ForumE36
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. BMW
  5. 3er
  6. E36
  7. Vorgehensweise bei TÜV Fehldiagnose?

Vorgehensweise bei TÜV Fehldiagnose?

Themenstarteram 24. September 2009 um 11:52

Hallo,

wie ein Paar von euch sicherlich mitbekommen haben, gabs bei der HU bei dem Auto meiner Freundin ein bisschen Probleme.

Der Prüfer meinte, dass der Schub-/Spurstangenkopf rechts innen ausgeschlagen sei und erhebliches Spiel hat (siehe hier: KLICK ).

Nach erster Diagnose meinerseits konnte ich jedoch hier beim besten Willen nichts ungewöhnliches feststellen. Es war zwar ein Spiel vorhanden, jedoch was dieses so minimal, dass man das nichtmal sehen, sondern nur fühlen bzw. im eingebauten Zustand hören konnte wenn man wie beklobbt am Reifen rumgerissen hat.

Aber gut, die Spurstange wurde trotzdem komplett getauscht (selbst gemacht) und eine Achsvermessung (die mit den 3 roten Buchstaben) durchführen gelassen. Ich konnte es mir dann in der Werkstatt nicht verkneifen den Mechaniker zu fragen, was er denn zu der alten Spurstange sagt.

Gleich vorweg: Ich scheine hier beim Mecha Glück gehabt zu haben. Das war nicht nur ein 100% sondern ein 1000% der sich wirklich Zeit für das Fahrzeug und mich genommen hat. Das war ich bisher nicht von denen gewohnt. Er hat auch sehr sehr ordentlich gearbeitet. Jedenfalls meinte der, er könne bei der Spurstange auch nichts ungewöhnliches feststellen, die wäre noch in Ordnung. Das kleine leichte Spiel wäre kein Grund gewesen die Stange zu tauschen.

Weiterhin hat er mir empfohlen, die Radführungsgelenke auszutauschen. Ich dachte mir schon, gut...das is die typische A*U Diagnose, aber er hat das Fahrzeug extra nochmal hochgenommen und hat es mir gezeigt und die Dinger sind wirklich "weich" gewesen. Er meinte dann auch noch..."Du machst ja eh alles selbst, dann hast du nur die Materialkosten". War wirklich sehr positiv überrascht von dem.

Gut, gestern war dann Nachuntersuchung. Leider oder vielleicht gottseidank war es nicht der selbe TÜV-Prüfer wie bei der HU. Er hat nach dem ersten HU-Bericht verlangt, den ich ihm auch ausgehändigt habe. Die ersten Worte von ihm "Ah, da schauen wir gleich mal, was der Kollege xy wieder verzapft hat", gefolgt von "Spurstangenkopf innen ausgeschlagen? Das geht doch garnicht, der sitzt doch außen"...

Er hat sich das Fahrzeug angeschaut und wie erwartet keine Mängel "mehr" gefunden. Nachdem er die Plakette zugeteilt hat, hab ich ihm die alte Spurstange unter die Nase gehalten und gefragt was denn mit der sei. Er hat diese in alle richtungen gedreht und am Gelenk gezogen und nur die Augenbraue gerümpft. "Ah sehen sie, wann man gaaaaaanz genau drauf achtet, ist da ein minimales Spiel."

Nachdem ich ihn drauf hingewiesen habe, dass dies höchstens ein 100stel mm ist und selbst die neue Spurstange bereits beim Einbau das gleiche Spiel aufgewiesen hat, war er mehr oder weniger Ratlos und meinte, dass das eigentlich kein Grund gewesen wäre, das Fahrzeug nicht durch die HU kommen zu lassen. Ich habe ihm auch gesagt, dass selbst eine (mehr oder weniger) Fachwerkstatt sich dieses Vorgehen nicht erklären konnte. Als ich im gesagt hab, dass mich diese Fehldiagnose schlappe 120€ gekostet hat, hat er nicht wirklich reagiert, sich nur für seinen Kollegen entschuldigt und gemeint, wenn beim nächsten Mal wieder etwas unklar wäre, solle man das gleich beanstanden, dann würden sie nochmal prüfen.

