverkehr merklich entlasten.

Grade bei der Schiene ( Strassenbahn U-Bahn und Bahn ) wirkt sich der Paketverkehr sehr Negativ auf die Trassenkosten aus während die Monoraillösung eher das Pipelineprinzip mit vielen kleinen leichten Fahrzeugen in geringen Zeitabständen nutzt und damit die Trasse kostengünstig ausfällt.

Von dem Vergleich des ökologischen Footprints bei Monorail und einer Strasse oder der Umweltbelastung oder allein den Schäden durch Unfälle einmal ganz abgesehen.

 

Themenstarteram 26. März 2018 um 21:53

Also ich denke, sooo schlecht und so wenig hilfsbereit ist der Mensch an sich als "soziales" Wesen dann doch nicht. Ich denke wirklich, viele würden erstmal irgendwie helfen, seis drum.

Zitat:

@berlin-paul schrieb am 26. März 2018 um 02:48:16 Uhr:

Strafbar wäre nur eine rechtswidrige Programmierung.

Das wär ja ein immens hohes Haftungsrisiko, denkt ihr nicht?

Zitat:

@jojo1956 schrieb am 26. März 2018 um 09:07:07 Uhr:

...

Ebenso können die Sensoren getäuscht werden, wie man das am Beispiel der *Gefangennahme* eines autonom gesteuerten Fahrzeugs miterleben durfte bei der jemand einen weissen Kreis um das Fahrzeug gemalt hat und die Programmierung diesem Fahrzeug nicht erlaubte diese Linie zu überfahren.

Hahahaha Clever! :D

 

Eine Straßenlaterne wiegt 150kg, ein Euro Container 30t. Und wenn der nicht auf das Monorail kommt, muss die Straße eh gebaut werden, was heißt, dass die kosten komplett zusätzlich zu den Straßen wären.

Das ist die übliche Schönrechnerei von Startup Firmen, die mit Realität leider keinerlei Bezug hat.

Mal abgesehen von der maßlosen Verschandelung der Natur...

am 27. März 2018 um 5:35

Zitat:

@Blue346L schrieb am 27. März 2018 um 01:25:30 Uhr:

Eine Straßenlaterne wiegt 150kg, ein Euro Container 30t. Und wenn der nicht auf das Monorail kommt, muss die Straße eh gebaut werden, was heißt, dass die kosten komplett zusätzlich zu den Straßen wären.

Das ist die übliche Schönrechnerei von Startup Firmen, die mit Realität leider keinerlei Bezug hat.

Mal abgesehen von der maßlosen Verschandelung der Natur...

Wer hier grade voll an der Realität vorbeischiesst ist ja wohl klar.

Wenn weniger Verkehr auf der Strasse ist kann die Strasse ein oder zwei Nummern kleiner ausfallen und die Gesamtkosten wären nicht zusätzlich sondern geringer als die bei einer neuen Strasse.

Das Schlechtrechnen übernimmst Du ja grade....

( im Auftrag der Autoproduzenten Versicherungen Strassenbaufirmen Unfallkliniken der Mineralölkonzerne der Deutschen Bahn, der Anwaltskammern usw vermute ich einmal )

Wusstet Ihr das inzwischen die Mehrzahl der Krankenhäuser in Aktiengesellschaften zusammengeschlossen sind, deren Investoren die privaten Krankenversicherungen sind ?

Die natürlich alle etwas gegen solche Systeme haben.

Was glaubst Du was in mehr als 95% der Container drin ist ?

Waren auf Europaletten natürlich.

Mehr als 95 % der Fracht werden auf Europaletten geliefert bzw in noch kleineren Gebinden.

Supermärkte werden mit Rollwagen beliefert ca 60 * 60 cm und 1,8 m Hoch bei max 250 Kg Gewicht.

Wozu da einen 30 t Container an ein Monorailsystem hängen ????

Den Unterschied Zwischen getaktetem Paketverkehr ( bei der Bahn oder dem Flieger ) und einer Pipeline kennst Du aber schon ?

Mit einer Pipeline kannst Du bei gleicher Trassenbreite das mehr als 10 fache transportieren.

( Das nur einmmal zur Verschandelung der Natur )

Wenn man ein neues System parallel zu einem bestehendem aufbauen will geht das eben am einfachsten wenn man auf eine andere Ebene wechselt. Zudem geht dann auch die Unfallgefahr gegen Null.

Was ich schreibe ist wissenschaftlich belegt und die Firma MISTER aus Polen hat dafür sogar einen Förderpreis von der EU bekommen.

Nur ist dieses System grade in Neuseeland und Indien in der Planung bzw im Bau.

 

Nun relativiere einmal Deinen 30 t Container auf 500 kg Nutzlast und schon sehen die Zahlen ganz anders aus.

Ich sage ja auch nicht das wir ohne Strassen und LKWs oder PKWs auskommen würden.

Aber stell Dir einmal vor die Natur wäre nicht Durch Strassen so schlimm verschandelt, sondern von einem schlanken Monorailsystem. Was vom Ökologischen Footprint im Gegensatz zur Strasse kaum ins Gewicht fällt.

Stell Dir vor Du könntest in der Stadt einfach so eine Strasse überqueren oder Radfahren weil kaum noch Autos dort sind und die Parkplätze wären auch frei und dort würden Bäume wachsen - Mein Gott Bäume - was für eine Verschandelung der Natur .....

Und da jetzt auch gleich wieder das Argument Off Topic zu der Eingangsfrage kommt ......

Bei diesem Monorailsystem gäbe es keine Unfälle ( Ok aber ein verschwindend geringer Anteil zum jetzigem System) damit auch keine Fahrerflucht und keine Erste Hilfe ... und wenn dann wäre der Krankenwagen ja viel schneller da weil die Strassen frei wären.

Jetzt kann ich ja auch noch ganz provokant schreiben - Das Monorailsystem liesse sich aus den eingesparten Kosten für die Behandlung von Verletzten der anschliessenden Reha oder Unfallrente sowie den eingesparten Reperaturkosten der Fahrzeuge und den dzugehörigen Anwaltskosten finanzieren ....

Stimmt nicht ? Dann rechnet mal nach - aber BITTE über einen 25 Jahreszeitraum, denn unsere Strassen wurden ja auch nicht alle im gleichen Jahr gebaut.

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