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Von Mercedes C-Klasse T-Modell C220d / zu Opel Astra Sports Tourer 1.6 200 PS?

Opel Astra K
Themenstarteram 30. Juni 2017 um 19:06

Hallo liebe Opelaner,

mein aktueller Dienstwagen geht bald in Rente (Mercedes C-Klasse T-Modell 2017er Modell C220d / 170 PS).

Da die Dienstfahren wegfallen, lande ich bei ca. 10-15k km/Jahr und habe mich beim Astra Sports Tourer umgeschaut,

da ich es nicht einsehe 50% mehr zu bezahlen und weniger Ausstattung zu bekommen (Navi im Benz Katastrophe, kein Apple CarPlay, LED Licht bei Opel besser etc.).

Daher ist meine Idee:

Opel Astra Sports Tourer 1.6 200 PS in der Ultimate Ausstattung mit (fast) Vollausstattung (35.395€ / VDPCTRT7)

Der Benz hatte das Business Paket Plus (Sitze, Großer Tank, Navi ...) zusätzlich Spiegel und voll LED Licht Paket, Dynamic Select (Sportmodus).

Die wichtigste Frage: Werde ich mit dem Motor Glücklich? Wie ist die Beschleunigung im Vergleich und der Durchzug?

Nennleistung (kW [PS] bei 1/min) [1]

125 [170]/3.000–4.200

Nenndrehmoment (Nm bei 1/min) [1]

400/1.400–2.800 (400/1.400–2.800)

Verdichtungsverhältnis

16,2 : 1

Beschleunigung 0–100 km/h (s)

7,9 (7,5)

Höchstgeschwindigkeit (km/h)

230 (231)

Grüße

Robert

Beste Antwort im Thema
am 30. Juni 2017 um 19:51

Das ist ja ein Zufall, also ich fahre als Dienstwagen regelmäßig eine C-Klasse T-Modell S 205 mit dem 220d Motor in Business Ausstattung und privat einen rappelvollen Astra K 5-türer mit dem 1.6T.

Für mich ist die Sache ganz klar, der Astra ist für mich das deutlich bessere Paket.

 

Motor:

Der 1.6T ist (meiner ist zwar mittlerweile gechippt) schon im Serienzustand etwas kraftvoller als der 220d. Das sieht im Detail so aus:

Maximalleistung: Aus dem Stand merkt man, dass der Astra ein Fronttriebler ist, d.h. von 0 bis 30 km/h ist nicht seine Paradedisziplin. Ab 70 bis 200 km/h hat kaum ein ähnlich motorisiertes Fahrzeug eine Chance. Der 1.6T geht verdammt gut und die Aerodynamik ist auch klasse. Er läuft auch ziemlich stark in den Begrenzer bei 239 km/h. Grundsätzlich würde da noch etwas mehr gehen. Dem Benz geht ja bei 225 km/h schon ziemlich die Puste aus.

Alltagsnutzung: Im Bereich, in dem man einen Diesel üblicher Weise bewegt, d.h. von 1500 bis 3500 rpm schenken sich der C220d und der Astra 1.6T kaum etwas und fühlen sich von unten heraus gleich an. Da der Astra aber als Benziner ein größeres Drehzahlband nutzen kann, ist er etwas überlegen.

Im Verbrauch ist es dann wieder umgekehrt. Den C220d fahre ich kaum über 7 Liter Diesel und da fahre ich schon so gut wie immer das, was die Karre so hergibt. Fahre ich so mit meinem Astra, dann komme ich nicht unter 10 Liter. Im Alltag lässt sich der Astra bei vernüftiger Fahrweise zwischen 6 und 7 Liter bewegen. Doch der Diesel ist einfach effizienter. Die reinen Spritkosten liegen beim Astra bestimmt 50% über dem Diesel im Benz.

