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Vorderachse überholen - was macht Sinn ?

VW Passat B5/3BG

Mein gutes Stück hat jetzt 390,000km auf dem Buckel, und Motor und Getriebe laufen wie am ersten Tag. Kein Rost an wesentlichen Teilen, alle weniger wesentlichen Subsysteme funktionieren oder wurden im Laufe der Jahre ersetzt. Auspuff, Zahnriemen, und vieles mehr haben kaum 30,000 km hinter sich. So einen Wagen wirft man nicht weg.

Die Dämpfer der Hinterachse habe ich vor ein paar Wochen getauscht, da eine Seite ausgeschlagen war. Jetzt ist die Vorderachse dran. Und da wäre ich dankbar für ein paar Tips:

- bisher keine hörbaren oder sichtbaren Probleme : tauschen oder weiterfahren ?

- die (original) Querlenker sind OK

- wenn ich es trotzdem mache, welche Teile (außer den Dämpfern) sollte man gleich mit austauschen ?

- lohnt es sich eine paar Euro mehr für bessere Dämpfer zu kaufen ? welche Marke ?

Danke für eure Hilfe !!

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16 Antworten

Zitat:

@jstr4 schrieb am 29. Nov. 2024 um 19:26:08 Uhr:

- bisher keine hörbaren oder sichtbaren Probleme : tauschen oder weiterfahren ?

- die (original) Querlenker sind OK

Weiterfahren. Ich hab meine VA bei 370.000km schon rausgeschmissen weil ich dachte da wäre irgendwas... Hinterher festgestellt, dass bei den Altteilen alles noch einwandfrei war.

Die Dämpfer hatte ich bei 300.000km gemacht.

 

Wirklich viele Synergien gibt es auch beim Dämpfertausch nicht in Bezug auf den Austausch der Lenker.

 

Wenn die Federn Rostansatz haben, würde ich die mit erneuern. Mir sind mal am W8 innerhalb <24h beide vorderen Federn gebrochen.

 

Dämpfer würde ich Sachs oder Bilstein oder sowas kaufen. Ich verbaue aber eigentlich generell keine Billigteile.

Wenn neu, kann es günstig aber nicht billig sein.

Würde aber auch erst was machen wenn es sei muß.

Du könntest die berühmte „böse Schraube“ mal lösen und schauen ob sie gängig ist. Diese Schraube geht oben längs durch einen Klemmbock und hält die Kugelköpfe der oberen beiden Achslenker fest.

Ich nehme sie regelmäßig raus und setze sie mit viel Fett wieder ein.

Dass das Ding Probleme macht hätte ich damals gerne früher gewusst, so war schließlich die erste Reparatur an dieser Stelle ein riesen Akt.

Was auch regelmäßig kaputt geht und nicht viel kostet sind die C-förmigen Koppelstangen, wenn man sie denn so nennen will.

Ich verstehe das richtig: Die Dämpfer sind am Ende und du musst eh ran?

Wenn ich die Konstruktion der Achse richtig sehe, dann kann man die Dämpfer austauschen, ohne andere Teile ausbauen zu müssen. Warum willst du das was tauschen, was deiner Aussage nach tadellos funktioniert?

Grüße :)

Und bei der Gelegenheit mal gleich die Antriebswellenmanschetten und die Spurstangengelenke kontrollieren, bei meinem waren die ersteren zwar noch nicht durch, aber in Faltengrund (mal auseinander biegen) bereits so porös und rissig, dass sie kurz drauf eh fällig gewesen wären. Ist nur wenig Zusatzaufwand und Kosten, wenn man die Achse eh raus macht.

Was für einen Motor hast du denn?

--------

Gummiteile (Achsmanschetten) würde ich solange wie möglich drin lassen, da die Nachbauteile zu kurzlebig geworden sind.

@Minzestrauch

Deine Fussnote gefällt mir sehr gut.

Meine Erfahrungen: Bei meinem war die erste Original Manschette bereits nach 36.000 (!) km durch. Inzwischen habe ich bei 202.000 km anlässlich der Vorderachsreparatur die vierten reingemacht, wobei die zweiten (original VW) auch nur etwa 50.000 km gehalten haben, die dritten (Reparatursatz von SKF) dann bis vor kurzem, also über 100.000 km. Eigentlich waren die alle viel zu schnell kaputt, aber zum Glück ist die Reparatur ja nicht so aufwendig, das geht ja sogar ohne Lösen der Radaufhängung.

@Wolf-Dietmar Danke für die Blumen.

So ähnlich ging mir das auch. Das Auto mit 5 Jahren gekauft und dann gefühlt alle zwei Jahre die äußeren Antriebswellenmanschetten gewechselt. Seit ich die nicht mehr bei VW kaufe, halten sie deutlich länger.

