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Volvo V70 mit 100.000km kaufen?
Hallo,
Volvos sollen ja recht haltbar sein. Aber macht es Sinn sich einen Volvo V70 mit 70.000 bis 100.000km und EZ 2012 bis 2015 zu kaufen, wenn die Alternative ein Kombi jüngeren Baujahres bis 30.000km und anderen Fabrikats wäre (Toyota, Seat, Hyundai,..)? Also hat man eher Probleme auf Grund des Verschleißes oder eher Vorteile auf Grund der besseren Qualität? Kenne mich wenig aus mit Autos..
Liebe Grüße, Franzi
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@eet2000 schrieb am 12. Juli 2017 um 14:59:25 Uhr:
Einen Volvo kauft man nicht nach dem Kilometerstand, sondern nach Wartungshistorie, Zustand (und Preis).
Definitiv.
Ein KM-Stand sagt rein gar nichts über den Zustand aus.
Ich kenne Vertreterautos,die in 5 Jahren 400.000 KM geschafft haben und technisch und optisch top sind und ich kenne Fahrzeuge,die in 15 Jahren gerade mal 100.000 auf der Uhr haben und "fertig" sind.
Früher,in den Neunzigern,war für mich auch bei 100.000 Km eine magische Grenze erreicht.
Seit ich Volvo fahre,interessiert mich der Tachostand nicht mehr beim Gebrauchtkauf.
Allerdings beziehe ich das (für mich) ausschließlich auf die klassischen Volvo-5+6-Zylinder und klammere die Diesel da auch,da ich persönlich (bei Volvo) die Ölbrenner meide.
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31 Antworten
Bleib du.mal beim.Elch mit 100000 km.... da ist er gerade gut eingefahren. .. mein V70II hat 283756km und läuft wie ne Biene! !!!!!
Einen Volvo kauft man nicht nach dem Kilometerstand, sondern nach Wartungshistorie, Zustand (und Preis).
Wenn man einen Volvo möchte, interessieren einen Toyota, Seat, Hyundai und Konsorten nicht.
Meinen ersten Volvo (S60) habe ich 2007 mit ~115tkm gekauft und im Dezember letzten Jahres mit 317tkm im Bestzustand an meine Schwester weiter verkauft.
Meinen zweiten Volvo (XC70) habe ich voriges Jahr mit 169tkm gekauft. Jetzt steht er bei 195tkm und es ist alles bestens.
Ich hab meinen mit 220.000km gekauft. Bin jetzt - 3 Jahre später - bei 307.000km. Kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen...
Ja, so unterschiedlich sind die Meinungen... Wenn ich von Autos keine Ahnung hätte, kein üppiges Budget und feststelle, das mir so ein deutlich jüngerer Hyundai mit Werksgarantiei genauso gut gefällt und auch reicht, würde ich wohl den nehmen, weil das Risiko einfach deutlich kleiner ist.
Ein Volvo mit schönem Scheckheft vom Händler mit Garantie ist zwar eigentlich auch ne sichere Bank, aber da muss schon "will haben" vorhanden sein, um das größere Risiko dann mitzunehmen...
KUM
Zitat:
@eet2000 schrieb am 12. Juli 2017 um 14:59:25 Uhr:
Einen Volvo kauft man nicht nach dem Kilometerstand, sondern nach Wartungshistorie, Zustand (und Preis).
Definitiv.
Ein KM-Stand sagt rein gar nichts über den Zustand aus.
Ich kenne Vertreterautos,die in 5 Jahren 400.000 KM geschafft haben und technisch und optisch top sind und ich kenne Fahrzeuge,die in 15 Jahren gerade mal 100.000 auf der Uhr haben und "fertig" sind.
Früher,in den Neunzigern,war für mich auch bei 100.000 Km eine magische Grenze erreicht.
Seit ich Volvo fahre,interessiert mich der Tachostand nicht mehr beim Gebrauchtkauf.
Allerdings beziehe ich das (für mich) ausschließlich auf die klassischen Volvo-5+6-Zylinder und klammere die Diesel da auch,da ich persönlich (bei Volvo) die Ölbrenner meide.
Ich liebäugle schon länger mit einem Volvo. Traue aber allgemein den neueren Autos nicht so in Sachen Haltbarkeit. Bei den meisten ist ja so nach 8 Jahren Schluss. Ist das bei Volvo noch anders?