 

Bedienung:

Das Navi im C220d regt mich jedes mal furchtbar auf. Riesige Buttons für nen Opa ohne Gedanken an eine CI verschwendet zu haben mit einer Bedienung über einen Dreh-Drückregler aus den frühen 2000ern. Nein danke, ich nehme geschäftlich immer mein Google Maps, bevor ich mich durch das Navi kämpfe. Außerdem ruckelt die Karte beim drehen und zoomen wie verrückt.

Im Astra, wenn ich mal faul bin, erledigt das ganze Einstellen OnStar für mich. Ich muss allerdings sagen, dass die Routenführung auf Grund der Verkehrsinformationen des C220d besser ist als die des Astra. Google Maps schlägt aber beide, daher immer Android Auto nutzen. Leider geht das im Astra nur über Kabel und nicht über Bluetooth.

Beim C220d find ich den Tempomat/Speedlimiter grauenhaft. Wer sich die Funktion des Hebels ausgedacht hat, kann nicht ganz bei Verstand gewesen sein. Dass man für einen Hebel zwei Funktionen in alternierender Reihenfolge festlegt und nur über einen Halteknopf die alte Einstellung wieder aufrufen kann ist das exakte Gegenteil intuitiver Bedienung.

 

Fahreindruck:

Das LED-Licht des Benz ist nicht schlecht, das LED-Matrix des Astra ist aber noch heller und kann dazu noch den Verkehr ausblenden. Ganz klarer Punkt für den Astra.

Die Federung des C220d ist besser als die des Astra, das Fahrwerk im Serienzustand auf jeden Fall auch. Es schluckt mehr weg, es poltert nicht so. Ja, die Federung des Astras poltert auch nicht, aber im Vergleich zum Benz stinkt sie schon ab.

Der C220d ist grundsätzlich etwas besser gedämmt und auch besser verarbeitet. Die Materialien sind im gesamten Innenraum auf gutem Niveau. Der Astra ist nur dort auf gutem Niveau, was man tatsächlich bedient und anfasst. Die hintere Mittelkonsole, die unteren Türen, die Abdeckungen unter dem Armaturenbrett sind Hartplastik.

Nachteil am Benz: Die Aeroakustik der Seitenspiegel. Diese finde ich nicht gut gelöst, es sind hier deutlich mehr Windgeräusche zu hören, als beim Astra, dessen Spiegel auf der Tür sitzen. Grundsätzlich ist aber das Gräuschniveau im Astra minimal lauter, aber das ist schon Meckern auf hohem Niveau.

 

Fazit:

Klar hat der Astra eine schlechtere Verarbeitung und schlechtere Materialien. Auch hier und da knarzt mal was (ab und zu B-Säule ist typisch), aber das schlägt sich im viel niedrigern Preis nieder. Viele Funktionen und Features (vor allem die wichtigen) kann er meiner Meinung nach besser als der C220d. Dazu zähle ich Motor, Licht, Bedienung und Sitze. Daher freu ich mich jedes mal, wenn ich aus dem Benz nach der Arbeit aussteigen darf und mit meinem heim fahren kann.

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17 Antworten
am 30. Juni 2017 um 19:24

https://de.wikipedia.org/wiki/Opel_Astra_K

Ich würde mal behaupten die tun sich nichts, was man wirklich bemerken würde.

Primär vergleichst du da ein rumpeliges Triebwerk (und ja, das ist auch ein OM654, der OM651 ist ja direkt a Traktormotor) gegen einen verhältnismäßig sehr laufruhigen Benziner..

Die Ultimate Ausstattung braucht man nur, wenn man sowieso 18 Zoller bestellen würde, ich hab nen Inno und 17" und bin glücklich damit, einfach komfortabler.

Aber ums mal aufn Punkt zu bringen, Ausstattung ist nicht alles. Eine gute Dämmung, ein ruhiges Fahrwerk etc. ist nichts was man über Listenpreisvergleiche und bissl Motorenvergleich herausbekommt.

Dementsprechend empfehle ich dir, wie immer, den Gang zum Händler und eine Probefahrt.

