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Mercedes E-Klasse W212
Themenstarteram 16. Februar 2012 um 2:24

Hallo zusammen,

tja, wie kommt man in so´n Forum, entweder hat man einen 212er, man will einen, oder man hat Probleme damit...

Bestimmt gibt es noch den ein oder anderen Grund, bei mir ist es die Suche nach einem neuen Wagen.

Bin nun seit 20 Jahren mit Frontantrieb unterwegs und habe mich nun entschlossen, auf eine E-Klasse zu wechseln. In letzter Zeit bin ich mit meinem derzeitigen Fahrzeug nicht mehr so zufrieden, daher ist es Zeit, mal wieder einen "Stern" zu fahren, mein letzter war ein Strich 8, und das ist nun ca. 25 Jahre her. Ein wenig Bammel vor dem Heckantrieb habe ich schon, übermorgen werd ich erst einmal einen 211er probefahren, am WE dann einen 212er.

Meine "Rennstrecke" ist die Sauerlandlinie, 230 km zur Arbeit, ca. 3 - 5 mal im Monat, leider im Moment von Baustellen gespickt und im Winter recht anspruchsvoll. Zudem wohnen wir auf 400m, in normalen Wintern haben wir recht viel Schnee. Trotzdem denke ich, dass ich es ohne Allrad versuchen werde, in einigen Beiträgen wurde ja gerade der 212er recht gut auf Schnee beurteilt.

Ein Neuwagen kommt nicht in Frage, vermutlich wird´s ein Jahreswagen oder ein 211er aus mindestens 2008.

So, bevor ich hier nun blöde Fragen stelle, habe ich mich nun vorgestellt und grüsse alle, die hier aktiv sind und ihre Erfahrungen und ihr Wissen mit anderen teilen.

Ciao,

solarhome

Beste Antwort im Thema

Die Fahrzeugwahl wird wohl primär eine Sache des Budgets sein, da du "Investitionsvernunft" andeutest.

Bei einer nach deiner Beschreibung geschätzten Jahresfahrleistung von um die 30.000 km wird es wohl auf einen Diesel rauslaufen, Verbrauch und Standfestigkeit wohl ein Thema sein.

Ob Baureihe 211 oder 212 ... ist ganz ausgeprägt eine Sache des persönlichen Geschmacks.

Die letzten Baujahre des 211 haben inzwischen bewiesen, dass sie haltbar sind und problemlos laufen, der ausgelaufene OM 646.961 EVO (mit 136 und 170 PS) ist definitiv für hohe Laufleistungen gut, aber nur bedingt sparsam. Die 5G-Automaten sind recht robust, bei vernünftiger Fahrweise mit durchschnittlicher Motorisierung auch für die halbe Million gut, die Motoren drehen auf der Autobahn aber teilweise unnötig hoch.

Bei der 7G-Tronic gibt es tendenziell häufiger Klagen, ebenso bei den V6-CDIs der Baureihe OM 642 wegen dummen Schäden an Anbauteilen (EKAS, Turbo).

Ich fahre beide Motorisierungen und Getriebe, der Unterschied im Charakter könnte größer kaum sein: Der 200 CDI (mit Leistungssteigerung) ist ein agiles und sympathisches Auto, warmgefahren auch sehr komfortabel und kommt gefühlt flinker aus den Startlöchern als der 280 CDI (mit Leistungssteigerung) und 7G-Tronic, der als Ganzes behäbiger und gelassener wirkt.

Korrosion spielt beim 211 praktisch keine Rolle, bis zum letzten Modelljahr (2009) wurde aber an der Korrosionsvorbeugung herumoptimiert (Heckklappe, Falzabdichtung, Radlaufschutz). Frühe Modelle zeigen bei Demontage aber schon leichten noch unbedenklichen Rostbefall im Vorderwagen an unsichtbaren Teilen.

Fahrzeuge vor der Modellpflege sollte man lieber auslassen, außer man legt auf ganz bestimmte Eigenschaften (komfortablere Federung, SBC-Bremse, Komfort-Details), kommen aber aus Gründen der bereits angesammelten Laufleistung eh kaum in Betracht.

