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Vollkaskoschaden: Wechsel der Werkstatt nach Vorschlag zur Reparatur moeglich?

Themenstarteram 22. Januar 2016 um 11:54

Hallo zusammen.

Vorab:

Leider konnte ich auch beim Durchsuchen keinen aehnlichen Fall und passende Kommentare finden,

fuer den Fall das ich was uebersehen habe: Entschuldigung.

Zur Frage:

Nach einem Parkunfall im Parkhaus (rempler mit einem Pfeiler, Heckpartie an Golf7)

habe ich nach Gespraech mit meinem Versicherungsmann der Wahl den Wagen zur Begutachtung in eine empfohlene Werkstatt gebracht.

"Kein Problem, neue Tuer und die Heckpartie (frueher mal Kotfluegel...) wird ausgebaeult und verspachtelt...", klang erstmal ok fuer mich.

Nach der Inspektion in dieser Woche beim freundlichen VW Partner haben mich die Jungs mal auf den Schaden angesprochen.

"Kein Problem, neue Tuer und die Heckpartie (frueher mal Kotfluegel...) wird ausgebaeult und verspachtelt...", ist schon in Vorbereitung sagte ich.

Der Ansprechpartner hat mir seine Ansicht geschildert:

Teil heraustrennen und ersetzen, von Verspachteln haelt er nicht viel... auch im Hinblick auf Wiederverkauf.

Zu meiner Frage:

Kann ich der Versicherung mitteilen, dass ich mit dem Reparaturvorschlag und dem Gutachten des ersten Betriebes nicht zufrieden bin, gerne eine andere Reparaturmoeglichkeit (den Austausch) haben moechte? Ggfls die Werkstatt wechseln, natuerlich wuerde ich die angefallenen Betraege fuer die Begutachtung selbst tragen.

Danke fuer Ratschlaege.

Wayne.

Beste Antwort im Thema

Zum Wechsel der Reparatur-Methode und der Werkstatt - kommt drauf an, wie weit der Reparaturprozess schon fortgeschritten ist und wie Du mit den Vertragspartnern klar kommst. Da kann Dir hier niemand helfen. Viel hängt da von den zwischenmenschlichen Schwingungen ab, ob etwas mehr oder auch etwas weniger möglich ist ;)

Zur Methode - ich persönlich würde grundsätzlich eher ausbeulen und spachteln favorisieren. Damit bleibt der Rostschutz am ehesten erhalten. Beim rausflexen und einschweißen wird es a)teuer und b) rostgefährdeter, weil Du auf blankem Metall areiten musst. Eine penible Nachbearbeitung ist dann Pflicht (inkl. spachteln), damit dort kein Rost blüht. Hängt aber ein wenig von der Art der Beule ab - ist das Blech "geknickt", kann die Flex-Schweiß-Methode die bessere Wahl sein.

Unfallwagen ist das Gölflein jetzt so oder so, Wertverlust ist so oder so, beide Instandsetzungen gelten als fachmännisch. Persönlich würde ich als Käufer vor eingeschweißten Blechen eher zurückschrecken als einer rausgezogenen und vespachtelten Beule.

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Hallo,

Ich mache soetwas immer andersherum.

Der Wagen kommt in die Werkstatt meine Vertrauen (Markenwerkstatt) und dann wird der

Schaden repariert nach meinen Vorgaben.

Den Schaden bezahle ich erstmal und hole mir das Geld dann von der Versicherung wieder.

Seelze 01

Gib mal bitte den Namen der Gesellschaft. Ich wechsel sofort!

Versicherungen sind doch ein Selbstbedienungsladen, die müssen doch zahlen was ich für richtig halte::D:D

am 22. Januar 2016 um 12:54

Ob jetzt die Delle ausgebeult und gespachtelt wird oder der Übergang der alten Seitenwand zum neu eingesetzten Stück (im Normalfall wird da ein Teilersatz gemacht und nicht die komplette Seitenwand erneuert) nach dem verschweissen gespachtelt wird ist meines Erachtens ziemlich egal.

Spachtel hast du hinterher so oder so auf dem Teil, wenn es gut ausgebeult wird eher weniger als bei einem schlecht eingesetzten Neuteil..

Beim Teilersatz wird aber idR mehr verdient..

Die Frage ist wie groß die Beule / Delle in der Heckpartie ist. Habe mit beiden Varianten schon ins Klo gegriffen. Bedenken sollte man noch das beim Ausbeulen und Spachteln meist noch was zu retten ist wenn es versaut wurde. Einmal was rausgetrennt ist rausgetrennt und selbst bei dieser Variante wird der Lackierer noch etwas Spachtel drüber ziehen und beim Pfusch kann es eine rostige Geschichte werden. Wenn Profis am Werk sind beide Varianten ok

Themenstarteram 22. Januar 2016 um 13:27

Mojen zusammen und danke fuer die Kommentare/Ideen.

