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Vorstellung
Liebe Forenuser, aus gegebenem Anlass möchte ich es einmal nachholen, mich genauer vorzustellen. Seit 2018 fuhr ich einen GE230 mit H-Zulassung, Baujahr 1987. Den Wagen habe ich geliebt, ein feines Auto mit einer Beschleunigung wie die kontinentale Drift. Er hat mich dafür sehr entschleunigt (Vmax=105km/h) und seitdem fahre ich extrem relaxt. Ja, mit Kind denkt man aber anders, weshalb es mir wichtiger war, einen noch sicheren Wagen zu haben. Nach 18 Monaten Wartezeit kam dann er G500 (W463a) und dieser ist mit dem alten natürlich nicht zu vergleichen. Der alte G ging dann an einen sehr liebenswürdigen Liebhaber und dort wird er sicher ordentlich gehegt und gepflegt, das haben er und sein neuer Besitzer auch verdient. Die Sympathie, die mir mein alter G eingebracht hat, wird mir mit dem neuen nicht entgegengebracht, aber das ist halt so und jammern ist albern, ich bin ja selbst schuld: Warum kauft man sich auch ein so teures Auto?. Der neue ist ein Traum, jedoch wird es mein vorerst letzter Neuwagen sein, die vorgeblich EU-konformen Assistenzsysteme gehen mir sehr auf die Nerven. Dauernd bimmelt es und der Wagen (also der kleine Programmiernerd bei MB) weiß es also besser als ich. Wer bin ich, mit 40 Jahren Führerschein und unfallfreien Fahren? Es ist eine Zumutung, mir ins Lenkrad greifen zu lassen oder grundlos eine Notbremsung auszulösen, nur weil da jemand meint, ich beabsichtige einen Fußgänger zu überfahren oder ohne Blinker die Bundesstraße zu verlassen. Ich habe zum Glück noch ein paar andere Fahrzeuge, die werden nun gehegt und gepflegt und da klingelt es nicht dauernd. Kleiner Hinweis @Mercedes: Das Auto gehört mir und ich will mir nicht ins Lenkrad greifen lassen, ich habe es schließlich bezahlt. Ich sitze nun bei jedem (!) Fahrtantritt wie ein dressierter Schimpanse drin und deaktiviere 1. Start/Stopp, 2. den Spurverlassensassi (aber bitte 3Sek. den Knopf gedrückt halten.....) und 3. dann noch klick auf Sitzbelegungserkennung (ja, ich sitze auf dem Fahrersitz, fahren vom Kofferraum aus ist schwierig) und erst dann kann es losgehen. Ich brauche auch keine Warnung, dass ich vielleicht nach 3h müde bin und eine Raststätte aufsuchen soll. Das weiß ich selbst, ich bin nicht mehr 5 Jahre alt und kann zudem technisches Gerät auch in der 3. Dimension bedienen. In diesen Momenten vermisse ich meinen alten G, das war ein Auto für Selbstfahrer*innen (meine Frau fuhr den ungern, sie ist eben modernere Kost gewohnt) und nicht für die ängstliche "Generation Schneeflocke", die nur noch rumheulen und sich irgendwo festkleben. Ihr macht das aber schon richtig: Bürgergeld holen (das man andere für sich erwirtschaften lässt), gemütlich&legal Joints rauchen und Lastenfahrrad fahren (die Orthopädie freut sich auf neue Seelen!), das geht doch auch. Vielleicht kippt das ja irgendwann wieder und MB bietet einen optionalen Glasunterboden an, damit man den Klebern beim Überfahren noch freundlich zuwinken kann? Aber genug der lustigen Dinge (und bitte (!!!): der scherzhaften (!!!) Polemik, ich gendere den Artikel auch noch mehr, irgendwann, versprochen!) und langer Rede, kein Funken von Sinn: Mein neuer G bekommt jetzt nach der Nanoversiegelung noch eine Hohlraumkonservierung und der hält dann auch 35 Jahre. Und dann gucken wir mal weiter. Euch eine gute Fahrt und an dieser Stelle einmal ein großes Dankeschön an die Forenleitung für diese tolle Plattform und ein Dank an die User für die vielen, tollen Themen!!!
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2 Antworten
Eine Sensation, der Text hätte auch von mir kommen können… willkommen im Forum und schade um den wunderschönen „Kurzen“
Danke für wunderschöne Worte
Ich kann nur wirklich unter jedem dein Wort unterschreiben.
Unsere Welt ist toll und gleiche weise kaputt. Ich hoffe die ganze aussagen: wir brauchen keine Verbrenner ist nur Witz
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