 

Bei Baureihe 212 gibt es natürlich jede Menge Innovationen, die teilweise durchaus wesentlich, teilweise nur Gimmicks sind. Der etwas sparsamere OM 651 sind leider recht häufig in den Schlagzeilen, anfangs mit chronischen Injektorproblemen bei den mittleren Motorisierungen, momentan wird die Langzeitstandfestigkeit ab 200.000 km in Frage gestellt.

Besonders deutlich ist der Unterschied auch im Punkt Fahrwerkskomfort, der von vielen Besitzern als zu straff, zu "knochig", beschrieben wird. Andererseits werden die Fahrwerksgeräusche als leiser beschrieben. Das 7G-Tronic-Getriebe ist seit kurzem auch für die Vierzylinder-Diesel erhältlich, aber in der aktuellen Evolutionsstufe "plus" scheinbar noch immer nicht über jede Kritik erhaben.

Die V6-Diesel gibt es mit Ausnahme eines Baujahres (E 300 CDI) nur mehr mit recht hohen Leistungen über 240 PS. Komfortorientierte Cruiser finden daher kaum eine günstigere und trotzdem laufruhige Motorisierung.

Die Evolutionsschritte bei den V6-CDIs sind verhältnismäßig kleiner als beim Vierzylinder.

Die zu erwartende tiefgreifendere Modellpflege nächstes Jahr (wegen des aktuell recht polarisierenden Designs) wird wohl die Wiederverkaufswerte des dann alten Modells beeinflussen.

 

Mein :) meinte einmal auf meine Nachfrage, dass auch der 212 ein eher unauffälliges Modell sei und "gut laufe".

 

Ob 4- oder 6-Zylinder-Diesel ist meiner Erfahrung nach auf der Autobahn bei vernünftigen Geschwindigkeiten ziemlich egal, das Motorgeräusch und manchmal nervige Gebrumme spielt nur im untersten Geschwindigkeitsbereich eine ausgeprägte Rolle. Bei hohen Tempi ist der Durchzug der starken Motoren natürlich besser. Man kann aber durchaus mit den 136 PS des 200 CDI recht zügig fahren, mit 170 PS des 220 CDI geht einem nichts mehr wirklich ab.

 

Viel Freude beim Schmökern und der Fahrzeugwahl!

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Zitat:

Original geschrieben von solarhome

Hallo zusammen,

tja, wie kommt man in so´n Forum, entweder hat man einen 212er, man will einen, oder man hat Probleme damit...

Bestimmt gibt es noch den ein oder anderen Grund, bei mir ist es die Suche nach einem neuen Wagen.

Bin nun seit 20 Jahren mit Frontantrieb unterwegs und habe mich nun entschlossen, auf eine E-Klasse zu wechseln. In letzter Zeit bin ich mit meinem derzeitigen Fahrzeug nicht mehr so zufrieden, daher ist es Zeit, mal wieder einen "Stern" zu fahren, mein letzter war ein Strich 8, und das ist nun ca. 25 Jahre her. Ein wenig Bammel vor dem Heckantrieb habe ich schon, übermorgen werd ich erst einmal einen 211er probefahren, am WE dann einen 212er.

Meine "Rennstrecke" ist die Sauerlandlinie, 230 km zur Arbeit, ca. 3 - 5 mal im Monat, leider im Moment von Baustellen gespickt und im Winter recht anspruchsvoll. Zudem wohnen wir auf 400m, in normalen Wintern haben wir recht viel Schnee. Trotzdem denke ich, dass ich es ohne Allrad versuchen werde, in einigen Beiträgen wurde ja gerade der 212er recht gut auf Schnee beurteilt.

Ein Neuwagen kommt nicht in Frage, vermutlich wird´s ein Jahreswagen oder ein 211er aus mindestens 2008.

So, bevor ich hier nun blöde Fragen stelle, habe ich mich nun vorgestellt und grüsse alle, die hier aktiv sind und ihre Erfahrungen und ihr Wissen mit anderen teilen.

