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Volvo V70 Motor verschluckt sich nach Kälteeinbruch - KSF oder andere Idee?

Volvo V70 2 (S)
Themenstarteram 3. Januar 2015 um 14:34

Hallo zusammen,

ich bin seit Oktober stolzer Fahrer (wenn auch noch nicht Besitzer :) eines Volvo V70 BJ 2003. Der Gute hat schon 378 tkm gelaufen und ich spare gerade auf Kupplungs- und Zahnriemenwechsel ;)

So weit so gut. Nun hatten wir ja kürzlich ein paar sehr kalte Nächte. Minus 15 Grad vielleicht lokal sogar weniger...

Jedenfalls verschluckt sich mein Diesel seit dem ziemlich arg und geht im Leerlauf bisweilen aus. Meistens so ab 2000 upm. Im Verdacht habe ich jetzt natürlich den Kraftstofffilter.

Nun meine Fragen:

Ist es realistisch dass Diesel schon bei minus 15 flockt?

Tanke meist bei Jet. So am Rande. (geistige Eigennotiz: müsste die mal fragen ^^)

Wenn der Diesel geflockt hat, wie schnell "taut" er wieder?

Seit ner Woche haben wir gemütlich 0° bis +4°. Das Problem besteht weiter.

Kann sich der Filter durch die Kälte und geflockten Diesel (oder etwas anderes) so schnell zusetzen?

Das Problem kam quasi über Nacht.

Und noch ganz wichtig. Schade ich dem Motor, wenn ich noch einmal behutsam 50km zur Volvo-Werkstatt fahre? Der Kraftstoffpumpe bspw. ... !?

Und zu guter Letzt: Noch weitere Ursache-Ideen?

Danke für eure Hilfe!

 

PS: Leider habe ich zZ weder Werkzeug noch Platz den Filter selbst zu tauschen.

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9 Antworten

er muss nicht flocken, es kann auch sein, dass kondenswasser im filter gefriert.

ich würd werkstatt anrufen, mich beraten lassen und gegebenfalls vorsichtig hinfahren.

(fehler auslesen)

eigentlich hätte eine warnung mit rotem dreieck erscheinen müssen "motorwartung", wenn der dieseldruck zu wenig wird.

daher gleub ich fast, dass was anderes schuld ist.

Themenstarteram 3. Januar 2015 um 14:56

Achso, das hatte ich vergessen zu erwähnen: Die Motorkontrollleuchte ist bei/nach den Aussetzern angegangen.

"Motorsystem Wartung Dringend" Allerdings ist diese Warnung nach jedem Neustart des Motors wieder verschwunden.

Von Kondenswasser habe ich auch schon gehört/gelesen. Allerdings war der Wagen gestern schon bei ATU. Die haben den Filter ausgebaut und tauschen wollen. Hatten aber keinen passenden lieferbar also alten wieder rein. Der Mechaniker meinte auf Frage zum Kondenswasser, dass der Filter jetzt leer sen müsste. Nicht sicher wie versiert er beim Volvo ist ;)

Daher ist Montag Volvo-Tag.

"ATU" und "Volvo-versiert" schließt sich zu 99,99999% gegenseitig aus. Frag mal bei einem Volvo-:) an.

BTW: Ich meine, dass der regelmäßige Wechsel des Kraftstofffilters im Service gemacht wird. Wann war denn der Wagen das letzte Mal beim Service ( und Volvo-Werkstatt oder "Freier")?

das war mal ein erster richtiger schritt.

wenn wirklich parafin ausgeflockt ist, dann dauert es relativ lange, bis das wieder in lösung geht.

am filter hätte man den schleim sehen müssen.

schütt mal so einen frost dieselzusatz zur sicherheit in den tank (zubehörhandel) und tank mal den extrem winterdiesel (v von shell, oder bp oder ömv drauf, der geht angeblich bis - 35).

ansonsten hoffen, dass es das schon war und bei gelegenheit wirklich filter tauschen.

Themenstarteram 4. Januar 2015 um 14:54

Also der letzte Service ist sicher schon eine Weile her. Wie lange weiß ich leider nicht. Werde den Filter also auf jeden Fall mal tauschen.

Habe mir gestern mal Liqui Moly Winter für Diesel geholt aber noch nciht eingeschüttet, weil ich dann doch zu viel komisches Zeugs darüber gelesen habe. Und ob das überhaupt hilft wenn der Diesel schon geflockt ist konnte ich auch nicht rausfinden.

