Vorderachse, Bremsen, wer hat da noch ne Idee.
BMW, E39, BJ 1.2001, EZ 6.2001, 238000km, 530D, Komplettausstattung
Habe vor einem Jahr Vorderradbremsen erneuert, Original ATE, danach folgender Fehler:
Bremsen aus Hochgeschwindigkeit OK, lass ich ihn an der Ampel ausrollen und bremse zart,
geht ein Ruck durch Lenkrad, ausgehend von der Vorderachse.
Daraufhin die alten Bremsen wieder drauf gebaut, selbe Problem.
Wieder komplett neue Bremsen vorne eingebaut, Bremsscheiben Febi, Klötze ATE
gleiche Fehler.
Radlager erneuert, Domlager erneuert, Stoßdämpfer neu, Koppelstangen, Zugstreben,
Spurstangen, Querlenker neu,
Lager Stabilisator = ok,
Lenkung auf Spiel geprüft=ok,
Achsgeometrie (Spur, Sturz Nachlauf ) ok.
Radlager und Bremsscheiben auf Schlag geprüft, max 0,02mm = ok
War eben bei der Dekra HU habe dem Prüfer davon erzählt, haben mit 2 Prüfern alles gescheckt.
HU = ohne Beanstandung.
Bin mit dritten Prüfer gefahren und ihm den Fehler gezeigt, wollen das Besprechen und ob ich bereit bin das Fahrzeug wieder vorzuführen = klar, bin ja auch an der Behebung interessiert.
Meine Frage: Hatte jemand schon mal das Problem, und wenn ja, was?????
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13 Antworten
Soetwas ähnliches hatte ich auch an meinem,ich habe nun vorne Bremsscheiben von Brembo und Beläge von ATE verbaut und hab Ruhe,versuche es mal so,ich wünsche Dir viel Glück.
Gruß aus Karlsruhe
Hallo!
Hast du einen Schalter oder einen Automaten? Oftmals passiert es, dass bei Automatik beim Bremsen und kurz vor dem Stillstand bzw. unmittelbar davor ein Ruck durch den ganzen Wagen geht, der durch den Schaltvorgang vom Getriebe kommt.
Sollte es ein Handschalter sein, ist es sicherlich nichts mit dem Getriebe, sondern was anderes.
Grüße,
BMW_Verrückter
Kombination Brembo + ATE habe ich gerade in die Tonne geklopft Funzt bei mir nicht. Jetzt wieder OEM und alles OK!
Zitat:
Original geschrieben von Bmw_verrückter
Hallo!
Hast du einen Schalter oder einen Automaten? Oftmals passiert es, dass bei Automatik beim Bremsen und kurz vor dem Stillstand bzw. unmittelbar davor ein Ruck durch den ganzen Wagen geht, der durch den Schaltvorgang vom Getriebe kommt.
Sollte es ein Handschalter sein, ist es sicherlich nichts mit dem Getriebe, sondern was anderes.
Grüße,
BMW_Verrückter
Zitat:
Original geschrieben von autobrine14
Soetwas ähnliches hatte ich auch an meinem,ich habe nun vorne Bremsscheiben von Brembo und Beläge von ATE verbaut und hab Ruhe,versuche es mal so,ich wünsche Dir viel Glück.
Gruß aus Karlsruhe
Ist Automatik, kann aber so nicht sein, da der leichte Schlag vom Vorne kommt und in der Lenkung spürbar ist. Aber erst mal Danke.
Die erste Reparatur war mit Bremsscheibe und Beläge Original ATE
Danach die alten Teile eingebaut und da war der Fehler noch immer.
Danach neue Febi Bremsscheiben mit neuen ATE Belage eingebaut, gleiche Fehler.
Aber Dank für die Antwort.
Hallo!
Febi-Bilstein Bremsscheiben sind wohl nicht sehr zu empfehlen Der Hersteller allgemein glänzt nicht gerade mit toller Qualität in den meisten Fällen. Vor allem beim E39 mit der sehr sensiblen und bockigen Bremse würde ich dies nicht verbauen!
Wenn es DIREKT nach dem Verbauen der Bremse auf der BAB beim Herunterbremsen erneut vorhanden ist, dann liegt es nicht an der Bremse, sondern an was anderem - Fahrwerk, Räder, ..
Grüße,
BMW_Verrückter
Danke, das Problem ist eben, jetzt ist wirklich alles neu, ausgewuchtet, auf Schlag geprüft, mehrfach alles ausgebaut, auf Verschmutzungen an den Auflageflächen geprüft. Original Bremsen aufgebaut incl. Bremszangen erneuert. Die Febi-Bremsscheiben, die alten Ate-Bremsscheiben, die neuen Ate-Bremsscheiben auf Schlag und statische Unwucht geprüft, Febi hatte 2/100mm Schlag und stat.Unwucht von 3 Gramm, die neuen Ate 3/100 und 1,5 Gramm, die alte Ate 1/100 und 5 Gramm.
Selbst die neuen Radlager wieder ausgebaut, auf Schlag geprüft, 1/100 u. 1,5/100,
Mein Bekanntenkreis dreht schon durch, wenn ich das Thema nur anschneide.
Ach so, Automatik Getriebe: Wagen beschleunigt, auf N geschaltet, leicht abgebremst und wieder "wrupp"
und Schlag ins Lenkrad bei der letzten Umdrehung der Vorderräder.
Wir haben dazu früher gesagt: Rupfen der Bremsen.
Egal, es liegt wieder alles bereit, Original Scheiben und Beläge, nach Weihnachten Garage heizen und wieder alles von Vorn.