Meine Frage ist nun: Kann ich völlig unnötigen Reparaturkosten vom TÜV aufgrund seiner Fehldiagnose zurückverlangen? Ich selbst, ein Automechaniker und ein Prüfer haben die Spurstange die vermeindlich getauscht werden musste als unbedenklich befunden. Da muss doch irgendwas zu machen sein?

Danke schonmal im Voraus für eure Ratschläge.

VG

Thomas

Ähnliche Themen
10 Antworten

Hy, ich hab mal bei einem e30 ausgeschlagene traggelenke diagnostiziert. optisch sichtbares spiel ! der kunde macht wie du auch alles selber und hat mir am nächsten tag fast eine rein gehauen. du spinnst doch meint er. also rauf auf die bühne, siehe da, kein spiel mehr ?? das kann schon mal passieren. hab ich auch noch ein 2tes und drittes mal gehabt. geprüft, alles gut, zum tüv, alles scheisse. ich denke mal das hat damit zu tun in welcher stellung man die dinger prüft. wenn die räder ausgefedert sind ist das spiel meist weg, im stand ist es da. passat 3b traggelenke prüft man nur im stand, ausgefedert ist fast nie was zu merken. und wenn sich das fett im lager verteilt ist vielleicht auch 1/100 stel spiel weg. ich denke nicht das dir der tüv die entstandenen kosten ersetzt. du bist in der beweisflicht. wie willst du nun beweisen das gebau diese spurstange die du ausgebaut hast da auch drinn war. so ein rechtsstreit ist aussichtslos, ausserdem eine milchmädchenrechnung. wir haben jetzt bei und nur noch den KÜS, die sind nett und kulant. wärst am besten gleich woanders hin gefahren. die dekra hat z.b. ein kundenwagen wegen eines defekten rechten nebellichtes durchfallen lassen, oder als mangel einen : stark verschmutzten innenraum ! Prüfer ist halt auch nur mensch.

Zitat:

Original geschrieben von BMW325i_Cabrio

Hallo,

wie ein Paar von euch sicherlich mitbekommen haben, gabs bei der HU bei dem Auto meiner Freundin ein bisschen Probleme.

Der Prüfer meinte, dass der Schub-/Spurstangenkopf rechts innen ausgeschlagen sei und erhebliches Spiel hat (siehe hier: KLICK ).

Nach erster Diagnose meinerseits konnte ich jedoch hier beim besten Willen nichts ungewöhnliches feststellen. Es war zwar ein Spiel vorhanden, jedoch was dieses so minimal, dass man das nichtmal sehen, sondern nur fühlen bzw. im eingebauten Zustand hören konnte wenn man wie beklobbt am Reifen rumgerissen hat.

Aber gut, die Spurstange wurde trotzdem komplett getauscht (selbst gemacht) und eine Achsvermessung (die mit den 3 roten Buchstaben) durchführen gelassen. Ich konnte es mir dann in der Werkstatt nicht verkneifen den Mechaniker zu fragen, was er denn zu der alten Spurstange sagt.

Gleich vorweg: Ich scheine hier beim Mecha Glück gehabt zu haben. Das war nicht nur ein 100% sondern ein 1000% der sich wirklich Zeit für das Fahrzeug und mich genommen hat. Das war ich bisher nicht von denen gewohnt. Er hat auch sehr sehr ordentlich gearbeitet. Jedenfalls meinte der, er könne bei der Spurstange auch nichts ungewöhnliches feststellen, die wäre noch in Ordnung. Das kleine leichte Spiel wäre kein Grund gewesen die Stange zu tauschen.