Ciao,

solarhome

Bist Du Nachtschwärmer?

Allrad wäre schön, ist aber nicht zwingend bei Deinen Bedingungen. Habe ich auch nicht. Ich wohne im Südharz und das geht auch ohne bei uns. Da musst Du halt etwas auf den Winterdienst vertrauen und der Heckschleuder nicht zu sehr die Sporen geben.

Ein Jahreswagen bis 2-Jahres-Wagen mit Prädikat "Junge Sterne" möglichst von einer NL wäre zu empfehlen. Diesel oder Benziner?

Einen 211 würde ich nicht kaufen, der 212 ist für mich der eindeutig bessere, weil optisch up to date.

Die Fahrzeugwahl wird wohl primär eine Sache des Budgets sein, da du "Investitionsvernunft" andeutest.

Bei einer nach deiner Beschreibung geschätzten Jahresfahrleistung von um die 30.000 km wird es wohl auf einen Diesel rauslaufen, Verbrauch und Standfestigkeit wohl ein Thema sein.

Ob Baureihe 211 oder 212 ... ist ganz ausgeprägt eine Sache des persönlichen Geschmacks.

Die letzten Baujahre des 211 haben inzwischen bewiesen, dass sie haltbar sind und problemlos laufen, der ausgelaufene OM 646.961 EVO (mit 136 und 170 PS) ist definitiv für hohe Laufleistungen gut, aber nur bedingt sparsam. Die 5G-Automaten sind recht robust, bei vernünftiger Fahrweise mit durchschnittlicher Motorisierung auch für die halbe Million gut, die Motoren drehen auf der Autobahn aber teilweise unnötig hoch.

Bei der 7G-Tronic gibt es tendenziell häufiger Klagen, ebenso bei den V6-CDIs der Baureihe OM 642 wegen dummen Schäden an Anbauteilen (EKAS, Turbo).

Ich fahre beide Motorisierungen und Getriebe, der Unterschied im Charakter könnte größer kaum sein: Der 200 CDI (mit Leistungssteigerung) ist ein agiles und sympathisches Auto, warmgefahren auch sehr komfortabel und kommt gefühlt flinker aus den Startlöchern als der 280 CDI (mit Leistungssteigerung) und 7G-Tronic, der als Ganzes behäbiger und gelassener wirkt.

Korrosion spielt beim 211 praktisch keine Rolle, bis zum letzten Modelljahr (2009) wurde aber an der Korrosionsvorbeugung herumoptimiert (Heckklappe, Falzabdichtung, Radlaufschutz). Frühe Modelle zeigen bei Demontage aber schon leichten noch unbedenklichen Rostbefall im Vorderwagen an unsichtbaren Teilen.

Fahrzeuge vor der Modellpflege sollte man lieber auslassen, außer man legt auf ganz bestimmte Eigenschaften (komfortablere Federung, SBC-Bremse, Komfort-Details), kommen aber aus Gründen der bereits angesammelten Laufleistung eh kaum in Betracht.

 

Bei Baureihe 212 gibt es natürlich jede Menge Innovationen, die teilweise durchaus wesentlich, teilweise nur Gimmicks sind. Der etwas sparsamere OM 651 sind leider recht häufig in den Schlagzeilen, anfangs mit chronischen Injektorproblemen bei den mittleren Motorisierungen, momentan wird die Langzeitstandfestigkeit ab 200.000 km in Frage gestellt.

Besonders deutlich ist der Unterschied auch im Punkt Fahrwerkskomfort, der von vielen Besitzern als zu straff, zu "knochig", beschrieben wird. Andererseits werden die Fahrwerksgeräusche als leiser beschrieben. Das 7G-Tronic-Getriebe ist seit kurzem auch für die Vierzylinder-Diesel erhältlich, aber in der aktuellen Evolutionsstufe "plus" scheinbar noch immer nicht über jede Kritik erhaben.