Themenstarteram 30. Juni 2017 um 19:34

Naja klar die 50% Preisaufschlag beim Benz/Premium-Marken sind sicher nicht nur der Name, das ist klar.

Bei 1% Regel im Monat ist das eine andere Geschichte als privater Kauf, daher keine 60€ C Klasse :P

Die Ultimate Ausstattung hat auch: Ergonomiesitze mit Gütesiegel AGR, vorn, Leder, Schwarz mit Dekorleisten Klavierlack Schwarz .. vor allem die Sitze sind mir wichtig.

Mir ging es jetzt erstmal primär um die Dimensionierung des Motors, sofern man Diesel und Benziner vergleichen kann.

Ich habe lange Diesel gefahren und dann den 1.6 Turbo Benziner.

Ich kann dir nur sagen du wirst Spaß mit diesem Motor haben. Aber wie schon der Vorredner sagt, am besten eine Probefahrt machen. Das schöne an dem Auto ist, daß keiner 200 PS darin vermutet. Also wenn du nicht unbedingt nen Mercedes BMW oder Audi aus Prestigegründen haben mußt , wirst du beim Astra gut aufgehoben sein.

Ich habe das Auto jetzt seid 8 Wochen und denke es war die richtige Wahl dieses Auto zu kaufen.

Ich würde den Wagen immer wieder einem A4 3er BMW oder C Klasse vorziehen

am 30. Juni 2017 um 19:51

Das ist ja ein Zufall, also ich fahre als Dienstwagen regelmäßig eine C-Klasse T-Modell S 205 mit dem 220d Motor in Business Ausstattung und privat einen rappelvollen Astra K 5-türer mit dem 1.6T.

Für mich ist die Sache ganz klar, der Astra ist für mich das deutlich bessere Paket.

 

Motor:

Der 1.6T ist (meiner ist zwar mittlerweile gechippt) schon im Serienzustand etwas kraftvoller als der 220d. Das sieht im Detail so aus:

Maximalleistung: Aus dem Stand merkt man, dass der Astra ein Fronttriebler ist, d.h. von 0 bis 30 km/h ist nicht seine Paradedisziplin. Ab 70 bis 200 km/h hat kaum ein ähnlich motorisiertes Fahrzeug eine Chance. Der 1.6T geht verdammt gut und die Aerodynamik ist auch klasse. Er läuft auch ziemlich stark in den Begrenzer bei 239 km/h. Grundsätzlich würde da noch etwas mehr gehen. Dem Benz geht ja bei 225 km/h schon ziemlich die Puste aus.

Alltagsnutzung: Im Bereich, in dem man einen Diesel üblicher Weise bewegt, d.h. von 1500 bis 3500 rpm schenken sich der C220d und der Astra 1.6T kaum etwas und fühlen sich von unten heraus gleich an. Da der Astra aber als Benziner ein größeres Drehzahlband nutzen kann, ist er etwas überlegen.

Im Verbrauch ist es dann wieder umgekehrt. Den C220d fahre ich kaum über 7 Liter Diesel und da fahre ich schon so gut wie immer das, was die Karre so hergibt. Fahre ich so mit meinem Astra, dann komme ich nicht unter 10 Liter. Im Alltag lässt sich der Astra bei vernüftiger Fahrweise zwischen 6 und 7 Liter bewegen. Doch der Diesel ist einfach effizienter. Die reinen Spritkosten liegen beim Astra bestimmt 50% über dem Diesel im Benz.

 

Bedienung:

Das Navi im C220d regt mich jedes mal furchtbar auf. Riesige Buttons für nen Opa ohne Gedanken an eine CI verschwendet zu haben mit einer Bedienung über einen Dreh-Drückregler aus den frühen 2000ern. Nein danke, ich nehme geschäftlich immer mein Google Maps, bevor ich mich durch das Navi kämpfe. Außerdem ruckelt die Karte beim drehen und zoomen wie verrückt.