Jetzt steht der Wagen erstmal in ner Tiefgarage zum Warmwerden... wenn's dann besser ist und der Filter getauscht ist frage ich mal beim Händler wie ich das künftig verhindern kann und bzw. ob mir das mit nem neuen Filter auch wieder so schnell passieren kann.

ich glaub fast das war kondenswasser, das eineiste und den filter verstopft hat, ich glaub du könntest das schon mal mit ruhigem gewissen testen ...

Ausgeflockter Diesel wird nach meinem bescheidenen Kenntnisstand nicht wieder flüssig.

Kondenswasser im Filter steht unten, darum ist unten auch die Ablaßschraube.

Ob das Wasser nun wirklich komplett aus dem Filter raus ist, weil der "Mechaniker" den abgeschraubt und wieder eingesetzt hat, wäre mit einem Fragezeichen zu versehen.

Über die" fachliche Kompetenz" von dieser Werkstattkette samt ihrem Personal schweige ich mich mal weitestgehend aus, aber welcher Trottel schraubt was auseinander, bevor er nachgesehen hat, ob er ein Neuteil verfügbar hat?:confused:

Zum Wasser ablassen hätte er lediglich die Ablaßschraube lösen müssen.

Bis zu welchen Temperaturen der an der ganz normalen Zapfsäule normale Winterdiesel sicher ist und ab welchem Datum bundesweit alle Markentankstellen auf Winterdiesel umgestellt haben, ist im www nachzulesen. Für unsere Breitengrade sollte das ausreichen.

einmal hatte ich das problem schon, da war es eindeutig kondenswassereis bei ca -12°.

filterwechsel hat genügt.

seit ich vorsichtshalber immer vor dem winter ein auge darauf habe, hatte ich nie mehr probleme, auch bei -25° nicht.

ich tanke allerdings, wenn es sich abzeichnet, dass es besonders kalt wird, den v bzw sonstigen sonderdiesel, der bei uns angeblich bis -35° geht.

meine autos stehen in einer halboffenen holzremise ...

dazu wissen sollte man, dass der "bio"(fame) dieselanteil hygroskopisch ist.

Wenn der Diesel einfriert ...

Viele Wintersportler laut ADAC in den Urlaubsorten liegen geblieben

Derzeit erreichen den ADAC Hunderte von Hilferufen aus den Wintersportgebieten, weil Dieselautos nicht mehr anspringen oder nach kurzer Zeit den Geist aufgeben. Der Grund: Wenn das Auto bei Temperaturen von bis zu minus 35 Grad draußen geparkt wird, kann auch Winterdiesel der arktischen Kälte nicht mehr standhalten.

Stichwort Winterdiesel: Der Gesetzgeber schreibt für Dieselkraftstoffe eine Filtrierbarkeit bis minus 20 Grad zwischen dem 16. November und dem 29. Februar vor. Sicherheitshalber verkaufen Tankstellen im Winter üblicherweise Kraftstoff, der bis minus 22 Grad Celsius funktioniert. Der ADAC rät, das Fahrzeug bei niedrigeren Temperaturen - nach Möglichkeit - in einer Garage oder zumindest windgeschützt abzustellen.

Verstopfter Filter: Wenn ein Diesel bei Temperaturen unter minus 22 Grad mit verstopftem Filter nicht mehr weiterfährt, ist eine Pannenhilfe an Ort und Stelle kaum möglich. Das gesamte Kraftstoffsystem muss so weit erwärmt werden, dass sich alle Paraffinkristalle wieder auflösen. Dafür genügt das Abstellen in einer beheizten Garage oder Werkstatt. Die Einwirkung von stärkeren Wärmequellen ist nicht nötig und aus Gründen des Brandschutzes nicht zu empfehlen. Neben dem Aufwärmen ist meist der Austausch des Kraftstofffilters notwendig.

Benzinbeimischung: Allgemein gilt bei den Common-Rail- und Pumpe-Düse-Triebwerken, die etwa seit dem Jahr 2000 auf dem Markt sind, dass keinesfalls Benzin dem Dieselkraftstoff beigemengt werden darf. Wer sich nicht daran hält, riskiert schwere Schäden am gesamten Einspritzsystem einschließlich Hochdruckpumpe, Injektoren, Kraftstoffleitungen und Tank. Im Zweifelsfall immer in der Bedienungsanleitung unter Fahr-/Winterbetrieb nachlesen.