Die V6-Diesel gibt es mit Ausnahme eines Baujahres (E 300 CDI) nur mehr mit recht hohen Leistungen über 240 PS. Komfortorientierte Cruiser finden daher kaum eine günstigere und trotzdem laufruhige Motorisierung.

Die Evolutionsschritte bei den V6-CDIs sind verhältnismäßig kleiner als beim Vierzylinder.

Die zu erwartende tiefgreifendere Modellpflege nächstes Jahr (wegen des aktuell recht polarisierenden Designs) wird wohl die Wiederverkaufswerte des dann alten Modells beeinflussen.

 

Mein :) meinte einmal auf meine Nachfrage, dass auch der 212 ein eher unauffälliges Modell sei und "gut laufe".

 

Ob 4- oder 6-Zylinder-Diesel ist meiner Erfahrung nach auf der Autobahn bei vernünftigen Geschwindigkeiten ziemlich egal, das Motorgeräusch und manchmal nervige Gebrumme spielt nur im untersten Geschwindigkeitsbereich eine ausgeprägte Rolle. Bei hohen Tempi ist der Durchzug der starken Motoren natürlich besser. Man kann aber durchaus mit den 136 PS des 200 CDI recht zügig fahren, mit 170 PS des 220 CDI geht einem nichts mehr wirklich ab.

 

Viel Freude beim Schmökern und der Fahrzeugwahl!

Themenstarteram 16. Februar 2012 um 9:14

Hi,

..."Nachtschwärmer", könnte man so sagen, zur Zeit eher weniger, weil in FRA Flugverbot ist:-)

Winterdienst ist hier nachts echt mau, wir kommen meist hoch hier, aber wenn mal Freunde mit 3er BMW zu Besuch kommen, lassen die das Teil bei Schnee im Dorf stehen.

211 - 212, ich will den 211er wenigstens fahren, denn rein optisch von aussen find ich den ok, leider finde ich fast keine, die mir INNEN gefallen und da sitz ich ja die ganze Zeit... Beim 211er habe ich meist den Gedanken an das Wohnzimmer meiner Schwiegermutter (sei bitte niemand böse, Geschmack ist halt subjektiv). Jedenfalls möchte ich wissen, ob er mir reicht, denn das wären fast 10k Euronen Unterschied.

Du empfiehlst "Junge Sterne", ist es besser, als ein Wagen, der noch Garantie hat? Also, wenn der ca. 1,5 Jahre alt ist, dann kann ich, wenn ich recht informiert bin, die Garantie nach Ablauf noch einmal um 2 Jahre verlängern.

Das sollte doch auch vergleichbar sein, oder? Bei einem älteren Wagen seh` ich das ein.

Ja, was such ich, habe mir einen Diesel gedacht, da ich nun schon seit mehr als 20 Jahren selbstzündend durch die Gegend knatter.

Meine Fahrleistung ist etwa 30.000 im Jahr. Das meiste BAB.

Die Dinge, die mir wichtig sind in der Reihenfolge:

- Kombi

- Xenon - Kurvenlicht

- Tempomat

- Sitzheizung

- Leder / Stoff Kombination

- Schiebedach

- AHK

So Sachen wie ESP, elektrische Scheiben, Traktion usw. werden die 212er ja wohl drin haben. Bei der Motorgrösse reicht mir ein 220, denke ich, der schwerste Anhänger, den ich ziehe, hat 1800 kg. Und wie gesagt, meine Strecke eignet sich nicht für highspeed, ich bin froh, wenn ich da einen 120er Schnitt fahren kann.

Und mit langsam beschleunigenden Diesel-Motoren bin ich gut vertraut;-) Da wird der 220 schon ein Fortschritt sein. Aber das seh ich ja am Wochenende.

ciao & Grüsse

solarhome

Zitat:

Original geschrieben von solarhome

Hi,

..."Nachtschwärmer", könnte man so sagen, zur Zeit eher weniger, weil in FRA Flugverbot ist:-)

Winterdienst ist hier nachts echt mau, wir kommen meist hoch hier, aber wenn mal Freunde mit 3er BMW zu Besuch kommen, lassen die das Teil bei Schnee im Dorf stehen.