Im Astra, wenn ich mal faul bin, erledigt das ganze Einstellen OnStar für mich. Ich muss allerdings sagen, dass die Routenführung auf Grund der Verkehrsinformationen des C220d besser ist als die des Astra. Google Maps schlägt aber beide, daher immer Android Auto nutzen. Leider geht das im Astra nur über Kabel und nicht über Bluetooth.

Beim C220d find ich den Tempomat/Speedlimiter grauenhaft. Wer sich die Funktion des Hebels ausgedacht hat, kann nicht ganz bei Verstand gewesen sein. Dass man für einen Hebel zwei Funktionen in alternierender Reihenfolge festlegt und nur über einen Halteknopf die alte Einstellung wieder aufrufen kann ist das exakte Gegenteil intuitiver Bedienung.

 

Fahreindruck:

Das LED-Licht des Benz ist nicht schlecht, das LED-Matrix des Astra ist aber noch heller und kann dazu noch den Verkehr ausblenden. Ganz klarer Punkt für den Astra.

Die Federung des C220d ist besser als die des Astra, das Fahrwerk im Serienzustand auf jeden Fall auch. Es schluckt mehr weg, es poltert nicht so. Ja, die Federung des Astras poltert auch nicht, aber im Vergleich zum Benz stinkt sie schon ab.

Der C220d ist grundsätzlich etwas besser gedämmt und auch besser verarbeitet. Die Materialien sind im gesamten Innenraum auf gutem Niveau. Der Astra ist nur dort auf gutem Niveau, was man tatsächlich bedient und anfasst. Die hintere Mittelkonsole, die unteren Türen, die Abdeckungen unter dem Armaturenbrett sind Hartplastik.

Nachteil am Benz: Die Aeroakustik der Seitenspiegel. Diese finde ich nicht gut gelöst, es sind hier deutlich mehr Windgeräusche zu hören, als beim Astra, dessen Spiegel auf der Tür sitzen. Grundsätzlich ist aber das Gräuschniveau im Astra minimal lauter, aber das ist schon Meckern auf hohem Niveau.

 

Fazit:

Klar hat der Astra eine schlechtere Verarbeitung und schlechtere Materialien. Auch hier und da knarzt mal was (ab und zu B-Säule ist typisch), aber das schlägt sich im viel niedrigern Preis nieder. Viele Funktionen und Features (vor allem die wichtigen) kann er meiner Meinung nach besser als der C220d. Dazu zähle ich Motor, Licht, Bedienung und Sitze. Daher freu ich mich jedes mal, wenn ich aus dem Benz nach der Arbeit aussteigen darf und mit meinem heim fahren kann.

am 1. Juli 2017 um 8:03

Das er bis 239 km/h problemlos durchzieht kann ich unterschreiben.Nur schade das er dann leider die Höchstgeschwindigkeit erreicht hat,warum auch immer.

am 1. Juli 2017 um 8:15

Für mein Empfinden sind schon die 235 (die er auch tatsächlich und gut erreicht!) im Sportstourer grenzwertig, wenn man solche Autobahnen / Bundesstraßen wie hier hat. Auf der A94 nach Passau oder der B15n ist das Fahrwerk am Ende seiner Hubwege und fängt zu springen an. Ich hab ehrlich gesagt aber auch bisher sonst nirgendwo solche Fahrbahnen gefunden. Das Problem besteht bei sehr vielen BMWs aber genau so, der Astra hat also kein grundsätzlich schlechtes Fahrwerk, es ist aber einfach da an der Grenze seiner Möglichkeiten angelangt.

Vielleicht wird das ganze noch durch die ungünstigere Karroserieform begünstigt.

Ein 18 Zoll Rad wird das ganze nicht direkt begünstigen, die Lenkung ist direkt genug und sonst ist ein niedrigerer Querschnitt ab einem bestimmten Punkt immer abträglich.