Weiterhin hat er mir empfohlen, die Radführungsgelenke auszutauschen. Ich dachte mir schon, gut...das is die typische A*U Diagnose, aber er hat das Fahrzeug extra nochmal hochgenommen und hat es mir gezeigt und die Dinger sind wirklich "weich" gewesen. Er meinte dann auch noch..."Du machst ja eh alles selbst, dann hast du nur die Materialkosten". War wirklich sehr positiv überrascht von dem.

Gut, gestern war dann Nachuntersuchung. Leider oder vielleicht gottseidank war es nicht der selbe TÜV-Prüfer wie bei der HU. Er hat nach dem ersten HU-Bericht verlangt, den ich ihm auch ausgehändigt habe. Die ersten Worte von ihm "Ah, da schauen wir gleich mal, was der Kollege xy wieder verzapft hat", gefolgt von "Spurstangenkopf innen ausgeschlagen? Das geht doch garnicht, der sitzt doch außen"...

Er hat sich das Fahrzeug angeschaut und wie erwartet keine Mängel "mehr" gefunden. Nachdem er die Plakette zugeteilt hat, hab ich ihm die alte Spurstange unter die Nase gehalten und gefragt was denn mit der sei. Er hat diese in alle richtungen gedreht und am Gelenk gezogen und nur die Augenbraue gerümpft. "Ah sehen sie, wann man gaaaaaanz genau drauf achtet, ist da ein minimales Spiel."

Nachdem ich ihn drauf hingewiesen habe, dass dies höchstens ein 100stel mm ist und selbst die neue Spurstange bereits beim Einbau das gleiche Spiel aufgewiesen hat, war er mehr oder weniger Ratlos und meinte, dass das eigentlich kein Grund gewesen wäre, das Fahrzeug nicht durch die HU kommen zu lassen. Ich habe ihm auch gesagt, dass selbst eine (mehr oder weniger) Fachwerkstatt sich dieses Vorgehen nicht erklären konnte. Als ich im gesagt hab, dass mich diese Fehldiagnose schlappe 120€ gekostet hat, hat er nicht wirklich reagiert, sich nur für seinen Kollegen entschuldigt und gemeint, wenn beim nächsten Mal wieder etwas unklar wäre, solle man das gleich beanstanden, dann würden sie nochmal prüfen.

Meine Frage ist nun: Kann ich völlig unnötigen Reparaturkosten vom TÜV aufgrund seiner Fehldiagnose zurückverlangen? Ich selbst, ein Automechaniker und ein Prüfer haben die Spurstange die vermeindlich getauscht werden musste als unbedenklich befunden. Da muss doch irgendwas zu machen sein?

Danke schonmal im Voraus für eure Ratschläge.

VG

Thomas

Hallo!

Leider gibts immer wieder solche dorfköpfe die absolut nichts abchecken und entweder aus langeweile oder aus antisympatie was an nem Auto zu nörgeln haben...ATU like sag ich mal.

Glaub kaum das sich da wirklich was machen lässt und ob es sich auzahlt wegen diesem (ok immerhin 120 euronen ist auch Geld) Betrag nen Anwalt einzuschalten ?! Denke nicht ausser du hast nen Rechtsschutz wo dir der Anwalt nichts kostet. Dann kannst schon was machen weil wenn er da verliert verlierst "du" nichts.

Sag ma mal so manche schalten nen Anwalt schon wegen ner Beilagscheibe ein also sind 120euro schon mal berechtigt. Aber obs was bringen wird ist ne andere Frage...

Würd jedenfalls diesen möchtegern Prüfer meiden wenn möglich.

 

Gruss

Themenstarteram 24. September 2009 um 12:30

Ich habe 2 Zeugen, die dabei waren als die "vermeindlich" defekte Spurstange aus dem Fahrzeug ausgebaut wurden. Das sollte also kein Problem sein.

