Auto des Jahres 2018 ist der Volvo XC40. Er ist der 55. Sieger in der Geschichte des wichtigsten europäischen Autopreises und der erste siegreiche Volvo beim "Coty".
Genf – Am Vortag der Eröffnung des Genfer Autosalons kürt die internationale Jury vom Auto des Jahres (im Original: Car of the Year) ihren Gewinner. In diesem Jahr gewann der Volvo XC40 mit 325 Punkten und damit deutlichem Vorsprung vor diesen Finalisten: Audi A8, BMW 5er, Alfa Stelvio, Citroën C3 Aircross, Kia Stinger und Seat Ibiza. Volvo hatte in den vergangenen beiden Jahren mit dem XC90 und dem S/V90 bereits vergeblich versucht, den Preis "Car of the Year" zu gewinnen, reiste sowohl 2016 als 2017 zum Finale der besten sieben Autos. In diesem Jahr mit Erfolg: Volvo gewinnt zum allerersten Mal in der Geschichte des Preises die begehrte Auszeichnung. Den Sieger wählten 60 Fachjournalisten aus 23 europäischen Ländern. Darunter der Chefredakteur von MOTOR-TALK und Autor dieser Zeilen, Timo Friedmann. Er gehört seit 2016 dieser Jury an. So funktioniert "Car of the Year"Quelle: mobile.de Um den Titel „Car of the Year“ zu erlangen, muss ein Auto nicht nur gut sein. Es muss die Juroren immer wieder begeistern, so wie Autos das tun sollten: auf irgendeine Art, aber auf keine festgeschriebene. Denn beim Car of the Year geht es nicht um den niedrigsten Verbrauch, den stärksten Motor oder den niedrigsten Preis. Jedes Kriterium kann am Ende den Ausschlag geben. Gewählt wird nach persönlicher Bewertung. Als Richtlinie gibt die Car-of-the-Year-Organisation Kategorien wie Funktionalität, Umweltfreundlichkeit, Fahrspaß, Preis-Leistung oder technische Innovation vor. Und: Anders als bei anderen Autopreisen gibt es am Ende nur einen Sieger. Und nicht in jedem Segment einen. Grundsätzlich sind alle neuen Autos eines Jahres für den Preis nominiert. Bis zum finalen Test Anfang Februar auf einer Teststrecke bei Paris müssen alle Juroren die nominierten Autos gefahren sein. Aus allen Neuerscheinungen eines Jahres wählt dann jeder Juror seine sieben Favoriten. Das Mehrheitsprinzip entscheidet am Ende, welche sieben Modelle zum Vergleichstest antreten. Nach zwei ausführlichen Testtagen vergibt dann jeder Juror 25 Punkte, gesplittet auf die sieben Finalisten. Mindestens fünf Autos müssen bewertet werden, kein Auto darf mehr als 10 Punkte erhalten. Wobei jeder Juror einen Sieger klar benennen muss. Zwei Sieger kann es nicht geben. Alle Bewertungen sind öffentlich. Interessierte können sich diese auf Englisch unter http://www.caroftheyear.org anschauen. Im Vorjahr gewann der Peugeot 3008 mit 319 Punkten.
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