Mein Ford Mondeo ist jetzt 19 Jahre alt und jetzt macht der Rost dann doch Probleme (aber auch nur weil ich mich nicht gekümmert habe). Der Motor (Benziner und ist der 2.) hat jetzt um die 280.000km, zieht aber wirklich nicht mehr so. Dachte ein Diesel hält da viele Kilometer besser aus? Wieso bist du gegen einen Diesel?
Hallo..
Hab meinen V70 II aus 2000 mit 305 tsd km in vernünftigem Zustand ohne Rost an Karosserie verkauft und ein III er aus 2008 er mir rd 200 tsd km gekauft. Bisher alles gut =)
Die modernen Diesel sind nicht mehr die simplen Langläufer...da ist die Technik mittlerweile auch deutlich komplizierter und wenn Bauteile ( zum Beispiel Injektoren) ausfallen, dann ist das teurer als beim Benziner. Volvo Benziner sind bei guter Wartung echte Langläufer, Diesel können das zwar auch sein, aber das Reparaturrisiko ist mittlerweile größer ( bei allen Marken). Wenn ich also als Käufer die Langstrecken- Sparwut nicht hätte, würde ich nach einem 5- Zylinder Benziner mit komplettem Scheckheft gucken.
KUM
Prinzipiell halte ich neuere Fahrzeuge durch die Bank für zuverlässiger als ältere. Der klassische "früher war alles besser"-Spruch trifft auf die Qualität von Fahrzeugen und deren Pannenrisiko eher nicht zu. Das Gegenteil ist der Fall. Niemals waren richtige Pannen so selten wie heute. Außerdem sollte jeder der die Möglichkeit hat und auf sein "altes Auto, das noch Qualität war" schwört, mal den Test machen: Ein jüngeres Fahrzeug für 3-4 Wochen, gerne auch eine Klasse tiefer als das eigene Fahrzeug. Und dann wieder zurück. Das Experiment wird die eigene Meinung massiv verändern. Das beginnt bei der Dinosaurier-artig schwergängigen Servolenkung, geht über den Geräuschkomfort, bis hin zu Komfortmerkmalen.
Pauschale Aussagen wie "wer sich für einen Volvo interessiert, der guckt sich Toyota, Seat, etc. gar nicht an", finde ich ehrlich gesagt nicht angebracht, um nicht zu sagen arrogant.
Es mag Menschen geben, die auf der Suche nach einem in erster Linie zuverlässigen Fahrzeug sind und die auf das Image an sich wenig geben. In Sachen Qualität und Zuverlässigkeit ist sowohl Volvo als auch Toyota wohl keine gänzlich falsche Wahl.
An dieser Entscheidung hängen aber auch vor allem Dinge, wie die Unterhalts- und Ersatzteilkosten. Die dürften sich bei den beiden Kandidaten denke ich schon unterscheiden. Bei vielen Fahrern steigt mit dem Fahrzeugalter die Ignoranz gegenüber einer regelmäßigen Wartung. Ein gepflegter, auch etwas älterer Volvo, ist mit Sicherheit für viele Kilometer gut. Ab und zu kann aber dennoch mal etwas kaputt gehen, wie z.B. der Klimakompressor, Türschloss, etc.
Wenn einem das bewusst ist, kann man relativ viel Komfort für relativ wenig Geld kriegen beim Volvo (im Vergleich zum Neupreis).
Wenn man eher risikoavers ist und Ausfallwahrscheinlichkeiten reduzieren möchte, entscheidet man sich besser für ein tendenziell jüngeres Fahrzeug.
Bei welchem Fahrprofil soll das Auto denn bewegt werden? Überwiegend Stadt, Autobahn? Wie viele Kilometer kommen im Jahr zusammen?
Vielen Dank für deine unvoreingenommene Meinung, Lord-DJ. Für einen Volvo würde mein Herz schon höher schlagen als für den Toyota aber die Vermeidung von Scherereien ist mir schon am wichtigsten. Allerdings würde ich keinen Volvo nehmen der älter ist als 5Jahre also würde ja auch der eher zu den neueren Fahrzeugen gehören. Zum Fahrprofil: So vier Autobahnfahrten im Monat a 200km. Zwei bis fünf mal die Woche zur Arbeit oder zum Einkaufen in der Stadt (max. 15km) und ab und an Landstraßenfahrten von etwa 30km. Also im Jahr wohl ziemlich genau 15.000km. Kann sich allerdings auch noch ziemlich verändern durch Veränderungen in Beruf und Privatleben.
Zitat:
@Mondifranzi schrieb am 12. Juli 2017 um 14:10:02 Uhr:
Vorteile auf Grund der besseren Qualität?
Ist das bei Volvo so, oder möchte man das glauben....?