Wenn ich nach Nürnberg fahren muss, ist das voll wurscht, da merkt man gar nichts.

Ansonsten vermute ich ganz stark thermische Probleme.

Günstig aussehender ist der Kunststoff, aber nicht billiger. Das was ABM da stellenweise abliefern (insbesondere der Propeller zu nennen) ist schlicht eine Frechheit. Beim E90 sahs wenigstens nur kacke aus und wars halt nicht, jetzt.. Albtraum.

Mein Astra bewegt sich bei 160 Tempomat wo erlaubt, sonst Begrenzung und B15n Vollgas auf der AB von Mühldorf nach Essen mit etwa 8,5L, Arbeitsweg mit 7. Stadtverkehr kann ich nicht mit reden.. 5 Ampeln und 2 Kreisverkehre später bin ich einmal durch gefahren :D.

Themenstarteram 3. Juli 2017 um 7:02

Super, Danke für die ausführlichen Berichte und cool dass genau die gleiche Kombination Autos gefahren wird.

Tempo jenseits von 200 ist für mich eh nur ab und zu und zum Spaß relevant. Reicht da vielleicht auch die 150 PS Variante? Interessant sind für mich eher Beschleunigung und spritziges Fahrverhalten im Bereich 50-150km//h.

Funktionieren die Assistenzssysteme bei Opel zu zuverlässig wie bei Daimler? z.B. PDC, ACC etc. hier im Forum waren einige komische Symptome zu lesen. Habe allerdings nicht im Benz Forum geguckt, ob es da ähnliche Beiträge zu den Systemen gibt.

Der 150 PSer ist sehr träge, gefühlt 100 PS zumindest der mit Start&Stop. Konnte den 150er ohne Start und Stop leider nicht probefahren.

Meine Freundin hat den 200 PSer als Fließheck und der geht echt gut. Ich fahre ja einen Focus ST und fand den Opel im Vergleich nicht schlecht. Auch ist die Verarbeitung innen sehr gut, man hat ja immer die "was Opel????" Brille auf und im Vergleich ist der Astra, bis auf die Motorleistung, besser. Zum Mercedes kann ich natürlich keinen Vergleich ziehen.

Allerdings finde ich das Design des Sportstourer absolut nicht gelungen, der würde für mich nie in Frage kommen, die Seitenlinie vom Heck sieht einfach nur furchtbar aus. Das Fließheck ist absolut gelungen, aber der Kombi... Aber gut, das muss ja jeder für sich selbst entscheiden.

Wenn Du die Möglichkeit hast, einfach mal eine Probefahrt machen, die sollte dich überzeugen. Fahrtechnisch sehr gut und auch das Infotainment System funktioniert super und intuitiv. Auch solche lustigen Kleinigkeiten wie automatische Sitzheizung wenn es kalt ist, runden das Paket dann noch ab :D

am 3. Juli 2017 um 15:39

Zitat:

@rwiesnerr6 schrieb am 3. Juli 2017 um 09:02:59 Uhr:

Super, Danke für die ausführlichen Berichte und cool dass genau die gleiche Kombination Autos gefahren wird.

Tempo jenseits von 200 ist für mich eh nur ab und zu und zum Spaß relevant. Reicht da vielleicht auch die 150 PS Variante? Interessant sind für mich eher Beschleunigung und spritziges Fahrverhalten im Bereich 50-150km//h.

Funktionieren die Assistenzssysteme bei Opel zu zuverlässig wie bei Daimler? z.B. PDC, ACC etc. hier im Forum waren einige komische Symptome zu lesen. Habe allerdings nicht im Benz Forum geguckt, ob es da ähnliche Beiträge zu den Systemen gibt.

Die 150 PS Variante hat unter umständen Probleme mit LSPI (Low-speed pre-ignition), mit dem neuesten Motoröl soll der Motor aber ordentlich funktionieren. Ich war bei der Probefahrt vom 150 PS nicht begeistert, der geht eher wie der 125 PS, zumindest schenken sich die beiden nichts. Also wirklich 125 PS zum vorwärts kommen oder die 200 PS für den Spaß.

