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Vorfahrtstraße überqueren - in der Rushhour fast unmöglich
Diese Situation habe ich je nach Dienstbeginn oder -ende auf meinem Arbeitsweg. Es geht um die Kreuzung Aspelohe/In de Tarpen/An'n Slagboom in Norderstedt. Auf der Straße In de Tarpen rollt zur Rushhour eine Blechlawine entlang, so dass das überqueren dieser Straße teilweise sehr schwierig ist und man regelrecht auf freundliche Autofahrer angewiesen ist, die einen mal eben rüber lassen.
Komme ich ausm Slagboom und möchte geradeaus in die Aspelohe kann ich noch einen kleinen Trick anwenden und erst rechts In de Tarpen abbiegen, im Kreisverkehr wenden und dann nach rechts in die Aspelohe abbiegen.
In der anderen Richtung kommt erschwerend hinzu, dass die Straße in de Tarpen aufgrund der Krümmung/Kurvung schlecht einsehbar ist und man schon die eine Spur blockiert ehe man einen ausreichenden Blick nach links hat.
Würde es eurer Meinung nach etwas bringen, dort eine Ampel installieren zu lassen? Die könnte ja auch standardmäßig für den Verkehr auf In de Tarpen grün sein und an den Haltelinien aus den anderen Straßen mit Kontaktschleifen ausgestattet sein, und somit nur bei Bedarf auf rot schalten.
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13 Antworten
Vielleicht. Wenn sich denn alle dran halten den Kreuzungsbereich frei zu halten. Meine Erfahrung mit ähnlichen Straßen bei uns - je nach Tageszeit funktioniert auch das nicht, es fahren die von seitlich wenn grün dann eben drängelig ein zum Überqueren und verstopfen dann den Fluss komplett wenn sie auf der anderen Seite nicht durchkommen und es dann wieder grün wird stehen sie quer im Weg.
Besser wäre, der Herr schmeißt Hirn vom Himmel - oder Steine, ist egal wenn er die richtigen trifft.
Problematische Kreuzungen gibt's in Berlin zu hauf.
Falls ein Mitleser das kennt, es bereitet mir fast jeden morgen große Freude in Berlin vom Staatwinkler Damm links in die Seestr. Richtung Charité Virchow Klinikum abzubiegen . Denn die Linksabbieger der Gegenrichtung aus Moabit kommend auf die beginnende A100 wollen und alles blockieren.
Abhilfe würden separate Linksabbieger Ampeln schaffen, aber auf die Idee muß man ja erst mal kommen .
Es gibt wohl überall solche Situationen, wo man auf freundliche Mitmenschen angewiesen ist, die auf ihr Vorfahrtsrecht verzichten.
Wenn das alleine aber nicht genügt, sollte man die Ordnungsbehörde und/oder die örtlichen Politiker informieren.
Ist man ortskundig, kann es aber auch sinnvoll sein, einen kleinen Umweg zu nehmen.
Oder einen Umweg fahren.
Irgendwann wird der Druck so hoch dass man mal den Einen oder Anderen Kreisverkehr hinbauen wird. Bis dahin musst du aushalten.
Hier werden ständig neue Kreisel gebaut weil das die einzig richtige Lösung ist. Außerdem kann man sich da auch viel leichter hineinpressen.
Tatsächlich ist heutzutage der Bau eines Kreisels fast weniger Zeit und Geldaufwändiger als eine Ampelanlage. Wartungsärmer sowieso.
Gruß
Zitat:
@Oetteken schrieb am 12. Dezember 2024 um 11:46:11 Uhr:
Ist man ortskundig, kann es aber auch sinnvoll sein, einen kleinen Umweg zu nehmen.
Dto., mache ich morgens immer wenn ich zu Schulzeiten los muss. Da käme ich bei normalem Weg nicht aus meiner Querstraße raus, da fahre ich einen kleinen Schlenker zur nächst größeren mit Ampelregelung, das geht in der Rush-Hour einfach schneller trotz Umweg.
Kreisel funktionieren ab einer gewissen Verkehrsdichte auch nicht mehr, da sind Ampeln besser. Wenn eine Straße durchgängig Auto an Auto hat die durch den Kreis fahren braucht vor dir nur einer sich nicht trauen reinzuquetschen (was letztlich Vorfahrtnahme ist aber nicht anders geht) und da steht alles. Oder in nicht zu großer Entfernung zum Kreis ist eine Ampel die für Lücken im Verkehrsfluss sorgt.
Wenn alle VT auch nur ein klein wenig mitdenken würden und von ihrem eigenen Egotrip runterkämen, wäre das Queren von Straßen kein Problem und auch Kreisel würden problemlos funktionieren.
Aber nein - da wird lieber dem Vordermann bis auf die Stoßstange aufgefahren, um allen anderen absolut klarzumachen "Du gummbst hier nicht rein. Du nicht und dein Kumpel auch nicht."
Schöne Welt.
Dabei gibt’s einem ein gutes Gefühl, mal nett zu sein.
Sollten alle mal ausprobieren.
Besonders wenn noch mal kurz die Warnblinker aufleuchten als ein
VIELEN DANK !
Zitat:
@Oetteken schrieb am 13. Dezember 2024 um 13:31:56 Uhr:
Dabei gibt’s einem ein gutes Gefühl, mal nett zu sein.
Sollten alle mal ausprobieren.
Hab' ich. gibt immer von hinten ein Huppkonzert und Quitschgeräusche ... also bin ich nur noch zu Linienbusse "nett"
Du hast du schon die Lösung. Rechts dann in den Kreisverkehr und dann zurück. Ist zwar nicht elegant, schont aber das Nervenkostüm.
Zitat:
@PHIRAOS schrieb am 12. Dezember 2024 um 09:50:40 Uhr:
Würde es eurer Meinung nach etwas bringen, dort eine Ampel installieren zu lassen?
Auch wenn ich mich bei Euch vor Ort nicht auskenne; mit einer derartigen Straße hat es die eigene Erfahrung. Da hat es etwa mittig zwischen regulären Ampelkreuzungen eine reine Fußgängerampel, an der Fußgägner warten und warten und warten, bis sie mal Grün bekommen und viele deswegen bei Rot 'rüberlaufen. Dann ist ein Fußgängerüberweg vielleicht die bessere Lösung?