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Volvo C30 zieht nach rechts trotz mehrfacher Einstellung der Spur
Liebe Forumsmitglieder,
ich habe bei meinem Volvo C30 bereits bei zwei unterschiedlichen Werkstätten die Spur einstellen lassen und das Auto zieht immernoch nach rechts. Den Auszug der letzten Achsvermessung habe ich als Bild angefügt. Den Auszug der ersten Achsvermessung habe ich von ATU leider nicht bekommen.
Ich habe seit diesem Wochenende auch nagelneue Sommerreifen drauf gezogen, mit der Hoffnung dass es danach weg ist, aber dies war leider nicht der Fall.
Besonders bemerkbar ist es auf der Autobahn bei höheren Geschwindigkeiten. Das Lenkrad steht zum geradeaus fahren wenige Grad schief nach links und beim Loslassen des Lenkrads zieht der Wagen nach rechts wie bei einem Spurwechsel.
Das Auto hatte vom Vorbesitzer mal einen Schaden vorne rechts, welcher laut dem Vorbesitzer jedoch nicht den Rahmen verzogen hat. Es mussten dennoch die Motorhaube, Frontstoßstange und der rechte Kotflügel getauscht werden. Ist es möglich, dass es doch an einem verzogenen Rahmen liegt?
Woran könnte es noch liegen und wie bekomme ich das Auto wieder zum geradeaus lenken?
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25 Antworten
Lass es bei volvo machen. Atu und freie können das, nach meiner Erfahrung (V70 und C70) nicht.
Mfg Mirko
Nochmals die Werkstatt aufsuchen und nachbessern lassen - als Kunde hat man ein Recht auf Nachbesserung bei unzureichender Reparatur, also die Beseitigung des Mangels (§ 635 BGB).
Ausserdem sind die Werte der VA bei Sturz und Nachlauf nicht der Hit. Beim Nachlauf soll die Differenz nicht mehr als 1° betragen (lt Messprotokoll sind es über 3°) und der Sturz rechts passt nicht. Denn gerade bei Breitreifen macht sich das eklatant bemerkbar.
Nebenbei - hat dir der Verkäufer das Gutachten vom Vorschaden gezeigt bzw. hast du ihn aufgefordert dieses vorzulegen? Wurde im Kaufvertrag vermerkt, dass der Fahrzeugrahmen nicht verzogen ist? Das wäre wichtig, falls im Nachgang festgestellt wird, dass der Rahmen eben doch gestaucht ist.
Auch ausgeschlagene Buchsen der Querlenker wären als Ursache für den mangelhaften Geradeauslauf denkbar, allerdings sollte das bei der Achsvermessung vorher geprüft werden - Frage ist nun, ob das auch tatsächlich überprüft wurde.
naja das würde sich schon aufdrängen.
hast du das bei der probefahrt damals nicht bemerkt?
oder war es damals nicht
Moin,
den Sturz kannste an der P1 Plattform nicht einstellen. Geht nur, wenn man Exzenterschrauben verbaut oder direkt einstellbare Querlenker. Sind aber beide nicht werksseitig verbaut.
Na gut, durch Tieferlegung verändert man auch den Sturz, klar...
Ansonsten frage ich mich, ob ggf. deine Buchsen hinüber sind und du dadurch Achsbewegung reinbekommst, die du im Stand natürlich nicht so hast.
@Puhdy Danke für die Korrektur von meinem Post - vergesse ich gerne mal, dass viele Volvo auf der VA nicht einstellbar sind, bin nicht so der Volvo Experte.
Dann muss aber an der VA etwas im Argen sein, die Werte sind recht mies.
Vorderachse auf Verschleiß prüfen. Bei Straßenabsätze z. B. merkst du aber kein Poltern? Vorgeschriebene Reifen drauf? Habe mal irgendwo gelesen, dass der C30 auch andere Werte bei der Justierung bekommt als S40 und V50. nicht das die da eine falsche Datenbank genutzt haben. Hatte das schon mal einer, dass wirklich einfach das Lenkrad schief stand. Ein klein wenig zieht mein S40 auch nach rechts. Kann aber auch an der Straße liegen...
