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Vollbremsung mit Grand C-Max
Gestern bei 26 Grad mußte ich eine Vollbremsung hinlegen, noch mit Winterreifen.
Alle 4 Räder sofort blockiert, kein ABS, gerutscht mit stehenden Reifen bis zum Stillstand. Jetzt meine Frage an euch, wann wechselt ihr eure Reifen?
Bei den Tperaturen mit Winterreifen ist doch gefährlicher als bei Rauhreif mit Sommerreifen.
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18 Antworten
Ein komplettes blockieren dürfte doch eigentlich gar nicht passieren?
Wohne in Köln, gewechselt sobald nachts keine Minusgrade mehr erwartet werden. War Pünktlich Mitte März in der Werkstatt.
Zitat:
@HausmeisterTommy schrieb am 11. April 2018 um 10:01:26 Uhr:
Gestern bei 26 Grad mußte ich eine Vollbremsung hinlegen, noch mit Winterreifen.
Alle 4 Räder sofort blockiert, kein ABS, gerutscht mit stehenden Reifen bis zum Stillstand.
Was hat das mit Bauart der Reifen Temperatur zu tun? Das ABS MUSS merken, wenn das Rad STEHT und die Bremse lösen und wieder ziehen usw. ...
Wenn aber alle Räder stehen denkt die Elektronik das Auto steht. Dann greift sie auch nicht mehr ein. Der Gummi ist wohl zu weich.
Zitat:
@HausmeisterTommy schrieb am 11. April 2018 um 14:11:24 Uhr:
Wenn aber alle Räder stehen denkt die Elektronik das Auto steht. Dann greift sie auch nicht mehr ein. Der Gummi ist wohl zu weich.
Dann würde ja bei sehr geringer Bodenhaftung (Schnee,Eis), wo schnell alle vier Räder die Haftung verlieren und "stehen", stets das ABS versagen.
Das kann nicht sein.
Ich würde das ABS checken lassen.
@pistengott
Genau so sehe ich das auch!
Ford hat erst die Bremsflüssigkeit gewechselt, da ist alles top, auch keine Fehlermeldung
Ein Winterreifen bei 26 Grad ist zwar nicht die optimale Besohlung aber auch niemals so schlecht, daß ein Auto bei Vollbremsung derart unkontrolliert rutscht und kein ABS mehr funktioniert.
Da stimmt etwas nicht.
Ich habe auch den Grand C-Max und erst gestern auf Sommerreifen umgestellt. War also auch an den letzten schon warmen Tagen noch mit Winterreifen unterwegs. Musste zwar keine Vollbremsung machen, aber das Fahrverhalten war stets sicher, auch in flott gefahrenen Kurven.
Da wird das ABS-Steuergerät hinüber sein. Hatte ich bei dem Vorgänger auch mal. Fehlermeldung hatte ich auch keine.
Hatte danach 4 Bremsplatten. Winterreifen waren aber eh fertig.
Auch, wenn Du die Bremsflüssigkeit erst gewechselt bekommen hast, heißt das ja nicht, daß das ABS-System funktioniert.
Zitat:
@HausmeisterTommy schrieb am 11. April 2018 um 14:11:24 Uhr:
Wenn aber alle Räder stehen denkt die Elektronik das Auto steht. Dann greift sie auch nicht mehr ein. Der Gummi ist wohl zu weich.
Das ist nicht so. Denn auch eine zu schnelle Verzögerungsrampe aller Räder wird als blockieren interpretiert und über eine kurze Freigabe des Bremsdrucks verifiziert. Das ist ja der Sinn des ABS, es würde sonst auf Glatteis niemals funktionieren.
Das Problem liegt also eher in der Wahrnehmung des TE, oder es liegt tatsächlich ein Fehler vor, der schnellstens überprüft werden sollte.
Der Bremsweg mit Winterrädern wird wohl nur um ein paar Prozent von denen mit Sommerreifen abweichen. Ich fahre die letzte Saison der WR immer im Sommer zu Ende und habe niemals ein solches Verhalten festgestellt.
monegasse
Und ich fahre seit Jahren auf den Haupt- und Zweitwagen ausschliesslich Ganzjahresreifen die ja eigentlich Winterreifen sind. Weicher Reifen bedeutet mehr Grip/Haftung und somit kürzerer Bremsweg. Alte ausgehärtete Reifen oder ein falscher Luftdruck können zu längeren Bremswegen führen.
Hört sich so an, als wenn du davon ausgehst, das Ganzjahresreifen auf Grund ihrer weicheren Gummimischung, grundsätzlich einen kürzeren Bremsweg haben. Dem ist ganz bestimmt nicht so.
ams sagt dazu:
Zitat:
Tatsächlich kommen moderne Ganzjahresreifen schon recht nahe an das Traktions- und Bremsvermögen von Winterreifen heran. Oft fehlt es allerdings an der für sichere Kurvenfahrt notwendigen Seitenführung. Mehr Nachteile als im Winter haben die Allwetterreifen im Sommer.
Auf warmem Asphalt, ganz gleich, ob nass oder trocken, können die Universalreifen ihren professionellen Sommerkollegen in keiner Weise folgen. Lange Bremswege und ein eher winterreifentypisches, meist etwas schwammiges Fahrverhalten müssen bei Ganzjahresreifen in Kauf genommen werden.
Quelle: Link
Ich fahre den C-Max auf Sommer und Winterreifen, den Fiesta auf GJR. Was ich merke: Bei richtigen Winterlichen Verhältnissen sind die Winterreifen besser als die GJR. Auf Sommerreifen ist bei trockener Strecke kein Unterschied zu den GJR zu merken. Auf nasser Strecke sind die GJR allerdings wirklich mit längerem Bremsweg als die Sommerpneus. Wir sprechen aber hier wirklich nur von kleinen unterschieden. Man sagt nicht umsonst, dass GJR ein Kompromiss sind. Für wenig KM ist der Kosten-Nutzen-Effekt allerdings gut.
Zitat:
@bernd5184 [url=https://www.motor-talk.de/forum/vollbremsung-mit-grand-c-max-t6
Für wenig KM ist der Kosten-Nutzen-Effekt allerdings gut.
bzw. für Flachlandfahrer wie mich hier am Niederrhein.
Und nein, ich gehe nicht davon aus dass der GJR wegen seiner Weichheit generell einen kürzeren Bremsweg hat. Er ist aber sicherlich in seiner 1- und 2. Saison Winterreifen die 4 oder mehr Jahre (unabhängig von den abgespulten KM) auf dem Buckel haben überlegen Ich kenne etliche die aus Geiz alte Winterreifen fahren, nur weil diese noch genügend Profil haben. Dass das Gummi im Laufe der Zeit aushärtet und sich damit die Eigenschaften des Reifens deutlich verschlechtert ignoriert man gerne.
Ich wechsel die Wagen und damit die Reifen spätestens nach 4 Jahren / 60 TKM (vorausgesetzt die Profiltiefe ist bis dahin ok) gegen neue.
Ich fahre den CrossClimate. Das ist ein super Sommerreifen und ein brauchbarer Winterreifen, wobei seine Traktion auf Schnee natürlich besser sein könnte. Aber die 2-3 mal kann man such einfach langsam fahren und kommt trotzdem an.