Vorderrad fast verloren - Adapterplatte von "alleine "gelöst?
Hallo liebe MT-Gemeinde,
ich bin ein häufiger Leser des 8N Forums und habe das ein oder andere Problem mit Hilfe der Beiträge
lösen können. Heute muss ich selbst mal schreiben.
Ich habe bei meinem 
Reifen aufziehen lassen, da ich mit der Arbeit bisher zufrieden war und sie sich auch schon kulant bei kleineren Reparaturen zeigten.
Also hingebracht, am Abend wieder abgeholt und leider festgestellt, dass das Wuchten nicht optimal war. Wie man mir später sagte, ist das wohl vergessen worden, an einem Rad fehlten 60g.
Nun ja dachte ich mir, kann passieren. Wieder abgeholt, schnell auf die Autobahn zum testen und alles war gut.
Am nächsten Tag habe ich dann nach ca. einem km Geräusche an der Vorderachse wahrgenommen.
Angehalten und nachgesehen und vorsichtshalber einmal alle Schrauben nachgezogen, aber das war ok und sonst nichts feststellbar. Weiter gefahren, jedoch wollten die Geräusche nicht aufhören.
Habe dann beim angerufen und nachgefragt was zu tun. Der hat mich dann zu sich bestellt. Nach ein paar hundert Metern wurde mir das dann doch zu viel. Rechts ran gefahren und folgendes Bild erschien
vor mir... Bild siehe unten
Wer es nicht gleich erkennt, die Adapterplatte hat sich von der Radnabe verabschiedet. Der Notdienst kam dann raus und hat die Adapterplatte wieder befestigt und das Rad wieder montiert.
Zunächst einmal Glück im Unglück, dass ich nicht auf der Autobahn war oder auch so nicht mehr passiert ist. Eine kleine Macke auf der Innenseite der Felge, das wars auch schon.
Meine Fragen, nun nach der langen Story (hoffe ich bin nicht zu ausschweifend geworden)
- Wie wahrscheinlich ist es, dass die sich nach einigen Monaten "von selbst lösen"? Hat da jemand
schon einmal was ähnliches gehört?
- Muss der Träger erneuert werden? Die Gewindeaufnahme sah nicht gut aus, der Meister meinte jedoch,
wenn die Bolzen mit entsprechenden Drehmoment angezogen werden konnten, ist das kein Problem und soll Montag nochmal geprüft werden.
Eure Einschätzung?
Die Vermutung, dass das Ganze etwas mit dem Besuch beim zu tun hat liegt nahe, aber die Argumentation, dass man für diese Arbeiten nicht die Adapterplatten demontieren muss, ist nicht von der Hand zu weisen.
Ich will da nun auch gar keinen Ärger machen, ist ja alles gut gegangen, nur wenn da etwas erneuert werden muss, dreht sich doch wieder alles um die Schuldfrage.
Vielen Dank schon mal für Euer Interesse.
Bin gespannt auf Eure Meinungen
Grüße
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11 Antworten
hat der Freundliche denn auch die Spurplatten montiert? Passieren kann sowas immer, sollte aber nicht. Freu Dich lieber darüber, dass nix passiert ist und gut ist´s
Evtl. wurde bei der Erstmontage ein Schlagschrauber verwendet!? ... machen die Reifendienste ja alle 
... obwohl explezit im Gutachten (z.B. von H+R) verboten!! ... durch die Benutzung von Schlagschraubern werden nämlich die Gewinde der Radnabe so eklatant in Anspruch genommen, dass sich so eine Adapterplatte/Distanz, je nach Einsatzdauer/Belastung bestimmt auch mal "selbstständig" machen kann *iiek*
Ob das der war, oder er es hätte bemerken müssen, wage ich mich aber nicht zu behaupten 
P.S. Wie Markus schon vortrefflich bemerkt hat: Sei froh, dass nichts Schlimmeres passiert ist!
Gruß
ralle
Vielen Dank für Eure Antworten.
Wie ich bereits geschrieben habe, ich BIN froh, dass nicht mehr passiert ist!
Hilft bei dem Problem aber nur sehr wenig. Ich möchte schon verstehen, was da passiert ist
und vor allem verhindern, dass das nochmal passiert.