Aber klappern und knatzen ist ja schwedische Lebensart.
Wenn du den Platz vom V70 nicht unbedingt brauchst, schau dir mal den V60 an. Fährt sich deutlich agiler / handlicher als der V70. Ob 5 oder 4 Zylinder ist Geschmacksache. Manch einer steht auf den "Sound" der 5 Zylinder (Diesel). Mir ist er schlicht zu laut.
Die neue Generation hat eine 8-Gang GT und schaltet imho deutlich besser als das 6-Gang Getriebe.
Mach eine Probefahrt und lass dir Zeit für die Suche.
Mein erster Volvo (Firmenfahrzeug damals wurde mit über 500.000km verkauft). Den 850er hab ich mit 98.000km gekauft. Mein V70 hatte 128.000km auf der Uhr ... der jetzige XC60 war ein Neuwagen ...
Wie die Kollegen schon geschrieben haben ... wenn kein Wartungsstau vorliegt sind die 100.000km Peanuts ...
Die Antwort auf die Frage ist m.E. nicht ganz leicht. Bei den (älteren) Benzinmotoren hätte ich wenig Bedenken. Unser V70 II aus 2003 mit 2.0 T 5 Zyl.(Kauf mit 127 tsd Km, 4,5 Jahre alt) war absolut zuverlässig, nix dran bis 180 tsd. Km. Verkauft schweren Herzens an die gegnerische Versicherung. Wie die neueren 4 Zyl. Benzinmotoren sind kann ich nicht beurteilen.
Weiter hatte ich als Diesel je einen V70 II und einen V70 III. Beide mit 185 PS D5 und GT. Beide ca. 110 tsd. KM bei Kauf, beide 1.Hd und Scheckheft bei Volvo. Beide unfallfrei, der eine 3 Jahre alt, der andere wurde 3 Jahre gefahren und hat dann ein Jahr auf einen Käufer gewartet.(der Händler war zu teuer und hat ein Jahr gebraucht dies zu merken )
Beide Wagen waren sachlich betrachtet in Hinblick auf Reparaturen schlecht. Der V70 II hatte von 110 tsd Km bis 227 tsd Km diverse Defekte bis hin zum kaputten Automatikgetriebe. Bei 227 tsd Km war dann nach einem Unfall Schluß, weiß nicht wie es weiter gegangen wäre.
Der Nachfolger war ein V70 III, in 4 Jahren von 110 tsd Km bis 217 tsd Km gefahren. Reparaturen in Höhe von 3.500 Euro (ohne Wartung und Verschleiß, nur Defekte). Kühler undicht, Klimakompressor defekt, Drallklappen, mehr müsste ich nachsehen, habe die Liste hier auch mal gepostet. Leider war bei 3.500 Euro noch nicht Schluss, nur kam auch kein erlösender Unfall zu Hilfe. Trennungsgrund war dann bei 217 tsd Km ein Motorschaden. Öl im Kühlwasser, Ölkühler war es nicht, das hatte die Werkstatt noch geprüft. Danach hatte ich da Faxen dicke und hab den Karren für kleines Geld an einen Aufkäufer verscherbelt. Beide V70 habe ich gern gefahren, beide Fahrzeuge waren mehrfach Huckepack bei meiner Werkstatt angeliefert worden.
Meine Bilanz war in beiden Fällen dermaßen schlecht, dass ich mir keinen Volvo mehr leisten wollte. Diverse, glaubwürdige Forenberichte von diversen Schäden bei den Dieseln waren auch nicht angetan meine Bedenken zu zerstreuen.
Gruß
Hagelschaden
Zitat:
@Lord-DJ schrieb am 12. Juli 2017 um 17:38:38 Uhr:
Prinzipiell halte ich neuere Fahrzeuge durch die Bank für zuverlässiger als ältere. Der klassische "früher war alles besser"-Spruch trifft auf die Qualität von Fahrzeugen und deren Pannenrisiko eher nicht zu. Das Gegenteil ist der Fall. Niemals waren richtige Pannen so selten wie heute.
Jein.
Wenn ein aktuelles Auto eine Panne hat,ist es in vielen Fällen die Elektronik.
Und dann wird es vom Diagnose-Aufwand und Reparaturaufwand deutlich teurer als bei den alten Fahrzeugen,denn da betraf eine Panne eher die Mechanik.
Ein aktuelles Fahrzeug ist garantiert nicht zuverlässiger als ein normal gepflegtes altes Auto und das Ausfallrisiko nimmt bei einem hochtechnisierten Modell in den Jahren drastisch zu.