Was die Prüfung im Aus-/ bzw. Eingefedertem Zustand betrifft: Da gabs in beiden Zuständen nichts zu beanstanden.

VG

Thomas

Zitat:

Original geschrieben von Sebv6

Hy, ich hab mal bei einem e30 ausgeschlagene traggelenke diagnostiziert. optisch sichtbares spiel ! der kunde macht wie du auch alles selber und hat mir am nächsten tag fast eine rein gehauen. du spinnst doch meint er. also rauf auf die bühne, siehe da, kein spiel mehr ?? das kann schon mal passieren. hab ich auch noch ein 2tes und drittes mal gehabt. geprüft, alles gut, zum tüv, alles scheisse. ich denke mal das hat damit zu tun in welcher stellung man die dinger prüft. wenn die räder ausgefedert sind ist das spiel meist weg, im stand ist es da. passat 3b traggelenke prüft man nur im stand, ausgefedert ist fast nie was zu merken. und wenn sich das fett im lager verteilt ist vielleicht auch 1/100 stel spiel weg. ich denke nicht das dir der tüv die entstandenen kosten ersetzt. du bist in der beweisflicht. wie willst du nun beweisen das gebau diese spurstange die du ausgebaut hast da auch drinn war. so ein rechtsstreit ist aussichtslos, ausserdem eine milchmädchenrechnung. wir haben jetzt bei und nur noch den KÜS, die sind nett und kulant. wärst am besten gleich woanders hin gefahren. die dekra hat z.b. ein kundenwagen wegen eines defekten rechten nebellichtes durchfallen lassen, oder als mangel einen : stark verschmutzten innenraum ! Prüfer ist halt auch nur mensch.

Also wenn mir einer n stark verschmutzten Innenraum als Mangel ankreiden würde, dann würde ich ihn erstmal durch selbigen durchziehen. Sowas is ja wohl ne Frechheit hoch 10 und dafür auch noch Geld verlangen:mad:

stark verschmutzter innenraum. : ein bekannter war mit einem e30 cabrio bei der dekra, bei einem sehr charakteristischem prüfer, neben anderen mängeln stand das dort tatsächlich ! die prüfer hatten einen auf den deckel bekommen weil sie nicht ordentlich gearbeitet haben. der prüfer der das diagnostizierte war länger beurlaubt wegen nicht ordentlicher arbeit und abmahnungen. jetzt sind wohl alle prüfer überängstlich ihren job zu verlieren.

am 25. September 2009 um 7:37

stark verschmutzter innenraum könnte ich nur verstehen wenn:

- sichtverhältnisse gestört sind

- z.B. bedienbarkeit der pedalerie gestört

- so widerlicher gestank das man sich nicht konzentrieren kann :D

aber sonst ist es nur schikane

mfg

Themenstarteram 25. September 2009 um 8:10

Ok, danke an alle die gepostet haben.

Werd die Sache ruhen lassen, da eh kein Handlungsbedarf mehr besteht.

VG

Thomas

Hallo Thomas,

ich will meine Spurstagen zusammen mit QL auch wechseln.

den ausbau der Spurstange an der Zahnstange bekommt man doch mit einem auf 5 mm abgeschliffenen 32 Maulschlüssel hin oder?

Muss ich noch was beachten?

Gruß Jörg

Themenstarteram 25. September 2009 um 11:22

5mm passen auf jeden Fall, 6mm gehen aber auch.

Das Sicherungsblech lässt sich ziemlich bescheuert aufbiegen und das neue bekommste auch, entgegen den Arbeitsanweisungen von BMW, nur wieder richtig hingedengelt, wenn es vorsichtig mit nem Hammer bearbeitest. Mit ner Zange brichst dir nur was ab.

VG

Thomas

ok vielen Dank.

Das mit dem Sicherungsblech hab ich schon gehört.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. BMW
  5. 3er
  6. E36
  7. Vorgehensweise bei TÜV Fehldiagnose?