ACC hat meiner leider nicht, das gabs noch nicht (MY2016) und die PDC ist sehr sehr empfindlich und laut, v.a. die hintere. Ist Gewöhnungssache, aber es nervt schon manchmal. Irgendwo dagegen fahren wirst du damit aber sicher nicht.

Spurhalteassistent finde ich gut in der Erkennung der Spur, auf der Autobahn geht das System quasi immer tadellos und reagiert rechtzeitig vor Überschreiten der Linie. Ich hab das mal auf Landstraße gefilmt (klick mich 1 klick mich2), aber Achtung, das geht dort im Gegensatz zur Autobahn nur unter absoluten Idealbedingungen (Fahrbahnmarkierungen, leichte Kurven!). Das ist so sicher nicht vom Hersteller gedacht und wenn man nicht ständig super aufpasst ist es echt gefährlich. Es zeigt aber schön die Grenzen des Systems.

Der Spurwechselassistent geht allerdings nur bis 140 km/h, danach leuchten beide Lämpchen in den Außenspiegeln dauerhaft. Da wurde dann schon am Sensor gespart.

Der Parkpilot ist klasse, auch auf manuelle Korrekturen reagiert dieser und passt dann seinen automatisierten Einparkvorgang darauf an. Die neueste Modellreihe sollte auch links seitlich einparken können. Meiner kann nur rechts seitlich und quer. Er parkt auch so ein, dass man die Türen vorne und hinten bis zum ersten Widerstand problemlos öffnen kann. Kleinere Lücken nimmt er quer nicht.

Themenstarteram 14. Juli 2017 um 16:47

Vielen Dank für die vielen Antworten. Die 156ps Variante ohne Start/Stop bin ich nun Probe gefahren. Bis auf das ungewohnte Fahrgefühl mit einem Benziner, war ich mit der Fahrleistung ganz zufrieden.

Jetzt noch eine Alternative: was haltet ihr von einem 1.6 BiTurboCDTI Innvoation mit gewünschter Ausstattung als Tageszulassung?

Grüße

Robert

am 14. Juli 2017 um 19:23

Habe den BiTurbo gefahren und jetzt fahr ich den 1.6 Turbo 200 PS. Beide machen ihre Sache super, aber mehr Spaß macht der 1.6 Benziner.

So sind die Meinungen verschieden. Ich bin vor dem Kauf auch ausgiebig den 1.6 Turbo gefahren und habe mich aber für den 1.6 biturbo entschieden da für mein befinden der mehr Spaß macht gerade wenn man viel bergstrecken fährt.

Von unten raus einfach viel Dampf .

Ich würde beide Probe fahren

Also ich dachte bisher immer darueber nach mir den Astra gegen eine C-Klasse einzutauschen(hatte ja schon eine ), wenn ich das jetzt so lese, dann wære es ja keine gute Idee,allerdings bringt mich der Thread nicht davon ab es doch zu tun, wenn nicht jetzt dann auf jedenfall in ein paar Jahren , das was ich mit meiner Hytte so alles durchhabe und nicht so gut finde,was schon mein 2004 Benz konnte,das fuellt auch einige Seiten.

Zitat:

@Andre311 schrieb am 15. Juli 2017 um 10:51:57 Uhr:

Also ich dachte bisher immer darueber nach mir den Astra gegen eine C-Klasse einzutauschen(hatte ja schon eine ), wenn ich das jetzt so lese, dann wære es ja keine gute Idee,allerdings bringt mich der Thread nicht davon ab es doch zu tun, wenn nicht jetzt dann auf jedenfall in ein paar Jahren , das was ich mit meiner Hytte so alles durchhabe und nicht so gut finde,was schon mein 2004 Benz konnte,das fuellt auch einige Seiten.

