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Volvo 940 Automat oder Handgeschaltet
Hallo zusammen,
Ich weiss, es wird vermutlich wieder einige geben, die mich auf die Suche-Funktion verweisen. Denen sei jedoch gesagt, dass ich die Suchefunktion bereits auf und ab genutzt habe. Aber konkret zu meinen Fragen habe ich in dem Sinne noch nichts gefunden.
(Und ja, ich weiss, Kugellesen könnt ihr nicht oder die Glaskugel ist in der Reparatur)
Nun zum Thema.
Nach einigen Jahren mit neueren Autos bin ich der Moderne langsam müde geworden und möchte nun zurück zum Altbewährten.
Aktuell fahre ich einen Skoda Superb Diesel, den ich nun aufgrund Verrussung verkaufen muss (als ich ihn gekauft habe, fuhr ich noch 35000 km im Jahr, seit ich nun Familie habe, kommts hoch auf 10000 km und das vorwiegend Kurzstrecken (ca. 15km)
Die ganzen Sensoren im Skoda haben mich schon immer gestört. Sensoren hier, Sensoren da. Einige Sensoren konnte ich deaktivieren, bei anderen musste ich in den Sauren Apfel beissen.
Lange Rede - Kurzer Sinn... ich möchte nun wieder ein älteres Auto ohne viel Schnick Schnack.
Die Wichtigsten Kritereien sind: Langlebikeit, Robustheit, Einfache Mechanik, viel Platz und die Möglichkeit Anhänger zu ziehen.
Einiges werde ich selber machen können, anderes werde ich wohl dem Freundlichen geben müssen.
Nun soll es ein Volvo 940 werden.
(Hecktriebler bin ich mir gewohnt, da ich früher Jahrelang Opel Omega gefahren bin, habe dieses Auto geliebt)
Ich bin jedoch noch am rumhirnen, ob es ein Automatikgetriebe oder ein Handgeschaltetes Getriebe sein soll.
Der Automat ist gemütlicher, aber kostet im Falle einer Reparatur auch mehr.
Der Handschalter ist da günstiger.
Die ersten 4 Jahre meines Autofahrer-Lebens hatte ich einen Handgeschalteten, danach ca. 20 Jahre Automat, dazwischen wenn ich einen Ersatzwagen hatte, bin ich mal einen Handgeschalteten gefahren.
Klar ist, dass ich auf jeden Fall das Schalten wieder "neu lernen" müsste.
Irgendwie bin ich im Moment aber auch ein bisschen geil auf einen Handgeschalteten.
Die Frage ist, was lohnt sich mehr? Automatik oder geschalteter?
Wie viel anfälliger sind die Automatikgetriebe und die Schaltgetriebe?
(Beim Schaltgetriebe hatte Volvo angeblich bei den 5 Gängern nicht so ein glückliches Händchen, ist das eher die Ausnahme oder die Regel?)
Wenn ich mit dem Anhänger fahre, ist ein Handgeschalteter besser? Der Automat scheint da laut einigen Forenbeiträgen auf der Autobahn manchmal nicht recht zu wissen, in welchem Gang er fahren möchte und schaltet dann hin und her.
(Anhänger: Hauptsächlich meinen Wohnwagen, 1000 kg und Anhänger für Gartenarbeiten 1200 kg, selten mal ein schwererer bis 1800 kg)
Ich wohne übrigens in der Schweiz, wos auch mal die Berge hoch geht, auch mit dem Wohnwagen die Gotthardrampe hoch.
Sonst fahre ich hauptsächlich mehr in Ländlichem Gebiet, Städte selber versuche ich eher zu meiden.
Könnt ihr da aufgrund eurer Erfahrungen etwas berichten?
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9 Antworten
Ganz ehrlich? Für einen Lastenzieher im täglichen Betrieb würde ich keinen um die 30 Jahre alten Wagen egal welcher Marke kaufen. Es sei denn, Du bist autarker Schrauber und kannst viel selbst machen bzw. hat genug Steine, um machen zu lassen. Die Laufleistungen sind in der Regel auch ab 250tkm weit aufwärts.
Tendenziell halte ich die M46+Overdrive Gebtriebe (Schalter) für sehr robust, die Fünfgangboxen (M47, meine ich) würde ich lassen und die Automatik (AW71 etc. ) braucht auch ihre Zuwendung und ohne Automatikölkühler auf gar keinen Fall für Deine Zwecke. Wenn es sein muß, würde ich zu M46+OD raten. Ich kenne das Getriebe jetzt seit 40 Jahren aus zwei verschiedenen Volvos. Etwas knochig aber sehr robust.
Danke für deinen Beitrag. Der Hinweis mit dem Getriebe hilft mir schon weiter.
Und vielleicht kommt es mit dem Anhängerbetrieb etwas falsch rüber.
Ich fahre keineswegen täglich mit einem Anhänger rum.
