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Vorsicht bei Kaufanfragen aus dem Ausland!!!!
Liebe Bikergemeinde,
da sind Betrüger im Internet unterwegs:
Neulich erhielt ich aus Spanien eine Kaufanfrage für mein Motorrad. Ich hatte das Moped bei mobile.de inseriert.
Der angebliche Käufer hatte verständlicher Weise viele Fragen und irgendwann sagte er zu er würde das Fahrzeug zu 100% kaufen.
Dann erhielt ich folgende Mail:
Ich nehme eine Entscheidung! Ich kaufe Ihr Motorrad! Der einzige Weg, um Ihr Motorrad zu kaufen, ist ein Transportunternehmen zu verwenden, die in bar bei Abholung bezahlen. Auch wenn ich persönlich kommen wird, ist die Versandkosten ca. 550 €.
Wir können diesen Verkauf zu tun mit Barzahlung bei Abholung (COP / Cash on Pickup), mit einer britischen Transportunternehmen:
http://www.egm-log.com/cash-on-pickup-works.html
Die beste Lösung ist eine Zahlung in bar bei der Abholung. Sie sollten eine Reservierung für den Transport, erstellen Sie einen Tag zur Abholung wählen. Und nachdem dieser Vorgang gestartet wird, erhalten Sie eine Tracking-Nummer für die Reservierung erhalten.
Weil Sie die Versandkosten bezahlen, sollten Sie eine Reservierung machen bei Endpreis von 17.100 € (16.500 € + 600 €). Also werde ich zahlen Sie zusätzlich 600 € für den Transport und andere Kosten für den Export.
Um eine Reservierung vorzunehmen Sie gehen können:
http://www.egm-log.com/CreateNewShipment.html
Meine vollständige Informationen:
Name: Kellner Juan Phillip
Adresse: Calle de Lérida, 1
28020 Madrid (Madrid)
Spanien
Ich legte meine Passkopie und Kopie meines Zulassungsbescheinigung der EU-Bürger. Jetzt werde ich nur auf eine Bestätigung warten!
Ich habe dann die Reservierung durchgeführt und die 550 Euro bezahlt.
Ich erhielt eine Zahlungsbestätigung und eine Trackingnummer vom Transportunternehmen.
Und das war es dann: Keine weiteren Nachrichten vom Käufer, keine weiteren Nachrichten vom Transporteur, keine Rückerstattung der 550 Euro.
Beste Antwort im Thema
Halt halt, lasst den TE leben!
ich finde es mutig und hilfreich, dass er das hier schreibt. Auch wenn WIR NIEMALS auf so etwas reingefallen wären...
Jeder von uns hat schon Mist gebaut und unnötig Geld versenkt. Ich auch. Sogar öfters. Also kein Grund, auf ein hohes Ross zu steigen!
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14 Antworten
Zitat:
@Rolloharley schrieb am 7. Mai 2018 um 12:29:36 Uhr:
da sind Betrüger im Internet unterwegs:
Wer hätte das gedacht? :rolleyes:
Das ist eine ganz alte Masche!
Es sind schon Leute darauf hereingefallen, die mittels Heimarbeit Kugelschreiber zusammenbauen sollten, die Kugelschreiber aber vorab bezahlen mussten.
Vielen "haben gewonnen", mussten aber vorher eine Bearbeitungsgebühr bezahlen.
Die Nigeria Connection (für diese Masche gibt es sogar einen eigenen Wikipediaeintrag :rolleyes:) arbeitet nur so!
Wie heißt der Film /das Buch mit Oliver Pocher?
Ich hätte vorher eine Überweisungsgebühr für die 550 € verhandelt - zahlbar vorher natürlich! :)
Und täglich grüßt das Murmeltier....... *seuftz*
Tja, lies mal das da (klick mich). Da wirst Du schlagartig schlauer. Ich finde es immer noch komisch, daß Leute auf sowas reinfallen. Innerhalb der EU kann man mittlerweile an EINEM Tag Geld von Spanien nach Deutschland überweisen - warum soll ich dann in Vorleistung gehen? Und: Warum glaubst Du zahlt der freiwillig 600 € für den "Aufwand" beim Versand?
Kann das sein, daß bei Dir der Spruch "Gier frißt Hirn" gilt? Der gehört eigentlich an die Börse und nicht in den Motorrad-Handel.
Ich finde es trotzdem gut, daß Du das hier geschrieben hast. Vielleicht schafft es ein anderern, aus Deinem Fehler zu lernen.