211 - 212, ich will den 211er wenigstens fahren, den rein optisch von aussen find ich den ok, leider finde ich fast keine, die mir INNEN gefallen und da sitz ich ja die ganze Zeit... Beim 211er habe ich meist den Gedanken an das Wohnzimmer meiner Schwiegermutter (sei bitte niemand böse, Geschmack ist halt subjektiv).

Du empfiehlst "Junge Sterne", ist es besser, als ein Wagen, der noch Garantie hat? Also, wenn der ca. 1,5 Jahre alt ist, dann kann ich, wenn ich recht informiert bin, die Garantie nach Ablauf noch einmal um 2 Jahre verlängern.

Das sollte doch auch vergleichbar sein, oder? Bei einem älteren Wagen seh` ich das ein.

Ja, was such ich, habe mir einen Diesel gedacht, da ich nun schon seit mehr als 20 Jahren selbstzündend durch die Gegend knatter.

Meine Fahrleistung ist etwa 30.000 im Jahr. Das meiste BAB.

Die Dinge, die mir wichtig sind in der Reihenfolge:

- Kombi

- Xenon - Kurvenlicht

- Tempomat

- Sitzheizung

- Leder / Stoff Kombination

- Schiebedach

- AHK

So Sachen wie ESP, elektrische Scheiben, Traktion usw. werden die 212er ja wohl drin haben. Bei der Motorgrösse reicht mir ein 220, denke ich, der schwerste Anhänger, den ich ziehe, hat 1800 kg. Und wie gesagt, meine Strecke eignet sich nicht für highspeed, ich bin froh, wenn ich da einen 120er Schnitt fahren kann.

Und mit langsam beschleunigenden Diesel-Motoren bin ich gut vertraut;-) Da wird der 220 schon ein Fortschritt sein. Aber das seh ich ja am Wochenende.

ciao & Grüsse

solarhome

ausstattungstechnisch bist du ja noch echt bescheiden, wenn man sieht, wie voll manche gebrauchte sind. treibt natürlich den preis hoch.

bei den jungen sternen bekommst du automatisch 2 neue jahre garantie ab kaufdatum dazu, egal ob und wie lange die werksgarantie noch läuft. das gilt für fahrzeuge meine ich bis max 6 jahre alter und 150.000km laufleistung. interessante finanzierungsangebote gibts noch dazu.

diesel ist für dich die wahl, kann ich aber nichts beitragen, da otto-fahrer

junge sterne

Themenstarteram 16. Februar 2012 um 9:47

Danke für Eure Antworten;

Zitat:

"Investitionsvernunft"

Exact, ich habe da ein Limit, welches ich dem Verkäufer nicht unbedingt mitteilen werde, aber 35k sind gut möglich. Ich bin nicht bereit, den hohen Wertverlust in den ersten 2 Jahren zu tragen.

Meine letzten beiden habe ich neu gekauft, das war aber ne andere Liga. Der letzte war zudem ein EU und damit knapp 7K preiswerter, als zu Haus.

Meist halte ich an meinen Fahrzeugen fest, den vorherigen hatte ich 12 Jahre und hatte 375k auf der Uhr, das hatte ich nun eigentlich auch vor. Aber nach 8 Jahren und 230k geht es nicht mehr, ich brauche etwas Zuverlässiges.

Zitat:

Der 200 CDI (mit Leistungssteigerung) ist ein agiles und sympathisches Auto...

Was ist denn ein 200er mit Leistungssteigerung?

Zitat:

Besonders deutlich ist der Unterschied auch im Punkt Fahrwerkskomfort, der von vielen Besitzern als zu straff, zu "knochig", beschrieben wird.

Dann ist das für mich genau richtig:-)

Wegen des Wiederverkaufs mach ich mir keine Gedanken, wie gesagt, ich werde den lange fahren, es sei denn, es kommt anders...;-)

Von wegen Komfort und Verbrauch, welche Räder sind da die beseren, wenn ich Verbrauch und Rollwiderstand optimieren möchte? Ich habe die info, dass die 16" weniger verbrauchen, als 17 oder 18". Ausserdem sind die Reifen preiswerter. Wie seht ihr das?

