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Vorsicht bei Kettenmanipulation und drehendem Hinterrad!! ==> Unfallgefahr

Themenstarteram 8. Juli 2009 um 1:47

Ich bin ja kein Techniker. Und auch möglichst bequem (um nicht faul zu sagen).

Aber auf diese Idee aus dem GS500-Forum bin ich nie gekommen. Erschreckender noch als das Ergebnis ist die dort vermeldete Häufigkeit.

Bevor jemand der hiesigen Fahranfänger auch auf die Idee kommt, sich selbst bei der Motorradpflege zu verstümmeln, stell ich hier auch mal diesen blutigen Link ein.

Aurian möge mir diesen NUB-Verstoss verzeihen. Taugt wunderbar als abschreckendes Beispiel.

 

Beste Antwort im Thema
am 8. Juli 2009 um 10:02

Nurfluegler: wir können aber wenigstens versuchen, dich auf falsche schlüsse aufmerksam zu machen. wer aufgrund eines idioten eine ganze nation zu idioten abstempelt ist i.d.r. selbst nicht allzu reich mit geistigen gaben bestückt (diese einschätzung beruht auf wiederholten erfahrungen meinerseits!)

tschuldigung, wenn sich jetzt einer auf den schlips getreten fühlt, aber bei so unreflektierten pauschalisierungen schwillt mir immer der kamm!

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...also besser MT lesen :D ;)

 

Is aber eh kein NUB Verstoss.. da Deeplink.. kannst also weiter relaxen  ;)

 

am 8. Juli 2009 um 4:51

Dieser Unfallbericht wird zur Zeit in sämtlichen Foren verlinkt...

 

Is halt blöd, wemmer sich blöd anstellt... :D

am 8. Juli 2009 um 7:24

Kann von mir aus stehen bleiben. Damit aber was Sinnvolles rausschaut ändere ich den Threadtitel etwas ab...;)

Ich will ja nicht hoffen, dass du mit deinem ersten Satz sagen willst dass man ein fleißiger Techniker sein muss um auf so eine Schnapsidee zu kommen.:confused:

Man könnte auch sagen, dass es einfach nur Pech war, der war einfach auch bequem, hatte aber nicht das Glück einen Kardanantrieb zu haben.

Wundert mich eigentlich, dass so etwas passiert in der Form passiert. Denn eine Kette mit einem Lappen zu reinigen, und dann noch bei laufender kette verbietet sich schon fast von selbst, das routierende Kettenblatt sieht ja schon aus wie eine Kreissäge.

Ausserdem bringt das nix zur Reinigung, da gibt es bessere Methoden. Aber er war noch Azubi, zu der überhaupt absurden Idee kam sicher auch eine Portion Unwissenheit und Leichtsinn.

Aber ich bin sicher, er wird das so nicht mehr versuchen. Hoffentlich dient er mit seinem kaputten Daumen wenigstens den anderen als abschreckendes Beispiel.

Übrigens Patrick, wenn du noch nicht drauf gekommen bist, der Twindance macht so was wieder fertig.:D

Das Einfetten/Einsprühen der laufenden Kette beobachte ich aber alle Nase lang auch bei den alten Hasen:)

 

Aurian, wieso "Kettenmanipulation", er reinigt sie doch nur, unter Manipulation versteh was anderes.

 

am 8. Juli 2009 um 8:55

Unter manipulation verstehe ich jegliche Tätigkeit welche irgendwie mit dem Objkekt, hier der Kette, in Zusammenhang steht.

Z.B. Manipulation an einer Waffe: Das bedeuted für mich jegliches hantieren damit.

Liege ich da falsch??;)

Begriffsentwicklung

Mit Manipulation einer Sache bezeichnet man ganz wertneutral deren Handhabung und ggf. Bearbeitung. So verweist der Brockhaus von 1809 beim Stichwort Manipulation lediglich auf den Magnetismus.

Etwa 100 Jahre später beschreibt Meyers Konversationslexikon eine Manipulation als kunstgerechte Gebrauch der Hände; dann allgemein soviel wie Geschäftskniff.

Die Krünitz-Enzyklopädie gibt dem Begriff einen größeren Raum, beschränkt sich aber auch fast ausschließlich auf den handgrifflichen Aspekt:

„Insbesondere heißt Manipulation aber die Bearbeitung, Berührung und Streichung eines Körpers mit der Hand, um heilsame Veränderungen in demselben zu bewirken. Von den Wirkungen der sanfteren Manipulation, so wie es bey dem vor einigen Jahren so berüchtigten Magnetisieren angewendet wurde....Von dem derberen Manipuliren, welches besonders die Türken bey ihren Bädern zur Stärkung der Muskeln anwenden, ist im...Leibesübungen gehandelt“

 

1985 heißt es in Knaurs Wörterbuch dann, Manipulation sei entweder ein Gerät etc. geschickt handhaben oder auch etwas oder jemanden in die gewünschte Richtung lenken; beeinflussen; steuern.