Zitat:
@Rolloharley schrieb am 7. Mai 2018 um 12:29:36 Uhr:
Ich habe dann die Reservierung durchgeführt und die 550 Euro bezahlt.
Ich erhielt eine Zahlungsbestätigung und eine Trackingnummer vom Transportunternehmen.
Und das war es dann: Keine weiteren Nachrichten vom Käufer, keine weiteren Nachrichten vom Transporteur, keine Rückerstattung der 550 Euro.
Echt jetzt ??? da gibt's immer noch welche die drauf reinfallen:confused:
Wenns nicht so :( wäre dann könnte man sich darüber nur :D:D:D:D:D
Halt halt, lasst den TE leben!
ich finde es mutig und hilfreich, dass er das hier schreibt. Auch wenn WIR NIEMALS auf so etwas reingefallen wären...
Jeder von uns hat schon Mist gebaut und unnötig Geld versenkt. Ich auch. Sogar öfters. Also kein Grund, auf ein hohes Ross zu steigen!
Zitat:
@w-schorsch schrieb am 7. Mai 2018 um 17:11:51 Uhr:
Also kein Grund, auf ein hohes Ross zu steigen!
Hast völlig recht. Allerdings sollten alle Alarmglocken sturmklingeln, wenn der Verkäufer vorab irgendwas zahlen soll. Vor allem bei gebrauchter Ware, die noch nichtmal besichtigt wurde.
Bei Privatverkäufen immer Ware gegen Geld oder Vorkasse. Wenn der Käufer die Ware wirklich haben will, wird er darauf eingehen.
Ich meine es ja auch nicht böse, ABER - warum zum Teufel schreiben alle erst hier, wenn das Kind im Brunnen ist und schon ersoffen ist???? Bevor ich mich doch auf so etwas einlasse, RECHERCHIERE ich doch erst mal, oder nicht?
z.B.: "Motorradverkauf Ausland Erfahrungen" - spätestens bei den Suchergebnissen dann sollten alle Alarmglocken klingeln.
Nix für Ungut.
Man mag es kaum glauben, aber wenn man den persönlichen Ereignishorizont verlässt, wird man feststellen, dass es noch viele Menschen gibt, die nicht viel mit Internet am Hut haben.
Auf solche Ideen wie Recherche im Netz kommen die nicht, oder machen die nicht.
Wenn dann nicht Eduard Zimmermann leise im Hinterstübchen anklopft, ist so eine Misere schnell passiert.
Man kann den te jetzt Vorwürfe machen. Aber ich find es gut das nochmals gewarnt wird. Zwar kennen einige die Masche schon. Aber irgendwer kommt immer das erste mal mit dem Thema in Kontakt.
Beim ersten mal tut's noch weh
Beim zweiten nicht mehr so sehr
Ich finde es gut das er hier warnen will - auch wenn es für ihn leider zu spät kommt. :(
_____
Ja, die Masche ist bekannt. Aber offensichtlich nicht jedem.
Die früheren Informationssysteme in den Foren sind eben dank Facebook und Co. nicht mehr so präsent wie andere Dinge. Daher geht vieles unter.
Übrigens kommen auch bei ganz normalen eBay-Auktionen (mit Sofortkauf) Anfragen aus dem Ausland - wegen einer gebrauchten Lederjacke beispielsweise. Ob man die nicht außerhalb von eBay verkaufen könne - und nicht mit PayPal sondern Western Union, etc. - dabei war PayPal nicht mal als Option angegeben.
Merke: Sie sind überall unterwegs und wollen Kohle abgreifen.
Grüße, Martin
Zitat:
@X_FISH schrieb am 8. Mai 2018 um 10:02:29 Uhr:
Ja, die Masche ist bekannt. Aber offensichtlich nicht jedem.
Wobei das ja vollkommen logisch ist!
Man schickt jemanden Geld, dabei stehen auf der anderen Seite nur Versprechungen!
Der Trick (hat etwas mir Zauberkunststücken gemein) ist, daß der zu Schädigende durch die Story drumherum abgelenkt wird.
Hier kam eine ominöse Firma ins Spiel, die aber eigentlich der betrügerische Zahlungsempfänger ist.
Alternative ist meist ein nicht weniger unseriöses Treuhänderunternehmen.
Es ist eigentlich fast unmöglich, jede Masche zu durchschauen, aber hier ist diese Masche alles andere als neu!
Ferngeschäfte basieren immer auf Vertrauen.
Und selbst bei Ebay kann man besonders bei neuen (Ver)Käufern reinfallen.
Nur geht solch ein Betrug dort nicht ewig.