Klar, mit Mutmaßungen ist nicht geholfen, deshalb die konkreten Fragen nach ähnlichen Erfahrungen und der
Frage nach dem Träger und ob das Eurer Meinung nach nun so bleiben kann!?
Da bin ich mir sehr unsicher!
Grüße
Kay
Sowas darf nicht passieren !!!
Und kann normalerweise auch net ! wenn man alles richtig macht!
Ich fahre schon einige Jahre mit Adaptern ,bis jetzt niee Probleme!!!
Da bin ich ganz Deiner Meinung, vor allem bei der selbst gemachten Erfahrung.
Ich kann mir auch nur schlecht vorstellen, dass sich 5 Bolzen so einfach lösen?!
echt komisch;-)
also ich persönlich mach nach ein paar Kilometern die Felgen nochmal runter ,und zieh die Adapterplatten nochmal mit 130 NM nach ,dann bin ich mir ganz sicher dass alles passt!
Naja hauptsache nix passiert
Also die Adapterplatten lösen sich vonn alleine genausowenig wie die Felgen, die meisten werden wie z.B. von RH mit dem gleichen Drehmomment wie die Felgen angezogen, ein selbstständiges lösen ist 100% auzuschließen. Für die Adapter gilt aber gleiches wie für die Räder...nach 20 km nachziehen ;-)...was allerdings wohl niemend wegen der Umständlichkeit macht.
Das ist mir ziemlich koscher was da bei dir abgeht, alleine das 60 Gramm nachgewuchtet werden mußten ist ein absolutes "NoGo", darf einem Profi nicht passieren, entweder schlecht geklebt oder total gepennt beim wuchten. 5-10 Gramm nachwuchten kann ich mir noch erklären aber nicht 60 Gramm.
Abgesehen davon kann man eigentlich erwarten das sie die Schrauben von den Adaptern nachziehen.
Auf meinem Zweitwagen habe ich die Adapterplatten jetzt seit 10 Jahren und 275tkm (-75tkm für Winterreifen) drauf, niemals Probleme selbst nachgezogen habe ich sie nie.
Hattest Du vorher vielleicht mal eine Reparatur gehabt, Bremsen, Radlager oder so die runter mußten ?
Guten Abend. Warum Felgen demontieren? Bei mir sind die Platten immer lose zwischen Nabe und Felge dran, also nicht separat festgeschraubt! hab auch H&R Spurplatten mit dementsprechend längeren Schrauben die durch die Platten gehen. Dachte solche Systeme gibts nur für Japaner wo Muttern draufgeschraubt sind anstatt Schrauben. Und das sich 5 Schrauben einfach so lösen bezweifle ich, wenn die mit richtigem Drehmoment angezogen sind darf das nicht passieren! Gruß Predattor
oh, weit gefehlt. Gute Spurplatten ab 15 bzw. 20 mm Dicke werden bitte angeschraubt und daran dann wiederum die Räder befestigt. Alles andere ist Schrott bei über 15 mm!
...zumal der Lochkreis der Porsche Felgen nicht auf den TT passt. Da gehts ohne die Platten nicht.
Nein Reparaturen haben zuvor nicht stattgefunden.
Was das Wuchten angeht, so hat man den Fehler eingestanden, dass das wohl vergessen worden sei.
Ich vermute, dass beim ersten mal ein Azubi am Werk war?!
Jetzt ist alles ok, alle Adapterplatten wurden gestern nochmal geprüft.
Ich habe nur trotzdem dauernd das Gefühl der Wagen vibriert/schwingt immernoch mehr als zuvor.
Vielleicht reine Kopfsache nach dem Erlebnis?! Sehr unangenehm das Ganze!
Zitat:
Original geschrieben von Kalle Grabowski
Ich habe nur trotzdem dauernd das Gefühl der Wagen vibriert/schwingt immernoch mehr als zuvor.
Vielleicht reine Kopfsache nach dem Erlebnis?! Sehr unangenehm das Ganze!
Darf man beim TT "feinwuchten" ---> mit montierten Rädern, am Fahrzeug? Wenn ja, wäre das doch ein probates Mittel, dem letzten des Stammes Unwucht ans Leder zu gehen
Stefan