Den Wohnwagen (ein Eriba Triton) hänge ich etwa 2 - 3x im Jahr hinten an
Damit fahre ich auch längere Strecken in den Urlaub (bis ca. 1000 km)
Die anderen Anhänger werden auch etwa 2 - 3x im Jahr dran sein
Anhänger bis 1800 kg wird im Schnitt wohl 1x in 3-5 Jahren sein, wollte es nur erwähnt haben
Diese werden aber in der Regel nur im Kurzstreckenbetrieb benutzt
Total hängt etwa 5x (max. 10x) im Jahr ein Anhänger dran.
Ölkühler für Automaik und am besten auch Motor wären aber auf jeden Fall eine gute Sache. Da gibt's in der Ausstattung je nach Baulos und auch Exportmarkt der Erstauslieferung viele Unterschiede. Fahrzeuge für die Schweiz waren immer etwas umfangreicher ausgerüstet. Das ist aber ein ganz eigenes Forschungsgebiet...
Den Wechsel von einem modernen Elektronikmonster zu einem alten Volvo kann ich gut nachvollziehen.
Ich fahre meinen Volvo 940 auch nach vielen Jahren sehr gerne und bevorzuge ihn meist dem ebenfalls noch vorhandenen modernen Auto.
Meiner hat den 135 PS Softturbo mit 5 Gang Getriebe. Das Auto läuft völlig problemlos und lässt sich mit einem Verbrauch zwischen 9 - 10 Litern bewegen. Und dies ist für mich ein Vorteil gegenüber der Automatik- Version, die dann doch eher 2 Liter mehr benötigt.
Ich habe mich etwas eingelesen. Das Getriebe M46+OV hat auf dem Gangschaltungshebel einen Knopf um den OV einzusachalten.
Das Getriebe M47 wurde nur bei den 2 Litern eingebaut da es zu Schwach ist.
Ich habe aber einige LPTs mut 135 PS gesehen, welche aber äusserlich betrachtet eine ganz normale Schaltung haben - also der 5. Gang am Hebel normal einlegbar und nicht per Knopfdruck.
Bin da irgendwie etwas verunsichert. Ist der Knopf nicht zwingend notwendig beim M46+OV-Getriebe?
An was erkennt man, was für ein Getriebe das Auto Verbaut hat?
PS in der Schweiz sind vor allem die Polar-Modelle erhältlich.
Knopf = Overdrive
Polar ist auch nur eine Worthülse. Das kann je nach Exportmarkt auch Unterschiede bedeuten. Etwas über Kassenausstattung ist es aber auf jeden Fall. In CH war z.B. oft ein Sperrdifferential mit an Bord.
Das normale 5-Gang-Getriebe wurde definitiv auch beim 2,3-Liter-Motor verbaut, hier stehen 3 davon, 1x B230F, 2x B230FB, und hat im Allgemeinen den Ruf, nicht so lange zu halten, wie der Rest vom Volvo. Ich hatte bisher keine Probleme damit, aber meiner hat ja auch erst ca. 580.000 km (wenn es noch der erste Tacho ist, das weiß keiner). Man soll auf jeden Fall bei schwerem Anhängerbetrieb den 5. Gang nicht benutzen, schrub mal einer. Ob das hilft, weiß ich nicht, ich mache es einfach mal so. Und alle paar Jahre mal Öl wechseln lassen ist sicher auch kein Fehler.
moin,
Habe nen 945 2.3Ti (135Ps) mit AW71, B230FK, Bj12/95, 430tkm
Hänger gebremst gehen bis 1,6t, laut schein, mit ner zusetzlichen verstärkung bis 1,9t.
Im Hängerbetrieb grade strecke mim 100er Hänger geht es zu fahren, da weis das Getriebe schon wo es bleiben soll im Gang aber bei ca 80 - 90 hüpft es gern herum, 3gang - Overdreif. den Overdreif kan man beim AW71 Speren dan ist beim 3. feierabend, das auch der lastgang, da hat er seine meiste leistung.
Habe mal 1,4t von Hamburg zu mir geholt, rund 400km über die A7, da wos bergig wird nur noch im 3. gefahren gefahren.
Die 940er mit hacken haben eigentlich ab werk nen getriebeölkühler drinne, meiner jedenfals.
sonstige probleme eher keine bis auf verschleisteile, durchgebranter Widerstand im Verteilerfinger, OT geber sensor hin, ABS sensor an der Hinterachse hin bzw die kabel, ansonsten zuverlässig.
hier im leicht bergigem Ost Hessen nimt er sich seine 12l mit E10, auf langstrecke BAB ca 10l
Gruß Eicke
Als Zugfahrzeug würde ich immer ein Automatikfahrzeug bevorzugen,denn nur damit kann die Elektronik im Tempomatbetrieb selbstständig runterschalten und die Geschwindigkeit beibehalten.
Musste die letzten Wochen viel mit meinem 850 AWD und M58 größere Hänger ziehen und trotz reichlich Leistung und vorhandenem Drehmoment kann er halt bei 90/100 Km/h kaum bei leichten Steigungen die Geschwindigkeit halten.
Da liegen dann rd. 2000 UPM an,und da passiert im 5.Gang bei Vollgas nicht viel.