Optik ist für mich da zweitrangig, sehe das ganz pragmatisch.

Zitat:

Viel Freude beim Schmökern und der Fahrzeugwahl!

Danke für Eure Einschätzungen und Meinungen, LG solarhome

Ein OM 646.961 EVO Red., also "ein 200 CDI in BR 211 MOPF" mit Leistungssteigerung, ist in meinem Fall exakt ein 220 CDI mit 170 PS, da die Motoren völlig identisch sind und nur die Getriebeabstufung, die Differenzialuntersetzung und der Ladeluft- und Motorkühler abweichend sind.

Der 200 CDI aus dem 211 mit 136 PS geth bis 100 km/h richtig gut, bis 130 zügig, reicht also völlig. Mit 170 PS ist er richtig spritzig und agil.

Vor MOPF hat der Motor eine andere Einspritzanlage und dem 200 CDI fehlen die AUsgleichswellen, da unterscheiden sich die Motoren stärker.

 

Bei BR 212 ist ein ganz anderer Motor verbaut, der 200 CDI hat eine einfachere Einspritzanlage (magnetgesteuerte Injektoren) als 220 und 250 CDI (piezogesteuerte Injektoren), lässt sich also nicht auf gleiche Niveau heben.

Auch hat der 220 wie 250 CDI eine andere Aufladung (Doppelturbo), welche seinen Durchzug aus dem Drehzahlkeller verbessert. Der 220 CDI wird als weniger "knurrig" als der 250 CDI beschrieben.

Das 7G-Tronic-Getriebe schätze ich beim angesprochenen Tempo für nicht essentiell, es hilft aber etwas beim Spritsparen.

Seit kurzem gibt es auch den Vierzylindern die "Lenkradschaltung" und das 7G-Getriebe.

Die größte Frage ist wohl, ob der OM 651 bei deinem Nutzungsprofil standfest ist. 30.000 km x geschätzt 8 Jahre Nutzung, dazu noch rund 30.000 km "Startfahrleitung" ergibt eine Laufstrecke, wo breite Erfahrungen noch ausstehen. Taxifahrer berichten von Haltbarkeitsproblemen beim Kettentrieb ab 200.000 km.

 

Schmale Räder sind immer sparsamer als breite, beim Kauf wie beim Tanken (aerodynamische Gründe). Beim harten 212er-Fahrwerk würde ich dazu raten, auch wenn die "Ballonreifen" mit 55er-Querschnitt optisch nicht wirklich gut zum flotten Design passen.

Hallo Solarhome,

herzlich Willkommen im Forum. Möge allzeit mindestens eine Handbreit Abstand um Deinen Wagen sein.

Zitat:

Original geschrieben von solarhome

...

Bin nun seit 20 Jahren mit Frontantrieb unterwegs ...

Es gibt ihn also wirklich, den Frontantrieb? Kann man damit überhaupt fahren? :confused: ;)

Zitat:

Original geschrieben von solarhome

...

Ein wenig Bammel vor dem Heckantrieb habe ich schon ...

Keine Sorge, Du wirst ihn sofort mögen.

Zitat:

Original geschrieben von solarhome

...

Ein Neuwagen kommt nicht in Frage, vermutlich wird´s ein Jahreswagen oder ein 211er aus mindestens 2008.

...

Kleiner Tipp von einem Preisbeobachter: Warte mindestens bis Juli. Besser August. Und dann suche nach gut ausgestatteten Anderthalbjährigen. Da kannst Du Schnäppchen unter 50 % vom Neupreis machen ;). Zurzeit sind die Preise eher grauslich.

MfG

Hans

Themenstarteram 16. Februar 2012 um 20:57

Hi Hans,

Zitat:

Möge allzeit mindestens eine Handbreit Abstand um Deinen Wagen sein.