Themenstarteram 8. Juli 2009 um 9:24

Ich fand meinen Titel besser. ;)

Mit Techniker meinte ich, dass man dabei eingebläut bekommt, niemals an bewegte Maschinenteile zu fassen. Hatte ich aber auch im Werkunterricht gelernt.

Aber man kann auch mit nur ein ganz klein wenig Nachdenken drauf kommen, dass das Putzen der laufenden Kette mit einem Lappen a) Blödsinn und b) gefährlicher Leichtsinn ist.

Das Ölen, nun gut. Habe ich aber auch nie mit laufendem Motor gemacht. Entweder mangels Hauptständer oder weil mir das zu unkontrolliert ist.

Das Erschreckende ist, wie schon eingangs erwähnt, die Häufigkeit, mit der das offensichtlich eintritt.

Ich denke, da könnte man auch im Fahrschulunterricht mal eine Übungsstunde in grundlegender Motorradpflege einbauen. Es scheint da Defizite zu geben.

am 8. Juli 2009 um 9:36

afrikanischer ingenieur, zur schulung bei deutschem hersteller von drehbänken. bei der drehbank war zur erläuterung der technik eine klappe über dem getriebe entfernt worden. afrikanischer ingenieur denkt sich, es wäre eine tolle idee während des betriebes mal reinzufassen....und büsst einen finger ein. nach 2 wochen krankheitsbedingtem ausfall ist er wieder da, und wird von einem meister gefragt wie das hat passieren können. der afrikanische ingenieur demonstriert es, und verliert dabei eine fingerkuppe. kein witz.....selbst erlebt. seitdem bin ich mir sicher, dass afrika dritte welt bleiben wird....egal was man auch immer als hilfsprojekt starten wird.

am 8. Juli 2009 um 9:40

Den letzten Satz hättest du dir sparen können. Mal bitte auf youtube nachschaun was die "zivilisierte und industrialisierte" Welt in Sachen Arbeitsschutz so alles fertig bringt.

Zum Thema. Autsch, ganz doll autsch. Warum man auch einen Reflex entwickelt, den Lappen festhalten zu wollen, wenn dieser in eine laufende Maschinerie gezogen wird ...

Gott sei Dank hab ich Kardan. :D

Das Beispiel des afrikanischen Ingenieurs würde ich nicht als Beispiel für das Lernvermögen 3.Welt-Länder hernehmen. Die Asiaten und auch Indien beweisen seit geraumer Zeit doch was Lernfähigkeit ist.

Davon abgesehen würde man bei uns mal in die Unfallberichte Einblick nehmen dürfen, egal ob häuslich oder beruflich würde man auch die dollsten Unfälle zur Kenntnis nehmen müssen.

Ich habe z.B. Einblick in die internen Unfallberichte unseres Unternehmens, die Unfallhergänge sind trotz massiver Schulung und Aufklärung, und trotz der zur Verfügung gestellten Arbeitsschutzmittel erschreckend.

Und auch sonst, was man so im Bekanntenkreis hört, der eine packt aus Versehen in eine laufende Kreissäge, der andere fällt von der sicher geglaubten Leiter, und ein dritter fällt in die eigene Grube, die er zuvor selbst geöffnet hat.........was soll man dazu sagen.

So gesehen ist der beschriebene Unfall auch wieder nix besonderes.

am 8. Juli 2009 um 9:49

was ich für schlüsse aus meinen erlebnissen ziehe, müsst ihr mir überlassen.

am 8. Juli 2009 um 9:56

Zitat:

was ich für schlüsse aus meinen erlebnissen ziehe, müsst ihr mir überlassen.

Klaro, man muss nur nich alles publizieren was man sich so denkt....

Ist zwar ziemlich dämlich von dem Kamerad, aber sei dir sicher: Ich lerne hier in der zivilisierten Welt jeden Tag mindestens ein neues A******* kennen :D! Ist also wohl eher ein menschliches Problem und lässt sich nicht auf die Abstammung übertragen....

Mfg

am 8. Juli 2009 um 10:02

Nurfluegler: wir können aber wenigstens versuchen, dich auf falsche schlüsse aufmerksam zu machen. wer aufgrund eines idioten eine ganze nation zu idioten abstempelt ist i.d.r. selbst nicht allzu reich mit geistigen gaben bestückt (diese einschätzung beruht auf wiederholten erfahrungen meinerseits!)

tschuldigung, wenn sich jetzt einer auf den schlips getreten fühlt, aber bei so unreflektierten pauschalisierungen schwillt mir immer der kamm!

ich hab nur seitenständer...

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