 

Der ADAC fordert, dass Fahrzeuge ab Werk so ausgerüstet sein müssen, dass sie mit normgerechten Kraftstoffen auch bei niedrigsten Temperaturen (mindestens minus 25 Grad Celsius) betriebsbereit bleiben. Das kann beispielsweise mit einer leistungsfähigen Filterheizung problemlos erreicht werden. Außerdem müssen die Mineralölhersteller auch in ganz Deutschland Dieselqualitäten anbieten, die eine Verwendungsfähigkeit in Fahrzeugen ohne Filterheizung bis mindestens minus 25 Grad Celsius sicherstellen. In Österreich und skandinavischen Ländern sind derartige Qualitäten bereits handelsüblich.

Quelle:http://www.adac.de/.../Diesel_friert_ein.aspx

 

Und:

 

Winterdiesel ist ein spezielles Dieselgemisch, das Temperaturen bis weit unterhalb des Gefrierpunkts standhält.

Die Anforderungen an Winterdiesel sind in der „Diesel-Norm“ DIN EN 590 festgelegt.

Laut dieser Norm muss Diesel im Winter (vom 15.11 – 28.02) einen Kraftstofffilter mit definierter Maschenweite in einer vorgegebenen Zeit bis mindestens minus 20 Grad durchlaufen (CFPP-Wert; Cold Filter Plugging Point).

Dieser von der Norm geforderte Filtrierbarkeitstest wird in der CFPP-Prüfnorm EN 116 definiert und ist ein Modell, das im Labor getestet wird.

Gemäß dieser Prüfnorm hat Shell FuelSave Diesel vom 15.11. – 28.02 einen CFPP von -22° und niedriger und Shell V-Power Diesel vom 01.12. – 31.03. einen CFPP von -30° und niedriger.

Quelle: http://www.shell.de/.../winterdiesel.html

UND:

Diesel-Kraftstoff mag keine Kälte. Damit der Sprit auch bei Minustemperaturen flüssig bleibt, haben die deutschen Tankstellen laut dem ADAC bereits mit der Umstellung auf Winterdiesel begonnen. Spätestens ab dem 15. November wird dann bundesweit ausschließlich der frostfeste Kraftstoff verkauft, der Temperaturen bis mindestens 20 Grad unter null verträgt. Vor allem die Fahrer von nur selten bewegten Autos sollten dann den Tank nachfüllen.

Spezielle Zusätze verhindern beim Winterdiesel das Ausflocken von Paraffinkristallen bei Temperaturen unter zehn Grad Celsius. Diese könnten ansonsten Kraftstofffilter sowie Einspritzanlage verkleben, so dass der Motor nicht arbeiten kann. Autofahrer sollten beim Tanken daher auch gleich den Ersatzkanister mit dem frostsicheren Kraftstoff befüllen, ansonsten hilft der Reservesprit im Ernstfall nicht weiter.

Wer mit Sommerdiesel im Tank vom Frost überrascht wird, kann nur warten und das Auto "auftauen" lassen. Am besten in einer beheizten Garage. Keinesfalls darf man versuchen, Diesel mit Petroleum oder Benzin wieder flüssig zu bekommen; moderne Motoren vertragen solche Zusätze nicht. Auch das Anwärmen des Tanks mit einem Gasbrenner sollte man auf jeden Fall unterlassen, da sich der Kraftstoff entzünden kann.

Quelle:http://www.welt.de/.../Umstellung-auf-Winterdiesel.html

Mit Kaffee kochen hat es mich jetzt etwa ... 5 Minuten gekostet, um an diese Informationen zu gelangen, sie durch zu lesen, zu kopieren und die entsprechende Quelle anzugeben.;)

Interessant finde ich einen Text, der hier zu lesen ist:

http://www.focus.de/.../...fen-schlechten-winterdiesel_aid_907896.html

Ansonsten bin ich da bei Herrn longueval und halte es ähnlich.

Dass ausgeflockter Dieselkraftstoff wieder komplett flüssig wird und sich alle Verstopfungen damit wieder rückstandslos von alleine beseitigen, war mir allerdings neu.

Ich nehme das jetzt zwar mal so zur Kenntnis, habe aber trotzdem noch Restzweifel.

Was die im Zubehörhandel erhältlichen "Fliessverbesserer" angeht, fehlen mir Erfahrungswerte,

ich werde aber nach Möglichkeit auf diese Mittelchen verzichten,

da die Verwendung beim Common Rail Diesel nicht unumstritten scheint. und unser D5 über eine Filterheizung verfügt.

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