Die C-Klasse ist sehr gut bei den Mietwagenflotten vertreten, also einfach mal vergleichen! Ich habe über 5000km mit diversen C-Klasse Mietwagen kreuz und quer durch Deutschland hinter mir und war entsetzt! Meine Erfahrungen beschränken sich allerdings auf die C180 und C180 T-Modell mit Schaltung und Automatik. Sicher kann ich die C-Klasse dermaßen hochrüsten, dass der Vergleich mit dem Astra-K wirklich schwierig wird! Aber die Modelle für den Privatkäufer, wenn ich den Astra-K 1,6T mit den diversen C180 vergleiche, dann würde ich jederzeit den Astra-K vorziehen! Es ist einfach das "ehrlichere Auto".

Beim Astra-K mit 1,6T kommt durchaus Fahrspaß auf, bei der C-Klasse im direkten Vergleich eher nicht. Absolut durchzugsschwach und wirklich zu Tode übersetzt, hartes Fahrwerk, schlechte Optionssitze, schlechtes kleines Navi, übler Sound ebenfalls beim kleinen System.

Wie gesagt, ich vergleiche den Standard bzw. den gehobenen Standard! Wenn ich die C-Klasse mit dem 2,0T, dem großen Infotainment, orthopädischen Sitzen und Luftfederung... hochrüste spielt die sicher in einer anderen Liga! Aber wer kauft sich privat schon eine C-Klasse für über 60000.- €? Beim Astra ist bei knapp 40000.- € Schluss, mit vergleichbarer Ausstattung liegt die C-Klasse dann schon mal locker bei 55000-60000.- €. Und da bietet der Astra-K einfach entschieden mehr fürs Geld!

Zum Verbrauch, der C180 soll mit 5l 100km weit kommen! Das ist ein schlechter Witz! nicht mal im norddeutschen Flachland konnte ich das Ding wirklich schonend gefahren, mit weniger als 7l 100km weit bewegen... Im Schnitt waren das dann immer 7,5-8l. Der Astra-K 1,6T ist trotz deutlich höherer Werte im Datenblatt, NEFZ Wert 6l zu 5l bei der C-Klasse im wahren Leben dann locker 1-1,5l unter der C-Klasse zu bewegen, sehr erstaunlich! Messen die etwa nach unterschiedlichen Normen???

Ein paar Dinge finde ich allerdings beim Astra-K auch nicht so prickelnd! Da wären die fehlende Gurthöhenverstellung, kein aktives Fahrwerk mehr lieferbar, kein Soundsystem lieferbar, Handschuhfach ist wirklich ein Handschuhfach, da geht nicht mal mehr ein A4-Blatt ungefaltet rein, die gefühlte Qualität der Hebel und Schalter lässt teilweise ebenfalls zu wünschen übrig! Dafür konnte ich alles intuitiv bedienen, wozu ich bei der C-Klasse das Handbuch rausholen musste... Einige Kunststoffteile sehen beim Astra-K echt bescheiden aus, aber irgendwo muss die Preisdifferenz ja auch herkommen!?

Für einen Betrag von knapp 30000.- € bekomme ich den Astra-K mit allem was die Aufpreisliste hergibt, oder einen völlig nackten C180! Dann sind wir endgültig am Punkt angekommen, an dem Jeder für sich entscheiden muss, was er denn haben will und auch bezahlen will...

Da wird es dann durchaus philosophisch!

Zum hier ins Spiel gebrachten Vergleich Astra-K 1,4T mit der C-Klasse bzw. konkret C180. Ja, der Vergleich passt, die fahren sich ganz ähnlich! Aber mal ehrlich, ich würde seit ich den Vergleich hatte nie mehr auf die Idee kommen einen 1,4T beim Astra-K zu nehmen! Da liegen grade mal 2000.- € dazwischen! Die entscheiden über Fahrspaß oder einfach nur Gebrauchsgegenstand und Mittel zum Zweck...

 

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