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Vorhandener Nachrüst-DPF; Sinn? Und Möglichkeiten der Austragung?
Hi zusammen,
ich habe einen Caddy aus 2005 gekauft (1.9 TDI, Motorcode BLS, 105 PS) ab Werk ohne DPF, nach Recherche ab Werk EURO 4 (auch ohne DPF).
Leider hat einer der beiden Vorbesitzer einen DPF nachgerüstet (Twin-Tec). Hat dieser aus heutiger Sicht noch einen Mehrwert? (z.B. Steuerersparnis?)
Da ich davon ausgehe, dass der DPF keinen Mehrwert mehr bietet überlege ich, ihn austragen zu lassen und auszubauen. Meine Sorge ist, dass er verstopft (der Caddy wird von meiner Schwiegermutter bedient, die damit Zeitungen austrägt und die ganze Nacht Stop-and-Go fährt...).
Ist die Austragung problemlos möglich? Jemand hier, der das auch schon gemacht hat und das Verfahren beschreiben kann?
Danke
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28 Antworten
Wurde der Wagen denn nach dem Einbau vom DPF in den Papieren umgeschlüsselt ?
Dann ist das durchaus Steuerrelevant.
Wie ist die aktuelle Schlüsselnummer und der Abgasschlüssel in der Zulassungsbescheinigung?
Was zahlst du aktuell an KFZ Steuer jährlich ?
Als Euro 4 Diesel ohne Partikelfilter sind jährlich 293€ fällig.
Was zahlst du jetzt ?
Zitat:
@transarena schrieb am 28. Januar 2024 um 10:36:09 Uhr:
Wurde der Wagen denn nach dem Einbau vom DPF in den Papieren umgeschlüsselt ?
Dann ist das durchaus Steuerrelevant.
Wie ist die aktuelle Schlüsselnummer und der Abgasschlüssel in der Zulassungsbescheinigung?
Anbei ein Bild.
Falls er umgeschlüsselt wurde, was macht das steuerlich dann ganz grob aus?
Leider weiß ich noch nicht, was er steuerlich kostet, da er noch nicht zugelassen wurde (nur Kurzzeitkennzeichen).
So wie ich das sehe, wurde der KAT zwar eingetragen, aber umgeschlüsselt wurde wohl nicht
Du hast die Nummer 0462 (14.1)
Das bedeutet jährlich 293€ KFZ-Steuer....
https://www.kfz-steuer.de/kfz-steuer_pkw.php
Wenn das so ist, KAT ausbauen, zum TÜV fahren und austragen lassen.
Anschließend zur Zulassungsstelle und neue Papiere beantragen.
Ein Nachrüst-DPF kann nicht verstopfen. Es ist ein offenes System. Da wird „regelmäßig“ abgehustet. Sollte das nicht passieren, einfach mal ne längere Strecke Autobahn.
Die Werks-DPF sind geschlossene Systeme. Dort wird nach der Regeneration Asche im Filter gesammelt. Irgendwann ist er dann voll und kann nicht mehr arbeiten.
Es gab mal eine Zwangssteuer für Fahrzeuge ohne DPF. Die wurde aber nach 2 Jahren (?????) wieder zurückgenommen. Gibt also keinen Unterschied mehr.
Zitat:
@PIPD black schrieb am 28. Januar 2024 um 10:51:11 Uhr:
Ein Nachrüst-DPF kann nicht verstopfen. Es ist ein offenes System. Da wird „regelmäßig“ abgehustet. Sollte das nicht passieren, einfach mal ne längere Strecke Autobahn.
Die Werks-DPF sind geschlossene Systeme. Dort wird nach der Regeneration Asche im Filter gesammelt. Irgendwann ist er dann voll und kann nicht mehr arbeiten.
Wenn er keinen Mehrwert hat (weder technisch noch steuerlich), warum sollen wir Diesel und Lebenszeit investieren, um den regelmäßig freizufahren? Für mich macht das (noch) keinen Sinn.
Und bitte nicht das Thema Umweltschutz starten, wir reden von nem 1.9er TDI aus 2005.
[Inhalt von MOTOR-TALK entfernt. Bitte keine illegalen Anleitungen mehr. Dazu bitte die NUB und Beitragsregeln langsam lesen und beachten.]
[Unnötiges Vollzitat von MOTOR-TALK entfernt.]
Tatsächlich ist das auch eine Idee, der Typ bei der HU meinte eh "ich glaube nicht, dass der noch arbeitet", es gab nämlich jeweils eine gute schwarze Wolke hinter dem Auto. Das würde deine Vermutung stützen.
Noch eine Frage an @PIPD black:
Kann ein offenes System nun nicht verstopfen, oder kann es verstopfen und dann muss man freifahren?
Die Aussage "kann nicht verstopfen" und "muss man auf die Autobahn" widerspricht sich.
Oder kann man einfach sagen, die offenen Systeme verstopfen nicht so schnell wie die geschlossenen?
Wie gesagt wir reden von Stop and Go und wenn sie mal fährt, dann Tempo 90 im 5. Gang. Mehr wird der Caddy realistisch nicht mehr sehen.
Ein offenes DPF-System sammelt den Ruß wie ein geschlossenes System. Der Unterschied ist, dass das geschlossene System den Ruß bei der Regeneration nochmals höher temperiert verbrennt, dann ein Häufchen Asche verbleibt, der im DPF gesammelt wird. Aschebeladung zu hoch = DPF kaputt und muss neu. Beim offenen System werden dann große Brocken Ruß in die Umwelt abgehustet. Dazu bedarf es mMn etwas Druck z. B. durch Autobahnfahrt aber vllt. reicht auch der Motorstart. Detail zu dem DPF findest du sicherlich umfangreich im Netz.
Rußen mit Nachrüstfilter ist also normal.
Zitat:
@transarena schrieb am 28. Januar 2024 um 10:50:46 Uhr:
Wenn das so ist, KAT ausbauen, zum TÜV fahren und austragen lassen.
Ob das heutzutage noch so einfach geht ?
Schließlich stellt das ja zumindest auf dem Papier ein Verschlechterung der Abgas bzw. Partikelemissionen her.
Zitat:
@AudiJunge schrieb am 28. Januar 2024 um 12:28:22 Uhr:
Ob das heutzutage noch so einfach geht ?
Schließlich stellt das ja zumindest auf dem Papier ein Verschlechterung der Abgas bzw. Partikelemissionen her.
Ist richtig.
Spielt aber keine Rolle, da sich steuerlich nichts ändert....bzw. der Wagen nur in den Ursprungszustand versetzt wird.
ich finde die ganze Sache komisch. Der BLS hat doch ab Werk immer einen DPF mMn. Das äquivalent ohne DPF war der BKC.
wenn er ab Werk drin war, muss er offiziell bleiben. Alles andere würde nicht gehen.
hat er vielleicht etwas anderes nachgerüstetes von Twintec?
oder wurde der originale DPF durch einen Twintec ersetzt?
Nein, es gab den BLS auch ohne DPF und trotzdem Euro 4.
Zumindest im Caddy gab es das so, ob es den auch im PKW gab weiss ich gar nicht.
ok, gut zu wissen. Im Golf 5 war der immer mit DPF.
Und nicht die Pleullagerschalen vergessen wenn die noch original sind und er lange halten soll.
Ja das sollte man dringend prüfen, so hat man eine mögliche Ursache für einen Motorschaden beseitigt.