Ich hab mir erstmal Sorge gemacht, dass im Fall des Verkaufs das Fahrzeug als "Schonmal durchrepariert" angeboten werden muss. Trotz Werkstattreparatur... da hab ich mir Sorgen gemacht. Sicherlich muss ich das, Reparatur hin oder her.

Gute Frage hier: Ersetzt mir die Versicherung den Wertverlust?! Klar... und bekomm ich noch n Eis? :-)

Danke fuer die Antworten.

Wayne.

am 22. Januar 2016 um 13:39

Ein Unfallfahrzeug ist es jetzt immer.

Die Versicherung ersetzt dir das, was du mit iher vereinbart hast, als du den Antrag und die zugehörigen AKBs unterschrieben hast.

bei Kasko gibt es keinen Wertverlust für dich

... Und den Schaden musst Du beim Verkauft sowieso angeben.

Zitat:

@WayneS schrieb am 22. Januar 2016 um 12:54:43 Uhr:

Ggfls die Werkstatt wechseln, natuerlich wuerde ich die angefallenen Betraege fuer die Begutachtung selbst tragen.

Wenn Du dort noch keinen schriftlichen Reparaturauftrag unterschrieben hast, kannst Du hingehen wo Du willst.

Voraussetzung, die Versicherung hat diese Werkstatt nicht ausgesucht, da Werkstattbindung.

am 22. Januar 2016 um 16:05

@TE

Wenn das Seitenteil instand gesetzt werden kann, ist es für dein Fahrzeug allemal besser, als das Austrennen und Einschweißen eines Teilstücks. Und sofern dies auch problemlos möglich ist, besteht auch nur darauf ein Anspruch.

Einige Versicherer ersetzen in ihren Premiumtarifen auch in Kasko eine Wertminderung. Hier hilft dir nur ein Blick in deinen eigenen Vertrag.

am 22. Januar 2016 um 16:25

Zitat:

@WayneS schrieb am 22. Januar 2016 um 12:54:43 Uhr:

Der Ansprechpartner hat mir seine Ansicht geschildert:

Teil heraustrennen und ersetzen, von Verspachteln haelt er nicht viel... auch im Hinblick auf Wiederverkauf.

Zu meiner Frage:

Kann ich der Versicherung mitteilen, dass ich mit dem Reparaturvorschlag und dem Gutachten des ersten Betriebes nicht zufrieden bin, gerne eine andere Reparaturmoeglichkeit (den Austausch) haben moechte? Ggfls die Werkstatt wechseln, natuerlich wuerde ich die angefallenen Betraege fuer die Begutachtung selbst tragen.

Mitteilen kannst Du vieles. Du gehst die Sache jedoch falsch an.

Du hast Anspruch auf ein sach- und fachgerechte Reparatur und diesbezüglich gibt es keine zwei Meinungen, wie eine sach- und fachgerecht Reparatur mindestens zu erfolgen hat. Mag sein, dass jemand von Verspachteln nicht viel hält, aber das hat mit dem Schaden ansich erst einmal nichts zu tun.

Da ein Gutachten erfolgte müsstest Du darlegen, dass das Gutachten falsch ist bzw. das sollte Deine Werkstatt für Dich machen, wenn sie sagt, dass die Reparaturweise, wie vom Gutachter beschrieben, nicht ausreichend ist.

Natürlich kannst Du aus eigene Tasche eine anderweitige Reparatur bezahlen, aber das steht denke ich nicht zur Debatte.

Zitat:

@WayneS schrieb am 22. Januar 2016 um 14:27:35 Uhr:

Gute Frage hier: Ersetzt mir die Versicherung den Wertverlust?! Klar... und bekomm ich noch n Eis? :-)

Wertverlust bzw. die sog. "merkantile Wertminderung" ist nach marktgängigen Bedingungen nicht Gegenstand der Kaskoversicherung.

Stell doch mal ein Foto vom Schaden ein, damit wir uns

"ein Bild davon machen können"

Zum Wechsel der Reparatur-Methode und der Werkstatt - kommt drauf an, wie weit der Reparaturprozess schon fortgeschritten ist und wie Du mit den Vertragspartnern klar kommst. Da kann Dir hier niemand helfen. Viel hängt da von den zwischenmenschlichen Schwingungen ab, ob etwas mehr oder auch etwas weniger möglich ist ;)

Zur Methode - ich persönlich würde grundsätzlich eher ausbeulen und spachteln favorisieren. Damit bleibt der Rostschutz am ehesten erhalten. Beim rausflexen und einschweißen wird es a)teuer und b) rostgefährdeter, weil Du auf blankem Metall areiten musst. Eine penible Nachbearbeitung ist dann Pflicht (inkl. spachteln), damit dort kein Rost blüht. Hängt aber ein wenig von der Art der Beule ab - ist das Blech "geknickt", kann die Flex-Schweiß-Methode die bessere Wahl sein.

Unfallwagen ist das Gölflein jetzt so oder so, Wertverlust ist so oder so, beide Instandsetzungen gelten als fachmännisch. Persönlich würde ich als Käufer vor eingeschweißten Blechen eher zurückschrecken als einer rausgezogenen und vespachtelten Beule.

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