Danke, wünsch ich auch allen:-)

Zitat:

Es gibt ihn also wirklich, den Frontantrieb? Kann man damit überhaupt fahren? :confused: ;)

:-)) jepp, kann man. Vor allem bei fiesem Wetter. Hatte 12 Jahre einen Citroen ZX, der hatte so´ne mitlenkende Hinterachse. Damit konnte man die Auf- und Abfahrten wie auf Schienen fahren.

In der Zeit hatte ich dann mal einen MB 180 als Mietwagen, habe den in Köln am Flughafen direkt in der ersten Kurve beinahe platt gemacht, da dachte ich, sowas kann ich nie wieder fahren...

Aber nu bin ich ja auch wieder 15 Jahre älter, und vor allem ruhiger geworden, ich bekomm das schon hin, mit dem Gasfuß:-)

Zitat:

Keine Sorge, Du wirst ihn sofort mögen.

Es geht mir da eigentlich eher um Schnee, da hatten wir sonst immer reichlich, nur in diesem Winter hatte ich die Schneefräse noch nicht an.

Zitat:

Kleiner Tipp von einem Preisbeobachter: Warte mindestens bis Juli. Besser August. Und dann suche nach gut ausgestatteten Anderthalbjährigen. Da kannst Du Schnäppchen unter 50 % vom Neupreis machen ;). Zurzeit sind die Preise eher grauslich.

MfG

Hans

Mal sehen, ob ich so lange warten möchte, mein derzeitiges Gefährt geht mir leider sehr auf den Senkel und ich bin froh, wenn ich den abgeben kann. Aber danke für den Tipp, vielleicht kann ich meinen ja noch überreden, etwas weiterzumachen:-)

LG solarhome

Ich bin ja z.Z. auch auf der Suche nach einem 212. Nach ca. 3 Wochen lesen und suchen nach einem Wagen greife ich auch wieder auf einen Diesel zurück. Es wird aber kein Mieter sondern einer von einem WA. Vorteil die Fahrzeuge haben weniger KM auf der Uhr, im Schnitt ca. 13.000 km weniger wie die Mieter.

Aber das richtige habe ich leider noch nicht, ein Ausstattungsteil fehlt immer. Auch ist die Witterung noch nicht so das man schon auf die Sommerreifen umrüsten kann.

Mfg Ralf

Themenstarteram 16. Februar 2012 um 21:56

Moin Ralf,

das mit den Winterreifen ist mir egal, ich werd eh 8 Räder brauchen, ob ich die jetzt oder später bekomme, ist mir eigentlich schnuppe.

Meinen würd ich ja auch mit 9 Rädern weggeben.

Von einem WA einen Wagen zu bekommen, ist vermutlich klasse, wenn denn die Ausstattung passt. Das einzige, das ich nachrüsten könnte, wäre die AHK, denke ich, alles andere ist vermutlich zu aufwendig.

Naja, mal schauen, was sich so findet.

Viel Erfolg bei der Suche, LG solarhome

Wenn Du wirklich darauf angewiesen bist ,bei Schnee und schlecht geräumten Strassen zu deinem Haus zu kommen, dann tu dir einen Heckantriebler nicht an, ausser du ziehst gerne Ketten auf. Allradler dürften schwieriger zu finden sein, aber gerade wenn Du den Wagen länger fahren willst lohnt sich das. Nach leidiger Erfahrung mit einem 945er Volvo auf 980m ü.M. hätte ich mir nie wieder eine Heckschleuder gekauft.

Themenstarteram 18. Februar 2012 um 16:49

Hi,

danke für die Einschätzung, ich hatte ja auch diese Befürchtung, jedoch habe ich inzwischen auch die anderen Meinungen gelesen, die mit dem Fahrverhalten auf Schnee recht zufrieden waren.

Mal sehen, vielleicht kauf ich meiner Frau einen ML, und den nehm ich ihr dann im Fall der Fälle einfach weg:-)

Erstmal habe ich ne andere Frage, dafür mach ich ein neues Thema auf...

Grüsse solarhome

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