Servus Leute!!
Das unverkennbare Zeichen für eine unkorrekte Spureinstellung ist, wenn sich die Vorderreifen ungleichmäßig an den Außenseiten (Reifenschultern) abfahren.
Darum würde mich das Verschleissbild der alten Reifen interessieren??
Gerade Schnellstraßen wie Autobahnen und Landstraßen neigen sich immer wegen des Wasserablaufs auf eine Seite und ein Fahrzeug wird immer in die Richtung des Gefälles ziehen.
Es muss also nicht unbedingt ein Defekt vorliegen
Zitat:
@WiChris schrieb am 23. März 2020 um 19:15:37 Uhr:
Servus Leute!!
Das unverkennbare Zeichen für eine unkorrekte Spureinstellung ist, wenn sich die Vorderreifen ungleichmäßig an den Außenseiten (Reifenschultern) abfahren.
Darum würde mich das Verschleissbild der alten Reifen interessieren??
Gerade Schnellstraßen wie Autobahnen und Landstraßen neigen sich immer wegen des Wasserablaufs auf eine Seite und ein Fahrzeug wird immer in die Richtung des Gefälles ziehen.
Es muss also nicht unbedingt ein Defekt vorliegen
Die alten Winterreifen die zuvor montiert waren haben kein extrem ungleichmäßiges Abriebbild gehabt. Mit den neuen Sommerreifen hätte sich sonst auch etwas ändern müssen denke ich.
Zitat:
@Volvo22007 schrieb am 23. März 2020 um 19:05:01 Uhr:
Vorderachse auf Verschleiß prüfen. Bei Straßenabsätze z. B. merkst du aber kein Poltern? Vorgeschriebene Reifen drauf? Habe mal irgendwo gelesen, dass der C30 auch andere Werte bei der Justierung bekommt als S40 und V50. nicht das die da eine falsche Datenbank genutzt haben. Hatte das schon mal einer, dass wirklich einfach das Lenkrad schief stand. Ein klein wenig zieht mein S40 auch nach rechts. Kann aber auch an der Straße liegen...
Nein an dem Auto poltert nichts, auch nicht bei starken Bodenwellen oder Schlaglöchern. Die Reifen die jetzt montiert sind entsprechen der originalen Reifengröße von Volvo. 17 Zoll 205/50 Reifen.
Ich werde mal die Buchsen der Querlenker überprüfen lassen. Wäre es sinnvoll den Sturz an der VA durch nachrüstbare Bauteile einzustellen? Könnte der Sturz eine Ursache für das Fahrverhalten sein?
Was du noch machen könntest, fahre doch mal zu Volvo statt ATU. Kostet wohl viel mehr, aber vielleicht können die dir da weiterhelfen. Weiß jemand die aktuellen Stundensätze?
Hab bei meinem freundlichen irgendwas um die 80 eus bezahlt. Die Schere geht aber weit auseinander. Von eben ca. 80 bis 300 war alles dabei.
Wenn kein Lagerverschleiß vorliegt, dann ist die Hütte krumm.
Zitat:
@break306 schrieb am 24. März 2020 um 11:49:39 Uhr:
Wenn kein Lagerverschleiß vorliegt, dann ist die Hütte krumm.
Kann mir evtl. jemand erklären wieso eine Verzerrung des Rahmens einen Einfluss auf die Spurtreue hat, wenn die Spur korrekt eingestellt ist?
Nach meiner Vorstellung muss auch ein verbogener Rahmen geradeaus fahren, solange die Räder die den Boden berühren alle in die richtige Richtung zeigen und die korrekten Werte eingehalten werden.
Dürfte ein verzogener Rahmen nicht eigentlich erst ausschlaggebend werden, sobald sich die Spur nicht mehr richtig einstellen lässt? Also wenn die Möglichkeiten der Verstellung nicht mehr ausreichen um den verzogenen Rahmen zu kompensieren?