Zitat:

@Eclipsed schrieb am 2. Dezember 2024 um 10:01:08 Uhr:

Wenn ich die Konstruktion der Achse richtig sehe, dann kann man die Dämpfer austauschen, ohne andere Teile ausbauen zu müssen.

Beim W8 sind mir mal innerhalb von 24h beide vorderen Federn gebrochen. Damit gingen die Federbeine natürlich easy raus, mit den neuen Federn aber auch gerade so wieder rein.

Beim 2.0TDI hab ich beim Tausch der Stoßdämpfer die Federn von Normalfahrwerk auf Sportfahrwerk umgerüstet. Die alten Federbeine gingen nicht raus, da hab ich einfach unten am alten Dämpfer die Gabel abgeflext (muss man aber ein bisschen aufpassen und schräg flexen). VW sieht das wohl so vor, dass man das Federbein im Radhaus spannt, das ging aber mit meinen Spannern nicht. Die neuen Federbeine mit den Federn für Sportfahrwerk ließen sich dann aber einsetzen ohne an der Achse was zu lösen.

Meine Erfahrunegn sind VW-Bus basiert. DA waren/sind die Originalteile unübertreffbar gut. Aber bei den Gummisachen spielt wohl grüner "Umweltschutz" mit rein, dass manche (Kautschuk?)Additive mittlerweile verboten sind.

Beim T3 halten zB die Achsmanschetten nicht mal bis zum nächsten TÜV.

Zitat:

@Wolf-Dietmar schrieb am 02. Dez. 2024 um 14:27:16 Uhr:

Beim T3 halten zB die Achsmanschetten nicht mal bis zum nächsten TÜV.

Und mein VW1600 fährt noch mit den Manschetten von 1971...

Zitat:

@Eclipsed schrieb am 2. Dezember 2024 um 10:01:08 Uhr:

Ich verstehe das richtig: Die Dämpfer sind am Ende und du musst eh ran?

Wenn ich die Konstruktion der Achse richtig sehe, dann kann man die Dämpfer austauschen, ohne andere Teile ausbauen zu müssen. Warum willst du das was tauschen, was deiner Aussage nach tadellos funktioniert?

Grüße :)

Will ich gar nicht. Ich hatte mich zunächst geirrt, und angenommen, daß man den Dämpfer nicht ausbauen kann, ohne die Querlenker mit auszubauen. Jetzt weiß ich es besser. Danke

Zitat:

@Minzestrauch schrieb am 2. Dezember 2024 um 13:33:59 Uhr:

Meine Erfahrungen: Bei meinem war die erste Original Manschette bereits nach 36.000 (!) km durch. Inzwischen habe ich bei 202.000 km anlässlich der Vorderachsreparatur die vierten reingemacht, wobei die zweiten (original VW) auch nur etwa 50.000 km gehalten haben, die dritten (Reparatursatz von SKF) dann bis vor kurzem, also über 100.000 km. Eigentlich waren die alle viel zu schnell kaputt, aber zum Glück ist die Reparatur ja nicht so aufwendig, das geht ja sogar ohne Lösen der Radaufhängung.

@Wolf-Dietmar Danke für die Blumen.

Bei mir sind nach 390,000 noch immer die originalen Manschetten drin, ohne jeglichen Makel (auch nicht wenn man sehr genau hinsieht), schon verblüffend !

Zitat:

@nitram70 schrieb am 29. November 2024 um 22:32:40 Uhr:

Du könntest die berühmte „böse Schraube“ mal lösen und schauen ob sie gängig ist. Diese Schraube geht oben längs durch einen Klemmbock und hält die Kugelköpfe der oberen beiden Achslenker fest.

Ich nehme sie regelmäßig raus und setze sie mit viel Fett wieder ein.

Dass das Ding Probleme macht hätte ich damals gerne früher gewusst, so war schließlich die erste Reparatur an dieser Stelle ein riesen Akt.

Was auch regelmäßig kaputt geht und nicht viel kostet sind die C-förmigen Koppelstangen, wenn man sie denn so nennen will.

Nachdem ich mir das nochmals angesehen habe noch zwei Kommentare ... wenn ich nicht irre ...

a) der Dämpfer kann ausgebaut werden, ohne die böse Schraube zu lösen (stimmt das ?)

b) wenn sie doch raus muß, dann besser mit einem Spezialwerkzeug (eine Art Abzieher, der die Schraube rausdrückt).

Ich würde mit der Schraube anfangen. Wenn das nicht klappt, hilft eh erst mal nichts weiter.

Bei YT gibt es unendlich viel Vorschläge dazu. Meine hatte ich mit einer Hilti rausvibriert.

Der Passat ist nicht so schlimm wie die Alu VA bei Audi.

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