PS. OK, das Rupfen der Vorderradbremsen ist ja kein Beinbruch, sondern eben nur unschön, auch für meine Beifahrer, die fragen ob jetzt ein Rad abfällt. Dann beschleunige ich auf 100 gehe voll in die Eisen,
lasse das Lenkrad los und schon steht das Auto, kein Ausbrechen, kein Rüttel, dann auf die Autobahn, so über 200, alles frei, voll in die Eisen, kein Ausbrechen, etwas rütteln vom ABS, Wagen steht.
Und nun?????? Dank an Alle für die Antworten, schöne Adventszeit, frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr und was wäre das Leben, wenn alles glatt ginge und wir keinen Blaumann anziehen müssten?
Zitat:
Original geschrieben von Sailor68
Danke, das Problem ist eben, jetzt ist wirklich alles neu, ausgewuchtet, auf Schlag geprüft, mehrfach alles ausgebaut, auf Verschmutzungen an den Auflageflächen geprüft. Original Bremsen aufgebaut incl. Bremszangen erneuert. Die Febi-Bremsscheiben, die alten Ate-Bremsscheiben, die neuen Ate-Bremsscheiben auf Schlag und statische Unwucht geprüft, Febi hatte 2/100mm Schlag und stat.Unwucht von 3 Gramm, die neuen Ate 3/100 und 1,5 Gramm, die alte Ate 1/100 und 5 Gramm.
Selbst die neuen Radlager wieder ausgebaut, auf Schlag geprüft, 1/100 u. 1,5/100,
Mein Bekanntenkreis dreht schon durch, wenn ich das Thema nur anschneide.
Ach so, Automatik Getriebe: Wagen beschleunigt, auf N geschaltet, leicht abgebremst und wieder "wrupp"
und Schlag ins Lenkrad bei der letzten Umdrehung der Vorderräder.
Wir haben dazu früher gesagt: Rupfen der Bremsen.
Egal, es liegt wieder alles bereit, Original Scheiben und Beläge, nach Weihnachten Garage heizen und wieder alles von Vorn.
PS. OK, das Rupfen der Vorderradbremsen ist ja kein Beinbruch, sondern eben nur unschön, auch für meine Beifahrer, die fragen ob jetzt ein Rad abfällt. Dann beschleunige ich auf 100 gehe voll in die Eisen,
lasse das Lenkrad los und schon steht das Auto, kein Ausbrechen, kein Rüttel, dann auf die Autobahn, so über 200, alles frei, voll in die Eisen, kein Ausbrechen, etwas rütteln vom ABS, Wagen steht.
Und nun?????? Dank an Alle für die Antworten, schöne Adventszeit, frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr und was wäre das Leben, wenn alles glatt ginge und wir keinen Blaumann anziehen müssten?
mal wieder in die Geldbörse gegriffen und original Klötze und Bremsscheiben verbaut.
Alles absolut sauber eingebaut. Kein wrupp mehr, aber jetzt sind die Bremsen eingebremst
und was passiert jetzt wieder: wrupp, bevor das Auto zum Stehen kommt.
Jetzt lass ich es, mehr als neu geht nicht, wenn ich im Lotto gewinne kauf ich mir nen Neuen.
Aber es wurmt einen doch, ein Fehler der nicht zu beheben ist
Geh jetzt an die nächste Baustelle: Drallklappen raus, haben jetzt 241.000 km auf dem Buckel.
Hallo,
mach doch mal das Rad runter und dreh einen Radbolzen rein, dann drehst du mit der Hand die Bremsscheibe so schnell wie Du nur kannst und läßt jemanden ganz leicht die Bremse betätigen und beobachtest was passiert, wann dieses wrupp auftritt.
Ich könnte mir denken, daß am Kolben vom Bremssattel irgendwo ein kleiner Huppel vom Gummi des O-Rings ist und der Kolben dort springt. (könnte auch eine keine Rostnase sein) Ich habe sowas schon mal irgendwo gesehen und den Kolben oder den Zylinder mit 1200er Nassschleifpapier den Huppel weggeschliffen.
Wenn du die Bremsscheibe mit der Hand drehst und die siehst daß der Kolben beim betätigen der Bremse raus "springt" dann ist es das... ginge eventuell auch ohne Bremsklötze einfach mal den Kolben rausdrücken und beobachten.
...ist nur eine Idee/Vorschlag.
Gruß
deKoch
Zitat:
Original geschrieben von deKoch
Hallo,
mach doch mal das Rad runter und dreh einen Radbolzen rein, dann drehst du mit der Hand die Bremsscheibe so schnell wie Du nur kannst und läßt jemanden ganz leicht die Bremse betätigen und beobachtest was passiert, wann dieses wrupp auftritt.
Ich könnte mir denken, daß am Kolben vom Bremssattel irgendwo ein kleiner Huppel vom Gummi des O-Rings ist und der Kolben dort springt. (könnte auch eine keine Rostnase sein) Ich habe sowas schon mal irgendwo gesehen und den Kolben oder den Zylinder mit 1200er Nassschleifpapier den Huppel weggeschliffen.
Wenn du die Bremsscheibe mit der Hand drehst und die siehst daß der Kolben beim betätigen der Bremse raus "springt" dann ist es das... ginge eventuell auch ohne Bremsklötze einfach mal den Kolben rausdrücken und beobachten.
...ist nur eine Idee/Vorschlag.
Gruß
deKoch
Ja vielen Dank für Deinen Tip, probiers mal.
Bin gerade dabei die Drallklappen zu begutachten, alles fest, habe die Unterdruckverstellung
deaktiviert und dabei gleich die Glühkerze Zyl.6 erneuert.
Habe mal 1960 Kfz.-Schlosser bei Daimler gelernt. OMG, es sind ja Welten zu damals, ja und eines habe ich gelernt: ist alles am Anfang unheimlich kompliziert, aber wenn du den Sinn und Zweck verstanden hast, geht alles wie von selbst